Lernergebnisorientierte Bedarfsanalyse in der wissenschaftlichen IT-Weiterbildung
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- Henriette Winter
- vor 8 Jahren
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1 Lernergebnisorientierte Bedarfsanalyse in der wissenschaftlichen IT-Weiterbildung Magnus Müller, Potsdam Transfer Olaf Ratzlaff, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre Katrin Mischun, Potsdam Transfer Dr. Anna-Lena Lamprecht, Institut für Informatik Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Investition in Ihre Zukunft Projekt: Informatik für Berufstätige 1
2 Agenda 1. Ausgangspunkt 2. Theorie der Lernergebnisse 3. Methodik - Bedarfsanalyse 4. Laufende und zukünftige Aufgaben Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Investition in Ihre Zukunft Projekt: Informatik für Berufstätige 2
3 1. Ausgangspunkt Universität Potsdam: 5 Fakultäten 125 Studiengänge Studierende Universität Potsdam 3
4 Studierende in Potsdam 60% weiblich 87% deutsche Staatsbürgerschaft 87% Bildungsinländer (2/3 aus Region Berlin/Brandenburg) 50% akademischer Bildungshintergrund 98% Abitur Studierendenschaft 4
5 Studierende in Potsdam in der Informatik 60% weiblich 40% 87% deutsche Staatsbürgerschaft 100% 87% Bildungsinländer (2/3 aus Region 95% Berlin/Brandenburg) 50% akademischer Bildungshintergrund % Abitur 100% Studierendenschaft Informatik 5
6 Stärkung der Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und der akademischen Bildung für Fachkräfte in der IT-Branche Hochschulzugang Anrechnung Studienmodelle Teilnehmerakquise Ansprache neuer Zielgruppen für die akademische Bildung Anrechnungsverfahren Anpassung und Erprobung der Verfahren für und in der Informatik Bedarfsorientierte Studienangebote Stärkung der technologischen und innovationstreibenden Kompetenzen der IT-Arbeitnehmer Bedarfs- und Angebotsanalyse-Befragungen Berufstätiger als potentielle Studierende und Unternehmen auf der Bedarfsseite Professionalisierung der Angebote - Optimierung der Prozesse im Bildungsmanagement/Vorbereitung: Einbindung in das Qualitätsmanagement der Uni Nachhaltige Beratungs- und Vertriebsstrukturen Optimierte Anrechnungsverfahren Zertifikatsangebote für Berufstätige in der IT- Branche Vorstellung des Projekts 6
7 2. Theorie der Lernergebnisse Perspektivwechsel vom Lehrenden zum Lernenden notwendig Lehrzielorientierung Lernergebnisorientierung Welche Lerninhalte werden vermittelt? Lehrziele sind allgemeine Aussagen über geplante Lehrinhalte aus Sicht der Lehrenden Welche Lernergebnisse werden erreicht? Lernergebnisse aus Perspektive des zu erwartenden Lernens und seiner wesentlichen Erträge Lernergebnisse beschreiben, was Lernende nach Abschluss eines Lernprozesses wissen, verstehen und zu tun in der Lage sind nützliches Werkzeug bei der Gestaltung von Lehr-, Lern-und Prüfungsszenarien Theorie der Lernergebnisse 7
8 acht Niveaus im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) beschreiben Kompetenzen für die Erlangung einer Qualifikation Einbezug der Kompetenzkategorien bei der Formulierung der Lernergebnisse Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbständigkeit Tiefe und Breite Instrumentale und systemische Fertigkeiten Teamfähigkeit Führungsfähigkeiten Eigenständigkeit Verantwortung Beurteilungsfähigkeit Mitgestaltung Kommunikation Reflexivität Lernkompetenz Lernergebnisse ermöglichen zudem einen Output-orientierten Vergleich von Bildungsaktivitäten individueller Vergleich, z.b. zwischen mitgebrachten Lernergebnissen eines Interessenten und der Beschreibung eines Hochschulmoduls pauschaler Vergleich, z.b. zwischen akademischen Modul-und beruflichen Lehrgangsbeschreibungen Theorie der Lernergebnisse 8
9 3. Methodik - Bedarfserhebung Bedarfsanalyse Angebotsanalyse Befragung von ausgewählten Vertretern der IT-Branche hinsichtlich Trends, Bedarfe und Zielgruppen Lehrangebot, Zugangsvoraussetzungen, zeitliche Lage der Module, Verfügbarkeit von Dozierenden Befragung von Berufstätigen in der IT Struktur des entwickelten Fragebogens: Sechs Fragen zur Bildungsbedarfsermittlung (Motive, Anreize, Inhalte, Formen) Drei Fragenblöcke zur Identifikation von Lernergebnissen Sieben Fragen zu soziodemografischen Merkmalen Methodik Bedarfserhebung 9
10 Beispiel einer lernergebnisorientierten Frage: Bitte schätzen Sie auf der linken Skala selbst ein, auf welchem Niveau sich Ihr Wissen, Ihre Fähigkeiten und Ihre Fertigkeiten in Bezug auf das jeweilige Thema befinden. Auf der Skala rechts geben Sie bitte an, auf welchem Niveau Sie gerne wären. Die Einstufung der Niveaus reicht von "gering" (1) bis "umfassend" (5). Unter "gering" verstehen wir ein Kompetenzniveau, welches zur Erfüllung einfacher Anforderungen nur unter Anleitung ausreichen würde. Das "umfassende" Niveau beschreibtkompetenzen, die zur eigenständigen Arbeit, zur Anleitung anderer Personen, aber auch zur Entwicklung innovativer Lösungen und Verfahren im jeweiligen Themengebiet auch unter schwierigen Rahmenbedingungen befähigt Keine Kenntnisse Gering Umfassend Themen Keine Kenntnisse Gering Umfassend Software- und Produktlebenszyklus, Kernphasen der Softwareentwicklung und Vorgehensmodelle für den Entwurf großer Softwaresysteme Methodik Bedarfserhebung 10
11 4. Laufende und zukünftige Aufgaben: Befragung der Beschäftigten mit beiliegendem Angebot der Weiterbildung Auswertung der Fragebögen langfristig Entwicklung weiterer Kurse für Berufstätige im Bereich IT Entwicklung und Durchführung einer Weiterbildung zum Wintersemester 2014/2015 mit zwei Modulen: Grundlagen der Programmierung Software Engineering I parallel zum Studiengang BA Informatik/ComputationalScience von Oktober bis Dezember 2014 (Online-Materialien) Evaluation der prototypischen Durchführung Laufende und zukünftige Aufgaben 11
12 Haben Sie Fragen, Anregungen, Anmerkungen, Vielen Dank für Ihr Interesse! Magnus Müller Projektleitung, Potsdam Transfer Olaf Ratzlaff Zentrum für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre Katrin Mischun Potsdam Transfer Dr. Anna-Lena Lamprecht Institut für Informatik Projekt: Informatik für Berufstätige 12
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