Projekt: Höhlenbäume im urbanen Raum
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- Marta Schneider
- vor 7 Jahren
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1 Projekt: Höhlenbäume im urbanen Raum Präsentation Werkstattgespräch HVNL, Christa Mehl-Rouschal Untere Naturschutzbehörde Arten- u. Biotopschutz
2 2 Gliederung - Ziel des Gutachtens - Vorgeschichte - Rechtlicher Hintergrund - Ergebnisse Projektbericht und Leitfaden - Fazit
3 3 Höhlenbäume im urbanen Raum Zielsetzung des neuen Gutachtens: Hauptziel: - Erarbeitung eines Praxis-Leitfadens zur Berücksichtigung von Höhlenbäumen und Baumhöhlen bewohnenden Tierarten bei Verkehrssicherungs- Pflege-, und Holznutzungsarbeiten - Vermittlung der relevanten Grundlagen, z.b. Vorstellen der Tiergruppen, die Baumhöhlen nutzen und wie man erkennt, dass eine Baumhöhle aktuell genutzt wird - Konfliktvermeidung - Vorschläge zur Lösung von Konflikten - Daneben aber auch: - - Fortführung der Markierung von Höhlenbäumen im Frankfurter Stadtgebiet - - Öffentlichkeitsarbeit
4 4 Vorgeschichte - Entwicklung aus dem Projekt Frankfurter Nachtleben Fledermäuse in Frankfurt am Main - Ergebnisse aus dem 1. Projekt: Besondere Bedeutung von Baumhöhlen als Lebensraum für einige geschützte Tierarten wurde deutlich Höhlenbäume sind gefährdet durch Maßnahmen der Holzernte, Parkpflege und Verkehrssicherung Bisher wurden 15 Fledermausarten in Frankfurt am Main nachgewiesen
5 5 Vorgeschichte Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet mit den ausgedehnten Wäldern haben eine wichtige Funktion als Nahrungs- und Überwinterungsgebiet für europäische Fledermäuse
6 6 Rechtlicher Hintergrund: - viele Tiere, die Baumhöhlen nutzen sind geschützt durch das Naturschutzgesetz und die FFH-Richtlinie der EU - Alle Baumhöhlen sind als Fortpflanzungs- und Ruhestätten der Tierarten ebenfalls ganzjährig geschützt - Bäume in Grünflächen und an Wegen unterliegen der Verkehrssicherungspflicht - Gesetzesgrundlage: 39 BNatschG : Gehölzschnittbeschränkungen 44 BNatschG: Artenschutz
7 7 Rechtlicher Hintergrund, Schreiben des BMU: Fokus Verkehrssicherung: Was ist zu tun bei nicht mehr verkehrssicheren Höhlenbäumen? 1. Prüfung, ob durch Abnahme der Krone der Stamm mit Höhlen erhalten werden kann 2. Sperrung von Wegen prüfen 3. Im Falle der Fällung: Ausnahmegenehmigung nach 45 BNatschG bei der UNB einholen
8 8 Ergebnisse Projektbericht Markierungsplakette Höhlenbäume
9 9 Umsetzung in der Stadtverwaltung Baumkataster des Grünflächenamtes mit markierten Höhlenbäumen Daten aus der Höhlenbaumkartierung wurden in das Baumkataster des Grünflächenamtes übernommen
10 Ergebnisse Projektbericht 10 Frankfurter Fledermäuse
11 11 Höhlenbäume im urbanen Raum Was vermittelt der Leitfaden im Einzelnen? Lebensraum Baumhöhle: Entstehung - Specht baut Höhle Weitere Möglichkeiten der Entstehung: - Blitzschlag - Astabbruch
12 12 Höhlenbäume im urbanen Raum Was vermittelt der Leitfaden im Einzelnen? Tierarten, die Baumhöhlen nutzen werden vorgestellt: Vögel Säugetiere Fledermäuse und Insekten
13 13 Höhlenbäume im urbanen Raum Was vermittelt der Leitfaden im Einzelnen? Erkennungsmerkmale von besetzten Baumhöhlen direkte Hinweise durch Beobachten von Tieren indirekte Hinweise wie Kotspuren, Federn, Nester oder heraushängendes Nistmaterial
14 14 Höhlenbäume im urbanen Raum Empfehlungen zur Konfliktvermeidung und lösung: 1. Vorausschauende Planung - keine Attraktionspunkte schaffen unter gefährdeten Bäumen - Änderung von Wegeführungen in Parks u. Wäldern oder auch Reduktion von zu dichten Wegenetzen (Beispiel Riederwald)
15 15 Höhlenbäume im urbanen Raum Empfehlungen zur Konfliktvermeidung und lösung: 2. Baumhöhlenkartierung und markierung
16 Empfehlungen zur Konfliktvermeidung und lösung: 3. Ergänzung der Prüfprotokolle
17 Empfehlungen zur Konfliktvermeidung und lösung: 4. Matrix zum empfohlenen Vorgehen
18 18 Höhlenbäume im urbanen Raum Öffentlichkeitsarbeit - Flyer und Broschüren - Exkursionen
19 19 Stand der Umsetzung in der Stadtverwaltung FFM Höhlenbäume wurden erfasst und markiert Höhlenkamera wurde angeschafft und wird bei 67 eingesetzt Schulungen von Mitarbeitern wurden durchgeführt Höhlenbaumdaten wurden ins Baumkataster übertragen Datenblatt Naturschutz wurde ins Baumkataster eingefügt Mehr Sensibilisierung für Artenschutzbelange durch Öffentlichkeitsarbeit
20 20 Fazit Es wurde ein bundesweit bedeutsamer Leitfaden entwickelt Konflikt Artenschutz/Verkehrssicherung kann damit gelöst werden Maßnahmen tragen zur Erhaltung der Biodiversität in Frankfurt am Main bei
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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