Global Water Dances. Global Water Dances Munich 2017
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- Chantal Vogt
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1 Global Water Dances Global Water Dances wurde von Martha Eddy (New York) einer renommierten Laban Bartenieff Anhängerin ins Leben gerufen und hat im Internet in verschiedenen Portalen Furore gemacht. Der Auftakt 2011 am 25. Juni weltweit war ein so großer Erfolg, dass dieses Projekt in einem Turnus von zwei Jahren wiederholt wird und 2017 in die vierte Runde geht. Unter Global Location und auf der Map of Global Water Dances, sieht man, dass von Nord- bis Südamerika, über Europa, Skandinavien, Afrika bis nach Australien, sich quer über den Kontinent, Künstler weltweit zusammen geschlossen haben, dieses weltweit existentielle Problem künstlerisch umzusetzen. Die Beiträge und Orte können unter angesehen werden. Global Water Dances Munich 2017 Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten Bausteine für gesundes Leben. Aber schon heute stirbt schätzungsweise alle 15. Sekunden ein Mensch aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser oder Dürre. Um darauf aufmerksam zu machen, fand am 24. Juni 2017, um jeweils Uhr, an 70 Orten weltweit, eine Tanzperformance umweltbewusster Tänzer und Choreographen statt. Tanzschüler der Ballettschule Lizius stellten sich dem Thema Wasserressourcen und Umweltverschmutzung. Mit Texten und einer Liveperformance führten sie dem Zuschauer vor Augen, wie sensibel und zerbrechlich das seit Jahrtausenden existierende Ökosystem des Regenwaldes ist, das nur 7 % der eisfreien Erdoberfläche bedeckt, aber Heimat für 90 % aller Tier und Pflanzenarten weltweit ist. Sie zeigten mögliche Wege aus der Misere auf, damit der Regenwald auch in Zukunft seinen Regen selbst produzieren kann und alle vor Dürre, Wassermangel und Hungersnot beschützt.
2 In der ersten Geschichte, die die Schüler in Tanz umsetzten ging es um die Frage: Was ist der Regenwald eigentlich? Und warum spielt er eine so große Rolle? Was passiert, wenn er verschwunden ist? Die Folgen wären so gravierend für die Weltgemeinschaft, dass der Schutz aller Wälder im Vordergrund stehen muss. Denn zu den bedeutendsten Fähigkeiten des Waldes gehört es, neben der Wolkenbildung, Wasser zu speichern und zu reinigen. Bei 1% Süßwasservorkommen weltweit ist das für die Weltgemeinschaft existenziell wichtig. Von daher beginnen wir die Reise durch den Regenwald mit dem Tanz des Feuers, um auf die Abholzung durch Brandrodungen aufmerksam zu machen, die zunehmend die Urwälder belasten und beleuchten anhand des Textes Wasser und der Regenwald, wie wichtig der Erhalt der Ressource Urwald für uns ist. In der zweiten Geschichte verarbeiteten die Schüler das Thema Wassernot, Dürre und Ausrottung der Artenvielfalt durch die Industrie. (Holz für die Papierindustrie, Sojaanbau für die Fleischindustrie, Palmöl für die Kosmetik und Schmiermittel für die Industrie, sowie Biosprit, Kautschuk für die Plastikindustrie, Teakholz für Gartenmöbel.)
3 Denn alleine in Lateinamerika wurden 83 % aller untersuchten Tiere ausgelöscht, in den weltweiten Tropen 56 %. Aber ohne Tiere keine Pflanzen. Ohne Pflanzen keine Tiere. Und ohne Pflanzen und Tiere keine Menschen. Mit dem Tanz der Tiere wollten wir auf die Zerstörung des natürlichen Lebensraums der Tiere aufmerksam machen und beleuchteten die unvergleichliche Artenvielfalt und Schönheit in unserem Text Tiere im Regenwald.
4 Das Fazit aus all diesen Erkenntnissen ist, dass die Menschheit deutlich über ihre Verhältnisse lebt! Die Natur und die Tiere haben erst dann eine Chance sich zu regenerieren, wenn der Mensch versucht in Harmonie mit der Welt zu leben. Das wollten wir einleiten mit unserem Tanz des Wassers. Anhand von vielen Beispielen versuchten wir in dem Text Schutz des Regenwaldes ein Umdenken in den Köpfen zu bewirken. Denn jeder hat eine Stimme und muss für sein Handeln Verantwortung übernehmen.
5 Damit beendeten wir die Reise durch den Regenwald mit dem Global Water Dances Die Broschüre mit Fotos und allen Texten kann als PDF heruntergeladen werden: Weitere Infos finden Sie unter: global water dances.org, Global Water Dances wurde gefördert von: Mohr Villa Freimann e. V., Eurolab und der Landeshauptstadt München.
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