Das Huhn Verhalten und Bedürfnisse

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1 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Veterinärwesen BVET Das Huhn Verhalten und Bedürfnisse TVL-Tagung 27. November 2012 Ernst Fröhlich BVET, Zentrum für tiergerechte Haltung, Geflügel und Kaninchen, Zollikofen

2 Inhalt Das Huhn Verhalten/Bedürfnisse des Haushuhns tiergerechte Haltung

3 ursprünglicher Lebensraum Lichtung

4 ursprünglicher Lebensraum Waldrand

5 Das rote burmesische Bankiva Es ist: ein Fluchttier ein "lokales" Tier ( m) ein aktiver Nahrungssucher soziallebend in Harems ein Allesfresser, aktiver Sucher Es braucht: Schlafbäume Wasserstellen vielfältige Nahrung versteckte Brutorte Sozialpartner/innen Es liebt: Es meidet: geschützte, sonnige Plätze Licht und Dunkel kleinstrukturiertes Gelände lockeren Boden offenes Gelände Das Huhn ist kein Steppentier

6 Heutige Hühner Bankivatyp (Legetyp) Sondertypen Sondertypen Kämpfertyp Asientyp

7 Körperform: ja Bankivahahn ca 900 g, -henne ca. 700 g Cochinhahn bis 5 kg, -henne bis 4.5 kg

8 oder so LEGE MAST

9 Inhalt Das Huhn Verhalten/Bedürfnisse des Haushuhns tiergerechte Haltung

10 Hat die Domestikation alles verändert? Leistung: ja Leistungen Bankiva Legehybrid Eier > 300 Mast Stoffwechsel Ca Dotter bis 900 gr g/jahr g in 33 Tagen 2.2 Kg mind. 660 g/jahr mind. 5.3 kg erhöhter Energiebedarf erhöhter Mineralstoff (z.b. Ca) und Aminosäurenbedarf ausgewogene, vollwertige Futter nötig

11 Hat die Domestikation alles verändert? Verhalten: Ja und nein

12 Beispiel: Ruhen und erhöhte Sitzstangen 100% 89.1% 58.1% 42,9% % 1 32% % 9.8% % 10.2% 10.9% 0.7% 7 1: Abrollnester 2: Eiersammlung 3: Gitterboden 4: Futtertröge 7:Sitzstangen 5: Kotgrube 8: Einstreu 6: Trinknippel 9: Bedienungsgang tagsüber nachts

13 Beispiel: Ruhen und erhöhte Sitzstangen ohne Sitzstangen Federpicken/h mit Sitzstangen tagsüber abends keine Sitzstangen = weniger Ruhen = mehr Federpicken

14 Beispiel: Einstreu und Gefiederzustand Keine Einstreu Mit Einstreu scores keine Einstreu 2.0 = weniger Nahrungssuche = mehr Federpicken th th th 18 th th th 18 th th th Pensylvania furnished-cages aviaries week

15 Verhalten Haushuhn Verhaltensrepertoire komplett vorhanden (kein Verhaltens-drift) Verhalten in einer evolutiv sinnvollen Form vorhanden (z.b. Feindvermeidungsreaktionen, Strategien zur Nahrungssuche) Ressourcen werden funktionell genutzt (z.b. Einstreu zur Nahrungssuche) Verhalten qualitativ vergleichbar mit Bankiva Domestikationseffekte auf Verhalten qualitativ gering

16 Inhalt Das Huhn Das Verhalten / die Bedürfnisse des Haushuhns Die tiergerechte Haltung des Huhns

17 Volieren!! Volieren bilden die Bedürfnisse am besten ab gut getrennte Funktionsbereiche gute Anordnung, wenig gegenseitige Störungen kleinräumig Herden unterteilen sich fressende ruhende aktive

18 tiergerechte Haltung Volieren im Stall evt. AKB und Weide

19 Fazit Die Domestikation hat aus dem Huhn ein Hochleistungstier gemacht Hochleistungsfutter! Verhaltensrepertoire ist erhalten alle Verhaltensweisen werden gezeigt Verhaltensbedürfnisse sind erhalten strukturierte Haltungsumwelt mit allen Elementen bisher beste Haltungsform: Volieren mit AKB und Weide ABER die Brustbeine...

20 Vielen Dank

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