Stadt und Sportentwicklung im demografischen Wandel

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1 Stadt und Sportentwicklung im demografischen Wandel 5. Sportinfra Frankfurt, 12. November 2014, F05 - Bau und Betrieb von Sportstätten in Zeiten knapper Kassen Andrea Dittrich-Wesbuer ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung

2 Gliederung 1. Prozesse des demografischen Wandels 2. Demografischer Wandel und Infrastrukturen 3. Handlungsoptionen für die Stadtentwicklung

3 1. Schrumpfung als Normalfall

4 1. Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung

5 1. Veränderungen der Altersstruktur

6 1. Veränderungen der Altersstruktur und Nachfrage nach Infrastrukturen

7 1. Ausdifferenzierung der Lebensstile: Ältere Menschen

8 1. Ausdifferenzierung der Lebensstile: Multilokalität

9 Fazit I: Demografischer Wandel pauschale Aussagen über den demografischen Wandel erweisen sich als schwierig Differenziertheit der Prozesse regional und lokal unterschiedliche Entwicklungsperspektiven Wissen über die Veränderungen der Lebensformen und die Folgen für Stadtentwicklung und Infrastruktur lückenhaft Forschungsbedarf Veränderte Rahmenbedingungen und Aufgabenstellungen in allen Räumen!

10 2. Auseinanderlaufen von Bevölkerungsentwicklung und Infrastrukturen

11 2. Bevölkerungsentwicklung und Kosten der Infrastruktur Kostenentwicklung Abwasserinfrastruktur: Einfamilienhausgebiet der 1960er /1970er Pro Kopf-Betrachtung: Kostensteigerung 40 %

12 Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik Investitionserfordernisse bei sozialen und technischen Infrastrukturen Kommunaler Investitionsbedarf

13 2. Steigende kommunale Kosten der Schulinfrastruktur bis

14 2. Gefährdung von Standorten durch Rückgang der Schülerzahlen Tragfähigkeit von Grundschulen in NRW

15 2. Schulentwicklungsplanung: Komplexe Problemlage Zustand der Schulgebäude Konflikte mit Bürgerschaft Nachnutzung von Gebäuden Bildungs- und Sportangebot Öffentlicher Personennahverkehr neue Bedarfe / Anforderungen Quelle: Mindener Tagesblatt (19.März 2009) Attraktivität und Lebensqualität! 16

16 2. Drohendes Szenario im demografischen Wandel: Die Abwärtsspirale Bevölkerungsrückgang + + fehlende Finanzierungsmittel Aufgabe der Stadt Verlust an Attraktivität + + Abbau von Angeboten der lokalen Versorgung 17

17 Wirtschaftswoche Heft 4/2013 Süddeutsche Zeitung 30.8/ und was passiert mit Verlierern?

18 3. Handlungsoptionen: Daseinsvorsorge auf dem Prüfstand Was bedeutet Gleichwertigkeit konkret? Müssen wir Standards der Daseinsvorsorge verändern? Was kann eine stärkere räumliche Konzentration der Infrastrukturen leisten? Welchen Handlungsspielräume erhalten die Kommunen in der Entwicklung von Infrastrukturen? eigene Darstellung in Anlehnung an Aring 2013

19 3. Handlungsoptionen: Strategien vor Ort aktiv passiv expansive Strategie Bestandspflege Schrumpfen planen Schrumpfen als Abwärtsspirale Ziel Einwohner im Stadtgebiet halten, Neubürger gewinnen Attraktivität und räumliche Strukturen erhalten geordnetes Schrumpfen, neue Qualitäten entwickeln ohne Ziele Maßnahmen (Beispiele) Flächenausweisung Ein- und Zweifamilien-häuser, aggressiver Wettbewerb der Kommunen Bestandsentwicklu ng, Zielgruppenorientierung, Partizipation, interkommunale Kooperation Infrastrukturanpass ung und -rückbau, Freiflächenentwickl ung, Partizipation, interkommunale Kooperation Ruf nach übergeordneter Steuerung und Finanzierung Quelle: eigene Darstellung

20 Fazit II: Stadtentwicklung im demografischen Wandel (Unterschiedliche) Herausforderungen des demografischen Wandels aufarbeiten Einsicht in Anpassungsbedarfe und Diskussion von Handlungsoptionen Umgang mit Unsicherheiten lernen Chancen für neue Qualitäten wahrnehmen Leitbilder und Visionen gemeinsam mit Bürgerschaft entwickeln Sport kann eine wichtige Beispielrolle für die Stadtentwicklung im demografischen Wandel übernehmen!

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