Artenschutzprojekt Wimperfledermaus

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1 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Untersuchungen zu Quartieren und Jagdhabitaten der Freiburger Wimperfledermauskolonie als Grundlage für Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen Auftraggeber: Landesanstalt für Umweltschutz Karlsruhe mit freundlicher Unterstützung: Landesbank Baden-Württemberg Stadt Freiburg Freiburger Energie- und Wasserversorgung Auftragnehmer: Bearbeitung: Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Freiburg Runzstraße Freiburg Dr. Robert Brinkmann OStR Edmund Hensle Dipl.-Biol. Claude Steck Freiburg,

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung und Aufgabenstellung 1 2 Methoden 2.1 Kontrolle der Quartiere Besenderung und Telemetrie Beringung Netzfänge und Videobeobachtungen im Jagdhabitat Nahrungsanalyse 8 3 Ergebnisse 3.1 Quartiernutzung Wochenstubenquartier Einzelquartiere von Weibchen Männchenquartiere Raumnutzung und Verhalten außerhalb der Quartiere Überblick über die Ergebnisse Nutzung verschiedener Aufenthaltsgebiete/Jagdgebiete Verhaltensbeobachtungen in den Jagdhabitaten Größe und Entfernung der Aufenthaltsgebiete/Jagdhabitate zum Quartier Flugrouten Nahrung 30 4 Diskussion 4.1 Quartiernutzung Raumnutzung und Verhalten außerhalb der Quartiere Nahrung 38 5 Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen zur Sicherung der Wimperfledermauskolonie 5.1 Schutz- und Vorsorgemaßnahmen im Rahmen der FFH-Richtlinie Gefährdungen sowie Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen in den Teilhabitaten 44 6 Offene Fragen 46 7 Quellen 7.1 Literatur Gesetze und Richtlinien 48

3 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 1 1 Einleitung und Aufgabenstellung Die als wärmebedürftig geltende Wimperfledermaus hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in Südeuropa. In Deutschland pflanzt sie sich nur in den südlichen Landesteilen Bayerns und Baden-Württembergs fort. Wie auch im restlichen Europa gehört sie in Deutschland zu den bedrohten Fledermausarten. In Baden- Württemberg sind aktuell nur drei Wochenstuben, aus der Vorbergzone des Schwarzwaldes (Lahr), aus der Breisgauer Bucht (Freiburg) und dem Markgräfler Land (Müllheim), bekannt. Winterquartiere wurden bislang überwiegend im Schwarzwald und im Dinkelberggebiet, selten auch auf der Schwäbischen Alb gefunden. Alle drei Wochenstubenquartiere in Südbaden sowie einige der Winterquartiere wurden vom Land Baden-Württemberg nach der FFH-Richtlinie als besondere Schutzgebiete an die EU gemeldet. Sie sollen Teil des länderübergreifenden Schutzgebietsystems NATURA 2000 der EU werden, das auch das Überleben der Wimperfledermaus in Europa langfristig sicherstellen soll. Neben dem Schutz der Sommer- und Winterquartiere kommt dem Erhalt der Jagdhabitate im Umfeld der Quartiere eine bedeutende Rolle zu. Denn ein ausreichend großes Angebot an Beutetieren in erreichbaren Jagdhabitaten ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortpflanzung der Wochenstubentiere. Und ein guter Reproduktionserfolg der einzelnen Kolonien ist der Schlüsselfaktor für den Fortbestand und die Entwicklung der gesamten Wimperfleder - mauspopulation in Südbaden. Über das Jagdverhalten der Wimperfledermäuse in Baden-Württemberg liegen nur sehr wenige Beobachtungen vor, die keine Rückschlüsse auf die Raumnutzung der Tiere im Umfeld der Quartiere zulassen. Die geringen Kenntnisse über das Jagdverhalten der Art in Mitteleuropa, stammen im Wesentlichen von einer Studie aus Oberbayern (RICHARZ, KRULL & SCHUMM 1989, KRULL et al. 1991) aus den Jahren 1986/1987. Die Ergebnisse jener Studie basieren auf der Telemetrie von vier Tieren (drei nichtreproduktive Weibchen, ein Männchen) über wenige Nächte hinweg. Vor dem Hintergrund dieses relativ geringen Kenntnisstandes zur Raumnutzung bei der gleichzeitig großen Bedeutung der Jagdhabitate für den Fortbestand der Art, entschloss sich die Landesanstalt für Umweltschutz, Karlsruhe, auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Freiburg und der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege in Freiburg, ein Projekt zur Erforschung der Raumnutzung durchzuführen. Die zentralen Fragen, die die Studie beantworten soll, sind Wo liegen die Jagdgebiete der Kolonietiere? Wie werden sie erreicht? Welche Lebensraumtypen werden in den Jagdgebieten genutzt? Darüber hinaus sollen Daten zur Quartiernutzung und zum Verhalten in den Jagdgebieten und im Quartier als Grundlage für weitere Schutzmaßnahmen gewonnen werden. Als Beispiel wählten wir mit der Freiburger die kleinste der drei aus Südbaden bekannten Kolonien. Die Kolonie in Freiburg erscheint uns für die Beantwortung der Fragestellungen als

4 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 2 besonders geeignet, da hier eine Vielzahl verschiedener Wald- und Kulturbiotope von den Wimperfledermäusen zur Jagd schnell erreicht werden kann. Außerdem treten am Siedlungsrand eines expandierenden Oberzentrums mögliche Probleme der Lebensraumzer - schneidung und zerstörung geballt auf und erlauben so die Beobachtung des Verhaltens der Kolonie unter schwierigen Bedingungen. Dank Die vorliegende Studie hätte ohne die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Mitarbeiter und der Unterstützung von außen nicht entstehen können. Wir danken herzlich der LfU Karlsruhe, insbesondere Dr. Michael Waitzmann und Dr. Harms für die Förderung und das uns entgegengebrachte Vertrauen, der Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg für die großzügige Finanzierung der technischen Ausrüstung sowie dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, insbesondere Frau Essig und Herrn Wilbs und der Freiburger Energie- und Wasserversorgung für inhaltliche und finanzielle Unterstützung. Dr. Friedrich Kretzschmar, Horst Schauer-Weisshahn, Lennart Hensle und Simon Kramis von der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Freiburg unterstützten uns in mancher langen Nacht bei der Telemetrie der Tiere und trugen so mit ihrem großen Engagement und ehrenamtlichen Einsatz ganz wesentlich zum Erfolg der Studie bei. Dr. Uwe Kerkhof von der BNL-Freiburg half die Studie auf den Weg zu bringen sowie bei notwendigen Genehmigungen. Karl Kugelschafter aus Lohra danken wir für Lieferung und Montage der Lichtschranke und des Datenloggers sowie für wertvolle Anregungen während des Projektes. OStD Peter Hahlbrock gewährte uns Zutritt zum Quartier im Friedrich-Gymnasium auch außerhalb der Schulzeit. Wir danken Dr. Ambros Hänggi, Naturhistorisches Museum Basel für die Bestimmung der Spinne Cyclosa conica und Andres Beck, Wettingen, für die Identifizierung eines Scarabeidae- Fragmentes im Rahmen der Nahrungsanalyse. Für die unkomplizierte Erteilung der erforderlichen Genehmigungen danken wir Herrn Tibi, RP-Freiburg (Naturschutzrecht) sowie Frau Dr. Dietrich, RP-Freiburg (Tierschutz), und Herr Dr. Jourdan vom Veterinärmedizinischen Dienst der Universität Freiburg. Das Forstamt Freiburg erteilte freundlicherweise eine Fahrerlaubnis auf den Forstwegen des Stadtwaldes. Abschließend danken wir allen Landwirten, insbesondere der Familie Kaltenbach vom Merzhof, die das Betreten ihrer Flächen sowie einen Blick in ihre Ställe erlaubten. 2 Methoden 2.1 Kontrolle der Quartiere Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Wochenstubenquartier der Freiburger Wimperfledermauskolonie 1 im Dachstuhl des Friedrich-Gymnasiums im Stadtteil Herdern. Am bereits bekannten Ausflug, einem Spalt an einem Fenster des südlichen Seitenturms, wurde ein doppeltes Lichtschrankensystem (Liba-4, ChiroTEC) zur automatischen Erfassung der Ein- und 1 Als Kolonie bezeichnen wir die Summe aller Tiere einer lokalen Fortpflanzungsgemeinschaft (reproduktive und nichtreproduktive Weibchen, Männchen) im Sinne einer Teilpopulation. Dagegen umfasst die Wochenstube nur die Weibchen der Kolonie, die sich im zentralen Wochenstubenquartier aufhalten.

5 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 3 Ausflüge angebracht. Die Daten der Lichtschranke werden von einem Datenlogger (Tricorder 9006, ChiroTEC) in einem vom Quartier abgetrennten Raum im Dachstuhls aufgezeichnet. Ebenso automatisch erfasst werden die Daten von drei Temperaturfühlern (ein Außenfühler an der Nordwestseite des Dachstuhls, ein Fühler am Datenlogger im Nebenraum, einer im Dachstuhl in Höhe des Haupt-Hangplatzes der Wochenstubentiere, jedoch etwa 6 Meter davon entfernt). Mit einem Regenmelder auf dem Dach des Gebäudes werden die lokalen Niederschlagsereignisse erfasst und an den Datenlogger weitergeleitet. Die Anlage konnte aufgrund der späten Bewilligung der Projektmittel erst Ende Mai montiert werden. Daten des Regenmelders konnten auf Grund längerer Lieferzeiten notwendiger Anschlusskabel erst ab Ende Juni aufgezeichnet werden. Die Anlage wurde bis Ende Juli wöchentlich, später in größeren Intervallen überprüft. Die auf dem Tricorder gespeicherten Daten wurden mit Hilfe eines Laptops ausgelesen. Am wurde die Datenaufnahme für diesen Bericht abgeschlossen. Das gesamte System hatte bis zu diesem Zeitpunkt fehlerfrei gearbeitet. Es ist weiterhin in Betrieb und soll auch im nächsten Jahr die Aktivität im Wochenstubenquartier aufzeichnen. Bei den regelmäßigen Kontrollen während des Tages wurde immer auch ein kurzer Blick in den Dachstuhl geworfen, um den aktuellen Hangplatz der Tiere zu suchen. Auf ein längeres Ausleuchten oder Fotografieren zur Zählung von Tieren wurde verzichtet, um Störungen zu minimieren. Einzig am wurde nach dem Ausflug der adulten Tiere der Hangplatz ausgeleuchtet und fotografiert, um die Jungtiere zu zählen. Vor der Installation der Lichtschranke wurden Anfang und Mitte Mai zwei abendliche Ausflugszählungen durchgeführt. Weitere Ver - haltensbeobachtungen im und vor dem Quartier liegen aus den Nächten vor, in denen Tiere zur Besenderung beim morgendlichen Einflug gefangen wurden. Die erst im Rahmen der Telemetrie ermittelten weiteren Quartiere wurden ebenfalls bei Tag aufgesucht und soweit zugänglich kontrolliert. 2.2 Besenderung und Telemetrie Wir telemetrierten in zwei Zeiträumen (vom 3. bis 10. Juni und vom 13. bis 20. Juli) insgesamt 10 Wimperfledermäuse (sechs reproduktive und zwei adulte, aber nichtreproduktive Weibchen sowie zwei Männchen). Da die meisten der untersuchten Tiere in jeder Untersuchungsnacht ein wiederkehrendes und voraussehbares Verhalten zeigten, versuchten wir in dem begrenzten Untersuchungszeitraum eher mehr Tiere zu beobachten (insgesamt 10 anstatt der geplanten 6 Tiere) und die Beobachtungsdauer je Tier entsprechend zu verringern.

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7 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 5 Besenderung Zur Besenderung fingen wir die Tiere mit einer Ausnahme beim morgendlichen Einflug in den Dachstuhl des Friedrich-Gymnasiums mit einem Japannetz 2. Die Tiere wurden sofort aus dem Netz genommen und im Nachbarraum vermessen, besendert und im Quartier wieder frei gelassen. Unser Aufenthalt im Quartier konnte somit auf wenige Minuten beschränkt werden. Das Verhalten von Tieren beim Einflug und bei der Besenderung zu Beginn des zweiten Untersuchungszeitraums zeichneten wir mit einer Infrarotkamera auf Video auf, um mögliche Störeinflüsse unsererseits und auch das Verhalten der neu besenderten Tiere zu dokumentieren. Ein auffälliges Verhalten sowohl der frisch besenderten als auch der übrigen Wimperfledermäuse konnten wir dabei nicht feststellen. Nach unserem Eindruck ist der morgendliche Abfang mit relativ geringen Störungen für die Wochenstube verbunden. Ein Versuch, Tiere beim Ausflug im Quartier abzufangen, misslang dagegen weitgehend. Die Tiere schwärmten im Quartier, konnten aber bis auf wenige Ausnahmen (drei Jungtiere, ein adultes Tier) nicht gefangen werden. Erst nach dem Abbruch der Aktion flogen die Tiere aus. Als einziges Sendertier wurde ein nichtreproduktives Weibchen außerhalb der Wochenstube, nämlich beim Einflug in den Kuhstall des Merzhofes gefangen. Aufgrund seines geringen Gewichtes von nur 0,6 g wählten wir den Sender PIP2 single button celled tag der Firma BIOTRACK Ltd, Dorset UK. Das Sendergewicht lag somit in allen Fällen weit unter dem Schwellenwert von 10% des Körpergewichtes, der allgemein noch als zumutbar angesehen wird. Die Lebensdauer des Senders wurde vom Hersteller mit 10,7 Tagen angegeben (Batterie Ag 317, Pulsrate von 60/min, Pulslänge von 20 ms). Die Sendefrequenzen lagen in dem von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zugeteilten Versuchsfunkfrequenzfenster zwischen bis MHz 3. Die Sender klebten wir mit einem medizinischen Hautkleber (Manfred Sauer GmbH) in Höhe der Schulterblätter in das Rückenfell der Fledermäuse 4. Die im ersten Zeitraum besenderten Tiere wurden durch ein in das Rückenfell geschnittenes Muster individuell markiert. Im zweiten Untersuchungszeitraum wurden die Tiere mit Unterarmklammern des Museums König, Bonn, beringt (vgl. Punkt 2.3). Telemetrie Die Telemetrie der Tiere führten wir mit zwei Teams durch. Durch Kreuzpeilung konnten wir den Aufenthaltsort auch in relativ großer Entfernung bestimmen. Diese Methode kam bevorzugt im bebauten Bereich von Freiburg zum Einsatz, wo von zwei erhöhten Punkten (Eichhalde und Immenberg) aus das Verhalten der Tiere nach dem Ausflug aus dem Quartier relativ gut dokumentiert werden konnte. Zudem konnte so die Abflugrichtung in die weiter entfernten Jagdhabitate bestimmt werden, was die Nachsuche wesentlich erleichterte. Aber 2 Die Genehmigung zur Besenderung (Telemetrie) von Fledermäusen nach dem Naturschutzrecht wurde durch das Regierungspräsidium Freiburg mit Schreiben vom erteilt (AZ /1091. Die Genehmigung zum Netzfang von Fledermäusen wurde am erteilt und zuletzt mit Schreiben vom verlängert (AZ /1093). 3 Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post erteilte die Versuchsfunklizenz zur Radiomarkierung von Tieren (Fledermäuse) mit Schreiben vom (Zuteilungsnummer ). 4 Die Genehmigung dieser als Tierversuch eingestuften Methode wurde vom Regierungspräsidium Freiburg mündlich am und schriftlich am erteilt (AZ /3/310).

8 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 6 auch in unübersichtlichem Gelände, vor allem im Wald, wurde der Aufenthaltsort der Tiere überwiegend per Kreuzpeilung ermittelt. In den gut überschaubaren Jagdhabitaten, wie vor allem den Kuhställen, z.t. jedoch auch in den Obstwiesen und Bachgehölzen, war es leicht möglich, den Aufenthaltsort der Tiere auch mit nur einem Team oder als Einzelperson zu bestimmen. So war es zumindest zeitweise möglich, in einer Nacht zwei Tiere gleichzeitig zu verfolgen. Wir telemetrierten die Tiere in der Regel vom abendlichen Ausflug aus ihrem Quartier bis zur morgendlichen Rückkehr. Als Empfänger wurden zwei TRX 1000S (Wildlife Materials Inc., Carbondale USA) in Verbindung mit verschiedenen zwei-, drei- und fünfelementigen YAGI-Antennen benutzt. Zur Überprüfung der Anwesenheit von Tieren in den Quartieren diente zusätzlich ein Scanner der Firma Albrecht (Typ AE-300). Die Kommunikation der Teams untereinander erfolgte über Sprechfunkgeräte und bei größeren Entfernungen auch über Mobiltelefone. In unübersichtlichem Gelände, vor allem im Wald, wurde die Positionsbestimmung durch GPS unterstützt. Die Ergebnisse der Beobachtungen wurden schriftlich in einem Feldprotokoll oder auf dem Diktiergerät festgehalten. Es wurde angestrebt, die Verhaltensbeobachtungen fortlaufend und im Minutenraster zu führen, was bis auf die Phasen der schnellen Flüge in die Jagdhabitate und bei Wechseln zwischen ihnen auch weitgehend gelang. Aufgrund des Sendersignals (konstant oder wechselnd) konnten wir Flugaktivität von stationären Phasen trennen. Am folgenden Tag wurden die Daten in ein Ergebnisprotokoll übertragen und dabei kategorisiert (Zeiträume der Nutzung verschiedener Lebensraumtypen als Jagdhabitat, Zeiträume für Ortswechsel). Die Aufenthaltsgebiete, Ortswechsel und soweit erkennbar Flugrouten wurden mit Zeitangaben in Karten eingetragen. 2.3 Beringung Im zweiten Untersuchungszeitraum wurden alle beim Netzfang im Quartier oder auch im Jagdhabitat gefangenen Tiere mit Unterarmklammern (Größe H) des Museums König, Bonn, individuell markiert, um ggf. die Tiere in Zwischenquartieren oder beim Wiederfang im Kuhstall oder vor einer Höhle, oder gar im Winterquartier wiederzuerkennen Netzfänge und Videobeobachtungen im Jagdhabitat Zur Dokumentation des Verhaltens in dem für die Kolonie sehr wichtigen Jagdhabitat Kuhstall beobachteten wir in der zweiten Untersuchungsperiode das Verhalten der Tiere zunächst eine Nacht im Flammhof und dann zwei Nächte im Merzhof mittels einer Infrarot-Videokamera. Interessante Verhaltensweisen wurden auf Video aufgezeichnet. Zusätzlich konnten wir einen Teil der einfliegenden Wimperfledermäuse fangen und den Status der Tiere überprüfen. Alle gefangenen Tiere wurden mittels Unterarmklammern individuell markiert. 5 Eine Beringungserlaubnis wurde vom Regierungspräsidium Freiburg mit Schreiben vom , zuletzt verlängert am , erteilt (AZ /1091).

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10 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Nahrungsanalyse Die Erhebung der Kotstichproben Den Kot der Wimperfledermaus-Wochenstube sammelten wir im Zeitraum zwischen dem und dem Zum ersten Mal sammelten wir am Kot, womit das erste Sample etwa 3 Wochen repräsentiert. Ansonsten erfolgte die Probenahme im Wochentakt. Grundlage für die Nahrungsanalyse waren somit 7 Wochenproben. Diese Kotproben umfassten jeweils etwa cm 3. Das Sammeln erleichterten wir uns, indem wir unter dem Haupt-Hangplatz der Wimperfledermaus-Wochenstube eine Folie auslegten, welche wir nach jedem Kot-Sammeln erneuerten, so dass keine alten Kotpellets darauf zurückblieben. Von jedem Sammeldatum untersuchten wir 15, insgesamt also 105 Kotpellets. Diese zogen wir blind aus den Wochenproben. Die untersuchten Kotpellets können deshalb als unabhängige Stichproben angesehen werden. Der Nachweis von Beutetieren Die einzelnen Kotpellets wurden in ca. 70%igem Alkohol eingeweicht und dann mit Uhrmacherpinzetten vorsichtig zerlegt. Im Kot fanden sich unverdaute sklerotisierte Fragmente von verzehrten Arthropoden. Viele dieser Arthropoden-Fragmente konnten wir mit einer Stereolupe bei 10- bis 20-facher Vergrösserung mindestens bis auf die Ordnung taxieren. Insbesondere Überreste von Arthropoden-Beinen (Araneida, Coleoptera, Diptera, Hymenoptera), Flügeln (Neuroptera, Diptera), Fühlern (Neuroptera, Hymenoptera), Flügeldecken (Coleoptera) und Mundwerkzeugen (Diptera) eigneten sich zur Taxation. Fragmente, die sich als Belege oder zur Nachbestimmung eigneten, betteten wir mit flüssigem Deckglas (Merckoglas ) auf Objektträgern ein. Acari (Milben) wurden auf Grund ihrer ektoparasitären Lebensweise nicht dem Beutespektrum zugerechnet sie wurden sicher bei der Fellpflege verspeist. Einzelne Fragmente konnten noch auf ein feineres Niveau bestimmt werden: Blattodea: Ectobius lapponicus Merkmale: Vorderflügel, Fühler und Beine Es handelt sich entweder um Ectobius lapponicus oder E. sylvestris. E. sylvestris scheint eine Art der höheren Lagen zu sein (HARZ 1957), weshalb es wahrscheinlich ist, dass die nachgewiesenen Waldschaben der Art Ectobius lapponicus angehören. Araneida: Cyclosa conica Merkmal: Epigyne - von Dr. Ambros Hänggi (Naturhistorisches Museum Basel) bestimmt Coleoptera: Cerambycidae Merkmale: Tarsenzahl und Form (vgl. BÄHRMANN 1995) Curculionidae Merkmal: Flügeldecken mit Schuppen Scarabeidae Merkmal: Tibia

11 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 9 Brachycera: Musca domestica Merkmal: winkelförmig abgeknickte m 1 des Flügels (vgl. HENNIG 1964) Musca domestica kann anhand der Tarsenendglieder von anderen Arten der Gattung Musca unterschieden werden. Nur bei Vorhandensein eines Brachyceren-Flügels mit einer winkelförmig abgeknickten m 1 und Musca domestica -typischen Tarsenendgliedern legten wir uns auf Musca domestica fest. Stomoxys calcitrans Merkmal: Stechrüssel (vgl. HENNIG 1964) Nematocera: Tipulidae Merkmal: Fühler (vgl. McANEY et al. 1991) Hymenoptera: Ichneumenidae Merkmale: Fühler, bezähnte Klauen (vgl. McANEY et al. 1991) Neuroptera: Hemerobiidae Merkmal: Flügeladerung (vgl. BÄHRMANN 1995) Quantifizierung der Beuteanteile Zur Quantifizierung der Beuteanteile auf (Unter-) Ordnungsniveau berechneten wir einerseits die Auftretensfrequenz (F) der einzelnen Beutetaxa. Die Auftretensfrequenz ist die Anzahl der Kotpellets, in denen ein bestimmtes Beutetaxon nachgewiesen wurde, bezogen auf Gesamtzahl der untersuchten Kotpellets. Außerdem schätzten wir den relativen Volumenanteil (10% Skala) der Beutetaxa am jeweiligen Kotpellet. Im Folgenden berechneten wir für jedes Beutetaxon aus den relativen Volumenanteilen aller Kotpellets der Gesamtstichprobe den durchschnittlichen Volumenanteil (V). Dies ist aber wohlgemerkt nur eine Schätzung und darf keinesfalls als absolute Volumenangabe missver - standen werden. Vielmehr soll diese Angabe nur einen Eindruck von der Bedeutung des Taxons innerhalb der Einheit Kotpellet vermitteln. Dadurch können häufig aber nur in sehr geringem Volumen nachgewiesene Beutegruppen in ihrer Bedeutung etwas relativiert werden. 3 Ergebnisse 3.1 Quartiernutzung Wochenstubenquartier Entwicklung der Wochenstube im Überblick Bei der ersten Kontrolle des Quartiers am 01. Mai entdeckten wir bereits Tiere am Hangplatz. Am gleichen Abend konnten wir 23 ausfliegende Tiere zählen. Eine zweite Ausflugszählung am 11. Mai ergab 33 Tiere. Ab Anfang Juni konnten wir auf die Daten der Lichtschranke zurückgreifen (vgl. Abb. 1). Die Anzahl ausfliegender Individuen stieg bis etwa Mitte Juni und erreichte am 12. Juni mit 65 ausfliegenden Tieren ein Maximum.

12 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Jun Jul Aug Sep Okt 01 Abb. 1: Entwicklung der Individuenzahlen im Wochenstubenquartier des Friedrich-Gymnasiums Freiburg vom 1. Juni bis zum 15. Oktober. Die Anzahl abendlich ausfliegender Tiere war das beste Maß zu Ermittlung der Bestandszahlen, da die Summenwerte der Lichtschranke auf der Basis von Einflug/Ausflugberechnungen nach logischer Überprüfung nicht stimmig waren. Vermutlich verlassen Einzeltiere das Quartier gelegentlich über eine weitere Ausflugöffnung. Zudem ist durch diese Art der Auswertung ein Vergleich mit den Ausflugszählungen vor der Installation der Lichtschranke aus dem Mai und auch aus früheren Jahren möglich.

13 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 11 Auffällig waren die stark schwankenden Ausflugszahlen. Da die Einflugszahlen relativ genau mit den Ausflugszahlen vom Vorabend übereinstimmten und wir bei nächtlichen Kontrollen im Juni nie adulte Tiere im Quartier fanden, mußte es ein weiteres Quartier geben, in dem die abwesenden Tiere übertagten. Dieses fanden wir bereits am Morgen der ersten Telemetrienacht (03. Juni), nachdem zwei der drei im Friedrich-Gymnasium (FG) besenderten Weibchen in ein anderes Quartier einflogen. Das neu entdeckte Quartier befindet sich auf dem Dachboden eines Gründerzeit-Stadthauses in etwa 300 Meter Entfernung zum FG. Bei der Kontrolle dieses Quartiers am 03. Juni während des Tages konnten etwa Wimperfledermäuse in einem Cluster in einem abgelegenen und nicht zugänglichen Teil des Dachbodens entdeckt werden. In einem anderen Bereich wurde ein einzelnes Tier an der Decke hängend beobachtet. Unter dem Hangplatz des Clusters sowie an einer weiteren Stelle des Dachbodens waren kleinere Kothaufen zu entdecken, die auf eine regelmäßige Nutzung des Quartiers schließen lassen. Nach Aussagen der Bewohner des Hauses lassen sich Fledermäuse, bzw. ihre Spuren schon seit Jahren auf dem Dachboden beobachten. Nach der vergleichsweise geringen Kotmenge zu urteilen, wird das Quartier offenbar aber von deutlich weniger Individuen als das FG benutzt. Die auch in den Folgenächten noch regelmäßig beobachteten Wechsel von zwei Sendertieren zwischen den Quartieren, lassen darauf schließen, dass es sich deshalb um einen Wochenstubenverband mit einem Haupt- (FG) und einem Nebenquartier handelt. Am Abend des 03. Juni flogen aus dem FG 42 Tiere aus. Inklusive der tagsüber im Nebenquartier gezählten Tieren ergibt sich somit eine Gesamtzahl von etwa Wimperfledermäusen in beiden Quartieren. Diese Zahl stimmt gut überein mit den am 12. Juni maximal ermittelten 65 abendlichen Ausflügen aus dem Friedrich-Gymnasium. Diese Maximalzahl bezieht sich ganz überwiegend auf weibliche Tiere der Wochenstube, jedoch sind vermutlich auch einzelne Männchen darunter, die ebenfalls im Dachstuhl des FG Quartier bezogen haben. So wurden bei zwei der insgesamt fünf Netzfänge einfliegender Tiere jeweils auch erwachsene Männchen gefangen. Im Folgenden werden die einzelnen Phasen der Quartiernutzung separat dargestellt: Vor der Geburt der Jungen Der Termin der ersten Ankunft von Tieren aus dem Winterquartier im Wochenstub enquartier kann nicht genau datiert werden, er liegt jedoch in jedem Fall im April, da am 01. Mai bereits Tiere im Quartier anzutreffen waren (s.o.). Die Individuenzahlen nehmen dann zu und erreichen kurz vor oder während der ersten Geburten in der Wochenstube einen Höhepunkt (12. Juni). In der Zeit vor der Geburt der Jungen zeigen die Lichtschrankendaten ein eindeutiges Muster mit Ausfügen nach Sonnenuntergang und der Heimkehr der Tiere noch vor und in der Morgendämmerung (Abb. 2: Daten der Lichtschranke vom 06./07. Juni, Ausfüge rot, Einflüge grün, Zeitangaben MEZ).

14 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 12 Geburt der Jungen und Laktationsphase Bei der Quartierkontrolle am 17. Juni entdeckten wir ein totes Jungtier unter dem Hangplatz. Die noch vorhandene Nabelschnur deutet auf eine Totgeburt. Bei der nächsten Kontrolle am 20. Juni nach dem Ausflug der Weibchen fanden wir ein weiteres, etwa zwei bis drei Tage altes Jungtier noch lebend neben einem frisch-toten Weibchen mit besäugten Zitzen. Am 25. Juni war dies Jungtier ebenfalls tot. Es war also nicht wie erhofft von einem Weibchen zurückgeholt worden. Möglicherweise handelte es sich auch um das Jungtier des toten Weibchens. Am 20. Juni leuchteten wir den Hangplatz aus und konnten etwa 15, wenige Tage alte Jungtiere in einem Cluster am Haupthangplatz zählen. Die Geburt der Jungen kann demnach etwa auf den Zeitraum zwischen dem 15. und 20. Juni datiert werden. Weitere Indizien für die Geburt der Jungen können aus den Lichtschrankendaten abgelesen werden. Ab etwa dem 16./17. Juni zeigt die Lichtschranke Einflüge gegen Mitternacht und kurze Zeit später wieder Ausflüge (vgl. nebenstehende Abb. 3: Lichtschrankendaten vom 22./23. Juni). So waren z.b. am zwischen und 1.00 MEZ insgesamt zwölf Einflüge zu verzeichnen. Nach unserer Interpretation handelt es sich um Weibchen, die zu ihren Jungen zurückkehren, um diese zu säugen. Ein vor Regelfall abweichendes Ausflugsverhalten beobachteten wir bei extremen Witterungsverhältnissen. So fegte am Abend des 06. Juli ab MEZ ein Gewittersturm mit Starkregen und heftigen Windböen über die Stadt Freiburg. Das Ausflugsdiagramm (vgl. nebenstehende Abb. 4: Lichtschrankendaten vom 06./07. Juli) zeigt, dass ein großer Teil der ausgeflogenen Tiere bereits nach kurzer Zeit in das Quartier zurückkehrte und abermals ausflog, nachdem sich der Gewittersturm gegen Mitternacht weitgehend gelegt hatte. Flüggewerden der Jungen und Auflösung der Wochenstube In der Nacht vom 12./13. Juli beobachteten wir das Geschehen im Quartier mittels einer Infrarot-Videokamera. Etwa 60 Minuten nachdem laut Lichtschrankendaten die Tiere das Quartier verlassen hatten, bauten wir die Anlage auf. Zu unserer Überraschung flogen noch einige Tiere im Quartier umher. Am Hangplatz der Wochenstubentiere konnten keine Jungtiere mehr festgestellt werden. Während der gesamten Nacht konnten wir mittels der Infrarotkamera beobachten, wie zwischen drei und maximal sechs Tiere gleichzeitig im Quartier schwärmten. Die Tiere flogen gleichmäßige Bahnen, die immer wieder von gezielten Anflügen unterbrochen waren - zum einen flogen sie an bestimmte Hangplätze, zum anderen an die Ausflugsöffnung des Quartiers. Die Lichtschranke registrierte immer wieder Aus- und

15 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 13 Einflüge während der gesamten Nacht. Das Verhalten deutet darauf hin, das es sich um Erkundungsflüge der gerade flüggen Jungtiere handelt (vgl. nebenstehende Abb. 5: Lichtschrankendaten vom 16./17. Juli). Den ersten sicheren Hinweis, dass die Jungtiere bereits flügge sind, erhielten wir in der gleichen Nacht beim morgendlichen Abfang von Wimperfledermäusen zur Besenderung für die zweite Telemetriephase. Bei den ersten drei der insgesamt zehn gefangenen Tiere handelte es sich um diesjährige Jungtiere (zwei Männchen, ein Weibchen). Auch bei einem weiteren Abfang am 14. Juli war das erste gefangene Tier ein Jungtier. An beiden Tagen konnten danach nur noch adulte Tiere gefangen werden. Da wir an beiden Tagen das Netz immer erst ab etwa dem zehnten eingeflogenen Tier fängig stellten, könnten weitere Jungtiere bereits eingeflogen sein, sofern sie das Quartier überhaupt verlassen hatten. Die weiteren sieben Tiere, die wir am Morgen des 13. Juli über den gesamten Zeitraum des Einflugs fingen, waren allesamt reproduktive Weibchen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass es sich bei den insgesamt 29 einfliegenden Tieren überwiegend um reproduktive Weibchen und ihre Jungen handelte. Nichtreproduktive Weibchen hatten unter Umständen bereits die Wochenstube verlassen. Denn bereits Mitte Juli ging die Individuenzahlen der Tiere im Wochenstubenquartier von maximal über 60 auf etwa 30 Tiere stark zurück (vgl. Abb. 1), obwohl durch die Lichtschranke jetzt auch die ausfliegenden Jungtiere erfasst wurden. Die zwischen dem 15. und 20. Juni geborenen Jungtiere konnten am 12. Juli überwiegend fliegen, also bereits nach 23 bis 28 Tagen. Nach der Wochenstubenzeit Die Frequentierung des Quartiers im FG nahm bis Ende Juli stark ab. Bis Ende August flogen am Abend zumeist weniger als elf Tiere aus (vgl. Abb. 6). Bei einer Kontrolle des Quartiers am 24. Juli konnte noch ein Cluster von etwa zehn Tieren im Dachstuhl entdeckt werden. Allerdings waren die Tiere zu einem anderen Hangplatz an das westliche Ende des Dachstuhls gewechselt. Die Lichtschrankendaten des Zeitraums bis etwa Ende August zeigen überwiegend ein klares Bild mit Ausflügen am Abend und der morgendlichen Rückkehr der Tiere. (vgl. nebenstehende Abb. 6: Lichtschrankendaten vom 04./05. August). Gegen Ende August waren dann insbesondere in den morgendlichen Stunden wieder vermehrt Ein- und Ausflüge zu verzeichnen. (vgl. nebenstehende Abb. 7: Lichtschrankendaten vom 31. August/01. September). Da wir in diesem Zeitraum jedoch keine Tiere mehr abgefangen haben, sind keine Angaben über deren Status möglich.

16 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 14 Anfang September verzeichnete die Lichtschranke für etwa eine Woche keine Aktivität mehr. Dann waren wieder regelmäßig Ein- und Ausflüge, allerdings von nur wenigen Tieren zu beobachten. Die Anzahl der im FG übertagenden Tiere schwankte dabei zwischen 0 und 6 Tieren. Während der gesamten Periode von Mitte September bis Mitte Oktober zeigt die Auswertung der Lichtschrankendaten relativ viele Einflüge auch um Mitternacht oder am frühen Morgen (vgl. nebenstehende Abb. 8: Lichtschrankendaten vom 21./22. September). Über den sozialen Status der Tiere können wir keine Aussagen treffen, da wir keines dieser Tiere in der Hand untersuchten. Auch Tageskontrollen fanden in dieser Zeit nicht statt, weshalb unter Umständen auch Individuen anderer Fledermausarten für dieses Aktivitätsmuster ver antwortlich sein könnten Einzelquartiere von Weibchen Neben den beiden Wochenstubenquartieren wurde ein weiteres Weibchenquartier gefunden. Das im Merzhof am 17. Juli im Jagdhabitat besenderte, nichtreproduktive Weibchen, bezog unter einem Dachvorsprung eines eineinhalbgeschossigen Hauses Quartier. Das Quartier war sehr gut einsehbar und wurde von uns und später vom Hausbesitzer bis in den September hinein regelmäßig kontrolliert. Nachdem das Tier vom 17. bis zum 21. Juli tagsüber regelmäßig beobachtet werden konnte, fehlte es am 22. Juli, war darauf aber vom 23. Juli bis zum 26. Juli wieder dort, um dann für längere Zeit fortzubleiben. Am 23. August konnte das Tier nochmals für einen Tag beobachtet werden. Bei der Kontrolle am 23. Juli hatte das Tier den Sender bereits abgeworfen. Aus etwa drei Metern Entfernung konnte dort, wo der Sender aufgeklebt gewesen war, eine kleine Kahlstelle im Rückenfell ausgemacht werden.

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18 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Männchenquartiere Beim morgendlichen Einflug in das Quartier im FG konnten wir an zwei Abfang-Terminen auch adulte Männchen fangen (07. Juni, eines von zwei abgefangenen Tieren, als Tier Nr. 4 telemetriert, 15. Juli eines von 29 abgefangenen Tieren, als Tier Nr. 10 telemetriert). Tier Nr. 4 flog nicht wieder in das Wochenstubenquartier, sondern in etwa 100 Metern Entfernung in einen Dachboden einer Stadtvilla ein (Weiherhofstraße 8). Leider ist der Dachboden nicht zugänglich. Dort verlor es den Sender vermutlich bereits am folgenden Tag, da in den folgenden Nächten nur konstante Peilungen empfangen werden konnten. Tier Nr. 10 kehrte nach der Besenderung an allen folgenden fünf Beobachtungsnächten in die Wochenstube im FG zurück. Auffällig war, dass das Männchen dabei etwa eine Stunde früher als die Mehrzahl der Weibchen, nämlich gegen MEZ zum Quartier zurückkehrte. In der Nacht nach der morgendlichen Besenderung flog das Tier nur für etwa 15 Minuten aus, um dann die ganze Nacht im Quartier zu verbleiben. Zur Ausflugszeit und auch während der Nacht regnete es z.t. stark. Bei den Quartierkontrollen im FG konnten wir kein einzeln hängendes Tier (Männchen hängen i.d.r. nicht im Cluster mit den Weibchen), wie auf dem Dachboden des Nebenquartieres (vgl. Kap ) entdecken. Allerdings verzichteten wir auch auf ausführliche Kontrollen, um die Wochenstube nicht unnötig zu stören. 3.2 Raumnutzung und Verhalten außerhalb der Quartiere Überblick über die Ergebnisse Telemetrieergebnisse liegen für insgesamt zehn Wimperfledermäuse aus zwei Zeiträumen vor: 1. für den Zeitraum vom 3. bis 10. Juni, also noch vor der Zeit der Geburt der Jungen, für drei trächtige und ein nichtreproduktives Weibchen sowie ein Männchen und 2. für den Zeitraum vom 13. bis 20. Juli, also gegen Ende der Wochenstubenzeit, für drei säugende Weibchen sowie wiederum ein nichtreproduktives Weibchen und ein Männchen. Die Tiere wurden je nach Tragdauer des Senders und der Erwartung neuer Ergebnisse zwischen einem und vier Tagen telemetriert. Die Telemetriezeit insgesamt, also die Zeit in der wir in Kontakt mit dem Sendertier waren, beträgt je nach Tier zwischen 2,6 und 14 h 6 (für alle 14 Telemetrienächte insgesamt 90 h, pro Nacht durchschnittlich 6,4 h). Die Zeit, in der wir den Aufenthaltsort des Tieres sicher bestimmen und einem definierten Habitattyp zuordnen konnten, bezeichnen wir als definierte Telemetriezeit. Sie beträgt je nach Tier zwischen 2,4 und 13 h (für alle Nächte 77,7 h, pro Nacht durchschnittlich 5,6 h). Die Stunden außerhalb der definierten Telemetriezeit, in der wir aber trotzdem im Kontakt mit dem Tier waren, beziehen sich auf Zeiten in denen das Tier schnelle Ortswechsel vornahm oder wir aus anderen Gründen so weit vom Tier entfernt waren, dass keine genaue Bestimmung des Aufenthaltsbereiches 6 Alle Zeitangaben werden aus Gründen der besseren Lesbarkeit im Text als auf eine Dezimalstelle nach dem Komma gerundete Stunden angegeben. Der Auswertung zu Grunde liegen die im Minutenraster protokollierten Beobachtungsdaten.

19 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 17 möglich war. Einen Überblick über die Sendertiere und den Zeitraum sowie die Dauer der Telemetrie gibt Tabelle 1. Tab. 1: Überblick über die Sendertiere und Zeitraum und Dauer der Telemetrie (weitere Erläuterungen im Text) Tier Geschlecht/Status Gewicht in g Zeitraum Tragdauer Sender in Tagen Telemetrie-Zeit in h insgesamt definiert 1 trächtiges Weibchen 11, Juni 3,5 8,7 7,2 2 trächtiges Weibchen 11, Juni 4,0 12,8 10,6 3 trächtiges Weibchen 12, Juni 6,5 14,0 12,4 4 Männchen 8, Juni 2,0 5,4 5,0 5 nicht trächtiges Weibchen 10, Juni 2,0 9,8 7,6 6 säugendes Weibchen 12, Juli 1,0 2,6 2,4 7 säugendes Weibchen 12,7 8, Juli Juli >7,0 14,1 13,0 8 säugendes Weibchen 12, Juli 2,0 5,2 3,7 9 nicht säugendes Weibchen 9, Juli >4,0 6,4 5,5 10 Männchen 8, Juli >5,0 11,0 10,3 Summen 90,0 77,7 Einen Überblick über die räumliche Verteilung der genutzten Quartiere, Jagdhabitate sowie Flugrouten zwischen den Teillebensräumen gibt Abb. 9. Der Aktionsradius der Kolonie dehnt sich vor allem nach Norden bis in das Wildtal (ein Schwerpunkt der Jagdhabitate) und über Heuweiler bis nach Denzlingen und Vörstetten aus. Im Osten umfasst der Aktionsraum mindestens die Waldgebiete um den Rosskopf und reicht im Dreisamtal bis nach Ebnet. Die Untersuchung der Raumnutzung für die verschiedenen Geschlechter und sozialen Statusgruppen innerhalb der Kolonie zeigt unterschiedliche Ergebnisse. Während die Weibchen vorrangig in Kuhställen jagen, halten sich die Männchen nach unseren Ergebnissen überwiegend im Wald auf. Diese Verhaltensunterschiede sollen im Folgenden näher beschrieben werden. 7 Tier Nr. 7 verlor den Sender nach einer Nacht, wurde aber in der Folgenacht beim Ausflug abgefangen und erneut besendert. Der Gewichtsunterschied erklärte sich zum Teil aus dem Zeitpunkt des Abfangs: beim Ausflug vor bzw. beim Einflug direkt nach dem Beuteerwerb.

20 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 18 Abb. 9: Überblick über die Lage der ermittelten Quartiere, Jagdhabitate und Flugrouten

21 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Nutzung verschiedener Aufenthaltsgebiete/Jagdgebiete Als Aufenthaltsgebiete bezeichnen wir solche Gebiete, in denen sich Wimperfledermäuse während ihrer nächtlichen Aktivität mindestens für eine Dauer von fünf Minuten aufhielten. Wir wählten diese Zeitspanne, um potentielle Jagdhabitate von Gebieten, die nur überflogen wurden, zu trennen. Kehrten die Tiere in bereits früher genutzte Gebiete zurück, so wurden auch kürzere Aufenthalte notiert. Wir können annehmen, dass es sich bei den Aufenthaltsgebieten allesamt um Jagdhabitate handelt, doch können wir dies nur für den Typus Kuhstall durch konkrete Beobachtungen belegen (s.u.). Die Gebiete, in denen sich Wimperfledermäuse aufhielten, lassen sich wie folgt klassifizieren: A. Alleen /Gärten/Parks Dieser Typus umfasst strukturreiche Gärten mit altem Baumbestand (Villengegend), ausgedehnte Alleen an den Stadtstraßen sowie einzelne Parkanlagen (Botanischer Garten, Friedhöfe). Er bezieht sich nur auf den bebauten Bereich und den Stadtrand von Freiburg. B. Obstwiesen/Bachgehölze/Hecken Dieser Typus umfasst extensiv genutzte Obstwiesen aber auch kleine Obstplantagen, Gehölze entlang von Bächen und Gräben sowie Hecken und auch kleinere Feldgehölze (bis zu einer Breite von etwa 10 Metern). Vor allem im Wildtal und in der Umgebung von Heuweiler kommen diese Habitate in enger räumlicher Verzahnung vor, so dass sie hier zu einem Typus zusammengefasst werden. C. Wälder Unter Wäldern werden trockenwarme Eichenwälder, Douglasien-Buchen-Forste, Eichen- Buchenforste und auch reine Buchenbestände zusammengefasst. D. Kuhställe Dieser Typ bezieht sich ausschließlich auf Ställe, in denen nachts Milchvieh steht oder die der Bullenmast dienen. Bei Weitem am Längsten hielten sich die weiblichen Wimperfledermäuse in Kuhställen auf. Dies gilt für die von uns telemetrierten sechs reproduktiven ebenso wie für die zwei nichtreproduktiven Weibchen. Z.T. nutzten einzelne Weibchen während unserer Beobachtungsperioden diesen Habitattyp fast ausschließlich zur Jagd (Tiere Nr. 1, 2, 6 und 8). Nach dem Ausflug hielten sich die Tiere nur kurze Zeit im Umfeld des Wochenstubenquartiers auf, um dann in schnellem und gerichteten Flug zu den Kuhställen zu fliegen und dort nicht selten die ganze nächtliche Jagdperiode zu verbringen. Von den Kuhställen aus wurden lediglich kleinere Ausflüge in die umliegenden Obstwiesen oder selten auch in den nahen Wald unternommen. Eine verblüffende Bestätigung dieses Verhaltens erhielten wir bei der näheren Untersuchung der von uns beim Einflug in das Quartier im FG am 13 und 15. Juli gefangenen Wimperfledermäuse. Fell und Flughäute sämtlicher adulter Weibchen (7, bzw. 27 Tiere) rochen intensiv nach Kuhstall!

22 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 20 Prozent Kuhställe Alleen/Gärten/Parks Obstwiesen/Bachgehölze/Hecken Wälder TW (Tier 1) TW (Tier 2) TW (Tier 3) SW (Tier 6) SW (Tier 7) SW (Tier 8) NTW (Tier 5) NSW (Tier 9) M (Tier 4) M (Tier 10) Abb. 10: Relative Aufenthaltsdauer der telemetrierten Wimperfledermäusen in verschiedenen Habitattypen während der definierten Telemetriezeit in %, geordnet nach reproduktiven Weibchen (TW = trächtige Weibchen, SW = säugende Weibchen), nichtreproduktiven Weibchen (NTW = nicht trächtige Weibchen, NSW = nicht säugende Weibchen) und Männchen (M) (für absolute Zahlen vgl. Tab. 1). Abweichend davon verhielt sich Tier Nr. 3, welches wir drei Nächte intensiv verfolgten. Während es sich in der ersten Nacht (04./05. Juni) fast ausschließlich in Kuhställen zweier benachbarter Höfe aufhielt, trat dieses Verhalten in den beiden Folgenächten anteilsmäßig hinter Aufenthalten in den angrenzenden Obstwiesen und an Bachgehölzen stark zurück. Sechs der sieben Weibchen, die wir über mehrere Tage telemetrierten, kehrten in ihre in der ersten Nacht nachgewiesenen Aufenthaltsgebiete zurück. Nur Tier Nr. 7, ein säugendes Weibchen, hielt sich in der ersten Nacht in zwei Waldgebieten östlich des Quartiers auf, um dann in den folgenden drei Nächten wie alle anderen reproduktiven Weibchen auch vorrangig in Kuhställen im Wildtal auf Beutefang zu gehen. Ebenfalls abweichend verhielten sich die zwei nicht reproduktiven Weibchen. Tier Nr. 5, welches wir am Morgen des 08. Juni im FG besenderten, flog in den beiden Folgenächten nicht wie die Mehrzahl der Weibchen nach Norden, sondern über den Hirzbergsattel in das Dreisamtal, um in einem Kuhstall in Ebnet zu jagen (vgl. Abb. 9). Tier Nr. 9, welches wir nicht im Quartier, sondern beim Einflug in den Kuhstall des Merzhofes fingen und besenderten, hielt sich längere Zeit in verschiedenen Obstgehölzen und Waldgebieten auf. Kuhställe wurden nur kurz, dafür aber mehrfach, aufgesucht. Es flog schließlich auch

23 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 21 nicht in eines der bekannten Quartiere in Herdern ein, sondern übertagte unter dem Dachvorsprung eines Wohnhauses in Zähringen. Die beiden von uns telemetrierten Männchen zeigten ein eindeutiges Verhalten. Sie suchten ausschließlich Waldgebiete östlich der Quartiere auf, nachdem sie sich kurze Zeit in den Alleen, Gärten oder Parks in der Nähe der Quartiere aufgehalten hatten. Dass Männchen aber auch in Kuhställe einfliegen, zeigt ein Netzfang eines Männchens beim Einflug in den Kuhstall des Merzhofes in der Nacht vom 17. Juli. Möglicher Einfluss der Witterung auf die Habitatwahl In beiden Telemetriezeiträumen herrschte eine für die jeweilige Jahreszeit relativ kühle und feuchte Witterung vor. Es liegt daher nahe, einen Zusammenhang mit der von uns festgestellten langen Aufenthaltsdauer der Wimperfledermäuse in Ställen herzustellen. Die Ermittlung des Einflusses der Witterung als ein möglicher Faktor für die Habitatwahl stellt sich allerdings aus mehreren Gründen als schwierig heraus. Während der Untersuchungszeiträume herrschten zum einen selten eindeutige Witterungsbedingungen. Es gab nur einzelne Nächte mit ausschließlich Regen oder im Gegensatz ohne jeden Regen. Zudem wären möglicherweise auch der Einfluss weiterer Faktoren, wie Temperatur oder Windverhältnisse zu berücksichtigen. Zum anderen wurden die Tiere nur in wenigen aufeinanderfolgenden Nächten telemetriert, so dass die für eine Beurteilung von Witterungseinflüssen notwendigen Zeitreihen fehlen. Dennoch sollen im Folgenden einzelne Beobachtungen zu Verhaltensweisen bei bestimmten Witterungsverhältnissen näher betrachtet werden. In den Nächten, in denen es langanhaltend und stark regnete, konnten wir die Wimperfleder - mäuse fast ausschließlich in Kuhställen feststellen. Ebenso suchten einzelne Weibchen, die zuvor im Freiland gejagt hatten, bei einsetzendem Starkregen Kuhställe in der unmittelbaren Nachbarschaft auf. Andererseits war auch in niederschlagsfreien Nächten ein langer Aufenthalt in den Kuhställen zu beobachten und selbst leichter Nieselregen veranlasste die Tiere nicht, ihre Jagdhabitate in den Obstwiesen zu verlassen. Bei den im Wald jagenden Tieren konnten wir mehrfach beobachten, wie nach einsetzendem Starkregen die Jagdaktivität eingestellt (das Sender - signal konstant) wurde, d.h. die Tiere hatten vermutlich einen (geschützten?) Ruheplatz an einem Baum oder sogar in einer Baumhöhle aufgesucht. Während zwei der morgendlichen Abfänge im Juni im Quartier regnete es in den zwei Stunden vor dem Einflug der Tiere stark und dauerhaft. Die gefangenen Tiere wiesen allesamt ein sehr nasses Fell und nasse Flughäute auf. Die zu diesem Zeitpunkt trächtigen Weibchen waren vermutlich die gesamten vier bis sechs Kilometer aus ihren Jagdhabitaten im Wildtal durch den Starkregen zum Quartier geflogen.

24 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 22

25 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus Verhaltensbeobachtungen in den Jagdhabitaten Videobeobachtung in den Kuhställen Die erste Infrarot-Videobeobachtung führten wir am auf dem Lehenhof durch. In der Nacht zuvor hatte Tier Nr. 7 hier die gesamte Nacht im Kuhstall verbracht. Das Tier verließ um das Wochenstubenquartier und erreicht den Lehenhof bereits um 22.40, um hier zunächst für 10 Minuten in einem nicht einsehbaren Stallbereich zu ruhen, bzw. sich zu putzen und dann für 12 Minuten im Stall zu jagen, wobei wir sein Verhalten gut beobachten konnten. Danach flog das Tier aus, um in den angrenzenden Obstgehölzen und in der gesamten weiteren Nacht in Ställen benachbarter Höfe zu jagen. Im Stall flog das Tier im langsamen Flug auf regelmäßigen Bahnen, die immer wieder von Pendelflügen an die Stalldecke unterbrochen waren. Bei einigen dieser Pendelflüge hielt sich das Tier für wenige Sekunden an der Stalldecke. Um jagte eine weitere Wimperfledermaus in dem von unserem Infrarotstrahler ausgeleuchteten Stallbereich für 20 Minuten in der gleichen Weise wie das Sendertier. Zwischen 3.50 und 5.00 waren erneut mehrere Wimperfledermäuse für kurze Zeit bei der Jagd zu beobachten, davon mindestens zwei Tiere gleichzeitig. Das Sendertier kam in dieser Nacht nicht wieder in den Stall zurück. Nach unseren Telemetrieergebnissen wird auch der Stall des Merzhofes von mehreren Sendertieren z.t. gleic hzeitig aufgesucht. Deshalb führten wir hier am 17. und 18. Juli in zwei Nächten Videobeobachtungen durch. Als günstig erwies es sich, dass der relativ kleine Stall mittels Infrarotstrahler ganz ausgeleuchtet werden kann und der Bildwinkel der Videokamera fast den gesamten Stallbereich erfasst. In der ersten Nacht beobachteten wir mindesten sieben unterschiedliche Wimperfledermäuse jagend im Stall. Die Zahl konnten wird ermitteln, da wir jeweils nach dem Einflug einer neuen Wimperfledermaus die hauptsächlich benutzte Ausflugsöffnung mit einem Netz verstellten und so nacheinander fünf Tiere beim Ausflug fangen und beringen konnten. Ein im Friedrich-Gymnasium beringtes Tier, vielleicht das in den Nächten zuvor telemetrierte Tier, das einen Tag zuvor den Sender im Merzhof verloren hatte, konnten wir bereits gleich zu Beginn unserer Beobachtung registrieren. Von den fünf neu beringten Tieren waren drei nichtreproduktive, adulte Weibchen, ein paarungsaktives Männchen (deutlich geschwollene Hoden und gefüllte Nebenhoden) sowie ein reproduktives Weibchen. Letzteres trug mit großer Wahrscheinlichkeit bereits im Juni einen Sender, da im Bereich des Nackens eine kleine Stelle mit auffällig kurzen (nachgewachsenen) Haaren ebenso wie eine Markierung im hinteren Rückenfell zu erkennen war. In der nächsten Nacht beobachteten wir mindestens drei verschiedene Tiere im Stall, die alle beim Einflug nicht beringt waren; zwei davon waren gleichzeitig anwesend. Ein reproduktives Weibchen konnten wir um fangen und beringen. Das Tier blieb bis um 4.00 kontinuierlich im Stall. Bei allen Wimperfledermäusen im Merzhof konnten wir das gleiche Jagdverhalten wie auch bei den Tieren im Lehenhof beobachten: Fliegen auf gleichmäßigen Bahnen mit Pendelflügen an die Stalldecke und vereinzelt auch auf der Stelle vor einer Wand (Rüttelflug). Zusätzlich beobach-

26 Artenschutzprojekt Wimperfledermaus 24 teten wir mehrfach, wie Tiere an den Balken der Stalldecke landeten und sich über kurze Strecken (30 bis 60 cm) krabbelnd zwischen den dort in relativ großer Dichte sitzenden Fliegen fortbewegten, um dann wieder abzufliegen. Alle Tiere legten regelmäßige Pausen ein, indem sie sich kopfüber an den Balken der Stalldecke aufhängten. In vielen der Pausen putzten sich die Tiere intensiv, manchmal verharrten sie regungslos. Diese Phasen dauerten unterschiedlich lange, von einigen Minuten bis über eine Stunde. Bereits bei der Telemetrie von Tieren in Kuhställen hatten wir eine solche Verhaltensweise vermutet, da das Signal zeitweise in Stärke und Richtung sehr konstant war und wir so Aktivitäts- von Ruheperioden klar trennen konnten. Waren mehrere Wimperfledermäuse im Kuhstall, so flogen die Tiere die meiste Zeit in ähnlichen Bahnen durch den Stall. In einzelnen Fällen konnten aber auch Interaktionen zwischen den Tieren beobachtet werden. Nachdem ein Tier neu in den Stall eingeflogen war, konnte mehrfach eine Verfolgungsjagd zwischen den dann im Stall anwesenden zwei oder drei Tieren beobachtet werden. Es wurde auch beobachtet, wie an Deckenbalken ruhende oder sich putzende Tiere von anderen Tieren angeflogen und veranlasst wurden, ihren Hangplatz zu wechseln. Dieses Verhalten wiederholte sich z.t. mehrfach. Nutzung von Jagdhabitaten durch mehrere Tiere Wie das Beispiel Merzhof zeigt, werden die Kuhställe von mehreren Tieren gleichzeitig oder in Folge genutzt. Mittels Videobeobachtung und Beringung konnte allein für die beiden Nächte vom 17. und 18. Juli die Nutzung durch zehn verschiedene Tiere belegt werden. Diese Daten decken sich mit den Ergebnissen der Telemetrie. In beiden Telemetriezeiträumen konnten jeweils zwei der drei im FG besenderten reproduktiven Weibchen z.t. sogar über längere Zeit im Merzhof und auch im benachbarten Gehrihof nachgewiesen werden. Gleiches gilt auch für die benachbarten Obstwiesen und Bachgehölze im Wildtal, die zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen besenderten Tieren aufgesucht wurden. Bezüglich der Wald-Jagdgebiete konnten wir keine Mehrfach-Nutzung nachweisen. Alle Sendertiere aus den Wochenstubenquartieren hielten sich zudem nach dem Ausflug für 10 bis 60 Minuten in Umfeld der Quartiere auf. Ob dort die gleichen Gebiete aufgesucht wurden, konnte aufgrund der unübersichtlichen Strukturen im bebauten Siedlungsbereich und relativ ungenauen Kreuzpeilungen nicht geklärt werden. Aufenthaltsdauer, Anzahl und Wechsel zwischen Jagdhabitaten Die Aufenthaltsdauer in den einzelnen Jagdgebieten variiert von der ganzen Nacht in einem Gebiet (z.b. einem Kuhstall) bis hin zu kurzen Aufenthalten von nur wenigen Minuten. Alle Tiere benutzten mehrere Jagdhabitate, zwischen denen sowohl in einer Nacht als auch zwischen verschiedenen Nächten gewechselt wurde. Die reproduktiven Weibchen nutzten in der Regel mehrere Kuhställe und die Obstwiesen und Bachgehölze in deren Nachbarschaft. Nur bei Tier Nr. 7 konnte zusätzlich auch die Nutzung entfernt liegender Waldgebiete beobachtet werden. Beide Männchen nutzten jeweils zwei voneinander getrennte Aufenthaltsgebiete. Während Tier Nr. 4 innerhalb der Nacht zwischen den Gebieten wechselte, erfolgte bei Tier Nr. 10 der Wechsel zwischen den Nächten.

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