Stationenrallye: Tiere der Steinzeit

Transkript

1 Nicole Geißler, Waltraud Boes Stationenrallye: Tiere der Steinzeit Fertige Unterrichtseinheiten zum Thema Steinzeit Nach der Lernmethodik von Dr. Heinz Klippert Waltraud Boes Nicole Geißler Downloadauszug aus dem Originaltitel: Sachunterricht Steinzeit Ägypten

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 LS 03 Steinzeit 12 LS 03 Stationenrallye: Tiere der Steinzeit Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde und erklärt den Verlauf der Stationenrallye. 2 GA 50 S lesen den Infotext an der ihnen zugelosten Station und füllen den dazugehörigen Steckbrief des Tieres aus. Gruppen bearbeiten alle Stationen. 3 GA 5 S bereiten eine Präsentation der letzten Station, die sie bearbeitet haben, vor. 4 PL 25 Gruppen präsentieren die Arbeitsergebnisse ihrer Station im Plenum. 5 PL 5 S geben Feedback zur Präsentation. M1 5 M1 5 M1 5 sinnentnehmend lesen zielgerichtet arbeiten und kooperieren Entscheidungen treffen sich mit den Gruppenmitgliedern einigen Arbeitsergebnisse präsentieren Feedback geben Tipp Zur Verlosung der Stationen, mit denen die Gruppen beginnen sollen, können Bilder von den Steinzeittieren gezogen werden. Erläuterungen zur Lernspiralee Ziel der Doppelstunde ist die kooperative Aneignung des Inhalts kurzer Sachtexte. te. Die in Kooperation erfolgende Vorbereitung der Präsentation ihres Tiersteckbriefes im Plenum vertieft die intensive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand. Zum Ablauf im Einzelnen: Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorgehen für die folgende Stunde. Er erklärt den Ablauf der Stationenrallye, bei der die Schüler an fünf Sta- tionen verschiedene Tiere der Steinzeit kennenlernen, zu jedem einen Steckbrief ausfüllen und eine Zeichnung anfertigen. Im 2. Arbeitsschritt zählen die Schüler von eins bis fünf und bilden so fünf Gruppen, pen, denen der Lehrer je eine der fünf Stationen zulost. An jeder Station liegt in entsprechender Anzahl der Schüler ein Arbeitsblatt aus, das einen Text sowie einen auszu- füllenden Steckbrief enthält. Die Schüler lesen den Text und füllen den Steckbrief aus. Nach ca. zehn Minuten gibt der Lehrer das Signal zum Wechsel und die Gruppen begeben sich im Uhrzeigersinn an die nächste Station. Dort arbeiten sie in gleicher Weise. Im 3. Arbeitsschritt ritt bleiben die Gruppen nach Absolvierung der letzten Station sitzen und bereiten die Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse vor. Im 4. Arbeitsschritt präsentieren die Gruppen an ihren jeweiligen Stationen die erarbeiteten Ergebnisse. Anschließend erhalten die Schüler im 5. Arbeitsschritt die Gelegenheit, sich gegenseitig Feedback zu ihrer Präsentation zu geben. Zuvor trägt der Lehrer noch einmal mit den Schülern zusammen, worauf bei einem konstruktiven Feedback geachtet wird. Voraussetzung für ein Feedback unter Schülern ist, dass diese Punkte bereits erarbeitet wurden. Liegt die letzte Präsentation schon länger zurück, wiederholt der Lehrer die Hinweise hierzu bereits vor der Präsentation im 4. Arbeitsschritt. 1 Notizen:

4 13 Steinzeit LS 03.M1 03 Stationenrallye: Tiere der Steinzeit A1 Lest den Text über das Mammut. Das Mammut Mammuts lebten vor Jahren. Sie konnten über drei Meter groß und fünf Meter lang werden. Sie wogen etwa acht Tonnen, so viel wie acht Autos. Sie ernährten sich nur von Pflanzen. Ihre bestand aus Gräsern, Laubblättern, Moosen und Sträuchern. Ein Mammut benötigte kg Futter am Tag. Das zottelige, lange, braune schützte das Mammut vor den niedrigen Temperaturen der Eiszeit. Damit Ohren und Schwanz zin der eisigen Kälte nicht erfroren, waren diese e Körperteile sehr klein. Charakteristisch für Mammuts waren ihre gewaltigen Stoßzähne, die bis zu fünf Meter lang wurden. Mit den riesigen Stoßzähnen konnte das Mammut Schnee und Äste zur Seite räumen, um an das Futter zu kommen. A2 Füllt den Steckbrief aus und zeichnet ein Mammut in den Kasten. Steckbrief: Das Mammut 2

5 LS 03.M2 Steinzeit 14 A1 Lest den Text über das Wollnashorn. Das Wollnashorn Wollnashörner lebten vor Jahren. Sie waren Pflanzenfresser und ernährten sich überwiegend von Gras. Ein dichtes braunes schützte das Wollnashorn vor den niedrigen Temperaturen der Eiszeit. Wollnashörner wurden drei Meter lang und bis zu zwei Meter hoch. Sie wogen etwa 1500 kg. Das Wollnashorn hatte zwei Hörner. Das vordere Horn war ungefähr einen Meter lang, das hintere etwa 30 cm. Wollnashörner waren extrem kurzsichtig, dafür konnten sie aber sehr gut riechen. A2 Füllt den Steckbrief aus und zeichnet ein Wollnashorn in den Kasten. Steckbrief: Das Wollnashorn 3

6 15 Steinzeit LS 03.M3 A1 Lest den Text über den Riesenhirsch. Der Riesenhirsch Riesenhirsche lebten vor Jahren. Sie waren Pflanzenfresser. Ihre bestand aus Gräsern und Büschen. Riesenhirsche wurden über zwei Meter hoch. Sie waren fast drei Meter lang und wogen kg. Charakteristisch für Riesenhirsche war ihr mächtiges Geweih. Es konnte bis zu vier Meter breit und bis zu 50 kg schwer werden. Mit diesem Geweih konnte sich der Riesenhirsch kaum im Wald bewegen. Die Jagdtaktik der Menschen bestand darin, die Riesenhirsche in dichte Wälder zu treiben. Dort konnten sie nicht mehr weglaufen und die Menschen konnten sie leicht töten. A2 Füllt den Steckbrief aus und zeichnet et einen Riesenhirsch in den Kasten. Steckbrief: Der Riesenhirsch 4

7 LS 03.M4 Steinzeit 16 A1 Lest den Text über den Säbelzahntiger. Der Säbelzahntiger Säbelzahntiger lebten vor 20 Millionen Jahren. Sie sind mit dem heutigen Tiger nicht verwandt. Ein besonderes Merkmal dieser Großkatzen waren ihre auffallend langen Reißzähne, die bis zu 24 cm lang werden konnten. Der Säbelzahntiger wurde 120 cm hoch und zwei Meter lang. Er war 300 kg schwer und hatte einen Stummelschwanz. Säbelzahntiger waren Fleischfresser. Sie jagten ihre Beute, wie die heutigen Löwen, im Rudel. Sie verfolgten ihre Opfer und rissen sie nieder. Mit ihren großen Reißzähnen töteten sie dann das stier. Allerdings waren die großen Säbelzähne ziemlich weich und konnten sehr leicht abbrechen. Deshalb konnten Säbelzahntiger nur die weichen Fleischteile fressen. Den Rest mussten sie für andere Tiere zurücklassen. A2 Füllt den Steckbrief aus und zeichnet einen Säbelzahntiger in den Kasten. Steckbrief: Der Säbelzahntiger 5

8 17 Steinzeit LS 03.M5 A1 Lest den Text über den Höhlenbären. Der Höhlenbär Höhlenbären lebten vor Jahren. Sie konnten eine Schulterhöhe von etwa 160 cm erreichen. Wenn sie aufrecht standen, waren sie über drei Meter groß. Höhlenbären hatten ein dichtes, braunschwarzes und wogen über 500 kg. Während der Wintermonate hielten die Höhlenbären Winterschlaf. Höhlenbären waren Allesfresser. Ihre Lieblingsnahrung waren Insekten und Larven sowie Beeren, Gräser und Kräuter. A2 Füllt den Steckbrief aus und zeichnet einen Höhlenbären in den Kasten. Steckbrief: Der Höhlenbär Klippert Medien AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg 6

9 Individuelle Förderung bei gleichzeitiger Lehrerentlastung Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Steinzeit Ägypten Über diesen Link gelangen Sie direkt zum Produkt: Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des Programms ms von Klippert Medien finden Sie unter ww.k 2017 Klippert Medien AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestalterische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der Persen Verlag übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus. Autor: Nicole Geißler, Waltraud Boes Covergestaltung: fotosatz griesheim GmbH Norbert Funk Umschlagfoto: Fotolia.com Nr contrastwerkstatt; Nr dmitryabaza Illustrationen: Corina Beurenmeister