Der nächste Schritt: Kommunikation zwischen R/3 und externen Systemen Auswahl von SAP-Interfaces unter Qualitäts- und Performance-Aspekten
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- Mathias Julian Voss
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1 Der nächste Schritt: Kommunikation zwischen R/3 und externen Systemen Auswahl von SAP-Interfaces unter Qualitäts- und Performance-Aspekten Autor: Stephan Fröhlich, Marko Fricke Orange Five GmbH
2 Inhalt Einleitung Schnittstellentechnologien Update-Technologien Tools Bewertungskriterien Auswahlmatrix 1/12/2010 2
3 Einleitung Die Integration der Kernprozesse in integrierten ERP-Systemen ist erfolgt. Anbindung der Kunden- und Lieferanten ist zu ermöglichen. Anbindung proprietärer und spezieller System über einen integrativen Weg ist zu gewährleisten. Ziel des Vortrags: Vorstellung von Kriterien für die Auswahl von Interfaces. 1/12/2010 3
4 Schnittstellentechnologien BAPI ALE IDoc / EDI RFC sequentielle Dateiverarbeitung 1/12/2010 4
5 Schnittstellentechnologien (1) BAPI (Business Application Programming Interface): Funktionsbausteine im objektorientierten Design zur Abbildung von sogenannten Business-Objekten (z.b. Bestellungen). Als zentrale Integrations- und Schnittstellentechnik für die Zukunft von SAP empfohlen. BAPIs sind SAP-Standardisiert und werden von SAP ausgeliefert. BAPIs sind Einzelsatz orientiert. 1/12/2010 5
6 Schnittstellentechnologien (2) ALE (Application Link Enabling): ALE ist eine Beschreibung der technischen Eigenschaften der Kopplung zwischen den Systemen. Sie erlaubt : synchrone Verarbeitung via BAPI asynchrone Verarbeitung via BAPI, IDoc, RFC oder Internet (IDoc per Internet-Mail). 1/12/2010 6
7 Schnittstellentechnologien (3) IDoc/EDI (Intermediate Document / Electronic Data Interface): EDI sind standardisierte, einzelsatzorientierte Nachrichten für z.b. Bestellungen, die in den SAP-eigenen Standard der IDoc s konvertiert werden. 1/12/2010 7
8 Schnittstellentechnologien (3) RFC (Remote Function Call): synchrone und asynchrone Systemkommunikation, basierend auf CPI-C. Sie sind im inneren technisch unabhängig und im allgemeinen eigenentwickelt. Sequentielle Dateiverarbeitung: Massenverarbeitung, die Daten können per Eigenentwicklung über verschiedene Update- Technologien verarbeitet werden. 1/12/2010 8
9 Synchrone BAPI-Verarbeitung Verteilungsmodell auswerten System A System B Lokal? nein ja BAPI BAPI 1/12/2010 9
10 Asynchrone BAPI- Verarbeitung Verteilungsmodell auswerten System A System B Lokal? ja BAPI nein Konvertierung BAPI --> IDoc, ALE outbound IDoc ALE inbound, Konvertierung IDoc --> BAPI BAPI 1/12/
11 Update-Technologien Direkter Datenbank-Update Batch-Input Call-Transaction Direct-Input 1/12/
12 Direkter Datenbank Update (1) Änderungen der R/3-Datenbank über individuelles Programm ohne Nutzung von Standardfunktionen. Notwendige Prüfungen müssen per Eigenentwicklung implementiert werden. Hinweis: Von dieser Methode wird aus Gründen der möglichen Dateninkonsistenzen dringend abgeraten! 1/12/
13 Direkter Datenbank-Update (2) Sequentielle Datei Wird eingelesen von Individuelles Programm Macht Update auf Synchron Fehlerhandling und Protokollierung nicht vorhanden Prüfungen müssen komplett per Eigenentwicklung implementiert werden (nicht release-sicher) R/3 Datenbank 1/12/
14 Batch-Input (1) Eigenentwicklung in der Regel notwendig. Daten werden von einer sequentiellen Datei eingelesen und in einem vordefinierten Format in eine sog. Batch-Input-Mappe gestellt. Die Daten der Mappe (Transaktionen) werden mittels eines Verwaltungsprogramms über die normalen Dialogtransaktionen des R/3 eingespielt. 1/12/
15 Batch-Input (2) Sequentielle Datei Wird eingelesen von Individuelles Programm erstellt Batch-Input- Mappe Asynchron Fehlerhandling wird von Batch- Input-Verwaltung bereitgestellt Protokollierung R/3 Datenbank Macht Update auf Batch-Input- Verwaltung (SM35) R/3 Dialogtransaktion Wird abgespielt von Führt aus 1/12/
16 Call-Transaction (1) Eigenentwicklung in der Regel notwendig. Daten einer sequentiellen Datei werden mit einem APAP/4-Befehl an eine Dialog- Transaktion übergeben. Die Dialogtransaktion führt alle Prüfungen aus. Die Auswertung über Erfolg oder Misserfolg in dem Schnittstellenprogramm ist möglich. 1/12/
17 Call-Transaction (2) Sequentielle Datei Wird eingelesen von Individuelles Programm Führt aus R/3 Dialogtransaktion Synchron Fehlerhandling muss individuell programmiert werden keine Protokollierung R/3 Datenbank Macht Update auf 1/12/
18 Direct-Input (1) Direkter Update der Datenbanktabellen über spezielle Funktionsbausteine, die sämtliche Dialogprüfungen ausführen. Direct-Input-Programme werden von der SAP-Entwicklung bereitgestellt (keine Eigenentwicklung möglich). Sequentielle Datei mit vordefinierter Datenstruktur muss gefüllt werden. 1/12/
19 Direct-Input (2) Seq. Datei vordef. Struktur Wird eingelesen von Direct-Input Programm Macht Update auf Synchron Fehlerhandling und Protokollierung wird von Direct-Input-Programm bereitgestellt schnellste Methode R/3 Datenbank 1/12/
20 Tools Datenübernahme-Workbench Legacy System Migration Workbench 1/12/
21 Datenübernahme-Workbench Integriertes Tool zur Übernahme von Daten in ein R/3-System. Werkzeuge zur Analyse der erforderlichen SAP-Strukturen vorhanden. Besonders geeignet bei grossem Datenvolumen. Datenübernahme über Reports. Reports können eingebunden werden (Standard/Eigenentwicklung). 1/12/
22 Legacy System Migration Workbench Zusatztool zur Übernahme von Daten aus Fremdsystemen in ein R/3-System. Datenversorgung aus externen Dateien. Datenumsetzung durch Fieldmapping. Datenimport über Standardschnittstellen. Eigenentwicklung nur als Ergänzung möglich. Protokolltool vorhanden. 1/12/
23 Bewertungskriterien Performance (+/-) Einzel-/Massenverarbeitung (E/M) Eigendefinierbar (J/N) Fehler-Handling (J/N) Datenkonsistenz (J/N) Online- oder Batch-Verarbeitung (O/B) 1/12/
24 Bewertungsmatrix für Schnittstellentechnologien BAPI ALE IDoc/ RFC Seq. File EDI Performance - -/ /+ Einzel-/Massenverarbeitung E E E E/M M Eigendefinierbar N J J J J Fehler-Handling N N J N N Online-/Batchverarbeitung O O/B B O B 1/12/
25 Bewertungsmatrix für Update-Technologien DB- Update BTCI Trans.. Direct Input Call- Performance Einzel-/Massenverarbeitung E/M M E/M M Eigendefinierbar J J J N Fehler-Handling N J J/N J/N Datenkonsistenz N J J J Online-/Batchverarbeitung O B O B 1/12/
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