Betriebliches Leistungsmanagement - Zielvereinbarungen, Leistungs- und erfolgsorientierte Vergütung
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- Christoph Reinhold Fromm
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1 Prof. Dr. Thomas Breisig CVO Universität Oldenburg Betriebliches Leistungsmanagement - Zielvereinbarungen, Leistungs- und erfolgsorientierte Vergütung Impulsreferat, Bremer Arbeit Bremen,
2 Goethe über das Theater: wenn der Direktor mit seinen Regisseuren durch eine kluge und energische Leistung es dahin bringt, dass die Kasse am Ende des Jahres einen Überschuss hat, so soll von diesem Überschuss dem Direktor, den Regisseuren und den vorzüglichsten Mitgliedern der Bühne eine Remuneration zuteil werden. Da solltet Ihr einmal sehen, wie es sich regen und wie die Anstalt aus dem Halbschlafe, in welchen sie nach und nach geraten muss, erwachen würde Es liegt einmal in der menschlichen Natur, dass sie leicht erschlafft, wenn persönliche Vorteile und Nachteile sie nicht mögen. Gespräche mit Eckermann, 1. Mai 1825
3 Zielpyramide Unternehmensziele z.b. Erhöhung der Rentabilität Bereichsziele z.b. Senkung der Produktionskosten um X Prozent z.b. Senkung der Durchlaufzeit von Komplettaufträgen Abteilungsziele z.b. Senkung der Kosten für Ausschuss und Nacharbeit um X Prozent z.b. Senkung der Durchlaufzeiten von Fertigungsaufträgen z.b. Senkung der Materialkosten Gruppenziele bzw. individuelle Leistungsziele z.b. Erhöhung des Gutstückausstoßes um X Prozent z.b. Senkung des Umlaufbestandes um Y Prozent z.b. Verbesserung der Arbeitsabläufe (KVP) z.b. Senkung der Maschinenrüstzeiten z.b. Erhöhung der Werkzeugnutzung z.b. Verkürzung von Transportwegen
4 Name des Mitarbeiters: Verkauf Personal-Nr.: Name des Mitarbeiters: Verkauf Personal-Nr.: ZIELVEREINBARUNG ZIELERREICHUNG Nr. Bitte möglichst 3-5 Ziele formulieren Nr. Gewichtung Gewichtung Zielerreichung ** Gewichtete Zielerreichung A* B* C* Ertragssteigerung im P Geschäft um 1% Wertberichtigungen sollen 1, Mio nicht überschreiten 3 Spezialfonds der Commerz-Invest sollen vermittelt werden 15 % des Depotvolumens unter Management Beispiel Nr. 3 4 % 3 % 1 % 2 % Beispiel A* B* Ertrag konnte um 14% gesteigert werden Es sind Wertberichtigungen in Höhe von 1,6 Mio angefallen 2 Spezialfonds konnten vermittelt werden 14 % des Depotvolumens unter Management Beispiel Nr. 3 3 % 4 % 3 % 1 % 2 % 3 3, ,3 x 3 =,9 1,4,3,2,4 1 % Summe 2,3
5 an Zielvereinbarungen nach der SMART-Regel S M A R T -chriftlich fixiert, präzise und klar -essbar, d.h. in Zahlen ausdrückbar, nachvollziehbar und überprüfbar -nspruchsvoll, d.h. eine Herausforderung darstellend aber dennoch -ealistisch und erreichbar -erminiert, d.h. auf einen konkreten, festen Zeitraum bezogen
6 Verfahren zur Erfassung der Leistung: Direkte Messung etwa durch Zählen oder Messen Indirekte Erfassung durch Indikatoren (Kennzahlen) z.b. Reklamationsquoten, Wartezeiten, Befragungsergebnisse Subjektive Bewertung über Beurteilungsvorgänge (insbesondere durch Vorgesetzte) Erreichung eines Zieles/eines Vorhabens z.b. bei konkreten Aufträgen, Projekten
7 Tarifliches Beurteilungsschema für Angestellte in der Metallindustrie Bayern (aus Ehlscheid u.a. 1997a, S. 247) Beurteilungsstufen A B C D E Beurteilungsmerkmale Zu beurteilen zum Beispiel an Hand von: ist für eine Leistungszulage nicht ausreichend entspricht im allgemeinen den entspricht in vollem Umfang den übertrifft die erheblich übertrifft die in hohem Maße I Arbeitsquantität Umfang des Arbeitsergebnisses, Arbeitsintensität, Zielnutzung II Arbeitsqualität Fehlerquote, Güte III Arbeitseinsatz Initiative, Belastbarkeit, Vielseitigkeit IV Arbeitssorgfalt Verbrauch und Behandlung von Arbeitsmitteln aller Art - Zuverlässigem, rationellem, kostenbewußtem Verhalten V Betriebliches Zusammenwirken Gemeinsamer Erledigung von Arbeitsaufgaben Informationsaustausch
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