Umbaulösung. Dr.Th.Paulke. zur Schaffung von angepassten Haltungsbedingungen für die Ferkelaufzucht mit unkupierten Schwänzen

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1 Dr.Th.Paulke Umbaulösung zur Schaffung von angepassten Haltungsbedingungen für die Ferkelaufzucht mit unkupierten Schwänzen 0

2 Ausgangspunkt unbefriedigende Ergebnisse trotz Testung von folgenden Faktoren wurfweise Aufstallung tierisches Eiweiß in der Ration, Tryptophanerhöhung offenes Wasserangebot Varianten beim Beschäftigungsmaterial sehr gute Ergebnisse mit Versuchsbucht 1

3 Ergebnisse ab 2012 (konv. Bucht) DG 2.DG 3.DG 4.DG 5.DG 6.DG 7.DG 8.DG Gesamt Ergebnisse der Schwanzbonitur auf Schwanzverlust in der Aufzucht bei der Haltung von Tieren mit unkupierten Schwänzen N = kein Verlust, 1 bis zu 1/3 Verlust, 2 bis zu ½ Verlust, 3 über ½ Verlust 2

4 Bedingungen Faktoren die Umbauvariante unbedingt erfüllen sollte Abgegrenzter Anteil fester Flächen Möglichkeit höhere Anteile Raufutter und Zusatzfutter einzusetzen Klimazonen Trockenfutter mit weitem Tier:Fressplatzverhältnis -> Langtrog Beton- und Metallspaltenböden statt Kunststoff Einpassbar in vorhandene Stall-/Abteilhülle 3

5 Konsequenzen Abgegrenzter Anteil fester Flächen Möglichkeit höhere Anteile Raufutter und Zusatzfutter einzusetzen Klimazonen Trockenfutter mit weitem Tier:Fressplatzverhältnis -> Langtrog Beton- und Metallspaltenböden statt Kunststoff Kleinere Gruppen nicht möglich Lange Buchtenfront vom Gang erreichbar Raufuttereinrichtungen vom Gang erreichbar mehr Platz notwendig durch zusätzliche Buchtenelemente Verschmutzung der Bucht unbedingt vermeiden Keine Eingriffe in das vorhandene Lüftungs-/Heizungssystem 4

6 Zeitvergleich gleiche Tiere u. gleiche Fütterung Konventionell 11 Tiere/Bucht, 3 o. 4 Buchten Wurfweise Versuchsabteil 1 Bucht Tiere Feste Flächen, Liegekisten,Wühl- und Raufutterbereich Umbauvariante 1 Bucht Tiere feste Flächen, Liegekisten, Wühl- und Raufutterbereich 5

7 Umsetzung I. Konventionelles Abteil 6

8 Umsetzung I.I. Konventionelles Abteil 3,8 m² 7

9 Umsetzung II. Versuchsabteil 40 Tiere 0,36 m² 8

10 Umsetzung IV. Umbauvariante 0,44 m² 9

11 10

12 11

13 12

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18 Ergebnisse Aufzucht Aufzucht Konventionelles Flatdeck (3 o. 4 Buchten, wurfweise) Festflächen-, Klimazonen Konzeptaufzuchtstall (1 Bucht, 2-3 Würfe) Umbauvariante konv. ( 1 Bu.,2-3 W.) 1.DG 2.DG 3.DG 1.DG 2.DG 3.DG ZW- DG zu 3.DG ZW- DG Anzahl Tiere Anfangsgewicht kg 8,0 1,0 8,3 1,2 8,0 1,0 8,4 1,7 8,0 1,3 8,1 1,0 6,9 1,5 8,0 1,2 8,7 1,7 Endgewicht kg 23,0 4,1 25,4 4,3 27,7 4,1 27,1 6,2 30,9 5,8 26,5 4,4 28,9 5,9 28,3 4,6 25,5 5,6 Zun. Aufzucht g Bonitur der Länge des Schwanzes am Ende Aufzucht (Anteil in %) Kein Verlust 40,9 23,8 44, Drittel Verlust 27,2 28,6 27, Hälfte Verlust 22,7 31,0 24, über Hälfte Verlust 9,1 16,7 3,

19 Ergebnisse Mast Aufzucht Konventionelles Flatdeck (3 o. 4 Buchten, wurfweise) Festflächen-, Klimazonen Aufzuchtstall (1 Bucht, 2-3 Würfe) Umbauvariante konv. 1.DG 2.DG 3.DG 1.DG 2.DG 3.DG ZW-DG zu 3.DG Anzahl Tiere Mast Konv. u. Komfortbucht in einem Abteil Mast im gleichen Abteil in 2 Buchten,"Wean to finish" konv. Komfortbucht Gewicht M.Ende kg n. unters. 116 Masttagszun. g n. unters

20 Mastbuchten konv. gegen Komfort 19

21 Fazit / Erklärungen Pro sehr gute Erfahrungen mit der Versuchsbucht TOP! Umbaubucht funktioniert (schmales Format) bessere Gesundheit der Tiere bessere Mastergebnisse Energieeinsparung! Haltung von unkupierten Tieren unter bestimmten Voraussetzungen möglich 20

22 Fazit / Erklärungen Contra zum Aufzuchtende starke Verschmutzung der Bucht Stärkere Fliegenbelastung Probleme mit Ablagerungen in der Gülle höherer Arbeitsaufwand Futterautomaten schlecht geeignet für mehlförmige Komponenten Achtung! Grenzen für Funktionsfähigkeit des Haltungssystems (Genehmigung bezüglich Emissionen) 21

23 22

24 23

25 Ursachensuche alternative Haltungssysteme lassen den Tieren mehr Raum ihre vorhandene Anpassungsfähigkeit zu nutzen Moderne aktuelle Haltungssysteme sind sicherer und effektiver in der Bewirtschaftung verlieren aber an Flexibilität die biologische Variationen zu nutzen Verlieren auch an Flexibilität bei der Änderungen von Grundprämissen (Belegungsdichte, Lüftung, Futterzusammensetzung) 24

26 7 6 Variation Wasseraufnahme Aufzucht Nippeltränke Durchschnitt = 2,06 l/tier Tag l/tier Aqualevel + Schale Durchschnitt = 0,72 l/tier u. Tag

27 Mögliche Effekte d. Buchtenänderungen Bsp. Variation Futteraufnahme Mast (ausgesuchtes Einzeltier) Futterverzehr Futtertag Mast 6 kg/tag

28 Ausblick Durchführung von weiteren Durchgängen (bisher 234 Tiere) kleine bauliche Änderungen zur Optimierung Generelle Optimierung des Aufwandes- bisher Maximalaufwand Umbau eine weiteren Abteils Praxiserprobung von Teilelementen Nutzung der Umbaubucht für weitergehende Fragestellungen 30

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