Wohnen heute Anforderungen aus Nutzersicht und regionale Strategien

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1 Wohnen heute Anforderungen aus Nutzersicht und regionale Strategien Prof. Dr. Paul Reuber Institut für Geographie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Vortrag auf der RWK-Tagung Wohnen heute im Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster

2 Wir werden älter Niemand wird gerne alt. Jetzt altern ganz Völker in nie gekanntem Ausmaß. Selbst nach vorsichtigen Schätzungen wird dieser Prozess auf unabsehbare Zeit anhalten. Für die nächsten 50ig Jahre ist er bereits unumkehrbar. (aus Schirrmacher: Das Methusalem-Komplott)

3

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5 Wohnen im Wandel als Schlüsselthema

6 Gliederung des Vortrages 1. Das Ausmaß der Alterung 2. Die räumlichen Unterschiede 3. Die Konsequenzen für den Bereich Wohnen 4. Die veränderten Ansprüche der Nutzer 5. Anforderungen an kommunale Planung und Steuerung

7 Wir werden älter Bevölkerungspyramiden: Deutschland Quelle:

8 Wir werden älter Quelle: Destatis 2003

9 1. Einige Fakten zum demographischen Wandel Wir werden älter Quelle: Destatis 2003

10 Wir werden älter Folge für den Themenbereich Wohnen im Wandel Durch den demographischen Wandel nimmt der Anteil von Menschen mit Mobilitäts- und Aktivitätseinschränkungen deutlich zu!

11 Räumliche Differenzierungen des demographischen Wandels in der BRD: Selektive regionale Schrumpfungstendenzen (Quelle:

12 Räumliche Differenzierungen des demographischen Wandels Regionale Unterschiede in Problemlagen und Strategien

13 Folgen für den Bereich Wohnen Folgen für den Wohnungsmarkt Folgen für die Wohnungsanforderungen (Lage, Ausstattung)

14 Folgen für den Wohnungsmarkt Problemfeld 1: Mittelfristige Schrumpfung Zahl der Haushalte steigt zunächst teilweise noch leicht an, obwohl Bevölkerung sinkt (Individualisierungstrend der Gesellschaft) Trugschluss: Entsprechend anfangs noch (scheinbarer) Anstieg der Nachfragergruppen am Wohnungsmarkt möglich, da nicht Personen, sondern Haushalte die Bezugsgröße darstellen Danach jedoch durch Bevölkerungs- und Haushaltsabnahme Rückgang der Nachfrage (muss örtlich und inhaltlich differenziert gesehen werden) In immer mehr Teilmärkten des Wohnungsmarktes verändert sich die Situation von einem Angebots- zu einem Nachfragemarkt Unattraktive Wohnungen und Wohnlagen lassen sich zunehmend schwerer vermarkten und vermieten (selektive Leerstände)

15 Folgen für den Wohnungsmarkt Problemfeld 2: Differenzierung und Unübersichtlichkeit 3 relevante Folgen des demographischen Wandels Überalterung Individualisierung Pluralisierung durch Ausdifferenzierung von Lebensstilen in der älteren Generation führen gleichzeitig zu einer Differenzierung der Nachfrage -> Entstehung eines stärker spezialisierten und segmentierten Wohnungsmarktes -> Wohnungsmarkt wird unübersichtlicher

16 Folgen für den Wohnungsmarkt Problemfeld 2: Differenzierung und Unübersichtlichkeit konkrete Beispiele: Insgesamt möglicherweise zunehmende Bedeutung von Eigentumswohnungen als Teil der privaten Altersvorsorge Rückgang der Nachfrage insbesondere im Bereich Standardwohnung oder Standardeinfamilienhaus, besonders: abnehmende Bedeutung familienorientierter Wohnungseinheiten Zunahme der Nachfrage nach Wohnformen für kinderlose Paare Zunahme der Nachfrage nach altengerechten Wohneinheiten Frage: Welche Ansprüche an Lage- und Ausstattungmerkmal von Wohnungen gibt es in dieser Zielgruppe?

17 Befragungsergebnisse zum Thema Wohnen im Wandel aus dem Teilprojekt des Instituts für Geographie (WWU Münster) Bewohnerbefragung

18 Anforderungen aus Nutzersicht Quelle: Interreg-Projekt Wohnen im Wandel, Befragungen der WWU Münster, Institut für Geographie 2009, Ch. Krajewski, P. Neumann

19 Merkmale eines Ideal-Wohnstandortes Nähe zu Freizeit- und Kulturmöglichkeiten Kurze Wege Eigenes Haus (alternativ: Wohnung) barrierefrei ggf. Möglichkeit zur Mehrfamilientauglichkeit bzw. WG-Tauglichkeit Barrierefreiheit Nähe zu Gesundheitsdienstleistern (Ärzte, Apotheken, Hilfs- und Pflegedienste) Sicherheit Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, v.a. Grundversorgung

20 Anforderungen aus Nutzersicht Wunschwohnform im Alter: Thema Barrierefreiheit (Mehrfachnennungen in %) Quelle: Interreg-Projekt Wohnen im Wandel, Befragungen der WWU Münster, Institut für Geographie 2009, Ch. Krajewski, P. Neumann

21 Bekanntheitsgrad von Fachexperten für barrierefreies Planen/Bauen in der Bevölkerung Quelle: Interreg-Projekt Wohnen im Wandel, Befragungen der WWU Münster, Institut für Geographie 2009, Ch. Krajewski, P. Neumann Und nur 7 % kennen Fördermöglichkeiten für barrierefreie Umbaumaßnahmen!

22 Konsequenzen Wohnumfeld, Wohnort: Konsum Studie Wirtschaftsmotor Alter des BMFSFJ 2008 Gefragt sind in vielen Marktsegmenten Produkte und Dienstleistungen, die sich an den Bedürfnissen älterer Menschen orientieren Der deutsche Seniorenmarkt wird sich dabei innerhalb Europas als erster hoch dynamisch entwickeln Je größer der Markt ist, auf dem ein neu entwickeltes Produkt abgesetzt werden kann, desto höher sind die Investitionsanreize

23 Konsequenzen Wohnumfeld, Wohnort: Konsum Quelle: BMFSFJ 2008, Studie Wirtschaftsfaktor Alter, Kurzfassung S. 9

24 Strategie: Design für Alle Verzicht auf eine alterspezifische und behinderungsspezifische Differenzierung des Leistungs- und Produktangebotes durch eine Design für Alle Strategie, die den Bedürfnissen aller Alters- und Kundengruppen gerecht wird. Design für Alle bezeichnet einen Paradigmenwechsel und wird zunehmend zum Leitmotiv für Produktentwicklung, Marketing etc. Quelle: leicht verändert nach BMFSFJ 2008, Studie Wirtschaftsfaktor Alter, Kurzfassung S. 9

25 Die Ebene der Kommunen im Zuge des demographischen Wandels: Verschärfung der interkommunalen Konkurrenzsituation in einer Region Wettbewerb der Kommunen um Einwohner (insbesondere auch um junge Familien) wird angesichts der Schrumpfungstendenzen des demographischen Wandels deutlich zunehmen Grund: Unter den Bedingungen des demographischen Wandels bilden Wanderungen die entscheidende Stellgröße für Veränderungen auf den kommunalen Wohnungsmärkten. Folge: zusätzliche Verschärfung der interkommunalen Konkurrenz

26 Regionale Probleme des bisherigen Verhaltens der Kommunen: Der Teufelskreis zunehmender Konkurrenz erhöhter pro Kopf-Aufwand für Aufbau und Pflege von Wohnfolgeinfrastruktur Enger werdende finanzielle Spielräume Wohnungsleerstände im Bestand Vergrößerung der Unterhaltungskosten für Siedlungs-, Leitungs- und Verkehrsinfrastruktur bei sinkenden Einwohnerdichten Verstärkter Wettbewerb der Kommunen um Einwohner abnehmende Siedlungsdichten Bereitstellung und ggf. Subventionierung von Bauland

27 Notwendigkeiten auf kommunaler/regionaler Ebene: Mittelfristige Anpassung der Wohnbau- und Siedlungsentwicklung an die Erfordernisse des demographischen Wandels Einige Möglichkeiten: Weitere Zersiedlung vermeiden Innenverdichtung der Ortsteile Innenentwicklung vor Außenentwicklung Optimierung der Folgenutzung von Altimmobilien Zurückhaltende Neuausweisung von neuen Wohngebieten Förderung generationsübergreifenden, barrierefreien Wohnens im Sinne eines Designs für Alle, auch bei neuen Wohnformen und ergänzenden haushaltsnahen Dienstleistungen Strategische Planung, z.b. auch Masterplan Zugänglichkeit VORAUSSCHAUEND UND LANGFRISTIG PLANEN

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