Demografischer Wandel und Wanderungen in der Stadtregion vier Fallstudien in NRW. Modul 3: Zuzugsumfrage Haan 2005.

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1 Demografischer Wandel und Wanderungen in der Stadtregion vier Fallstudien in NRW. Modul 3: Zuzugsumfrage Haan 2005 Ergebnisbericht 3

2 Demografischer Wandel und Wanderungen in der Stadtregion vier Fallstudien in NRW Modul 3: Zuzugsumfrage Haan 2005 Ergebnisbericht Verfasser: Andrea Dittrich-Wesbuer, Frank Osterhage Herausgeber: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) Projektgruppe 1: Demografischer Wandel und räumliche Mobilität Dortmund, ILS NRW, Alle Rechte vorbehalten.

3 Gliederung 1. Forschungsvorhaben Demografischer Wandel und Wanderungen in der Stadtregion Die Stadt Haan Aufbau der Befragung Design des Fragebogens Stichprobe und Rücklauf Auswertung Soziodemografische und sozioökonomische Merkmale der Befragten Herkunft und räumliche Bindungen der Zuzügler Aktueller Wohnstandort und Wohnform Zufriedenheit mit der Wohnsituation und dem Wohnort Anlässe der Wanderung Kriterien der Wohnstandortwahl Wahrnehmung und Image der Stadt Zusammenfassung und Fazit...40 ANHANG: Fragebogen 3

4 Tabellen Tabelle 1 Stichprobe und Rücklauf der Zuzugsumfrage Haan Tabelle 2 Vergleich der Altersstrukturen LDS NRW und Zuzugsumfrage Haan Tabelle 3 Hauptarbeitsorte der befragten Pendler Tabelle 4 Verteilung der Zuzüge auf die Stadtteile in Haan nach einzelnen Haushaltstypen Tabelle 5 Veränderung der Wohnfläche durch den Wohnstandortwechsel Tabelle 6 Zufriedenheit der Einkaufsqualität nach Altersgruppen Tabelle 7 Anteile der wichtigsten Einzelnennungen in den drei Hauptwanderungsanlässen Tabelle 8 Positive und negative Nennungen zur Stadt nach Schlagworten Abbildungen Abbildung 1 Untersuchungsregion Bergisches Land... 6 Abbildung 2 Bevölkerungsentwicklung Haan, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen... 9 Abbildung 3 Natürliche Bevölkerungsentwicklung : Haan Abbildung 4 Wanderungsbewegungen : Haan Abbildung 5 Bevölkerungsprognose Abbildung 6 Altersstruktur der Befragten Abbildung 7 Haushaltstypen nach Familienstand Abbildung 8 Haushaltstypen im demografischen Wandel Abbildung 9 Berufstätigkeit der Befragten Abbildung 10 Berufstätigkeit der Befragten nach Geschlecht Abbildung 11 Bildungsabschluss der Befragten Abbildung 12 Nettohaushaltseinkommen nach Haushaltsgröße Abbildung 13 Migrationshintergrund der Befragten Abbildung 14 Herkunftsort der Befragten Abbildung 15 Bindungen an den alten Wohnort nach Herkunftsregion Abbildung 16 Aufgesuchte Ziele am alten Wohnort Abbildung 17 Eigentum und Miete vor und nach dem Zuzug Abbildung 18 Eigentum vor und nach dem Zuzug nach Haushaltstypen

5 Abbildung 19 Zufriedenheit mit der jetzigen Wohnung nach Wohnformen Abbildung 20 Zufriedenheit mit Angeboten im Stadtteil am früheren und jetzigen Wohnort Abbildung 21 Zufriedenheit mit Infrastruktur nach Stadtteilen Abbildung 22 Hauptanlässe des Zuzugs nach Haan Abbildung 23 Hauptanlässe des Zuzugs nach Haan nach Haushaltstypen Abbildung 24 Bedeutung der Kriterien der Wohnstandortwahl Abbildung 25 Bedeutung der Kriterien der Wohnstandortwahl nach Haushaltstypen Abbildung 26 Eigenschaftsprofil der Stadt Haan

6 1. Forschungsvorhaben Demografischer Wandel und Wanderungen in der Stadtregion Der demografische Wandel stellt eine der großen Herausforderungen für die künftige Entwicklung der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dar. Damit sind drei zentrale Konsequenzen verbunden: Bevölkerungsabnahme, Alterung und Internationalisierung. Diese Prozesse verstärken dabei den Wettbewerb um Einwohner in der Stadtregion. Für eine zielgerichtete Stadtentwicklungs- und Wohnungsmarktpolitik in einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft sind Informationen über das Wanderungsverhalten sowie Wohnwünsche von Haushalten von großer Bedeutung. In vier unterschiedlichen Regionen des Landes Nordrhein-Westfalen werden derzeit Untersuchungen über das Zusammenwirken von demografischem Wandel, Wanderungsbewegungen und der Wohnstandortwahl von Haushalten vorgenommen. Hierzu wurde durch das ILS NRW ein Forschungsvorhaben ins Leben gerufen, an dem u. a. die Universität Bonn (Untersuchungsregion Bonn ) und die Universität Münster (Untersuchungsregionen Münster und Essen ) mitwirken. 1 Das ILS NRW bearbeitet dabei die Region Bergisches Land und kooperiert hier mit insgesamt zehn Städten. demografischer Wandel verstärkt den Wettbewerb um Einwohner in der Stadtregion Analysen in vier unterschiedlichen Regionen in NRW Zusammenarbeit mit zehn Städten im Fallstudienraum "Bergisches Land" 1 Das Forschungsvorhaben ist Teil des übergeordneten Forschungsverbundes Demografischer Wandel und räumliche Mobilität. Nähere Informationen unter: 6

7 Ein Kernbaustein der Analysen ist eine schriftliche Befragung von Haushalten, die in den letzten Jahren umgezogen sind. Dabei werden anstelle der ansonsten üblichen Beschränkung auf die Stadt-Umland-Wanderungen alle Wanderungsrichtungen einbezogen. Das einheitliche Design sowie die differenzierte Betrachtung der Anlässe der Wanderung, der Standortkriterien und der Bewertung von Wohnstandorten sollen übertragbare Analysen im stadtregionalen Kontext sowie vergleichende Betrachtungen zwischen unterschiedlichen Regionen in NRW ermöglichen. Die vorliegende Ergebniszusammenfassung stellt die Ergebnisse der Befragung in Haan vor und betrachtet die dort gewonnene Stichprobe von zugezogenen Personen. Durch die Befragungen in anderen Städten des Bergischen Landes werden im Laufe der Analysen aber auch Aussagen zu einem Teil der Fortgezogenen möglich. Die Ergebnisse zu dieser Wanderungsrichtung, Vergleiche zwischen den Städten sowie vertiefende Auswertungen zu einzelnen Fragestellungen werden in der Phase der stadtregionalen Betrachtung im Anschluss an die Erstellung der Einzelberichte für die Städte erfolgen. vergleichbare und differenzierte Ergebnisse zur Wanderung Gewinnung zusätzlicher Ergebnisse in der stadtregionalen Betrachtung 7

8 2. Die Stadt Haan Zur Einordnung der erzielten Ergebnisse werden im folgenden Kapitel einige wesentliche Hintergrundinformationen zur Stadt Haan dargestellt. Kurzprofil für die Stadt Haan Die Stadt Haan liegt auf halber Strecke zwischen den Großstädten Düsseldorf und Wuppertal in unmittelbarer Nähe zu den Verdichtungsräumen an Rhein und Ruhr sowie dem Bergischen Städtedreieck. Als mittlere kreisangehörige Stadt gehört Haan dem Kreis Mettmann an und ist Teil des Regierungsbezirks Düsseldorf. Aus dem Blickwinkel der Raumordnung und Landesplanung handelt es sich um ein Mittelzentrum in einer Ballungsrandzone. Kennzeichnend für Haan ist weiterhin die Grenzlage zwischen Rheinland und Bergischem Land. Mit Einwohnern (Stand ) ist Haan die drittkleinste der zehn Städte im Kreis Mettmann. Bei einer Gebietsfläche von rund 24,2 km² ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von über EW / km². Dieser Wert entspricht etwa der Bevölkerungsdichte des Ruhrgebietes. 2 Mittelzentrum in einer Ballungsrandzone Bevölkerungsdichte entspricht der des Ruhrgebietes Die Stadt Haan setzt sich aus zwei Siedlungsbereichen zusammen: Das so genannte Alt-Haan bildet mit über Einwohnern den größeren Teil der Stadt. Seit der kommunalen Gebietsreform im Jahr 1975 gehört zudem der rund Einwohner zählende Stadtteil Gruiten zu Haan. Das Gemeindegebiet untergliedert sich in insgesamt acht Stadtbezirke (Gruiten Nord, Gruiten Süd, Oberhaan, Haan Nord, Haan West, Haan Mitte, Haan Süd und Unterhaan). Ein ausgedehnter Grüngürtel umgibt die Stadt, und auch innerhalb des Stadtgebietes verlaufen verschiedene gliedernde Grünzüge. Haan trägt den Beinamen "Gartenstadt". Obwohl es sich nicht um eine planmäßige Entwicklung im Zuge der aus England stammenden Gartenstadtbewegung handelt, wurde dieser Slogan in den vergangenen Jahrzehnten durchaus als Leitlinie der Stadtentwicklung in Haan verstanden. Diese Idee umfasst auch den Ansatz, durch gewerbliche Ansiedlungen eine eigenständige Entwicklung zu sichern, statt zu einer reinen Schlafstadt zu werden. Profilierung zur "Gartenstadt" als Leitlinie der Stadtentwicklung Dennoch weist die Stadt Haan wie viele Mittelstädte am Rande von Verdichtungsräumen einen Auspendlerüberschuss auf. Die Differenz zwischen Auspendlern und Einpendlern hat sich in den letzten Jahren allerdings erheblich reduziert und betrug im Jahr 2002 noch rund 250 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt in Haan deutlich unter dem Landesdurchschnitt, der sich im September 2006 laut Bundesagentur für Arbeit auf 10,9 % belief. 3 Die Verkehrsanbindung der Stadt Haan ist als gut einzustufen. Die Autobahn A 46 sowie die Bundesstraße B 228 durchqueren das Stadtgebiet; der Flughafen Düsseldorf ist nur rund 20 km entfernt. Die Stadt besitzt zwei Bahnstationen in Haan und Gruiten und ist somit sehr gut an das Regionalverkehrs- und S-Bahnnetz 2 3 Zahlen aus der Landesdatenbank des LDS NRW Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht bislang keine Arbeitslosenquoten auf Gemeindeebene. Auf der Website der Stadt Haan wird die Arbeitslosenquote für April 2005 mit 7,8 % angegeben. 8

9 angeschlossen. Dabei ist das Angebot in Gruiten (S-Bahn) insbesondere in der Verbindung nach Düsseldorf als höherwertig einzuschätzen als in Alt-Haan. Aktuelle Trends der Bevölkerungsentwicklung Im 15 Jahre umfassenden Zeitraum von 1990 bis 2004 hat die Stadt Haan rund 500 Einwohner verloren, dies entspricht einem Rückgang von etwa 1,6 %. Damit ist die Bevölkerungsentwicklung ungünstiger verlaufen als im Kreis Mettmann und im Land Nordrhein-Westfalen (vgl. Abbildung 2). Bei einem Blick auf den Entwicklungsverlauf lassen sich unterschiedliche Phasen ausmachen: Zu Beginn der 1990er Jahre war ein erheblicher Anstieg der Einwohnerzahlen zu verzeichnen, im Zeitraum von 1992 bis 1997 folgte ein deutlicher Verlust von zusammen rund Einwohnern. In den Folgejahren war erneut eine leichte Bevölkerungszunahme feststellbar. Seit dem Jahr 2000 geht die Einwohnerzahl Rückgang der Bevölkerungszahl um 1,6 % langsam zurück. Um diesen Entwicklungsverlauf besser erörtern zu können, empfiehlt sich eine getrennte Betrachtung der zwei Komponenten Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsbewegungen. Bei der natürlichen Bevölkerungsentwicklung fallen die Salden zwischen den Geburten und den Sterbefällen im Betrachtungszeitraum zunehmend negativ aus. Bei einer weitgehend konstanten Anzahl an Sterbefällen wird diese Entwicklung in erster Linie durch rückläufige Geburtenzahlen bedingt. Das Bild ist dabei mit Ausnahme einzelner Jahre durch einen relativ kontinuierlichen Entwicklungsverlauf geprägt (vgl. Abbildung 3). 9

10 natürliche Bevölkerungsentwicklung zunehmend negativ Bei den Wanderungen liegen die Bewegungen im Betrachtungszeitraum auf einem deutlich höheren Niveau, was auch an den Unterschieden in der Skalierung der Abbildungen ablesbar ist. Wie bei der Bevölkerungsentwicklung insgesamt sind vier Phasen auszumachen: Nach Wanderungsgewinnen zu Beginn der 1990er Jahre begann eine längere Phase mit negativen Salden bei den Wanderungsbewegungen, bevor zum Ende des Jahrzehnts erneut Wanderungsgewinne eintraten. 10

11 In der jüngeren Vergangenheit hielten sich Zu- und Fortzüge in etwa die Waage (vgl. Abbildung 4). Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) hat im Auftrag der Stadt Haan eine Bevölkerungsvorausberechnung mit dem Zeithorizont 2025 durchgeführt. Die Berechnung erfolgte in vier verschiedenen Varianten, die sich hinsichtlich der Annahmen für den jährlichen Wanderungssaldo unterscheiden. Unter der Annahme einer ausgeglichenen Wanderungsbilanz ist im Zeitraum von 2005 bis 2025 ein Bevölkerungsrückgang um Einwohner bzw. - 10,4 % zu erwarten (vgl. Abbildung 5). Eine Prognose der Bertelsmann Stiftung sagt für Haan im Zeitraum von 2003 bis 2020 einen Bevölkerungsrückgang um - 4,2 % voraus. Die Bertelsmann Stiftung ordnet die Stadt Haan dem Demografietyp Suburbane Wohnorte mit rückläufigen Wachstumserwartungen zu. Demografietyp: Suburbane Wohnorte mit rückläufigen Wachstumserwartungen Nach den von der Bertelsmann Stiftung zusammengetragenen Daten betrug das Durchschnittsalter der Haaner Bevölkerung im Jahr ,2 Jahre. Dabei lag der Anteil der jüngeren Altersklassen bis 45 Jahre an der Gesamtbevölkerung in Haan stets ein bis zwei Prozentpunkte niedriger als in Nordrhein-Westfalen; umgekehrt war der Anteil der über 65-Jährigen um drei Prozentpunkte höher. Entsprechend der Prognose wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Haan bis zum Jahr 2020 um rund fünf Jahre ansteigen. Damit verläuft die Alterung etwas schneller als im gesamten Land. 11

12 3. Aufbau der Befragung 3.1 Design des Fragebogens Der für alle Befragungen im Bergischen Land verwendete Fragebogen wurde in enger Kooperation mit den Partnern im Forschungsverbund entwickelt, um eine Vergleichbarkeit aller im Rahmen des Verbundprojektes durchgeführten Befragungen zu sichern. Er orientiert sich im Grundgerüst am Fragebogen der Zuzugsbefragung der Stadt Münster (Frühjahr 2005), wurde aber um weitere Inhalte ergänzt. Diese Fortentwicklung wurde in enger Absprache mit der Universität Bonn vorgenommen, die in ihrer Untersuchungsregion gleichzeitig mit den Befragungen begonnen hat. Wichtige Prämisse der Fragebogengestaltung war die differenzierte Erhebung der Anlässe bzw. Motive des letzten Umzugs und davon getrennt der Kriterien der Wohnstandortwahl. Darüber hinaus wurden Fragen zur Zufriedenheit mit dem jetzigen Wohnstandort in Bezug auf wichtige Standorteigenschaften und Infrastruktureinrichtungen sowie zur Wahrnehmung und Bewertung der Stadt allgemein integriert. Zur Einordnung und Beschreibung der wandernden Haushalte wurden die Befragten um Angaben zu ihren soziodemografischen und sozioökonomischen Merkmalen sowie zu ihrem Migrationshintergrund gebeten. abgestimmtes Design des Fragebogens Wanderungsanlässe und Standortkriterien als Kernelemente der Erhebung Der Fragebogen wurde im Rahmen von Pre-Tests auf seine Verständlichkeit überprüft. Deutlich wurde dabei die Komplexität der Erhebungsunterlagen, die einen gewissen Aufwand in der Bearbeitung erfordern. Aufgrund des bestehenden Erkenntnisinteresses wurde der Umfang des Fragebogens beibehalten. 3.2 Stichprobe und Rücklauf Die Befragung richtete sich an Haushalte, die im Betrachtungszeitraum von 2002 bis 2004 in die Stadt Haan zugezogen sind. Hierbei handelt es sich laut offizieller Wanderungsstatistik des LDS NRW insgesamt um Personen. Für diese Gruppe der Zuzügler wurde durch die Stadt Haan eine Selektion nach folgenden Kriterien durchgeführt: Befragungsgruppe Zuzügler zwischen 2002 und 2004 Es wurden nur Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, die zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 18 Jahre alt waren. Es wurden nur Zuzüge aus dem Bundesgebiet betrachtet. Es wurde nur die aktive Bevölkerung der Stadt Haan befragt. Somit schieden Personen aus, die wieder fortgezogen oder mittlerweile verstorben sind. Pro Adresse wurde nur ein Fragebogen verschickt. Durch die Reduzierung ergab sich eine Stichprobengröße von Bürgerinnen und Bürgern, die im November 2005 den Fragebogen mit einem Begleitschreiben der Stadt sowie einem Rücksendebogen erhalten haben. Insgesamt wurden 351 ausgefüllte Fragebögen zurückgeschickt, dies entspricht einer guten Rücklaufquote von 30 %. Der weit überwiegende Teil der Fragebögen wurde vollständig ausgefüllt. gute Rücklaufquote und Qualität der ausgefüllten Fragebögen 12

13 Zuzügler insgesamt Nettostich- probe Rücklauf [absolut] Rücklauf [in Prozent] Tab. 1: Stichprobe und Rücklauf der Zuzugsumfrage Haan 2005 Vor der Auswertung mussten einige weitere Bereinigungen des Rücklaufs vorgenommen werden. So wurden die Personen, die als letzten Wohnort Haan oder einen Ort im Ausland angegeben haben, nicht in die Auswertung einbezogen. 4 Ausgeschlossen wurden ebenfalls Personen unter 18 Jahren und Zuzüge außerhalb des Zeitraums zwischen 2002 und Die Anzahl der in die Auswertung einbezogenen Fragebögen reduzierte sich damit auf 331. Ein Vergleich der Altersstruktur des Rücklaufs mit den entsprechenden Angaben des LDS NRW über die Zuzüge nach Haan (Beispieljahr 2004) zeigt eine zufrieden stellende Übereinstimmung. Dies gilt insbesondere für die mittleren Altersgruppen. Die Altersgruppe der bis 24-Jährigen ist in der Zuzugsumfrage weniger stark besetzt, die 50- bis 64-Jährigen dagegen stärker. Insgesamt zeigt sich die Stichprobe von guter Qualität. Verzerrungen aufgrund der altersmäßigen Zusammensetzung der Stichprobe sind danach nicht zu erwarten. zufrieden stellende Zusammensetzung der Stichprobe Jahre [in Prozent] Jahre [in Prozent] Jahre [in Prozent] Jahre [in Prozent] 65 Jahre + [in Prozent] Zuzugsumfrage Haan Zuzüge insgesamt LDS NRW Tab. 2: Vergleich der Altersstrukturen LDS NRW und Zuzugsumfrage Haan 2005 Der Rücklauf verteilt sich mit 44 % Männer und 56 % Frauen ungleich auf die Geschlechter. Zwar weist auch die offizielle Bevölkerungsstatistik des LDS NRW einen höheren Anteil von Frauen in Haan aus, allerdings ist der Unterschied hier geringer (47 % zu 53 % (Bezugsjahr 2004)). Da sich in der Zuzugsbefragung ein wesentlicher Teil der Angaben auf den Haushalt als Ganzes bezieht und damit geschlechterunabhängig ist, wird keine statistische Bereinigung der Anteile von Männern und Frauen vorgenommen. Die Verteilung der Antworten nach Geschlecht wurde bei der Auswertung allerdings stets mitgeprüft und bei bestehender Relevanz gesondert ausgewiesen. 4 Hintergrund für den Ausschluss ist der fehlende oder nur schwer mit den übrigen Fällen vergleichbare Bezugspunkt in den abgegebenen Beurteilungen des alten Wohnortes sowie bei Vergleichen zwischen den beiden Wohnorten. 13

14 4. Auswertung Die folgenden Ausführungen geben einen Überblick über zentrale Ergebnisse der Befragung. Die Auswertungen wurden mit dem Datenverarbeitungsprogramm SPSS unter Anwendung gängiger statistischer Verfahren 5 vorgenommen. 4.1 Soziodemografische und sozioökonomische Merkmale der Befragten Alter und Haushaltstypen Die Auswertung nach Altersgruppen 6 zeigt deutliche Schwerpunkte bei den 26- bis 45-Jährigen. Dieser wanderungsaktiven Bevölkerungsgruppe gehören zwei Drittel der befragten Zugezogenen an. Während die 46- bis 65-Jährigen noch 20 % der Befragten stellen, sind die Altersgruppen 18 bis 25 Jahre und über 65 Jahre mit zusammen 16 % nur gering vertreten. Der Median der Verteilung liegt im Jahr 1967; allein die Jahrgänge zwischen 1965 und 1975 stellen 42 % der Befragten. Die Altersverteilung legt den Schluss nahe, dass Haan gerade für Menschen in der Familienphase ein attraktiver Zuzugsort ist. Der Blick auf die Haushaltstypen bestätigt dies. Etwa ein Drittel aller Befragten leben in Haushalten mit Kindern. Etwas höher noch ist der Anteil der Paare ohne Kinder (35 %). Allerdings zeigt Abbildung 7 auch, dass etwa ein Viertel der Personen der Gruppe der Singles zuzuordnen sind. Während bei den Singles beide Geschlechter gleich häufig vertreten sind, sind die einbezogenen Alleinerziehenden ausnahmslos Frauen. Ihr Anteil wie auch der Anteil der sonstigen Haushaltstypen (Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen u. Ä.) sind aber insgesamt sehr gering. 5 6 Als Signifikanztests kamen bei unabhängigen Stichproben und nominalen Variablen vorwiegend das Chi-Quadrat-Verfahren und bei ordinaler Skalierung der Mann-Withney-Test zur Anwendung. Alle Berechnungen zum Alter beziehen sich auf das Bezugsjahr

15 jeder zweite Zugezogene ist ein "Familiengründer", jeder siebte gehört zu den "jungen Alten" Paare ohne Kinder, Familien mit Kindern sowie Singles als Hauptgruppen In Bezug auf die Haushaltsgröße überwiegen 1- und 2-Personen-Haushalte (24 % bzw. 38 %) Haushalte geben an, mit Kindern unter 18 Jahren zusammenzuwohnen. In vielen dieser Haushalte leben dabei sehr junge Kinder. So beträgt das durchschnittliche Alter des jüngsten (oder einzigen) Kindes etwas mehr als vier Jahre; über die Hälfte dieser Kinder sind zwei Jahre oder jünger. Um die Relevanz des Wohnstandortes Haan für Menschen in der Familienphase zu verdeutlichen, wurden in Abbildung 8 Paare mit und ohne Kinder im familienrelevanten Alter (25 Jahre bis 45 Jahre) als so genannte "Familiengründer" zusammengefasst. Über die Hälfte der Befragten sind dieser Gruppe zuzuordnen. 7 Zur Größe der Haushalte vgl. auch Kapitel 4.3: Aktueller Wohnstandort und Wohnform, Tabelle 5. 15

16 Unter dem Blickwinkel des demografischen Wandels wird dem Verhalten älterer Menschen besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die dazu hilfsweise gebildete Gruppe der jungen Alten (Befragte über 55 Jahre bis 70 Jahre) liegt unter den betrachteten Zugezogenen bei 14 %. "Senioren" (über 70 Jahre) haben mit 4 % nur geringe Relevanz. Soziale Stellung der Befragten Mit insgesamt 68 % ist die Mehrheit der Befragten berufstätig; dabei sind 8 % selbstständig und 60 % im Angestelltenverhältnis tätig. Arbeitslose wie auch Schüler und Studenten sind nur gering vertreten (vgl. Abbildung 9). geschlechtsspezifische Unterschiede in der Berufstätigkeit 16

17 13 % der Befragten sind bereits im Ruhestand; dies sind überwiegend Frauen. Die differenzierte Darstellung in Abbildung 10 zeigt darüber hinaus erwartungsgemäß, dass Männer deutlich häufiger ihren Beruf in Vollzeit ausüben als Frauen. Dabei kann aus den ermittelten Daten ein enger Zusammenhang mit dem Vorhandensein von minderjährigen Kindern im Haushalt hergestellt werden. Berufstätige stellen die Hauptgruppe unter den Befragten Unter den Befragten wurde ein hohes Bildungsniveau ermittelt. Dies zeigt sich insbesondere an der großen Zahl von Zuzüglern, die ein Hochschulstudium absolviert haben. Zusammen mit den Personen, die (Fach-)Abitur besitzen, verfügen damit ca. 60 % über einen gehobenen Bildungsabschluss. Geringere Bildungsabschlüsse sind dabei vor allem bei den älteren Zugezogenen zu finden (vgl. Abbildung 11). hohes Bildungsniveau der Zuzügler Die erzielten Bildungsabschlüsse stehen in engem Zusammenhang mit dem Einkommen der Haushalte, dessen Niveau ebenfalls als hoch zu bezeichnen ist. 8 Insgesamt verfügen 50 % der Haushalte über ein Nettoeinkommen von und mehr. Dieser Anteil steigt erwartungsgemäß mit zunehmender Haushaltsgröße. So beträgt er bei 1-Personen-Haushalten 11 %, bei Haushalten mit vier und mehr Personen dagegen 76 %. 8 Bei der Angabe des Einkommens ist die Fallzahl der auswertbaren Antworten deutlich geringer. 61 Befragte kreuzten hier das Antwortfeld keine Angabe an, von sechs weiteren liegen keine Informationen vor. Die Stichprobengröße von 264 bietet aber hinreichende Differenzierungsmöglichkeiten. Zudem verteilen sich die fehlenden Angaben weitgehend gleichmäßig auf Haushaltstypen bzw. Personengruppen, so dass dadurch keine Verzerrungen zu erwarten sind. 17

18 Die überwiegend gute ökonomische Situation der Haushalte sowie der geringe Anteil älterer Personen spiegeln sich auch im Pkw-Besitz wider. Nur 8 % der Haushalte besitzen kein Auto; 45 % aller Haushalte können dagegen auf zwei oder mehr Autos zugreifen. Wiederum sind es erwartungsgemäß vor allem die älteren Zugezogenen, die kein Auto zur Verfügung haben. In der Gruppe der 26- bis 45- Jährigen besitzt dagegen mit 58 % ein sehr großer Anteil der Haushalte zwei oder mehr Autos. höhere Einkommensgruppen am stärksten vertreten Migrationshintergrund der Zugezogenen Ausgehend von der Bedeutung, die die Frage der Internationalisierung im Zuge des demografischen Wandels der Gesellschaft besitzt, wurden einige Fragen zum Migrationshintergrund in den Erhebungsbogen integriert. Dabei wurde bewusst nicht nach dem Vorhandensein eines deutschen Passes gefragt. Vielmehr wurde das Geburtsland als Indikator für einen direkten Migrationshintergrund erfragt sowie Angaben über die Herkunft der Eltern sowie der Angehörigen des betreffenden Haushalts erbeten (indirekter Migrationshintergrund). 9 Im Ergebnis zeigt sich, dass mit insgesamt 18 % ein nennenswerter Anteil der einbezogenen Haushalte einen Migrationshintergrund besitzt. So sind 9 % der befragten Personen nicht in Deutschland geboren. Bei weiteren 9 % sind entweder die Eltern Gastarbeiter bzw. Spätaussiedler oder ein Mitglied des Haushaltes ist nicht in Deutschland geboren (vgl. Abbildung 13). 18 % der befragten Haushalte besitzen einen Migrationshintergrund 9 Dabei ist zu beachten, dass zur Sicherung eines qualitativ und quantitativ ausreichenden Rücklaufs in der Ziehung der Stichprobe Personen ausgeschlossen wurden, die direkt aus dem Ausland zugezogen sind (vgl. Kapitel 3.2). 18

19 Die Auswertungen zeigen einzelne Unterschiede in den Merkmalen der betrachteten Haushalte. So ist das Einkommensniveau geringer, der Altersschnitt dagegen leicht erhöht. Durch die spezielle, von der gebräuchlichen Statistik abweichende Zusammensetzung und die teilweise sehr geringen Fallzahlen der einzelnen Teilgruppen wird die Frage der Migration in der Auswertung der Zuzugsbefragung in Haan in diesem Bericht nicht weiter berücksichtigt. Analysen dazu sind aber in der übergreifenden stadtregionalen Betrachtung vorgesehen. 19

20 4.2 Herkunft und räumliche Bindungen der Zuzügler Die Ergebnisse der Zuzugsbefragung in Haan zeigen insgesamt eine nahräumliche Orientierung des erfassten Wanderungsgeschehens. So sind 54 % der in die Auswertung einbezogenen Befragten aus direkt angrenzenden Städten zugezogen. Zieht man den zweiten Ring hinzu 10, steigt dieser Anteil auf 80 % (vgl. Abbildung 14). In der Nennung des letzten Wohnortes am stärksten vertreten sind die Städte Düsseldorf (18 % aller Zuzügler), Hilden (14 %), Wuppertal (13 %) sowie Erkrath und Solingen (jeweils 11 %). Mit 1 % nur sehr gering vertreten sind Zuzüge aus anderen Bundesländern. Düsseldorf, Hilden und Wuppertal sind die bedeutsamsten Herkunftsorte starke nahräumliche Bezüge im Wanderungsgeschehen feststellbar Die räumlich engen Bezüge im Wanderungsgeschehen lassen sich aus den Ergebnissen der Befragung auch auf die Ebene von Stadtteilen herunterbrechen. Zwar sind die Fallzahlen in dieser Betrachtung zum Teil sehr gering. Die Ergebnisse werden aber über weitere Beispiele im Bergischen Land bestätigt. So stammen beispielsweise allein 19 der insgesamt 42 Zuzügler aus Wuppertal aus dem direkt an Haan angrenzenden Stadtteil Vohwinkel. Neuer und alter Wohnstandort dieser Menschen liegen damit nur wenige Kilometer auseinander, und die gewanderten Haushalte verbleiben innerhalb einer vertrauten Umgebung. Hauptziel der Wanderungen aus Wuppertal ist das angrenzende Gruiten. Die einzelnen Stadtbezirke von Alt-Haan werden dagegen stärker von Haushalten aus Düsseldorf und Hilden als neuer Wohnstandort gewählt und zeigen damit einen anderen Einzugsbereich. 10 In den zweiten Ring einbezogen wurden alle Städte, die direkt an die Nachbargemeinden Erkrath, Hilden, Mettmann, Solingen und Wuppertal angrenzen. 20

21 Dass Haan vielen Zuzüglern bereits vor dem Umzug bekannt ist, wird auch aus der ermittelten Zahl von Zugezogenen deutlich, die bereits früher einmal in Haan gelebt haben. Etwa jeder vierte Befragte (24 %) war in der Vergangenheit bereits einmal Bürgerin oder Bürger der Stadt Haan. jeder vierte Befragte hat bereits einmal in Haan gelebt Dabei ist auffällig, dass ein Großteil dieser Rückkehrer (64 %) erst vor recht kurzer Zeit, das heißt erst ab 1991 weggezogen ist und vor dem Wegzug überwiegend (zu 69 %) zehn Jahre oder länger in Haan verbracht hat. Vertrautheit mit Haan bzw. vorhandene soziale Bezüge zur Stadt scheinen damit bedeutsame Hintergründe des Wanderungsverhaltens zu sein. Die durchschnittliche Wohndauer am alten Wohnstandort schwankte stark. So haben etwa ein Drittel der Befragten (33 %) kurze Wohnzeiten von maximal fünf Jahren angegeben. Etwa gleich groß (30 %) ist auf der anderen Seite die Zahl der Personen, die mehr als 15 Jahre an ihrem vorherigen Standort gelebt haben. Für 13 % der Befragten ist der Zuzug nach Haan der erste Wohnstandortwechsel überhaupt. Der vorherige Wohnstandort bleibt auch nach der Wanderung vielfach ein wichtiger Bezugspunkt für die Befragten. So suchen 37 % der Befragten den alten Wohnort täglich oder mindestens ein- bis dreimal in der Woche auf und besitzen damit eine hohe Bindung dorthin. Bei 28 % sind noch Bindungen vorhanden, die Besuchsfrequenz ist aber mit ein- bis dreimal im Monat bereits deutlich geringer. 35 % besitzen keine oder nur sehr geringe Bezüge zum alten Wohnort. vielfach bestehende Bezüge zum alten Wohnort Abbildung 15 verdeutlicht, dass die Nähe des Herkunftsortes deutlichen Einfluss auf die Intensität der Bindung hat. So besuchen 50 % der Befragten mit Herkunft aus den angrenzenden Städten ihren alten Wohnort täglich oder wöchentlich, aber nur 16 % der Befragten aus nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden außerhalb des ersten und zweiten Rings. 21

22 hohe Bindung an alten Wohnort vor allem bei regionalen Wanderungen Unter den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten zum Zweck des Besuches des alten Wohnortes überwiegen eindeutig Nennungen zu privaten Gründen (Besuch von Freunden und Familie). Einen sehr hohen Stellenwert besitzt auch das Aufsuchen von Einkaufsmöglichkeiten am alten Wohnort (vgl. Abbildung 16). Differenziert nach Städten besitzt Hilden in diesem Punkt die größte Attraktivität. Von den Zugezogenen aus dieser Stadt, die ihren alten Wohnort noch aufsuchen, geben 83 % an, dort einkaufen zu gehen. soziale Kontakte und Einkaufen als Hauptgründe für das Aufsuchen des alten Wohnortes 22

23 Zusätzlich konnten von den Befragten weitere, freie Angaben gemacht werden. Neben dem Aufsuchen der Arbeitsstelle am alten Wohnort wurden dabei Arztbesuche sowie unterschiedliche Freizeitaktivitäten am häufigsten genannt. Bemerkungen wie Heimweh oder Zuhause-Gefühl lassen sich als zusätzliches Indiz für bestehende Bindungen zum alten Wohnort deuten. 20 % der befragten Berufstätigen arbeiten in Haan. Von den Pendlern werden als Arbeitsorte überwiegend (zu 70 %) Städte im Nahbereich, das heißt innerhalb des ersten und zweiten Rings angegeben. Düsseldorf besitzt hier eine herausragende Stellung. Wuppertal folgt mit großem Abstand an zweiter Stelle vor Hilden und Solingen. Auch nach Köln lassen sich noch nennenswerte Pendlerbeziehungen feststellen. herausragende Bedeutung von Düsseldorf als Arbeitsort der Zuzügler Düsseldorf [in Prozent] Wuppertal [in Prozent] Hilden [in Prozent] Solingen [in Prozent] Köln [in Prozent] Erkrath [in Prozent] Tab. 3: Hauptarbeitsorte der befragten Pendler (N=185) 4.3 Aktueller Wohnstandort und Wohnform In der Verteilung der Zuzüge auf einzelne Stadtteile zeichnen sich in Haan Mitte und Unterhaan mit jeweils knapp einem Viertel aller Zuzüge deutliche Schwerpunkte ab. Mit Abstand folgen Oberhaan und Gruiten Nord. Eine Auswertung nach soziodemografischen Merkmalen zeigt dabei, dass Familien mit Kindern häufiger nach Unterhaan ziehen, während für Paare ohne Kinder und Singles Haan Mitte bevorzugtes Ziel der Wanderung ist (vgl. Tabelle 4). Auch ein Zusammenhang nach Alter lässt sich für diese beiden Stadtteile herstellen. Ältere Zuzügler wählen danach verstärkt Haan Mitte als Wohnstandort, jüngere Zuzügler Unterhaan. Einfluss von Alter und Haushaltstyp auf den Zuzug in einzelne Stadtteile Familien mit Kindern (N=108) [in Prozent] Paare ohne Kinder (N=116) [in Prozent] Singles (N=78) [in Prozent] gesamt (N=324) [in Prozent] Haan Mitte Haan West Haan Nord Gruiten Süd Gruiten Nord Oberhaan Haan Süd Unterhaan Tab. 4: Verteilung der Zuzüge auf die Stadtteile in Haan nach einzelnen Haushaltstypen 23

24 Mit dem Zuzug nach Haan vergrößert sich der Anteil der Eigentümer von 24 % auf 41 % deutlich (vgl. Abbildung 17). In der Einzelbetrachtung zeigt sich erwartungsgemäß ein Trend zu nicht verdichteten Wohnformen. So steigt neben dem Erwerb auch die Anmietung von Wohnraum in Ein- bzw. Zweifamilienhäusern an (vorher 7 %, nachher 11 %), gleichzeitig sinkt der Anteil der Eigentumswohnungen (vorher 12 %, nachher 8 %). Die einzelnen Wohnformen verteilen sich nach den Ergebnissen der Befragung unterschiedlich auf die Stadtteile. So wohnen vor allem Befragte aus Haan West und Unterhaan häufiger in Eigentum (60 % bzw. 55 %), in den übrigen Stadtteilen überwiegt der Anteil der Mieter. In Haan Mitte (72 %) und Gruiten Süd (83 %) wohnen mit Abstand die meisten Befragten zur Miete, hier ist auch der Anteil der verdichteten Wohnformen entsprechend höher ausgeprägt. Trotz der dargestellten Zunahme des Eigentumsanteils zeigen die Ergebnisse damit insgesamt, dass auch nach dem Umzug deutlich mehr Befragte zur Miete wohnen als in den eigenen vier Wänden. Dies deutet darauf hin, dass der Zuzug auch von anderen Faktoren beeinflusst wird (vgl. Kapitel 4.5 und 4.6). starker Trend zum Wohneigentum unter den Zuzüglern Gruiten Süd und Haan Mitte mit hohen Anteilen von Mietern Anteil der Mieterhaushalte auch nach Umzug höher Eine Darstellung der Anteile der Wohnformen nach Haushaltstypen zeigt, dass die deutliche Steigerung des Anteils von Eigentümern vor allem von Paaren jüngeren Alters getragen wird. So steigt der Anteil in der Gruppe der Familiengründer, das heißt der Paare zwischen 25 und 45 Jahren, mit dem Zuzug nach Haan von 20 % auf 53 %. Bei den jungen Alten, also den Menschen zwischen 55 und 70 Jahren, ist dagegen kaum eine Veränderung feststellbar (vgl. Abbildung 18). 24

25 nur sehr geringe Steigerung des Eigentumsanteils nach Zuzug bei älteren Menschen Der Wohnstandortwechsel der Befragten nach Haan war mit einer Vergrößerung der Wohnfläche pro Person von durchschnittlich 6 m² verbunden. Personen, die von Mietwohnungen in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zogen, konnten ihre Wohnfläche sogar um 7 m² pro Kopf steigern. Aber auch bei Umzug von einem Mietobjekt in ein anderes wurde eine Vergrößerung der Wohnfläche um durchschnittlich 3 m² pro Person realisiert. vorherige Wohnung (N=313) heutige Wohnung (N=325) durchschnittliche Wohnfläche insgesamt 87 m² 100 m² durchschnittliche Personenzahl 2,34 2,36 Wohnfläche pro Person 37 m² 43 m² Tab. 5: Veränderung der Wohnfläche durch den Wohnstandortwechsel Als Medium bei der Suche nach der heutigen Wohnung liegt die Vermittlung über Bekannte oder Verwandte mit 38 % noch vor der Wohnungssuche per Annonce (36 %). Erst mit deutlichem Abstand folgt die Vermittlung über einen Makler (12 %) und die Nutzung des Internets (10 %). 25

26 4.4 Zufriedenheit mit der Wohnsituation und dem Wohnort In den Erhebungsunterlagen wurden verschiedene Fragen zur Zufriedenheit der Zuzügler mit dem alten und jetzigen Wohnstandort integriert. Dabei zeigt sich zunächst sehr deutlich, dass die jetzige Wohnung in Haan als sehr gut empfunden wird. 90 % der Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden. Bezogen auf einzelne Wohnformen ist die Zufriedenheit in der Gruppe der Eigentümer noch stärker ausgeprägt als bei Mietern. sehr hohe Zufriedenheit mit der Wohnung, insbesondere bei Eigentümern Für den Wohnstandort Haan ist ebenfalls eine hohe Zustimmung erkennbar. Der näherungsweise gebildete Mittelwert in der Bewertung der Stadt ( Wie zufrieden sind Sie mit Haan allgemein? ) liegt bei 2,04 (fünfstufige Skala). Der vorherige Wohnort erhält hier mit 2,45 eine nennenswert schlechtere Bewertung. Dies zeigt, dass die Wohnsituation heute insgesamt als besser empfunden wird. Verbesserung der Wohnsituation durch den Zuzug Die Zuzügler wurden auch um Einzeleinschätzungen zu wichtigen Bereichen des täglichen Lebens am vorherigen und jetzigen Wohnstandort gebeten. 11 Die Ergebnisse in Abbildung 20 geben einen ersten Überblick über die Wahrnehmung der Zugezogenen. 11 Um Verzerrungen und Abbrüche zu vermeiden, wurde den Befragten zusätzlich die Antwortmöglichkeit kann ich nicht beurteilen gegeben. Wie in Abbildung 20 erkennbar, wurde diese Möglichkeit vor allem bei den Betreuungseinrichtungen genutzt. 26

27 Naherholung und Öffentlicher Nahverkehr erhalten die günstigsten Bewertungen Die sehr positive Einschätzung der Naherholung untermauert hier den Ruf als Gartenstadt. Gegenüber dem früheren Wohnstandort kann Haan hier deutlich punkten. Auch die Anbindung mit Bussen und Bahnen in Haan wird sehr positiv bewertet und liegt gleichauf mit der Bewertung des Herkunftsortes. Dabei ist anzumerken, dass die Zuzügler aus den angrenzenden Großstädten ähnlich gute oder sogar bessere Bewertungen für ihren jetzigen Wohnort abgeben und damit die Qualität des Öffentlichen Verkehrs in Haan bestätigen. Während das Angebot in Haan bezüglich der Betreuungs- und Schulangebote für Kinder als vergleichbar gut empfunden wird, fallen die Bewertungen vor allem in Bezug auf das Angebot an Arbeitsplätzen und im Bereich Kultur / Freizeit nennenswert schlechter aus. Kultur- und Freizeitangebote in Haan nur teilweise zufrieden stellend Insgesamt ist aber hervorzuheben, dass sich alle Einschätzungen für den Wohnstandort Haan im positiven Bereich bewegen. Die örtlichen Angebote werden damit von den Zugezogenen insgesamt als mindestens ausreichend, vielfach auch als gut wahrgenommen. Die statistischen Analysen zeigen dabei, dass die Bewertungen einzelner Angebote deutlich nach stadtteilbezogenen Wohnstandorten innerhalb von Haan variieren. Dabei sind die Bewertungen in den beiden Gruitener Stadtteilen in vielen Punkten ähnlich, so dass diese zusammengefasst werden konnten. In Alt-Haan sind dagegen Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen feststellbar, die insbesondere zwischen Haan Mitte und Oberhaan sowie Unterhaan sehr deutlich ausfallen. Eine übergreifende Darstellung von Alt-Haan schien vor diesem Hintergrund nicht sinnvoll. Differenzen in der stadtteilbezogenen Bewertung sind insbesondere für die Bereiche Einkaufen, Kultur / Freizeit sowie Naherholung feststellbar. Abbildung 21 zeigt die für diese Bereiche abgegebenen Einschätzungen exemplarisch für die Bereiche Haan Mitte, Gruiten, Oberhaan und Unterhaan. Angeführt wird auch die Bewertung des ÖPNV. Trotz bestehender Unterschiede in der Anbindung der Stadtteile (S-Bahn in Gruiten) sind die Einschätzungen hier recht ähnlich. Die 27

28 Bewertungen scheinen hier eher auf der gesamtstädtischen Ebene vorgenommen zu werden. Einen stärkeren Stadtteilbezug lässt sich dagegen in Bezug auf die Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf feststellen, wo die abgegebenen Einschätzungen um bis zu 1,2 Punkte auseinander liegen. Unterhaan und Haan Mitte fallen hier positiv auf, Oberhaan bekommt im Vergleich die schlechteste Bewertung. Beurteilung der Angebote variiert nach Stadtteilen Im Bereich Kultur / Freizeit ist Haan Mitte gleichzeitig der einzige der Stadteile, in dem die Zugezogenen mit dem Angebot insgesamt zufrieden sind. Für diesen Stadtteil werden in der Zusammenschau aller Bereiche insgesamt die günstige Bewertung abgegeben. Im Bereich Naherholung ist in allen Stadtteilen hohe Zufriedenheit feststellbar, hier weist Gruiten im Durchschnitt die besten Bewertungen auf. Angebotsqualität in Haan Mitte wird insgesamt am positivsten bewertet Insgesamt geben die Einschätzungen Hinweise auf bestehende Unterschiede im Angebot der Stadtteile und zeigen, dass Qualitätsunterschiede von den Zuzüglern in vielen Bereichen kleinräumig wahrgenommen werden. In der differenzierten Auswertung nach einzelnen Gruppen zeigt sich zusätzlich eine Verbindung zwischen dem Alter der Zuzügler und den gemachten Bewertungen. Dies gilt insbesondere im Bereich Einkaufen, wo sich ältere Befragte häufiger unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden mit dem jeweiligen Angebot zeigen. Die Unterschiede fallen aber weniger deutlich aus, als dies in der Unterteilung nach einzelnen Stadtteilen festzustellen ist. Dennoch ist dieses Ergebnis nennenswert. 28

29 18-25 Jahre (N=29) [in Prozent] Jahre (N=210) [in Prozent] Jahre (N=65) [in Prozent] über 65 Jahre (N=20) [in Prozent] sehr zufrieden zufrieden teils/teils geringere Zufriedenheit älterer Menschen mit den Einkaufsmöglichkeiten unzufrieden sehr unzufrieden Tab. 6: Zufriedenheit mit der Einkaufsqualität nach Altersgruppen 29

30 4.5 Anlässe der Wanderung In der Befragung wurden die Zuzügler zunächst um die Angabe eines Hauptanlasses der Wanderung gebeten. Dabei dominieren persönliche Gründe (51 %) vor wohnungsbezogenen Gründen (37 %). Die Arbeit war für 12 % der Befragten der entscheidende Anlass für den Zuzug nach Haan. 12 In der Interpretation ist allerdings die bestehende Unschärfe der sehr weit gefassten Antwortmöglichkeiten zu berücksichtigen. So zeigen zusätzliche Anmerkungen der Befragten im Fragebogen, dass arbeitsplatzbezogene aber auch wohnungsbezogene Gründe teilweise in den Bereich persönliche Gründe eingeordnet wurden. 13 Zudem wurden trotz des Hinweises im Fragebogen, nur eine Nennung vorzunehmen, von 17 % der Befragten zwei Hauptmotive angegeben. Auch dies deutet auf die fehlende Trennschärfe der Bereiche hin bzw. zeigt die vielfach bestehende Kopplung von Wanderungsanlässen. Dabei fallen besonders häufig (in 70 % der Fälle) wohnungsbezogene und persönliche Gründe zusammen. Auch die Kombination Persönliches Arbeit ist mit 20 % der Kopplungen noch bedeutsam. Wanderungsanlässe überlappen und vermischen sich arbeitsbezogene Gründe von geringerer Bedeutung Die im Fragebogen vorgenommene Trennung zwischen "Arbeit, die eigene Person betreffend" und "Arbeit, andere Haushaltsmitglieder betreffend" wird hier aufgrund der geringen Fallzahlen nicht aufgegriffen. Der Wanderungsanlass Ausbildung wird aus demselben Grund ebenfalls in die Kategorie "Arbeit" eingegliedert. Da die Stärke derartiger Effekte statistisch nicht ermittelbar ist, kann dies in der Auswertung nicht berücksichtigt werden. Es ist allerdings anzunehmen, dass sich die Anteile im Bereich persönliche Gründe zugunsten von arbeitsplatz- und wohnungsbezogenen Gründen verringern würden. 30

31 Die Auswertung nach einzelnen Haushaltstypen bestätigt, dass vor allem das Vorhandensein von Kindern deutlichen Einfluss auf den angegebenen Hauptanlass der Wanderung hat. So ist der Haushaltstyp Familie mit Kindern die einzige Gruppe, in der wohnungsbezogene Gründe überwiegen. Allein lebende Befragte oder Paare ohne Kinder geben dagegen in weit überwiegendem Maße persönliche Gründe als ausschlaggebend für den Umzug an. Die Bedeutung der zwei dominierenden Hauptanlässe lässt sich auch mit dem Alter in Verbindung bringen. Entsprechende Auswertungen zeigen, dass mit zunehmendem Alter die Wohnung als Hauptanlass der Wanderung verliert, die Kategorie persönliche Gründe dagegen gewinnt. So liegt der Anteil dieser Kategorie bei den 25- bis 45-Jährigen bei 46 %, bei den 45- bis 65-Jährigen bei 58 % und bei den über 65-Jährigen sogar bei 64 %. persönliche Gründe werden mit zunehmendem Alter häufiger angegeben Eine Ausdifferenzierung der in einer weiteren Frage zur Auswahl gestellten Einzelgründe gewährt einen näheren Einblick in die Anlässe des Wohnstandortwechsels. Die Auswertung bestätigt dabei zunächst die Bedeutung von Eigentumsbildung im Wanderungsverhalten. Im Einklang mit der aufgezeigten Wohnflächenvergrößerung (vgl. Kapitel 4.3) wird die Vergrößerung der Wohnung darüber hinaus als bedeutsamer wohnungsbezogener Grund genannt. Verbesserung der Wohnsituation insbesondere für Familien mit Kindern Hauptanlass der Wanderung 31

32 persönliche Gründe (N=167) Einzelanlass Nähe zu Verwandten / Bekannten Anteile der Nennungen [in Prozent] 28 Heirat / Familiengründung 26 Scheidung / Trennung 23 wohnungsbezogene Gründe (N=123) eigenes Haus / eigene Wohnung 59 größere Wohnung 30 bessere Wohnung 23 arbeitsbezogene Gründe (N=40) Verlegung Arbeitsstelle / Versetzung 28 Selbstständigkeit 13 Erstanstellung in Haan 10 Tab. 7: Anteile der wichtigsten Einzelnennungen in den drei Hauptwanderungsanlässen Unter den persönlichen Gründen wird die Nähe zu Verwandten und Bekannten am häufigsten angegeben, was die Bedeutung sozialer Bezüge in der Wohnstandortwahl wiederum bestätigt. Heirat und Familiengründung liegen als Gründe für die Wanderung nur knapp vor Scheidung und Trennung. Zusätzlich zu den vorgegebenen Einzelanlässen konnten freie Angaben zu weiteren Gründen der Wanderung gemacht werden. Diese sehr häufig erfolgten Angaben 14 entziehen sich einer statistischen Auswertung, geben aber interessante Eindrücke von der Spannweite der Anlässe bzw. Hintergründe der Wanderung. Im Vorgriff auf die in den Fragen zu den Kriterien der Wohnstandortwahl sowie der Wahrnehmung der Stadt gemachten Aussagen (vgl. Kapitel 4.6 und 4.7) werden an dieser Stelle aber auch bereits konkrete Qualitäten der Stadt Haan benannt. So werden die Ruhe und grüne Wohnumfelder der Stadt genannt und die landschaftlichen Reize der Umgebung hervorgehoben. Zusätzlicher Pluspunkt ist die schnelle Erreichbarkeit städtischer Infrastruktur ( Leben im Grünen jedoch citynah dafür ist Haan doch perfekt! ). Die Nähe zu wichtigen Arbeitsplatzzentren ist bei den arbeitsbezogenen Gründen die am häufigsten genannte Ergänzung. Haan ist geografischer Mittelpunkt zwischen meinem Arbeitsplatz und dem meines Mannes", wie eine Zugezogene die Lagegunst der Stadt beschreibt. Die Bedeutung sozialer Bindungen wird mit vielen Nennungen untermauert ( Haan ist meine zweite Heimat: meine Kinder leben hier. ). Manchmal scheint aber auch eine positive Einstellung zu Haan den Ausschlag für den Zuzug gegeben zu Nähe zu Verwandten und Freunden häufigster persönlicher Wanderungsanlass Ich war schon immer Ich war ein schon Haan-Fan : subjektive immer ein Haan-Fan : Hintergründ subjektive e der Wanderungen Hintergründe der Wanderungen 14 In 102 Fällen wurden zusätzlich oder ausschließlich weitere Gründe im Fragebogen notiert bzw. Erläuterungen zu den gewählten vorgegebenen Gründen gemacht. 32

33 haben. So fasst ein 40-jähriger Zugezogener ohne Nennung weiterer Gründe schlicht zusammen: Ich war schon immer ein Haan-Fan!. 4.6 Kriterien der Wohnstandortwahl Ziel der Befragung war auch, über die Benennung von Anlässen der Wanderung hinaus Informationen über den konkreten Entscheidungsprozess der Zuzügler für ihren Wohnstandort zu gewinnen. Abbildung 24 enthält die elf im Fragebogen enthaltenen Kriterien, die in ihrer Wichtigkeit im Entscheidungsprozess auf einer vierstufigen Skala (sehr wichtig, wichtig, eher unwichtig, nicht wichtig) bewertet wurden. Die gemachten Angaben bestätigen insgesamt die hohe Relevanz der Wohnkosten sowie eines grünen Wohnumfeldes in der Standortentscheidung der befragten Haushalte. Auch die Bedeutung bestehender sozialer Kontakte für den Zuzug nach Haan wird wiederum deutlich, allerdings ist der Abstand zu den beiden erstgenannten Nennungen bereits erheblich. Einkaufsmöglichkeiten im Ort und Kriterien der Erreichbarkeit (ÖPNV, Stellplätze, Nähe zum Arbeitsort) werden überwiegend als wichtig eingestuft. Sie besitzen damit zwar Bedeutung in der Wohnstandortwahl, aber geringere unmittelbare Priorität. Das Image eines Stadtteils sowie das Kultur- und Freizeitangebot werden insgesamt als weniger bedeutsam angegeben. Relevanz der Wohnkosten und eines grünen Wohnumfeldes in der Wohnstandortwahl Einkaufsmöglichkeiten am Ort und verkehrliche Kriterien eher ergänzend bedeutsam 33

34 Die Einstufung der Kriterien variiert erheblich zwischen einzelnen Gruppen. Dabei ist vor allem ein Einfluss des Haushaltstyps zu erkennen. 15 In Abbildung 25 werden deshalb die vier Haushaltstypen Familien mit Kindern, Paare ohne Kinder, Singles und junge Alte einzeln dargestellt. Sehr deutlich heben sich die Ergebnisse in der Gruppe der Familien mit Kindern ab. Hier besitzt das kindergerechte Wohnumfeld eine herausragende Bedeutung und rangiert noch vor dem Wohnen im Grünen und den Wohnkosten. Die Relevanz dieses Kriteriums wie auch der Betreuungs- / Schulangebote ist deutlich an das Vorhandensein von Kindern geknüpft. Entsprechende Auswertungen zeigen aber, dass auch von kinderlosen Paaren im Familiengründeralter den Bedingungen für Kinder Bedeutung (32 % Nennungen sehr wichtig ) beigemessen wird. Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen erkennbar deutliche Prioritätensetzung von Familien mit Kindern Insgesamt lassen Familien mit Kindern eine stärker pointierte Wohnstandortsuche erkennen, bei der neben der ökonomischen Machbarkeit die Belange der Kinder stark im Mittelpunkt stehen. Andere Kriterien werden im Vergleich dazu als weniger wichtig eingestuft bzw. dieser Zielsetzung untergeordnet. Dies wird beispielsweise an der vergleichsweise geringen Bedeutung der Nähe zum Arbeitsort oder der Anbindung mit dem ÖPNV deutlich. Für kinderlose Paare und Singles stehen Fragen der Erreichbarkeit dagegen deutlich stärker im Vordergrund. 15 Keine nennenswerten Zusammenhänge bestehen dagegen mit den Variablen Einkommen und Bildung. Auch nach Geschlecht variieren die Nennungen nicht erheblich. 34

35 In der Gruppe der Singles ist die Bedeutung sozialer Kontakte in der Wohnungssuche im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen bereits deutlich höher. Eine Auswertung nach Altersgruppen zeigt in diesem Zusammenhang allerdings, dass dieses Kriterium vor allem mit dem Alter der Befragten korreliert. Ältere Menschen suchen danach sehr gezielt die Nähe der Familien oder von Freunden. In Abbildung 25 wird dies an der Gruppe der jungen Alten sichtbar. Auch infrastrukturbezogene Kriterien (Einkaufen, ÖPNV) besitzen für diese Befragten höhere Priorität. Die Auswertungen zeigen zudem, dass das Image eines Stadtteils mit zunehmendem Alter in der Wohnstandortentscheidung an Bedeutung gewinnt. Bei den jungen Alten liegt dieser weiche Standortfaktor bereits an fünfter Stelle. komplexere Anforderungen von älteren Menschen in der Wohnstandortwahl Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass trotz der übergreifenden Bedeutung der Wohnkosten und der grünen Wohnumgebung ein Blick auf einzelne Gruppen lohnenswert ist. Je nach Haushaltstyp und Alter werden hier insbesondere in Bezug auf einzelne infrastrukturelle Angebote und soziale Kriterien Unterschiede deutlich. 4.7 Wahrnehmung und Image der Stadt Bereits in den vorhergehenden Kapiteln wurden einige qualitative Einschätzungen der Zugezogenen über die Stadt Haan genannt. In den Erhebungsunterlagen waren zusätzlich direkte Fragen zur Wahrnehmung und dem Image der Stadt enthalten. Zunächst bestand die Möglichkeit, frei von Vorgaben jeweils drei Dinge zu benennen, die an Haan gefallen bzw. nicht gefallen. Von dieser Möglichkeit wurde mit insgesamt 922 Nennungen sehr rege Gebrauch gemacht. Mit knapp 60 % der Nennungen (538) überwiegen dabei die positiven Anmerkungen. 384 Äußerungen (40 %) sind dagegen kritischer Natur. In Tabelle 8 sind die am häufigsten gemachten Äußerungen in Form von Schlagworten zusammengefasst. Bezogen auf die positiven Nennungen ergibt sich für Haan ein recht homogenes Bild der kleinstädtischen, grünen Oase in der Metropolregion. Dieses Bild setzt sich aus unterschiedlichen Facetten bzw. Qualitäten zusammen. Am häufigsten werden Aussagen zur Atmosphäre in Haan sowie der Mentalität der Bewohner gemacht. Ruhe, Sicherheit, Beschaulichkeit und auffallende Sauberkeit der Straßen und Plätze sind Bezeichnungen, die hier immer wieder genannt werden. Haan sei eine persönliche Kleinstadt mit Flair, in der man im Gegensatz zu vielen anderen Städten noch einen Plausch auf dem Markt halten könne. Den Bürgerinnen und Bürgern von Haan wird darüber hinaus Gemeinschaftssinn bescheinigt und das intakte soziale Leben in Nachbarschaften, Vereinen u. Ä. gelobt. Die Identifikation lässt sich teilweise auf die Stadtteilebene herunterbrechen. Gerade Gruiten wird hier in vielen Anmerkungen angeführt, wobei der eigenständige dörfliche Charakter dieses Teils von Haan hervorgehoben wird. Bezogen auf Gruiten, aber auch bezogen auf Haan insgesamt wird die "überschaubare" und "übersichtliche" Größe der Stadt in vielen Nennungen explizit angesprochen. Sie trägt nach der Wahrnehmung der Befragten wesentlich zur Haan als grüne Oase in der Metropolregion das Dorf Gruiten : stadtteilbezogene Identifikation eine Kleinstadt, aber eben nicht zu klein 35

36 Atmosphäre bei und ermöglicht auch kurze Wege und gute Erreichbarkeiten der vorhandenen Infrastruktur. Grün und Natur ist ein weiteres zentrales Qualitätsmerkmal der Stadt, das mit 99 Nennungen am zweithäufigsten genannt wird. Dabei werden vor allem die Begrünung der Stadt angesprochen, aber auch die landschaftlichen Reize der Umgebung (z. B. Ittertal, Hildener Wald) betont. Eng mit dem schönen Grün verbunden ist die Einschätzung des Stadtbildes, das häufig mit dem Begriff Gartenstadt umschrieben wird. Dieses sehr positiv besetzte Label hat sich bei den Neubürgern bereits tief eingeprägt. Auch denkmalgeschützte oder historische Gebäude und die kleinstädtische Bebauung ( kaum Hochhäuser ) werden vielfach angeführt. Ein wichtiges Identifikationssymbol der Befragten ist der Stadtkern bzw. die Innenstadt, in deren Zusammenhang vor allem der alte Markt, aber auch die Kaiserstraße genannt werden. Dieser Bereich steht auch als Garant für gute Einkaufsmöglichkeiten. Dabei sind es vor allem die kleinen Läden mit persönlicher Atmosphäre, die lobend hervorgehoben werden. Aber auch der Wochenmarkt oder die wohnungsnahe Versorgung durch Lebensmittelgeschäfte werden genannt. Auffällig ist die hohe Zahl der positiven Bemerkungen über die Gastronomie. Die guten Lokalitäten wie unterschiedliche Restaurants oder Eiscafés tragen wesentlich zur Attraktivität der Innenstadt bei. Auch Innenstadtfeste werden lobend erwähnt, allen voran die Kirmes. Neben den vielen positiven Aspekten zur Stadtgestaltung und dem Leben in Haan wird auch die großräumige Lage der Stadt als sehr attraktiv angesehen. Die Nähe und die insbesondere mit dem Auto gegebene gute Erreichbarkeit der umliegenden Großstädte werden allerdings vielfach erst an zweiter oder dritter Stelle genannt. Die Lage der Stadt im Metropolraum ist damit eher ein zusätzlicher Pluspunkt zur hohen Identifikation mit der Stadt selbst. Gartenstadt sagt eigentlich schon alles: Grün, Luft, Flair einfach wunderschön! großräumige Lage als zusätzlicher Pluspunkt 36

37 Haan: das gefällt Nennungen Atmosphäre / Mentalität der Bewohner 113 Grün und Natur 99 großräumige Lage / Nähe zu Großstädten 61 Einzelhandel / Gastronomie 50 Stadtkern / Innenstadt 48 Stadtgröße 40 Stadtbild 38 positive Nennungen insgesamt 538 Haan: das gefällt nicht... Nennungen Einzelhandel 103 Verkehr allgemein 48 Öffentliche Verkehrsmittel 39 Stadtbild 33 Stadtverwaltung 26 negative Nennungen insgesamt 384 Tab. 8: Positive und negative Nennungen zur Stadt nach Schlagworten Während bei den positiven Nennungen große Übereinstimmungen festzustellen sind, weisen die negativen Äußerungen zur Stadt eine deutlich größere Streuung auf. Dies gilt auch für den Einzelhandel, auf den insgesamt die meisten Nennungen entfallen. Die Antworten verdeutlichen, dass die Erwartungen hinsichtlich Breite und Tiefe des örtlich vorhandenen Angebots weit auseinander gehen. Während den einen ein kleines oder richtiges Kaufhaus in Haan fehlt, beklagen die anderen das Fehlen von Spezialgeschäften ( Leider gibt es in Haan keine Geschäfte für Größe 46. ). Trotz vieler Einzelnennungen lassen sich aber übergreifende Tendenzen ausmachen. So ist in den Äußerungen deutlich die Sorge zu spüren, dass sich das Angebot zunehmend ausdünne und insbesondere der klassische Einzelhandel in der Innenstadt immer mehr verschwinde. Drogerieketten, Apotheken und Imbissstuben würden zunehmend die Oberhand gewinnen. Schließungen und Leerstände einzelner Geschäfte werden zudem als Alarmsignale angeführt. Allein 13 Äußerungen im Bereich Einzelhandel betreffen die Öffnungszeiten, die als zu kurz oder auch altmodisch bezeichnet werden. Von Drogerien alleine kann man schlecht leben. Veränderungen im Einzelhandel werden kritisch gesehen 37

38 Die Versorgung der Stadt mit Lebensmittelgeschäften wird nur in einzelnen Nennungen kritisiert, die Anmerkungen beziehen sich dabei auf eine unzureichende Zahl entsprechender Geschäfte in der Innenstadt, in Haan Süd, Gruiten und Oberhaan. Der Verkehr ist erfahrungsgemäß ein Bereich, der jeden betrifft und immer Anlass für Beschwerden liefert. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis in Haan insgesamt als moderat zu werten. Dies gilt für die Zahl, aber auch die Richtung der Äußerungen, die sich vielfach auf allgemeine Feststellungen wie der Straßenverkehr nimmt immer mehr zu beschränken. Der vom Verkehr ausgehende Lärm (sieben Nennungen) sowie der Zustand der Fahrbahnen (fünf Nennungen) und die Situation für Radfahrer (z. B. keine Fahrradwege an Hauptverkehrsstraßen, insgesamt vier Nennungen) lassen sich hier allenfalls als greifbare Aspekte nennen. Konkreter sind die Kritikpunkte zum ÖPNV, der aufgrund der hohen Zahl von Äußerungen als eigenes Schlagwort aufgenommen wurde. Hier wird am häufigsten die fehlende S-Bahn-Anbindung von Alt-Haan genannt und die Bedienungsqualität mit Bahn und Bus vor allem nach Düsseldorf und bezogen auf die Abend- und Nachtstunden als nicht ausreichend bezeichnet. Nennenswert vertreten ist auch der Bahnhof Haan, dessen Gestaltung und fehlende Zugänglichkeit (insbesondere für Gehbehinderte) mehrfach kritisch angemerkt werden. Bezüglich des Stadtbildes gibt es trotz des vielfältigen Zuspruchs auch negative Nennungen. Hervorgehoben werden muss die Gestaltung des neuen Marktes, die in vielen Bemerkungen als städtebaulich unpassend oder als trost- und lieblos beschrieben wird. Weiterer häufiger Kritikpunkt ist die Architektur in Haan Ost, die auf herbe Ablehnung stößt. Hochhäuser zerstören das Bild von Haan, wie ein Neubürger hier kritisch vermerkt. Aus den negativen Anmerkungen wird auch deutlich, dass die Stadtverwaltung in Haan an dem Image einer bürgernahen und serviceorientierten Verwaltung zum Teil noch arbeiten muss. Zwar nannte auch eine Zugezogene bei den positiven Nennungen die sehr freundlichen Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. Demgegenüber stehen aber 26 negative Kommentare, 14 davon explizit auf das Verhalten und die Leistung der Beschäftigten in der städtischen Verwaltung bezogen. Hier wird vor allen Dingen das Einwohnermeldeamt genannt: Vermisst werden Informationen für Neubürger, die im Alltag weiterhelfen und z. B. als Wegweiser für die Zuständigkeiten in der Stadt benötigt würden. Hauptärgernis ist aber die wahrgenommene Unfreundlichkeit der Mitarbeiter. Ich bin trotz mehrerer Umzüge noch nie in einem Einwohnermeldeamt so unfreundlich behandelt worden: Verschlossene Türen, gelangweilte und unfreundliche Mitarbeiter ob Glastüren allein das verbessern? mit diesen Worten macht eine zugezogene Mutter von zwei Kindern ihrem Ärger Luft. Verbesserung der ÖPNV-Anbindung nach Düsseldorf gewünscht Kritikpunkt: städtebauliche Gestaltung von Haan Ost Verbesserungen der städtischen Verwaltung im Umgang mit Neubürgern angemahnt Nur sehr vereinzelt genannt werden Defizite in der Präsenz oder dem Verhalten der Polizei, ansonsten ein häufiger Kritikpunkt bei Bürgerbefragungen. Dies sowie auch die sehr geringe Anzahl der Nennungen im Bereich Kriminalität und (Un-) Sicherheit zeigen, dass sich die Menschen in Haan gut aufgehoben fühlen. 38

39 Die im Fragebogen enthaltene Beurteilung von einzelnen Merkmalen der Stadt bestätigt das Bild der Zugezogenen von der Stadt noch einmal. Dabei verbinden die zugezogenen Haushalte vor allem traditionelle Eigenschaften mit ihrer neuen Heimatstadt. Die Merkmale gemütlich, gepflegt, traditionsverbunden und gastlich rangieren an der Spitze der Skala. Die geringsten Zustimmungen erhalten in erster Linie eher negativ belegte Eigenschaften wie hektisch, unpersönlich oder spießig. Zudem ist der Begriff elegant an diesem Ende der Skala zu finden. Bewertung nach vergebenen Merkmalen bestätigt das positive Profil der Stadt 39

40 5. Zusammenfassung und Fazit Die Stadt Haan zeigt in der vom ILS NRW durchgeführten Befragung von Zugezogenen ein klares Profil als grüne Kleinstadt mit Flair. Die Bewertungen fallen insgesamt sehr positiv aus und deuten auf eine hohe Identifikation der Neubürger mit ihrem neuen Wohnort hin. Unter den Zugezogenen überwiegen dabei klar einkommensstarke Haushalte mit einem hohen Bildungsniveau. Neben der persönlichen und entspannten Atmosphäre sowie der überwiegend gelungenen städtebaulichen Gestaltung ist die Nähe zu wichtigen Großstädten für sie ein zusätzlicher Pluspunkt der Stadt Haan. Neben Wuppertal strahlt hier in erster Linie Düsseldorf hohe Attraktivität aus. Aus dieser Stadt, aber auch aus anderen umliegenden Orten stammt die überwiegende Mehrheit der befragten Zuzügler. Dabei zeigen sich sehr kleinräumige Bezüge der Wanderungen, so etwa in dem immer noch eigenständigen "Dorf" Gruiten, das stärker nach Wuppertal orientiert ist als Alt-Haan. Derartige Verbindungen bleiben auch nach dem Umzug in Form von Besuchen am alten Wohnort sichtbar. Haan zeigt sich im regionalen Kontext vor allem für Kenner als Zuzugsort attraktiv. So hat ein hoher Anteil der Befragten bereits vor dem Zuzug über Familie und Freunde Bindungen zur Stadt gehabt oder bereits einmal in Haan gewohnt. Neben derartigen persönlichen Gründen spielen wohnungsbezogene Anlässe eine wichtige Rolle im Wanderungsverhalten der Haushalte. Das qualitativ gute Wohnungsangebot lockt dabei nach wie vor den Wanderungstyp der Familiengründer nach Haan. Dieser Typ hält vielfach nach Eigentumsobjekten Ausschau und wählt, insbesondere wenn bereits Kinder vorhanden sind, gezielt intakte bzw. als kinderfreundlich empfundene Wohnumfelder. Allerdings ist dieses klassische Bild der Familienwanderung in die Kleinstadt innerhalb einer Metropolregion nur eine, wenn auch sehr wichtige, Facette im Wanderungsgeschehen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein erheblicher Teil der Zugezogenen zu anderen Haushaltsformen, wie z. B. den Alleinstehenden gehört. Auch diese Menschen verfügen über recht hohe Einkommen, entscheiden sich aber überwiegend für Mietwohnungen. Zudem zeigen ihre Standortkriterien andere Schwerpunkte, die zusätzlich zum Wohnen im Grünen stärker innerstädtische und großräumige Erreichbarkeiten in den Mittelpunkt rücken. Im Gegensatz zu den Familien mit Kindern sind deshalb eher integrierte Lagen wie Haan Mitte bevorzugtes Ziel der Wanderung. Dies gilt auch für die jungen Alten. Diese im Rahmen der Diskussion um den demografischen Wandel häufig genannte (wanderungs-)aktive Gruppe ist in Haan (noch) nicht sehr groß. Immerhin gehört aber jeder Siebte bereits in die entsprechende Altersgruppe der 55- bis 70-Jährigen. Dabei lassen sich aus den Ergebnissen Hinweise auf zusätzliche differenzierte Anforderungen von älteren Menschen an ihren Wohnstandort ableiten, die sich neben weichen Standortkriterien wie der Nähe zur Familie oder dem Image eines Stadtteils vor allem auf infrastrukturelle Belange wie die örtliche Einkaufsqualität beziehen. 40

41 Vor dem Hintergrund des sich auch in Haan bereits konkret abzeichnenden Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung werden solche Standortkriterien in Zukunft verstärkte Bedeutung erlangen. Neben der Anbindung mit dem Öffentlichen Nahverkehr ist hier vor allem der Einkaufsqualität hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Wie in der Zusatzauswertung ausführlicher dargestellt, gilt dies zum einen für die Nahversorgung mit Geschäften des täglichen Bedarfs, wo kleinräumige Unterschiede sichtbar werden. So werden u. a. die beiden Gruitener Stadteile schlechter bewertet und in den Anmerkungen eine bessere Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten gefordert. Insgesamt können die Bewertungen aber derzeit als gut bezeichnet werden. Dies gilt auch für den übergeordneten Einzelhandel, der allerdings in den Anmerkungen der Zugezogenen sehr stark und überwiegend kritisch aufgegriffen wird. Hier sollte allerdings weniger der sehr unterschiedlich bewertete Mangel an einzelnen (Fach-)Geschäften als die grundsätzliche Sorge der Bürgerinnen und Bürger in diesem Bereich wahrgenommen werden. Die als negative Tendenz wahrgenommenen Schließungen von Geschäften, fortschreitende Leerstände und Billigläden können einen erheblichen Imageschaden an der Kleinstadtidylle Haans verursachen und die Attraktivität der Stadt deutlich schmälern. Wenn es der Stadt gelingt, die heute noch bestehenden einzelnen Qualitäten der Gartenstadt Haan zu bewahren und auszubauen, hat die Stadt insgesamt aber sehr gute Voraussetzungen, auch in Zukunft für Menschen aus der Region als attraktiver Wohnstandort wahrgenommen zu werden. 41

42 ANHANG: Fragebogen

43 Wohnen in Haan Zuzugsumfrage 2005 Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit diesem Fragebogen möchte Sie das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) um einige Informationen über Ihren letzten Umzug und Ihren neuen und alten Wohnort bitten. Für die Auswertung, die selbstverständlich völlig anonym erfolgt, hätten wir darüber hinaus gerne einige Angaben zu Ihrer Person. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit! Zunächst einige Fragen zu Ihrer aktuellen Wohnsituation: Frage 1.1: Seit wann wohnen Sie in Haan? in Haan seit: (bitte Jahr angeben) Frage 1.2: Haben Sie vor dem bereits einmal in Haan gewohnt? Ja, von bis. Nein. Ja, aber Zeitraum ist nicht genau bekannt. Frage 1.3: Wie oft sind Sie seit dem innerhalb von Haan umgezogen? noch nie 1x 2x öfter Frage 1.4: Wo liegt Ihr jetziger Wohnort? Kreuzen Sie Ihren Stadtteil bitte unten in der Karte und / oder in der Liste an. Haan 1 Haan Mitte 2 Haan West 3 Haan Nord 4 Gruiten Süd 5 Gruiten Nord 6 Oberhaan 7 Haan Süd 8 Unterhaan 1

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