FELIDAE. Felidae. Ein (Tier-)Familiendrama

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1 FELIDAE Felidae Ein (Tier-)Familiendrama

2 FELIDAE Puma, Tiger, Leopard: Katzen weltweit Alle Echten Katzen (Felidae) gehören der Ordnung der Carnivora (Raubtiere) an. Innerhalb der Familie der Echten Katzen unterteilt man traditionell in Großkatzen (Pantherinae) und Kleinkatzen (Felinae). Eine dritte, ausgestorbene, Unterfamilie stellten die Säbelzahnkatzen dar. Die kleinste Katze ist die Schwarzfußkatze mit maximal drei Kilogramm Körpergewicht, die größte Unterart, der Amur-Tiger, bringt schon mal 300 Kilogramm auf die Wage. Zum Vergleich: Eine Hauskatze wiegt im Durchschnitt etwa vier Kilogramm. Fast alle Katzen können in der Dunkelheit sehr gut sehen. Dies liegt an einer speziellen Struktur hinter der Netzhaut, die Licht, das ins Auge einfällt, wieder reflektiert, so dass es ein zweites Mal die Netzhaut passiert und die Lichtintensität erhöht. Aus diesem Grund leuchten die Augen von Katzen. Unter den Säugetieren sind Katzen die strengsten Fleischfresser. Leopard und Puma sind die Generalisten, was ihr Beutespektrum angeht. Von allen Katzenarten haben sie auch die größte geographische Verbreitung. Überhaupt haben Felidae beinahe den gesamten Planeten erobert: Katzen findet man in allen Höhenlagen, von Meeresniveau bis auf Meter Höhe und in allen Lebensräumen, von Wüsten bis tropische Regenwälder. Und durch die domestizierte Form der Felidae, die Hauskatze, kommt die Gattung mittlerweile auch auf fernen Pazifikinseln und in Australien vor. Dort sind verwilderte Hauskatzen allerdings eine Bedrohung für die einheimische Fauna. Trotz einer weltweiten Verbreitung gehören die Felidae heute zu den am stärksten bedrohten Tiergruppen. Von den 36 Arten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN erfasst sind, sind die Bestände von 30 Indochinesischer Tiger Arten als zurückgehend beschrieben. Zahlreiche Unterarten von charismatischen Großkatzen wie Tiger oder Leopard gelten als. Von den Tigern die Anfang des vergangenen Jahrhunderts noch durch Asien streiften sind höchstens übrig geblieben. Auch in Europa steht eine Katzenart am Abgrund: vom Iberischen Luchs streifen höchsten noch 143 Tiere durch Spanien. Prekär auch die Lage des Amur-Leoparden: gerade einmal 34 Tiere sollen in Russland vorkommen. Und von der ehemals in Deutschland weit verbreiteten Wildkatze jagen optimistisch geschätzt höchstens noch Exemplare durch die Wälder der Bundesrepublik. 2 3

3 GEPARD Gepard (Acinonyx jubatus) Geparden sind die schnellsten Landtiere und die einzige Katzenart, die keine einziehbaren Krallen besitzt. Die beeindruckenden Sprinter sind hauptsächlich in Afrika verbreitet. Ein kleiner Bestand konnte sich jedoch auch in Asien halten. Vom Aussterben bedroht sind nach der Roten Liste der IUCN der Nordwestafrikanische und der Asiatische Gepard. Afrikanischer Gepard: ein sechs Wochen altes Jungtier Der Nordwestafrikanische Gepard kann sich heute nur noch in West-Ägypten und in einigen Bergmassiven der Sahara halten. Die Bestände sind hauptsächlich aufgrund der starken Dezimierung der Gazellen-Bestände eingebrochen. Da Gazellen die Hauptbeutetiere des Nordwestafrikanischen Gepards sind, wurde ihm die Nahrungsgrundlage entzogen. In Folge dessen verlagerte sich der Gepard auf die Bejagung von Nutztieren, was wiederum zu Mensch-Tier-Konflikten führt, die für den Gepard oft tödlich endet. Der Asiatische Gepard kam früher von Südwestasien bis Indien vor. So ist bekannt, dass die Sumerer im vierten Jahrtausend vor Christus Geparden zur Jagd dressierten. Auch aus dem Mogulreich (heutiges Indien) ist die Haltung von Geparden bekannt. Bereits im frühen 20. Jahrhundert waren die Tiere auf dem Subkontinent jedoch so selten, dass sie für die Zucht aus Afrika importiert wurden. Geparden lassen sich in Gefangenschaft aber sehr schlecht vermehren, weshalb dieser Plan fehlschlug. Heute schätzt man die Größe der letzten Population im Nordiran auf höchstens 100 Tiere (Stand 2007). Der Bestand gilt als weitgehend stabil, ist aber aufgrund seiner geringen Größe sehr anfällig für Krankheit und Naturkatastrophen. Mangels größerer Beutetiere ernähren sich die Geparde im Iran hauptsächlich von Hasen. Hauptbeute der Nordwestafrikanischen Geparden sind Gazellen Nordwestafrikanischer Gepard Acinonyx jubatus ssp. hecki trockene Grassteppen, Trockenwald, Berge der Sahara. GEPARD West-Ägypten und Sahara weniger als 250 fortpflanzungsfähige Individuen. Asiatischer Gepard Acinonyx jubatus ssp. venaticus Tiefebenen der Wüste Nordiran 4 60 bis 100 Tiere. 5

4 PARDELLUCHS Pardelluchs (Lynx pardinus) Der Pardelluchs (oder Iberischer Luchs) ist mit dem Eurasischen Luchs aus Mitteleuropa zwar verwandt, stellt aber eine eigenständige Art dar. Er hält den traurigen Rekord, die am akutesten e Katzenart der Welt zu sein. Vermutlich betrug der Bestand an Pardelluchsen in Spanien und Portugal zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch Individuen. Heute findet man sie nur noch spärlich in Südwestspanien. Anders als ihre Vettern in Nordeuropa sind Iberische Luchse keine typischen Waldbewohner. Sie brauchen eine abwechslungsreiche Landschaft mit Buschland, lichten Waldflächen und offenem Gelände. Doch Straßen, Bahntrassen und der Bau von Gas-Pipelines haben ihre Jagdreviere zerstückelt, so dass ein Austausch zwischen den einzelnen Populationen immer schwieriger wird. Zusätzlich dezimierte eine Virusinfektion den Bestand der Wildkaninchen, die Nahrungsbasis der Pardelluchse. Etwa 75 Prozent der Sterblichkeit der heute noch lebenden Pardelluchse ist auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Sie werden vergiftet, erschossen, versehentlich in für andere Wildtierarten aufgestellten Fallen gefangen oder im Straßenverkehr überfahren. Der WWF hat einen Aktionsplan für den Schutz der Luchse entwickelt, mit dem Ziel, den Iberischen Luchs in so vielen potenziellen Verbreitungsgebieten wie möglich dauerhaft anzusiedeln. Lebensraumschutz, Zuchtprogramm und Aufklärungsarbeit stehen im Mittelpunkt des WWF-Engagements. Löwe (Panthera leo) Der König der Tiere war einst die am weitesten verbreitete Katzenart: In Nord- und Südamerika, Afrika, Mitteleuropa, Zentralasien und Indien war er heimisch. Die amerikanische Unterart des Löwen starb vor etwa Jahren aus. In Europa verschwand er vor etwa Jahren und in Nordafrika wurden in den 1940er Jahren zuletzt Löwen gesichtet. Asiatischer Löwe Panthera leo ssp. persica Trockener Laubwald im indischen Bundesstaat Gujarat Stark gefährdet 175 fortpflanzungsfähige Tiere Der Asiatische Löwe war einst weit verbreitet in Südwestasien. Während des 20. Jahrhunderts wurden die Bestände größtenteils vernichtet. Heute verbleibt einer Reliktpopulation nur noch ein kleiner Lebensraum im indischen Bundesstaat Gujarat. Der Bestand konnte sich von wenigen Individuen auf etwa 300 erholen. Allerdings leidet der Asiatische Löwe an genetischer Verarmung und Inzucht, und die Wilderei nimmt in letzter Zeit vermehrt zu. Der WWF setzt sich für den Erhalt der Löwen in ihrem natürlichen Lebensraum ein. Dafür unterstützt er viele Nationalparke und andere Schutzgebiete finanziell, personell, durch Equipment sowie durch die Bereitstellung seiner langjährigen Expertise im Arten- und Naturschutz. LÖWE 6 Iberischer Luchs oder Pardelluchs Lynx pardinus Mediterranes Waldland und Macchie Südwestspanien Tiere 7

5 LEOPARD Leopard (Panthera pardus) Der Leopard ist eine der am weitesten verbreiteten Großkatzen: von fast ganz Afrika über den Rand von Europa bis nach Asien. Die Unterarten unterscheiden sich zum Teil erheblich in ihrem Aussehen und ihrer Lebensweise. Vom Aussterben bedroht gelten der Java-Leopard, der Arabische Leopard und der Amur-Leopard. 1 Auch in der Kälte zuhause: der Amur-Leopard 5 Afrikanischer Leopard in Lauerstellung Java ist einer der am dichtesten besiedelten Orte der Welt: Obwohl die Insel nur etwa sieben Prozent der Landmasse Indonesiens ausmacht, beherbergt sie etwa 58 Prozent der indonesischen Bevölkerung. Dadurch verlieren nicht nur die Java-Leoparden ihren Lebensraum, sondern auch ihre Beutetiere. Der Hunger treibt die Leoparden immer öfter auf Nahrungssuche in die Dörfer. Java-Leoparden werden als Schädlinge oft in Fallen gefangen, gejagt oder vergiftet. Vom Arabischen Leoparden, der auf der Arabischen Halbinsel und in Sinai zu Hause ist, gibt es mittlerweile weniger als 200 Tiere (Stand 2006). Die größte Population befindet sich im Oman, im Bergmassiv Dschebel Samhan. In dieser für den Menschen unwirtlichen Gegend kann sich der Bestand halten. Hier sind auch noch zahlreiche Beutetiere, wie Steinböcke oder Gazellen zuhause. Aber auch in dieser Region ist die Unterart bedroht: Menschen gehen auf Leopardenjagd, denn nach wie vor gilt das schöne Fell dieser Tiere als Statussymbol und bringt auf dem Schwarzmarkt viel Geld. Der Amur-Leopard ist die am nördlichsten vorkommende Unterart der Leoparden. Seine ursprüngliche Ausbreitung erstreckte sich auf die koreanische Halbinsel, Nordostchina und den russischen Fernen Osten. Heute findet man die Tiere nur noch im Südwesten der ostrussischen Provinz Primorje. Bei etwa 20 fortpflanzungsfähigen Exemplaren kommt es häufig vor, dass sich nahe Verwandte paaren. Das führt zu genetisch bedingten Krankheiten, Behinderungen und Unfruchtbarkeit. Angriffe auf Menschen sind nicht bekannt, aber es kommt vor, dass Leoparden sich aus Mangel an Beutetieren in Sikahirsch- Farmen schleichen, dort Tiere reißen und daraufhin häufig getötet werden. In Zusammenarbeit mit führenden nationalen und internationalen Organisationen hat der WWF einen Schutzplan für die Amur-Leoparden erarbeitet. Langfristiges Ziel ist die Vergrößerung und Erhaltung einer genetisch überlebensfähigen Population in Primorje sowie die Etablierung neuer Gründerpopulationen im früheren Verbreitungsgebiet. Der WWF unterstützt Antiwilderer-Programme, treibt die Etablierung von Schutzgebieten voran und betreibt Aufklärungsarbeit.... Java-Leopard Panthera pardus ssp. melas Regenwald und offene Feuchtsavannen Indonesische Inseln Java und Kangean Unbekannt, aber weniger als 250 fortpflanzungsfähige Individuen. Arabischer Leopard Panthera pardus ssp. nimr Berg- und Hügelländer mit dichter Trockenbusch-Vegetation Westen und Süden der Arabischen Halbinsel und Sinai Weniger als 200 Tiere in drei Beständen. Amur-Leopard Panthera pardus ssp. orientalis Laub-, Misch- und Nadelwälder in bewaldeten, gebirgigen Regionen Südwesten der russischen Provinz Primorje 8 25 bis 34 Tiere in der Wildnis 9

6 TIGER 10 Tiger (Panthera tigris) Der Tiger ist die größte Katzenart und galt lange Zeit als unbesiegbarer Gegner. Heute muss er jedoch vor dem Menschen Angst haben, der ihn an den Rand der Ausrottung getrieben hat. Weltweit gibt es nur noch etwa Tiger. Bali-, Java- und Kaspischer Tiger sind bereits ausgestorben. Derzeit sind der Südchinesische Tiger und der Sumatra-Tiger. Auch alle weiteren Unterarten sind nach der Roten Liste stark bedroht. Der Südchinesische Tiger war einst in fast ganz China zuhause. Abschussprogramme und Lebensraumverlust haben die Bestände jedoch drastisch reduziert. Seit den frühen 1970er Jahren wurde keines der Tiere mehr gesichtet. Wenn überhaupt, gibt es Südchinesischer Tiger Panthera tigris ssp. amoyensis Subtropische Berg-Feuchtwälder Südost-China Unbekannt, höchstens wenige Einzeltiere. Sumatra-Tiger Panthera tigris ssp. sumatrae Dichte Tief- bis Hochlandregenwälder und Torfmoorwälder indonesische Insel Sumatra Etwa 400 Individuen Selten geworden: der Sumatra-Tiger nur noch ein paar vereinzelte Individuen. Bei einer solch kleinen Population besteht für das Überleben dieser Unterart keine große Hoffnung mehr. Der Bestand ist genetisch verarmt und die Chance, dass zwei fortpflanzungsfähige Individuen unterschiedlichen Geschlechts TIGER aufeinander treffen, ist sehr gering. Viele Experten betrachten den Südchinesischen Tiger deswegen als praktisch ausgestorben. Die letzte Hoffnung der Art ruht auf den wenigen Individuen in chinesischen Zoos, die vielleicht einmal wieder ausgewildert werden könnten. Prekär auch die Lage des Sumatra-Tigers. Untersuchungen legen nahe, dass die Unterart nach der letzten Eiszeit auf der Insel Sumatra von den anderen Tigerpopulationen isoliert wurde. Sumatra-Tiger sind hauptsächlich durch Wilderei, Lebensraumverlust und Rückgang ihrer Beutetiere bedroht. Jedes Jahr fallen zahlreiche Tiger den Wilderern zum Opfer. Der Sumatra-Tiger wird heutzutage hauptsächlich wegen seiner Bedeutung in der asiatischen Volksmedizin getötet. Ein weiterer Bedrohungsfaktor sind die massiven Waldrodungen für die Papier- und Palmölindustrie und der damit verbundene Lebensraumverlust. 3 Abholzung und Brandrodung zerstören den Tigerlebensraum 5 Majestätische Erhabenheit: der Armur-Tiger 11

7 TIGER Der WWF hat seine jahrzehntelangen Bemühungen zum Schutz des Tigers in einer 12 weltweiten Initiative gebündelt. Zusammen mit den Regierungen der dreizehn Verbreitungsstaaten und anderen Umweltschutzorganisationen soll im Jahr des Tigers 2010 der Wendepunkt herbeigeführt werden. Der WWF will mit einer Tiger- Kampagne das Schicksalsjahr zugunsten des Tigers entscheiden. Ziel ist es, bis zum nächsten Jahr des Tigers 2022 den Bestand zu verdoppeln. 1 Zukunftshoffnung: Drei junge Sumatra-Tiger 5WWF-Experten dem Tiger auf der Spur Bengalkatze (Prionailurus bengalensis) Die Bengalkatze ist eine südostasiatische Katzenart, die nur wenig größer ist als unsere Hauskatzen. Je nach Lebensraum können Bengalkatzen ganz unterschiedlich aussehen. Insgesamt ist die Art in ihrem Bestand nicht bedroht, regional jedoch sehr selten geworden. Akut ist vor allem die japanische Unterart der Bengalkatze: die Iriomote-Katze. Die Insel Iriomote ist ein Teil des Nansei-Archipels, das wegen seiner hohen Zahl an endemischen Arten auch Galapagos des Orients genannt wird. Die Insel wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg von Menschen besiedelt, die sich hauptsächlich auf den Küstenstreifen vom Nordwesten bis Südosten konzentrieren. Das Innere der Insel bleibt nach wie vor relativ ungestört. Das bringt der Iriomote-Katze leider nicht viel, denn ihr Lebensraum sind die Küstenwälder. Der Lebensraum der Kleinkatze leidet unter anderem unter der schlecht geplanten Entwicklung von touristischer Infrastruktur, hauptsächlich aber unter einem staatlich stark subventionierten Viehzuchtprogramm, das zu großflächiger Waldabholzung führt. Der Widerstand von Natur- und Artenschützern gegen dieses Programm bestärkt die Inselbewohner in ihrer Meinung, die Iriomote-Katze sei schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel. Iriomote-Katze Prionailurus bengalensis ssp. iriomotensis Subtropische Küsten-Tieflandwälder Die japanische Insel Iriomote etwa 100 Individuen BENGALKATZE 13

8 Der WWF Deutschland Der WWF Deutschland ist ein Teil des World Wide Fund For Nature (WWF) einer der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Das globale Netzwerk des WWF ist in über 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen uns rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip Naturschutz für und mit Menschen. Dabei lässt er sich von drei übergeordneten Zielen leiten: Bewahrung der biologischen Vielfalt. Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. Förderung von Wirtschaftsprozessen, die Umweltverschmutzung, Ressourcen- und Energieverschwendung verhindern. Weitere Informationen zur Tiger-Kampagne unter: Pressekontakt: WWF Deutschland Roland Gramling Pressesprecher Rebstöcker Str Frankfurt am Main Tel.: 0 69/ Fax: 0 69/ roland.gramling@wwf.de Internet: wwf.de/presse Herausgeber: WWF Deutschland Stand: Juli 2010 Redaktion: Katalina Engel, Roland Gramling Layout: Wolfram Egert Produktion: Rainer Litty Druck: medialogik Karlsruhe Gedruckt auf FSC Papier, Zert-Nr. SGS-COC FSC Bildnachweise: Nature Production/naturepl.com WWF / A. Compost, V. Filonov, N. Garbutt, M. Harvey, D. Lawson, C. Lemperle, M. Poliza, F. Pölking, Sunarto Arco Digital Images / F. Pölking, F. Savigny Zoonar / tbkmedia Mixed Sources