Fachwissenschaftlicher Kommentar

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1 Fachwissenschaftlicher Kommentar

2 Fachkommentar

3 Einleitung Die Museumskiste Schnecken neu entdecken hat sich zum Ziel gesetzt, die Natur und Naturerlebnisse mit den sogenannten Neuen Medien zu kombinieren und den Schülerinnen und Schülern die Welt der Schnecken näher zu bringen. Im vorliegenden Fachkommentar werden Sie von Florin Rutschmann in die faszinierende Welt der Schnecken eingeführt. Florin Rutschmann ist Umweltingenieur, Heuschrecken- und Schneckenexperte und arbeitet als Projektleiter für Öffentlichkeitsarbeit bei Pro Natura. In seinem Fachkommentar orientiert er sich an den Themenschwerpunkten aus der Werkstatt. Sie werden somit über den Lebensraum (Hier lebe ich), den Körperbau (My home, my castle - it s me!), die Sinnesleistungen (Sehen, fühlen, hören?), die Fortbewegung (Langsam, aber sicher!) und die Nahrung und Feinde (Fressen und gefressen werden) ausführlich informiert. Zur weiteren Vertiefung in die Welt der Schnecken hat Florin Rutschmann ebenso eine ausführliche Medienliste mit weiterführender Literatur und geeigneten Webseiten erstellt. 2

4 Hier lebe ich Die Mollusken, wozu u.a. auch die Schnecken gehören, sind eine äusserst erfolgreiche Gruppe. Sie kommen in Gebirgen an kargen Felswänden, in Mooren, Wäldern, trockenen Wiesen, Dünen, Seen, Flüssen und in den Meeren vor. Auch bei uns findet man Schnecken in sehr unterschiedlichen Lebensräumen. Ob im Garten, dem nahen Wald oder an einer trocken-heissen Felswand im Wallis, man findet sie überall. Trotzdem haben Schnecken sehr unterschiedliche Ansprüche an ihre Umgebung. Jene, die wir im Garten oder am Waldrand finden, gehören meist zu den häufigen Arten, die nicht sehr hohe Ansprüche an die Nahrung haben und sich verhältnismässig gut an Veränderungen anpassen können. Betrachtet man alle Schnecken Arten, sind die sehr häufigen, anspruchslosen Arten in der Minderzahl. Eine grosse Anzahl Arten ist mehr oder weniger spezialisiert. Entweder auf eine bestimmte Nahrung aber viel häufiger auf ein bestimmtes Mikroklima eines Lebensraums. Veränderungen der Umgebung sind für diese Arten verheerend, denn sie können weder ausweichen noch sich anpassen. Sie verschwinden an der entsprechenden Stelle still und ohne, dass wir es bemerken. Arten- und individuenreiche Habitate sind nicht nur feuchte, sondern Trotzdem finden wir in einer Hecke, am Waldrand oder im Laubwald bereits erstaunlich viele Arten. Besonders dann, wenn die Stelle an einer Böschung liegt, die von der Sonne beschienen wird. Es lohnt sich an solchen Stellen etwas genauer auf den Boden zu sehen, ein paar Blätter zu drehen oder auch mal einen morschen Ast auf der Unterseite zu untersuchen. Dabei gilt es immer zu bedenken, dass oft nicht erkannt werden kann, ob ein Häuschen noch bewohnt ist, oder nicht. vor allem sich rasch erwärmende Gebiete. Wider Erwarten kommt daher die wesentlich grössere Artenzahl an trocken-warmen Standorten vor. Oft sind diese Gebiete in kalkreichen Gegenden gelegen, was für die Gehäuseschnecken von weiterem Vorteil ist, denn sie kommen so einfacher an den benötigten Kalk zum Aufbau ihrer Gehäuse. 3

5 My home, my castle it s me! In der Erforschung der Schnecken fanden lange Zeit fast ausschliesslich die Gehäuse Beachtung. Der Körper, die Weichteile, interessierten kaum einen Naturforscher. Denn diese sind äusserst anspruchsvoll zu untersuchen und für das Sammeln ungeeignet. Dafür sind aber die Gehäuse und deren Entwicklung umso besser untersucht und werden auch heute noch als wichtiges Bestimmungsmerkmal verwendet. Bei den Gehäuseschnecken wird das Häuschen im Ei entwickelt. Wenn die jungen Schnecken schlüpfen, verfügen sie also bereits über ein winziges Häuschen. Die Oberfläche des Jungschnecken-Gehäuses unterscheidet sich deutlich von jener der ausgewachsenen Tiere und kann bei grossen Arten von Auge gesehen werden. Es bildet die Gehäusespitze und ist glänzend glatt. Ausgehend von dem kleinen Häuschen wächst die junge Schnecke und mit ihr das Haus, das ihr sonst zu eng würde. Im Bereich der Gehäuseöffnung verfügen die Schnecken über ein spezielles Gewebe, über das sie Kalk absondern können, womit das Gehäuse am Rand laufend erweitert wird. Wie stark das Häuschen wächst, hängt in erster Linie vom Klima ab. Wachstum findet also vorwiegend in der warmen Jahreshälfte statt. Das Gehäusewachstum lässt sich an der Oberfläche in Form von mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Rippen ablesen, den so genannten Zuwachsstreifen. Das Alter ist aber anhand der Oberfläche nicht bestimmbar, da das Wachstum noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst wird. Ob es sich um eine junge oder um eine ausgewachsene Schnecke handelt, lässt sich an der Grösse des Gehäuses erkennen. Dazu muss man aber die Art gut kennen. Besser lässt es sich an der Anzahl Windungen und an der Gehäuseöffnung (Mündung) erkennen. Die Anzahl der Windungen ist für die ausgewachsene Schnecke charakteristisch. Ist das Wachstum abgeschlossen, bilden viele Arten mindestens einen verdickten Aussenrand an der Mündung aus. Einige Schnecken bilden sogar in der Mündung komplizierte Konstrukte, wie Zähne, Höcker oder Lamellen. Ist der Mündungsrand dünn und zerbrechlich, handelt es sich um eine junge Schnecke. Wie immer in der Natur gibt es auch in diesem Fall keine Regel ohne Ausnahme. Es gibt Arten, die keine Verdickung der Mündung aufweisen. Auf die meisten Arten trifft das aber zu. Der feste, harte Gehäuseteil besteht in erster Linie aus Kalk (Calciumcarbonat), das die Schnecke über den Untergrund aufnehmen und im Körper sogar einlagern können. Auf der Aussenseite verfügen sie über eine feine Schutzhaut, welche auch die Farbe des Gehäuses enthält. Diese Hautschicht dient dem Kalkhäuschen als Schutz vor einer sauren Umgebung (Regen oder verschiedene saure Böden), die sonst das Gehäuse angreifen, sprich auflösen könnten. Die Funktion des Gehäuses an sich ist ebenfalls eine schützende für die Schnecke. Einerseits schützt das Gehäuse vor hungrigen Feinden andererseits aber auch vor dem Austrocknen. In beiden Fällen hindert 4

6 Die Gehäuse sind von Art zu Art in Grösse, Form, Farbe und verschiedenen anderen Strukturen sehr unterschiedlich. Einige sind ganz flach, tellerförmig, andere haben ein sehr spitzes, spindelförmiges Gehäuse und wieder andere sind eher kugelig rund. Embryonalgehäuse der Weinbergschnecke. Zu erkennen an der glatten und glänzenden Oberfläche. Der Pfeil deutet auf den Übergang vom Embryonalgehäuse zu den Zuwachsstreifen, die im Laufe des Schneckenlebens angelegt werden. (Foto: F. Rutschmann) die langsame Fortbewegungsart die Schnecke an der Flucht. So gesehen, ist das Häuschen ihre Lebensversicherung und die lässt man sich gerne etwas kosten! Damit wird auch klar, weshalb sich für die Schnecke der enorme Aufwand lohnt: Das Häuschen muss gebaut werden, es wird mühsam mitgeschleppt und es ist schliesslich erst noch hinderlich bei der Fortbewegung, indem es überall anstösst. Zeichnung eines Gehäuses mit den wichtigsten Bezeichnungen nach Boschi 2011.! 5

7 Einige Arten, wie z.b. die Bänder- oder Hainschnecken, die fast in jedem Garten anzutreffen sind, können eine äusserst farbenfrohe Zeichnung aufweisen. Viele Arten sind allerdings bräunlich oder weisslich. Dabei kann die Oberfläche glänzend glatt sein oder Strukturen wie Haare, Rippen oder sehr feine Spirallinien enthalten, die nur unter dem Binokular sichtbar werden. Die meisten unserer einheimischen Schnecken sind rechts gewunden, d.h. die Mündung liegt auf der rechten Seite der Gehäuseachse, wenn man das Häuschen mit der Spitze nach oben vor sich hält. Es gibt aber einzelne Arten und Gruppen, bei denen alle Tiere links gewunden sind. Dass eine Schnecke, deren Art normalerweise rechts gewunden ist, plötzlich links gewunden ist, kommt nur sehr, sehr, sehr selten vor. Bei den Weinbergschnecken bezeichnet man solche Raritäten als Schneckenkönige. Neben dem Gehäuse ist der lebende, weiche Schneckenkörper bei genauem Hinsehen nicht minder spannend. Die Schnecke ist nur sehr geringfügig in der Gehäusespitze mit der festen Schale verwachsen. Sie ist aber sehr gut in der Schale verankert, da der sogenannte Eingeweidesack spiralförmig in das Gehäuse eingewickelt ist. Der gesamte Weichkörper, auf dem die Schnecke kriecht, wird als Fuss bezeichnet. Die Kriechfläche wird dem entsprechend Sohle genannt. ganz vorne in der Kopfregion. Er kann in Form einer Falte bei lebenden Tieren gut gesehen werden. Bei genauem Hinsehen sind sogar die Zähne an den Mundrändern erkennbar. Die Radula, eine Art Reibeisen, dient der Nahrungsaufnahme, indem sie die Zerkleinerung der Nahrung ermöglicht. Die Radula entspricht einer Platte mit Raspelzähnen, die nachwachsen können. Der vordere Teil des Fusses ist der Kopf, wobei sich jedoch nicht genau sagen lässt, wo dieser aufhört. Äusserlich lassen sich bei den allermeisten Arten zwei Paar Fühler (also 4 Stück) erkennen. Die beiden grösseren, oberen Fühler dienen der visuellen Orientierung. Genaueres dazu erfahren Sie im Kapitel Sehen, hören, fühlen?. Die kleinen Zeichnung mit den wichtigsten Körperteilen nach Boschi unteren Fühler befinden sich in der Mundregion und dienen der geruchlichen Orientierung. Der Mund befindet sich auf der Unterseite 6

8 Das Atemloch befindet sich bei den gehäusetragenden Schnecken am Mündungsrand über dem Rücken und wird durch den Rand des Häuschens oft verdeckt. Bei den Nacktschnecken ist das Atemloch besser sichtbar und befindet sich auf der rechten Seite in der Kopfregion. Ebenfalls auf der rechten Seite hinter dem Kopf ist am Saum der Fusssohle eine kleine Falte erkennbar. An dieser Stelle befinden sich die Geschlechtsorgane der Schnecken. Da die meisten Arten Zwitter sind, haben sie dort sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsteile. Apropos Geschlechtsteile, die Fortpflanzung der Schnecken zählt in der Natur zu einem sehr eigenartigen und nur schwer erklärbaren Vorgang. Besonders das Beispiel unserer grössten Nacktschnecken, die teilweise gar nicht so selten sind. Es sind dies die Schnegel-Arten der Gattung Limax. Sie paaren sich in der Luft! Genau, dieses Verhalten stellt auch Biologen vor grosse Rätsel. Die paarungsbereiten Tiere seilen sich dazu an exponierter Stelle an einem selbst produzierten Schleimfaden ab. Während die Schnecken kopfüber in der Luft an einem Schleimfaden hängen, findet die eigentliche Paarung statt. Auch die Paarung der Weinbergschnecken ist einzigartig, denn sie kann über Stunden andauern und lässt sich daher im Frühjahr gut beobachten etwas Geduld vorausgesetzt! Das Ritual beginnt, indem sich die beiden Partner mit dem Fuss gegeneinander aufsetzen und mit dem Kopf Bewegungen vollführen, die an eine Art Tanz erinnern. Die Paarung lässt sich in mehrere aktive und ruhende Phasen gliedern, wobei zwischendurch der Eindruck entstehen kann, dass sie Der Schwarze Schnegel kann sehr unterschiedlich gezeichnet und gefärbt sein. Er erreicht Körpergrössen um die 20cm Länge und hat ein sonderbares Paarungsverhalten, das Interesse an einander verloren hätten. Wie sich die Aktiv- und Ruhephasen regulieren, ist immer noch nicht restlos geklärt. Eine Rolle bei dem sich die Tiere an einem Schleimfaden abseilen. kommt dabei u.a. dem so genannten Liebespfeil zu, der bei den (Foto: F. Rutschmann) Weinbergschnecken 1-2cm lang sein kann, also von Auge sichtbar ist und aus Kalk besteht. Dieser Liebespfeil wird von beiden Tieren im weiblichen Geschlechtsapparat gebildet, da ja alle Tiere sowohl Männchen als auch Weibchen sind, verfügen beide über den Pfeil. 7

9 Der Kalkpfeil ist mit Körperflüssigkeit überzogen, die mit Hormonen versetzt ist, welche stimulierende Wirkung haben. Der Pfeil wird vom einen Tier dem anderen wenig zielsicher irgendwo in den Weichkörper gepresst. Dadurch wird das getroffene Tier sehr aktiv und es kommt schliesslich zur eigentlichen Paarung, in deren Verlauf ein Spermapaket von der männlichen Weinbergschnecke auf das weibliche Tier übertragen wird. Die Übertragung findet in der Regel nur in eine Richtung statt, obwohl eine gegenseitige Befruchtung prinzipiell möglich wäre. Der Einsatz des Liebespfeiles ist übrigens gar nicht so ungefährlich; die Verletzungen scheinen schmerzhaft und können in ungünstigen Fällen lebensbedrohlich werden. Ist die Paarung abgeschlossen, trennen sich die Partner und gehen wieder ihrer eigenen Wege. 8

10 Sehen, hören, riechen? Im Kapitel My Home, my Castle wurden einige Sinnesorgane und deren Position an der Schnecke angesprochen. Nun sollen die Sinne etwas genauer umschrieben werden: Sehen Schnecken können sehen! Die Frage ist nur, wie gut. Sicher ist, dass sie kein scharfes Farbbild ihrer Umwelt sehen. Die Lichtrezeptoren an der Spitze der oberen Fühler sind als schwarze Punkte gut erkennbar. Damit können sie Hell und Dunkel wahrnehmen. Das ist ausreichend, um Bewegungen rasch und sicher zu erkennen. Wenn man sich einer Schnecke nähert, kann man die Reaktion gut erkennen. Riechen Obwohl Schnecken nicht über eine Nase verfügen, reagieren sie deutlich auf Düfte. Das ist für sie auch überlebenswichtig, denn sie können ja schlecht grossräumig und auf gut Glück nach Nahrung suchen. Riechen und schmecken können sie vor allem mit den beiden kleinen Fühlern im unteren Bereich des Kopfs. An der Spitze haben sie Rezeptoren, mit denen sie Duftstoffe aus der Luft und von Oberflächen analysieren können. Daher kann man immer wieder Schnecken beobachten, die den Kopf in die Luft heben und leicht hin und her bewegen. Dabei untersuchen sie die Luft und versuchen heraus zu finden, woher die Düfte kommen und welche Richtung sie einschlagen müssen. Auch beim Fressen kann man die Schnecken gut dabei beobachten, wie sie mit den beiden kleinen Fühlern die Blätter abtasten und überprüfen, ob es sich um etwas Schmackhaftes handelt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Weinbergschnecken solche Rezeptoren über den gesamten Körper verteilt haben, mit denen sie Gerüche wahrnehmen können. Die höchste Dichte solcher Sinneszellen haben sie aber in den Fühlern und in der Mundregion. 9

11 Hören Schnecken sind taub, können Geräusche nicht wahrnehmen und im Allgemeinen sind sie auch stumm. Es gibt nur eine einzige Ausnahme im Süden Europas. Die Grunzschnecke kann tatsächlich eine Art grunzende Laute erzeugen, wenn sie gestresst wird. Trotzdem können Schnecken in gewisser Weise auf Geräusche reagieren. Dabei nehmen sie aber nicht das Geräusch an sich wahr, sondern die feinen Vibrationen, die sich über den Untergrund ausbreiten oder die Luftbewegungen, die dabei entstehen. Tastsinn Schnecken reagieren stark auf Berührungen, ganz besonders im Kopfbereich und an den Fühlern. Man kann den Tastsinn wunderbar beobachten, wenn die Schnecke kriechend mit einem Fühler an einem Grashalm oder an einem Stein leicht anstösst. Sofort zieht sie ihre Fühler ein. Wie bereits beim Geruchssinn beschrieben, kann der Tastsinn auch beim Fressen oder Erkunden einer neuen Umgebung beobachtet werden. 10

12 Langsam, aber sicher! Für die Art und Weise der Fortbewegung der Schnecken haben wir meist nur ein Lächeln übrig. Doch bei genauerem Hinschauen vollbringen sie erstaunliche Leistungen. Sie können kopfüber auf glatten Flächen, wie z.b. einer Glasscheibe kriechen, ohne herunter zu fallen. Sie kriechen über scharfe und spitze Gegenstände, ohne dass sie sich dabei verletzen. Das haben sie in erster Linie ihrem Schleim zu verdanken. Eine Drüse in der Kopfregion produziert den Schleim, über den sie gleiten und der die Reibung zwischen dem Untergrund und ihrem Körper reduziert. Dadurch können sie relativ energiesparend vorwärts kriechen. Der Fuss besteht zu einem grossen Teil aus Muskeln, mit denen sie wellenförmige Bewegungen erzeugen. Diese Wellen laufen auf der Fusssohle von hinten nach vorne, wodurch die Vorwärtsbewegung zustande kommt. Dabei erreichen sie bekanntlich keine hohen Geschwindigkeiten. Die Weinbergschnecke z. B. legt ca. 7 cm in der Minute zurück. Die schnellsten Schnecken gehören zu den Wasserschnecken und schaffen ca. 20 cm in der Minute, wenn sie sich beeilen. Bei den Wasserschnecken gibt es Arten, die nicht nur auf dem Boden kriechen können sondern auch an der Wasseroberfläche. Zudem gibt es eine Art in der Schweiz, die stammesgeschichtlich aus einer anderen Gruppe kommt und die streng genommen nicht kriecht sondern langsam schreitet. Es ist dies die Schöne Landdeckelschnecke. Deren Fuss ist in zwei hälften geteilt, die sie abwechslungsweise vorwärts bewegt. 11

13 Fressen und gefressen werden Die meisten von uns dürften Schnecken als erstes mit lästigen Fressmaschinen im eigenen Garten in Verbindung bringen. Tatsächlich sind es aber nur eine kleine Anzahl Arten, die dem Gärtner schlaflose Nächte bereiten. Die aller meisten Schnecken (bei den Gehäuseschnecken praktisch alle) können mit gesunden, lebenden Pflanzen nichts anfangen. Sie brauchen abgestorbene oder welkende Pflanzenteile, weshalb Kompost- oder Schnittguthaufen auf Schnecken eine magische Anziehungskraft ausüben. Daneben spielen Pilze, tierische Abfallprodukte wie Kot oder Aas, Algen, Flechten und Moose eine wichtige Rolle im Menüplan der Landschnecken. Es gibt aber auch einige Spezialisten, die z.b. räuberisch leben und Jagd auf Regenwürmer, andere kleinere oder junge Schnecken oder Insektenlarven machen. Auch Schnecken haben natürliche Feine und das sind einige, wobei die grösste Gefahr für die Schnecken von parasitischen Würmern, Viren oder Bakterien ausgeht. Die Anzahl der Feinde unter den Wirbeltieren und Insekten ist überschaubar. Nichts desto trotz sind dabei einige, von denen Sie vielleicht noch nie gehört haben, die aber nicht selten sind. Beginnen wir mit den Grossen: Wirbeltiere Fische fressen sehr gerne Wasserschnecken. Viele Amphibien wie Salamander, Molche, Kröten und Frösche aber auch die Blindschleiche fressen Schnecken. In Südeuropa hat sich der Scheltopusik (eine Schleichenart) auf Schnecken spezialisiert. Aber auch Spitzmäuse und Igel haben Schnecken auf ihrem Speiseplan. Unter den Vögeln gibt es eine ganze Reihe (Wasserralle, Reiherente, Feldlerche, Amsel, Braunkehlchen, Teichrohrsänger, Zilpzalp, Alpendohle, Krähe, Kolkrabe, Star), die sich an Schnecken gütlich tun. Eine Besonderheit stellt die Singdrossel dar. Sie hat sich auf die Bänderschnecken spezialisiert. Dazu verwendet sie eine eigene Technik: Sie trägt die Schnecke zu einem Stein und schlägt das Gehäuse daran auf, bis sie an den Weichkörper der Schnecke kommt. Dafür hat sie bevorzugte Stellen, an denen mit der Zeit unzählige aufgeschlagene Schneckenhäuschen herumliegen. Diese Stellen werden als Drosselschmieden bezeichnet. Wirbellose Beispielsweise hat sich der Grosse Kolbenwasserkäfer auf Wasserschnecken spezialisiert. Es sind vorwiegend die Larven der Käfer, die Jagd auf Schnecken machen. Dabei können grosse Larven sogar die Gehäuse der Schnecken aufbrechen. Auch unter den Landkäfern gibt es einige, die gerne Schnecken verspeisen, sogar Nacktschnecken. Erstaunlich sind die Larven des Grossen Glühwürmchens, das Schnecken an ihrer Schleimspur verfolgen kann. Hat die Larve eine Schnecke erreicht, kann sie diese durch Giftbisse töten, auch wenn die Schnecke ein Vielfaches grösser ist als die Glühwürmchen-Larve selbst. 12

14 Auch unter den Spinnenartigen gibt es einen Spezialisten, der nach Schnecken jagt. Es ist dies der Brettkanker. Mit seinen scherenartigen Mundwerkzeugen kann der kleine Verwandte der Weberknechte die Schnecke überwältigen. Anschliessend benutzt er die leeren Gehäuse gerne zur Eiablage. Brettkanker (Foto: insektenfotos.de)! Die Larve eines Glühwürmchens macht sich über eine gefleckte Weinbergschnecke her (Foto: 13

15 Fachliteratur Kerney, M.P., Cameron, R.A.D. & J.H. Jungbluth 1983: Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas - Verlag Paul Parey Hamburg und Berlin Das Buch ist ausführlich und richtet sich eher an Spezialisten. Wer sich aber etwas vertiefter mit unseren Wassermollusken beschäftigen möchte, wird rausch auf dieses Buch zurückkommen, da es schlicht das einzige in dieser Art ist. Obwohl das Werk längst vergriffen ist, gilt es immer noch als Standardwerk. Nur in Bibliotheken erhältlich. Nach einem einleitenden Teil über die Schnecken allgemein, werden alle Arten in einem Text beschrieben und mit Zeichnungen illustriert. Die Bestimmung erfolgt anhand von Bildertafeln. Das Buch ist für den Einstieg in die Süsswassermollusken sehr geeignet. Mit einem sehr einfachen Bestimmungsschlüssel gelangt man rasch und relativ sicher zu den gewünschten Arten, die mit Bild und einem kurzen Text illustriert sind. Boschi, C. 2011: Die Schneckenfauna der Schweiz. Ein umfassendes Bild- und Bestimmungsbuch. Haupt Verlag Bern, Stuttgart, Glöer, P. 2002: Mollusca I. Die Süßwassergastropoden Nord- und Mitteleuropas. Bestimmungsschlüssel, Lebensweise, Verbreitung -- In: Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise, Teil 73: 327 pp.. ConchBooks, Hackenheim 14 Wien Das Werk ist sehr umfassend, informativ und ausserdem optisch sehr ansprechend. Dadurch hat es ordentlich Gewicht und eignet sich kaum für den Feldeinsatz. Es umfasst alle Arten der Gehäuse- und Glöer, P. & C. Meier-Brook 1998: Süßwassermollusken - Ein Bestimmungsschlüssel für die BRD -- Deutscher Jugendbund für Na- Nacktschnecken der Schweiz. Es ist aktuell trotzdem die Adresse erster Wahl, wenn man sich mit den Schnecken beschäftigen möchte. turbeobachtung Hamburg, 12. erw. Aufl. Hauser, J. 2005: Fauna Helvetica 10, Mollusca Identification. Bestimmungsschlüssel der Gastropoden der Schweiz. SEG, CSCF Hilfreicher Bestimmungsschlüssel, der sich allerdings eher an Spezialisten richtet.

16 Turner, H. et al 1998: Fauna Helvetica 2, Mollusca Atlas. Atlas der Mollusken der Schweiz. SEG, CSCF Der Verbreitungsatlas ist eher ein wissenschaftliches Werk, war aber bis vor Erscheinen der Schneckenfauna der Schweiz 2011 das einzige Gesamtwerk der Schweizer Mollusken. Funktionsweise erklärt. Teilweise führt das Buch relativ weit in die Materie ein und es werden auch viele biologische Details beschrieben. Boschi, C., Baur, B. 2009: Die Schneckenfauna der Schweizer Juraweiden. Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungsformen sowie der Bewirtschaftungsgeschichte auf die Trockenwei- den-schneckengesellschaften. Haupt Verlag Bern, Stuttgart, Wien Anschaulich werden ökologische Zusammenhänge anhand der Beweidung und der Schneckenfauna ausgeführt. Obwohl der Inhalt ein relativ komplexes Thema bewirtschaftet, werden diese gut verständlich dargelegt. Trotzdem richtet sich das Buch eher an Fachleute oder Interessierte, als an Laien. Killias, R. 1985: Die Weinbergschnecke. Über Leben und Nutzung von Helix pomatia. Spektrum-Akademischer Vlg, Westarp Wissenschaften Das Buch ist trotz des Alters mit unter das Beste, wenn man sich mit der Biologie der Schnecken am Beispiel der Weinbergschnecke befassen möchte. Es werden Körperteile, Organe, Gehäuse etc. und deren Wohl die ausführlichste, zuverlässigste und beste Quelle im Internet, welche sich den Weichtieren widmet. Auch die Seite der Deutschen Weichtierkundler ist umfangreich und informativ. 15

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