Energiewende und Fachkräfteentwicklung Anforderungen und Qualifizierungserfordernisse
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- Friedrich Maus
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1 Energiewende und Fachkräfteentwicklung Anforderungen und Qualifizierungserfordernisse Fachtagung LERNWELT ELEKTROMOBILITÄT Berlin, 13. November 2015
2 Energiewende und Globalisierung Demografischer Wandel INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 2
3 Arbeit verändert sich Technologischer Wandel beschleunigt sich Halbwertzeiten des Wissens verkürzen sich Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet voran Team- und Projektarbeit werden alltäglich Anforderungen bzgl. Kommunikation, Kreativität, Eigenverantwortung etc. steigen Methodische und personale Kompetenzen gewinnen an Bedeutung INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 3
4 Thesen zur Weiterbildung Sprunghaft steigende Bedeutung der Weiterbildung Zusatzqualifizierungen sind als Antwort auf die sich schnell verändernden Anforderungen in den Unternehmen notwendig, da man über Ausbildung (allein) den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. (EEG, NAPE. Beschleunigung des technologischen Wandels, Entstehung neuer Handlungsfelder, neue Markt- und Kundenanforderungen, demografischer Wandel) Weiterbildung hat einen weiter zunehmenden/neuen Wert bei den Beschäftigten (Lebenslanges Lernen und Berufsperspektive, Attraktivität des Arbeitgebers, Generation Y) Weiterbildungsangebote müssen aus dem aktuellen & zukünftigen Bedarf der Unternehmen abgeleitet werden. Sie brauchen neue Formen in der Umsetzung Dies kann nur in enger Zusammenarbeit von Unternehmen und Bildungsanbietern erfolgen. Das erfordert die Qualifizierung und Professionalisierung des Weiterbildungspersonals, auch in Unternehmen. INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 4
5 Neue Anforderungen an Weiterbildung Bedarfsermittlung und Angebotsentwicklung durch gemeinschaftliches Handeln von Unternehmen und Bildungsanbietern Angebote, die neben fachlich-inhaltlichen, auch Anforderungen an soziale und Selbstkompetenzen (Humankompetenzen) sowie Kompetenzanforderungen aus dem Arbeitsfeld und an die Arbeitsmethoden enthalten Neue Lernformen, die u. a. zeit- und ortsunabhängiges Lernen fördern Angebote mit Lernformen, die ein arbeitsprozessbezogenes Lernen ermöglichen sich ergänzende, modular aufgebaute Bausteinkonzepte 5
6 Ein entwicklungsoffenes Weiterbildungssystem als Antwort Energiewende (EEG, NAPE; SysStabV ) Demografischer Wandel Technisch- Technologischer Wandel Neue Kundenanforderungen Neue Produkte / Dienstleistungen Lernen im Prozess der Arbeit / Neue Lernmethoden
7 Systematisierte Weiterbildungsangebote für Fachkräfte Führungskräfte Weiterbildungs -personal Zielgruppen Ressourcengruppen Betriebsräte IBBF Berlin
8 Ausgewählte Grundsätze des WBS ET Berufsbezogenheit der Weiterbildung (anerkannte Zusatzqualifikationen, die auf Berufsabschlüssen aufsetzen bzw. anknüpfen) Kompetenzorientierung (fachliche, soziale, personale Kompetenzen) Kompatibilität zum Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR-Ansatz Verknüpfung von Anforderungsstrukturen, Dimensionen und Niveaus der Qualifizierung) Einheitlicher Standard zur Konzipierung und Dokumentation von Weiterbildungsbausteinen (online-portal) INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 8
9 Ziele: WEITERBILDUNGSSYSTEM ET Lösungen (Angebote) zur Qualifizierung und Fachkräftesicherung für Unternehmen des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg Entwicklung und Implementierung einer Innovation der beruflichen Bildung und deren Transfer in andere Cluster und Regionen Weiterbildungsbeteiligung erhöhen und Qualität der Weiterbildung anheben Marke Weiterbildungssystem Energietechnik : Erhöhung des Bekanntheitsgrades, Transparenz und Akzeptanz Bündnis von Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Bildung und Wissenschaft zur Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende
10 Weiterbildungsbaustein: Netzschaltberechtigung INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 10
11 Weiterbildungsbaustein: Haus als System INSTITUT FÜR BETRIEBLICHE BILDUNGSFORSCHUNG 11
12 Kontaktdaten Dr. Michael Steinhöfel Gubener Str Berlin Das Modellprojekt Weiterbildungssystem Energietechnik wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen sowie dem Europäischen Sozialfonds. 12
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