Antrag zur Vorlage bei der Schulleitung
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- Frank Ursler
- vor 6 Jahren
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1 Antrag zur Vorlage bei der Schulleitung Titel: Fit für die IGS den Berufseinstieg entlasten (Modul 1) Nr.: KH.736.TG4 Kontakt: Svenja Höxbroe Dauer: k.a. Anfang: , 08:30 Uhr Ende: , 16:30 Uhr Anmeldeschluss: Keine Angabe max. Teiln.: 170 min. Teiln.: 50 Kosten: kostenlos Adressaten Lehrkräfte in der Berufseinstiegsphase an einer IGS, die zum oder später eingestellt werden Beschreibung Die Tätigkeit als Lehrkraft ist mit viel Freude und mit unterschiedlichen pädagogischen Möglichkeiten verbunden. Oft ist der Berufseinstieg auch anstrengend und stellt vielfältige Herausforderungen. Bei ihrem Anfang wollen wir die Berufseinsteiger/innen unterstützen, z.b. praxisnah entlasten, Orientierung geben, Haltung vermitteln. Diese Fortbildungsreihe soll aus der Praxis für die Praxis informieren und Grundlagen schaffen für einen entlasteten und orientierten Berufseinstieg als LehrerIn an einer IGS. Sie wird u.a. durch didaktische Leiter/innen der
2 Integrierten Gesamtschulen durchgeführt. Die hierzu entwickelte Modulreihe besteht aus insgesamt fünf Modulen, wobei hier lediglich die Anmeldung für das erste Modul erfolgt. 1. Modul: IGS eine Schule für alle Kinder, (ganztägig) Voraussichtliche Themen der Workshops: HINWEIS: Bitte wählen Sie bei der Anmeldung zwei Workshops aus. 1. Ganztagsschule Schule ist mehr als Unterricht Integrierte Gesamtschulen sind Ganztagsschulen. Die Rhythmisierung des Schultages soll das Lernen erleichtern, die Lernmotivation erhöhen, die Aufmerksamkeit und die Freude am Lernen fördern. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis bekommt neue Impulse. Kinder und Jugendliche erhalten die Chance, Lehrkräfte auch jenseits des Pflichtunterrichts kennen zu lernen. So kann die Schule für Schüler/innen zu einem Ort wird, an dem sie ihre Fähigkeiten ganzheitlich entfalten, ihren Selbstwert stärken, Verantwortung übernehmen und die eigene Persönlichkeit noch besser entwickeln können. (Heiner Lammers) 2. Berufseinstieg - die dritte Ausbildungsphase Studium, Referendariat, die erste Stelle - endlich geschafft! Oder? Was kommt nun auf mich zu? Drei Jahre Probezeit - schaffe ich das (bei voller Stundenzahl)? Welche Erwartungen hat der Schulleiter / die Schulleiterin an mich und wie kann ich mit den schulischen Herausforderungen konstruktiv und professionell umgehen? (Dr. Michael Bax) 3. Praxisschock oder eigentlich ganz normal?! Was wollen die alle von mir? Gleichgewicht zwischen eigenen Ansprüchen und realen Bedingungen FBL, JGL, WPK, AG und DIDALEI; LEB & Co.. Wer blickt hier noch durch? Und wer hat wem was zu sagen oder kann kompetente Antworten auf die Fragen eines Berufsanfängers geben? Dieser Workshop soll eine Orientierungshilfe über den Sprachgebrauch und das, was sich dahinter verbirgt, aber auch eine Orientierungshilfe für die alltäglichen Anforderungen an Berufsanfänger geben. Dabei wollen wir uns an euren Fragen orientieren und vor allem auf die besondere Bedeutung der
3 Haltungsfrage in Sachen Pädagogik an einer IGS eingehen und dabei Mittel und Wege finden, wie mit dieser Situation gewinnbringend und ressourcenschonend umgegangen werden kann. (Carmen Mucha) 4. Workshop: Aufgaben einer Lehrkraft Mitarbeit im Fachbereich und im Jahrgangsteam, Klassenleitung, Elternarbeit, Organisatorisches und Pädagogisches die Aufgabenbereiche sind vielfältig und die Erwartungen hoch. Der Workshop soll eine Struktur aufzeigen und einen Überblick darüber geben, welche Aufgabenfelder es an einer IGS für Lehrkräfte gibt und Ansätze zur praktischen Umsetzung liefern. Im Austausch und unter Anleitung sollen die Lehrkräfte an praktischen Beispielen Tipps, Tricks und Möglichkeiten (mit Checklisten, Best Practice, To-Do-Listen und was tun, wenn ) aus der Praxis mitnehmen können. (Saskia van Waveren-Matschke) 5. Gesund bleiben im Schullalltag Wie soll ich das alles schaffen? fragen sich (nicht nur) Berufseinsteiger häufig schon nach kurzer Zeit. Wie kann man es schaffen, auf Dauer den Belastungen zu begegnen und gesund zu bleiben? Wie gehe ich mit dem Stress um? Was treibt mich an? Was ist aktives Selbstmanagement und wie funktioniert Zeitmanagement im Zusammenhang mit Arbeitsgesundheit? Der Workshop soll Ansätze zur realistischen Reflektion der eigenen Belastungen und Belastungsgrenzen bieten, Möglichkeiten zur Stressbewältigung und -reduktion liefern und anhand der Stressoren der Teilnehmer Lösungsansätze für die Berufspraxis anbieten. (Nanette Mathes) 6. Autorität durch Beziehung Als Lehrer/innen werden wir über die Gestaltung unserer Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen wirksam. Beziehungslernen ist Ausdruck von Achtsamkeit und Wertschätzung, sich selbst und anderen gegenüber. Wo Kinder und Jugendliche sich gesehen fühlen, entwickeln sie Selbstbewusstsein, Identität und entfalten ihre Persönlichkeit. Anhand von persönlichen Erfahrungen und /oder bereits vorhandenen Videosequenzen werden wir unsere Rolle als Lehrer/in klären und unsere eigenen Handlungsmög-lichkeiten erweitern. (Rudolf Kleine-Huster) 7. Differenzierung und Formen der Leistungsbewertung
4 Die teilweise schon gut ausgearbeitete Differenzierung in den Lehrbüchern reicht häufig bei weitem nicht aus. Was tun? Wie kann individuelles Fördern und Fordern gelingen? Wie gehe ich mit Gerechtigkeit im Hinblick auf die Bewertung um? Diese Fragen werden erörtert und es werden beispielhaft Lösungen aus der Praxis angeboten. (Stefan Kiehne und Petra Linnenbrink) 8. Eine Schule für alle: Chancen heterogener Lerngruppen für Lehrer und Schüler In der Integrierten Gesamtschule, einer Schule für alle, lernen die Kinder gemeinsam; sie werden nicht auseinander dividiert, nicht in unterschiedliche Bildungsgänge gesteckt, Unterschiede in den Lerngruppen werden als Gewinn verstanden. Dies erfordert bei den Lehrerinnen und Lehrern eine entsprechende Haltung und das nötige Handwerkszeug entsprechende Lernarrangements, die kooperatives Lernen ermöglichen, damit sowohl das individuelle als auch das gemeinsame Lernen funktioniert. (Rosie Wolf) HINWEIS: Bitte wählen Sie bei der Anmeldung zwei Workshops aus. Folgeveranstaltungen (separate Anmeldung erforderlich): 2. Modul: Heterogenität und Individualisiertes Lernen, 15. Nov 2017 (ganztägig) /Leonore-Goldschmidt-Schule - IGS Mühlenberg Die Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt mit drei weiteren Modulen, die für alle Schulformen offen sind. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. 3. Modul: Lernen, Lehren und Bewerten (Feb. 2018), (ganztägig) 4. Modul Kommunikation und Konflikte (März 2018), (ganztägig) 5. Modul (gesetzliche Grundlagen (Mai 2018), halbtägig) Zielsetzung Aus der Praxis für die Praxis informieren und Grundlagen schaffen für einen entlasteten und orientierten Berufseinstieg als LehrerIn an einer IGS. Folgende Ziele sollen erreicht werden: Überblick über pädagogische Prinzipien an IGS (und Ganztagsschule) Orientierung in der Berufspraxis Erweiterung des pädagogischen Handlungsrepertoires
5 Hilfen bei der Vermeidung und Lösung von Konflikten eine positive und innovative Grundhaltung verstärkte Selbstreflexion professionelles Arbeiten an einer IGS Förderung des kollegialen Austausches; ggfs. Bildung eines Netzwerks Ort Fakultät für Architektur und Landschaft, Hannover Schulform Integrierte Gesamtschule Veranstalter Kompetenzzentrum Universität Hannover - Lehrerfortbildung verantwortlich Svenja Höxbroe svenja.hoexbroe@lehrerbildung.uni-hannover.de Veranstaltungsteam Rudolf Kleine-Huster (Leitung) Raimund Lehmann (Leitung) Petra Linnenbrink Saskia van Waveren-Matschke Genehmigung erteilt:
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