PERSPEKTIVE MÜNCHEN Analysen. Wanderungsmotivuntersuchung II

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1 PERSPEKTIVE MÜNCHEN Analysen Wanderungsmotivuntersuchung II 2011

2 Impressum Herausgeberin Landeshauptstadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung Stadtentwicklungsplanung Bevölkerung, Wohnungsmarkt und Stadtökonomie Blumenstraße München Inhaltliche Bearbeitung und Gestaltung Alexander Lang Telefon: 089/ Hubert Müller Telefon: 089/ Titelgestaltung Hubert Müller Stand: März 2012

3 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 Liebe Leserinnen und Leser, die Region München wächst unaufhaltsam und ihre wirtschaftliche Entwicklung ist erfreulich stabil. Diese Seite der Medaille der Münchner Entwicklung ist ebenso Gegenstand der intensiven Diskussionen im politischen, medialen und alltäglichen Raum wie ihr Gegenstück, die fehlenden Wohnungen, die hohen Lebenshaltungskosten und die zunehmende Mobilität durch Pendlerinnen un dpendler oder Freizeitaktivitäten. Grundlage für stadtentwicklungsplanerische Lösungen und deren politische Durchsetzbarkeit ist immer auch die Kenntnis der ablaufenden Prozesse und der Motive der Handelnden. Weil die Entwicklung der Bevölkerung der Landeshauptstadt München in erster Linie durch Zu- und Abwanderung bestimmt wird, ist es wichtig, die Motive und Entscheidungen der Handelnden zu kennen und daraus Schlüsse für weitere Aktivitäten zu ziehen. Die vorliegende Wanderungsmotivuntersuchung liefert das Wissen und die Zusammenhänge zu den Wanderungsprozessen in der Region München. Dazu korrespondierende Lösungsansätze werden in den verschiedensten Handlungskonzepten angeboten, die zeitgleich wie z.b. Wohnen in München weiterentwickelt oder wie das Projekt Langfristige Siedlungsentwicklung dazu neu konzipiert wurden. Die umfangreiche Untersuchung gibt aber auch über das aktuelle Geschehen hinaus für die verschiedenen Themenfelder der Stadtentwicklung Hinweise für das weitere Handeln. Die Untersuchung zeigt auf, dass im Prozess der Zu- und Abwanderung viele unterschiedliche Facetten des Alltäglichen auf die Entscheidungen Einfluss nehmen, aber die wichtigsten Kriterien ein Ausdruck großer Rationalität sind. Sie zeigt auch, dass es einen Unterschied macht, woher oder wohin gewandert wird. Ich wünsche den Leserinnen und Lesern viele neue Erkenntnisse, aber auch die Bestätigung mancher Vermutung und die Gewissheit, die Motive und Entscheidungen der zuwandernden nach und wegziehenden Haushalte aus München besser zu verstehen, um daraus entsprechende Rückschlüsse ableiten zu können. Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk 3

4 Inhaltsverzeichnis 1 Fazit Entwicklung der Bevölkerung Münchens Unterschiedliche räumliche Muster der Wanderung Warum wandern die Haushalte? Wo und was suchen die umzugswilligen Haushalte? Wie viel Fläche bekommt man zu welchen Kosten nach dem Umzug? Was ändert sich im Leben der Wandernden? Umzugsbedingte Auswirkungen auf die Zufriedenheit Abschließende Folgerungen aus der Wanderungsmotivuntersuchung 16 2 Migration Analysis Munich 2011 Abstract Anlass der Untersuchung Methodik der Untersuchung Befragungen Räumliche Abgrenzung der Untersuchungsgebiete Stichprobenziehung Umfang und Raummuster der Wanderungen Demografie Münchens (ZIMAS) Räumliche Prozesse der Zu- und Abwanderung Herkunftsräume der Zuwanderung Zielräume der Zuwanderung Herkunftsräume der Abwanderung Zielräume der Abwanderung Teilräumliche Analyse der Quell-Zielbeziehungen Welche Haushalte wandern? Zuziehende Haushalte Wegziehende Haushalte Motive der Zu- und Abwanderung nach und von München Motivstrukturen beim Zuzug nach München Motivstrukturen beim Wegzug aus München Veränderung der Mieten und der Wohnflächen durch Wanderung Wegzug mehr Fläche, weniger Miete je qm Zuzug Münchner Lebensgefühl bei weniger Fläche und höheren Kosten Miete und Fläche im Vergleich von Weg- und Zuzug Kosten des Wohnens im Eigentum Mobilitätsaspekte bei der Zu- und Abwanderung Pkw-Haltung Erreichbarkeit des Wohnstandortes mit IV und ÖPNV Arbeitsort und Ausbildungsstätte

5 Wanderungsmotivuntersuchung Wegzeiten zur Arbeits- und Ausbildungsstätte Modal Split Mobilitätskosten Die Wohnungssuche wo, wie und wie lange wird gesucht Der Suchprozess beim Zuzug nach München Der Suchprozess beim Wegzug aus München Umzugsbedingte Änderung der Lebensumstände und Zufriedenheiten Änderung von Lebensumständen und Verhaltensweisen Die Zufriedenheit der Haushalte mit der Wohnsituation und dem Wohnort vor und nach dem Umzug

6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung der Hauptwohnsitzbevölkerung Münchens 1950 bis Abbildung 2: Zuzüge und Wegzüge seit 1989 bis Abbildung 3: Vergleich der Altersstruktur der wandernden Personen (Zuzüge und Wegzüge) mit der Gesamtbevölkerung der Stadt München (für das Jahr 2010)...32 Abbildung 4: Ziel- und Quellgebiete aller Weg- und Zuzüge (Verteilung in %)...33 Abbildung 5: Entwicklung des Wanderungssaldos der Stadt München nach Wanderungsteilräumen ( )...34 Abbildung 6: Bilanz der Zu- und Wegzüge aus der bzw. in die Region München (absolute Werte)...35 Abbildung 7: Einkommensstruktur nach Haushaltstyp der zugezogenen Haushalte...44 Abbildung 8: Bildungsniveau nach Migrationsstatus der zugezogenen Haushalte...45 Abbildung 9: Bildungsstatus und Einkommen der Haushalte der zugezogenen Haushalte...46 Abbildung 10: Wohndauer in München nach dem Wohnstatus der weggezogenen Haushalte...47 Abbildung 11: Haushaltsnettoeinkommen nach Haushaltstyp der weggezogenen Haushalte...48 Abbildung 12: Bildungsgrad nach Haushaltstyp der weggezogenen Haushalte...49 Abbildung 13: Relevante und wichtigste Zuzugsgründe nach München allgemein...51 Abbildung 14: Wichtigste Zuzugsgründe nach Haushaltstyp...52 Abbildung 15: Wichtigste Zuzugsgründe nach dem Herkunftsgebiet...53 Abbildung 16: Relevante und wichtigste Wegzugsgründe aus München allgemein...58 Abbildung 17: Wie stabil sind die Gründe, München zu verlassen? Ein Vergleich von WMU I (2001) und WMU II (2011)...59 Abbildung 18: Wichtigste Wegzugsgründe aus München nach Haushaltstyp...60 Abbildung 19: Wichtigste Wegzugsgründe nach dem Zielraum in Südbayern...60 Abbildung 20: Wichtigste Wegzugsgründe aus München nach dem Haushaltseinkommen...62 Abbildung 21: Veränderung des Status (Eigentum, Miete) nach dem Wegzug

7 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 Abbildung 22: Veränderungen der Bruttowarmmiete nach dem Wegzug in Abhängigkeit vom Haushaltsnettoeinkommen...65 Abbildung 23: Entwicklung der Bruttowarmmiete je qm nach dem Wegzug aus München in Abhängigkeit vom neuen Wohnort...66 Abbildung 24: Entwicklung der Bruttowarmmiete nach dem Wegzug aus München in Abhängigkeit vom neuen Wohnort (in absolut)...67 Abbildung 25: Abhängigkeit der Wohnflächenveränderung von der Gebäudetypologie (Wohnflächenzunahme in %) beim Wegzug...68 Abbildung 26: Entwicklung der Wohnfläche bei weggezogenen Haushalten nach Wohnstatus und Haushaltstyp...69 Abbildung 27: Veränderung der Wohnfläche nach Haushaltstyp nach dem Zuzug...70 Abbildung 28: Rückgang der Wohnfläche in Abhängigkeit vom Alter der zugezogenen Person...71 Abbildung 29: Entwicklung der Bruttowarmmiete zugezogener Haushalte nach der Herkunftsregion...72 Abbildung 30: Bruttokaltmiete je qm nach dem Zuzug nach München...73 Abbildung 31: Bruttokaltmiete (je qm) nach dem Zuzug, differenziert nach Haushaltseinkommen...74 Abbildung 32: Bruttokaltmiete (gesamt, in absolut) nach dem Zuzug, differenziert nach Haushaltseinkommen...74 Abbildung 33: Anstieg der Bruttokaltmieten nach München zugezogener Haushalte (in absolut), differenziert nach dem Haushaltseinkommen 75 Abbildung 34: Der Zusammenhang von Fläche und Miete bei der Zu- und Abwanderung nach bzw. aus München...76 Abbildung 35: Anzahl der Pkw je Haushalt vor und nach dem Zuzug nach München bzw. Wegzug aus München (absolut)...79 Abbildung 36: Verfügbare Pkws in den Haushalten vor und nach dem Wegzug aus München (in %)...80 Abbildung 37: Arbeitsort und Ausbildungsort nach München zugezogener Haushalte (in %)...84 Abbildung 38: Änderung des Arbeitsortes beim Zuzug Erwerbstätiger nach München, differenziert nach dem Herkunftsraum der Zuwanderung...85 Abbildung 39: Arbeitsort und Ausbildungsort aus München weggezogener Haushalte (in %)...86 Abbildung 40: Wegzeiten zur Arbeit erwerbstätiger Personen vor und nach dem Zuzug nach München, differenziert nach dem Herkunftsraum der Zuwanderung (absolut)...87 Abbildung 41: Wegzeiten zur Arbeit erwerbstätiger Personen vor und nach dem Wegzug aus München, differenziert nach dem Wanderungsziel (in Minuten, einfache Strecke)...88 Abbildung 42: Änderung in der Verkehrsmittelwahl (Modal Split) beim Arbeitsweg nach München zugezogener erwerbstätiger Personen

8 8 Abbildung 43: Änderung in der Verkehrsmittelwahl (Modal Split) beim Weg zur Ausbildungsstätte nach München zugezogener Personen in Ausbildung (in %)...90 Abbildung 44: Verkehrsmittelwahl (Modal Split) beim Arbeitsweg aus München weggezogener erwerbstätiger Personen (in %)...90 Abbildung 45: Anteil der zugezogener Haushalte mit gestiegenen/ gesunkenen Mobilitätskosten (in %)...91 Abbildung 46: Anteil der zugezogener Haushalte mit gestiegenen/ gesunkenen Mobilitätskosten, differenziert nach dem Herkunftsraum (in %)...92 Abbildung 47: Anteil der weggezogener Haushalte mit gestiegenen/ gesunkenen Mobilitätskosten, differenziert nach dem Zielraum der Abwanderung (in %)...93 Abbildung 48: Suchräume zugezogener Haushalte (in %)...95 Abbildung 49: Zuzug: Gesuchter und tatsächlich bewohnter Gebäudetyp in München der zugezogenen Haushalte (in %)...98 Abbildung 50: Suchräume weggezogener Haushalte (in %)...99 Abbildung 51: Der Suchraum Stadt München nach Haushaltstyp der weggezogenen Haushalte (in %) Abbildung 52: Gesuchter und tatsächlich bewohnter Gebäudetyp der weggezogenen Haushalte (in %) Abbildung 53: Bewohnter Gebäudetyp vor und nach dem Wegzug aus München (in %) Abbildung 54: Wichtige Aspekte bei der Wohnungssuche nach München zugezogener Haushalte nach dem Grad ihrer Erfüllung in München und am Herkunftsort vor dem Umzug (in %) Abbildung 55: Zwar wichtige, aber in München nicht erfüllte Aspekte bei der Wohnungssuche nach München zugezogener Haushalte (in %). 107 Abbildung 56: Wichtige Aspekte bei der Wohnungssuche aus München weggezogener Haushalte nach dem Grad ihrer Erfüllung in München und am Zielort nach dem Umzug (%,) Abbildung 57: Veränderung der Lebensumstände und Verhaltensweisen nach dem Zuzug nach München (in %) Abbildung 58: Veränderung der Lebensumstände und Verhaltensweisen nach dem Wegzug aus München (in %) Abbildung 59: Zufriedenheit zugezogener Haushalte mit der aktuellen Wohnsituation und der Stadt München insgesamt (in %) Abbildung 60: Zufriedenheit aus München weggezogener Haushalte mit der früheren Wohnsituation und der Stadt München insgesamt (in %)...118

9 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Grundgesamtheit der befragten Haushalte und Personen sowie deren räumliche Differenzierung im Rahmen der Wanderungsmotivuntersuchung...27 Kartenverzeichnis Karte 1: Untersuchungsräume der WMU II in Südbayern...24 Karte 2: Untersuchungsräume im Stadtgebiet München...25 Karte 3: Herkunftsgebiete der aus Südbayern (incl. Region München) zugezogenen Personen (absolute Werte)...36 Karte 4: "Hitliste" der Stadtbezirke bei der Zuwanderung (Zahl der zugezogenen Haushalte)...37 Karte 5: "Attraktivität" der Stadtbezirke für Familien...38 Karte 6: Bedeutung der Nähe des Arbeitsplatzes bzw. des Ausbildungsortes als Zuzugsmotiv für die einzelnen Stadtbezirke...54 Karte 7: Entwicklung des Pkw-Besatzes zugezogener Haushalte nach Stadtbezirken...81 Karte 8: Bedeutung der Erreichbarkeitsverhältnisse für die Wohnstandortwahl bei Wegzügen aus der Stadt in die Region München...83 Karte 9: Der Wohnwert (Wohngegend, Wohnungsangebot) als Standortqualität Münchner Stadtbezirke aus Sicht zuziehender Haushalte...97 Karte 10: Hohe Zufriedenheit zugezogener Haushalte mit dem Wohnviertel (in %) Karte 11: Unzufriedenheit zugezogener Haushalte mit dem Wohnviertel (in %) Karte 12: Unzufriedenheit nach München zugezogener Haushalte mit ihrem früheren Wohnort, differenziert nach Herkunftsgebieten in Südbayern (in %)

10 Abkürzungsverzeichnis DHH EZFH MFH (M)IV MPH MVV ÖPNV RH WE WMU ZIMAS Doppelhaushälfte Ein- und Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus (Motorisierter) Individualverkehr Mehrpersonen-Haushalte (nur Erwachsene) Münchner Verkehrsverbund Öffentlicher Personennahverkehr Reihenhaus Wohneinheit(en) Wanderungsmotivuntersuchung Zentrales Informationsmanagement und Analysesystem der Landeshauptstadt München 10

11 Wanderungsmotivuntersuchung Fazit 1.1 Entwicklung der Bevölkerung Münchens Die Entwicklung der Bevölkerungszahl Münchens war bis zu Beginn des neuen Jahrtausends ca. 30 Jahre weitgehend stabil. Die zwischenzeitlichen Bevölkerungsrückgänge und -zunahmen kompensierten sich gegenseitig. Seit etwa 2003 hat die Bevölkerung Münchens allerdings um rund Personen (ZIMAS, Stand 2010) zugenommen. Weitergehende Informationen zur Bevölkerungsentwicklung können der Bekanntgabe im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung zur Bevölkerungsprognose der Landeshauptstadt München vom (Nr / V 05291) entnommen werden. Trotz der stabilen Bevölkerung gab es mit einem jährlichen Wanderungsvolumen von rund Personen (Summe der Zu- und Abwanderungen) einen erheblichen Austausch von Menschen, die in die bzw. aus der Stadt zogen. Der innerstädtische Umzug betrug in den Jahren durchschnittlich fast Menschen. In Summe haben also in den letzten Jahren fast Münchnerinnen und Münchner pro Jahr ihren Wohnsitz gewechselt (Summe aus Wegzügen und innerstädtischen Umzügen), das sind ca. 14% der Hauptwohnsitzbevölkerung. Eine Bevölkerungsmehrung durch einen Geburtenüberschuss gab es bis Anfang des Jahrtausends in München nicht, seitdem überwiegen die Geburten die Sterbefälle. (vgl. Abbildung 2, S. 30) Die Altersstruktur der Zuwanderung, aber auch der Abwanderung, weicht in erheblichem Maße von der Struktur der Bestandsbevölkerung ab, denn die Zuziehenden sind im Wesentlichen zwischen 18 und 30 Jahre alt, zuziehende Männer sind jedoch im Durchschnitt etwas älter als die Frauen. Die Verjüngung der Münchner Bevölkerung erfolgt im Wesentlichen durch die Zuwanderung. Bei den Wegzügen dominiert die Altersgruppe von 31 bis 40 Jahre, somit eher die bereits etablierten Haushalte. Der Anteil der Männer an den Wandernden ist dabei unabhängig von der Wanderungsrichtung in allen Altersgruppen größer als der der Frauen. Die Bestandsbevölkerung hat ihren Schwerpunkt bei den über 30jährigen und zudem einen deutlich höheren Anteil der über 65jährigen (mehr als Faktor 7 gegenüber den Zuziehenden und Faktor 3 gegenüber den Wegziehenden; vgl. Abbildung 3, S. 32). Deutlich unterrepräsentiert und zudem mit einem negativen Wanderungssaldo gekennzeichnet sind neben den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Familien-Haushalte. In der Gruppe der Familien-Haushalte ziehen überwie- 11

12 gend nur Haushalte mit höheren Einkommen zu, weil der höhere Flächenbedarf ansonsten nicht finanziert bzw. gemietet werden kann. Die Mehrzahl der Zuzüge findet jedoch vor der Familiengründungsphase statt (Hierzu siehe auch die Anteile der Altersgruppen in Abbildung 3, S. 32). Der für München positive Saldo der Wanderungen wird zu zwei Dritteln von Zuzügen aus entfernt liegenden Herkunftsräumen, d.h. aus dem Ausland und Deutschland jenseits des südbayerischen Raumes, gespeist (vgl. Abbildung 4). Diese Zuzüge sind entscheidend durch die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Landeshauptstadt München und ihrem Umland motiviert. Einen anhaltend negativen Saldo, der über Jahrzehnte im Umfang bei etwa bis Personen lag, verzeichnet die Landeshauptstadt München gegenüber der Region München (nahes Umland). Der in den letzten Jahren zugunsten der Kernstadt leicht verbesserte Saldo, der im Mittel bei minus bis Personen jährlich liegt, speist sich jedoch nicht aus einer Zurück in die Stadt -Bewegung, sondern aus einer etwas geringeren Abwanderung aus der Kernstadt (vgl. Abbildung 6, S. 35). 1.2 Unterschiedliche räumliche Muster der Wanderung Aus den Ergebnissen der Studie folgt, dass das Wohnungsangebot in München zwar gefragt, aber für viele wegziehende Haushalte in der Wohnfläche nicht passend und nicht finanzierbar ist oder den sonstigen Anforderungen des jeweiligen Haushaltes nicht entspricht. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Grundstückspreise und in deren Folge der Kaufpreise und Mieten wird es daher zunehmend schwieriger, planerisch und konzeptionell auf diese Ausgangssituation zu reagieren. Eine Fokussierung auf Zielgruppen erscheint somit zwingend, weil die kommunalen Mittel und die Flächen beschränkt sind. Angesichts der bereits bekannten Bevölkerungs- und Erwerbstätigenprognosen sowie der Bedeutung der verkehrlichen Erreichbarkeit für die Wohnstandortwahl ist ein weiterer Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und Verkehrswege in der Region wegen der zu erwartenden Bedarfe unverzichtbar und auch der Nachfrage adäquat. Verbesserungen sollten sich nicht nur auf die Verkehrsverbindungen zum Oberzentrum München beschränken, sondern auch die (tangentialen) Vernetzungen der zentralen Orte des suburbanen Raums umfassen. 1.3 Warum wandern die Haushalte? Angesichts der hohen Bedeutung der Anziehungskraft Münchens für Zuziehende ist es wichtig, dass die Qualitäten der Landeshauptstadt, die in der Mo- 12

13 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 tivanalyse deutlich hervortreten, auch in Zukunft erhalten werden. Unter diese Stärken Münchens fallen insbesondere die Ausstattung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Grünräume der Parks und die Isarauen, das Freizeitangebot (Theater, Kino, Gastronomie, ). Neben dem besonderen Fokus auf die Gewährleistung der wirtschaftlichen Prosperität und des qualitätvollen Ausbaus des ÖPNV-Angebotes sollte sich damit für die Stadtpolitik, sei es im Wohnungsbau, in der Wirtschafts-, Verkehrs-, Bildungs- oder Kulturpolitik, bei allen richtungsweisenden Entscheidungen immer auch die Frage stellen, ob das typisch Münchnerische, das in der Motivlage zuziehender Haushalte (siehe Abbildung 13, S. 51) als Lebensart / Lebensstil in München eine sehr hohe Bedeutung genießt, gewahrt bleibt. Was dies im Einzelfall heißt, bleibt in gewisser Weise offen, zumal Schwabing genauso typisch München ist wie etwa Trudering und die Biergartenkultur genauso typisch wie der Gasteig. Die Stadt München befindet sich bei den Handlungsoptionen angesichts der dargelegten Motivstrukturen wegziehender Haushalte in dem Dilemma, dass es nur wenige Ansatzpunkte gibt, angemessen zu reagieren. Der verbreitete Wunsch nach mehr Wohnfläche steht im direkten Widerspruch zu den schrumpfenden Flächenpotentialen in der Stadt und den hohen Immobilienpreisen. Soweit möglich, wird mit dem wohnungspolitischen Handlungsprogramm Wohnen in München versucht, die einkommensschwächeren Haushalte zu fördern. Der allgemeine Flächenmangel verhindert zudem, den Wünschen nach mehr privatem oder öffentlichem Grün überall zu entsprechen. 1.4 Wo und was suchen die umzugswilligen Haushalte? Für die Siedlungsentwicklung und den Wohnungsbau in München bedeutet der Befund zum bevorzugten Gebäudetyp, dass es für eine nachfrageadäquate Ausrichtung der Angebotsschaffung sehr darauf ankommt, kleinere Einheiten im Geschosswohnungsbau mit überschaubarer und erlebbarer Adresse zu errichten und ein Angebot, das ausschließlich auf große Wohnanlagen setzt, eher zu vermeiden. Da es Ziel der Stadtpolitik ist, bestimmten Bevölkerungsgruppen, insbesondere Familien, Alternativen zum Wegzug in das Umland anzubieten, ergibt sich aus dem generellen Interesse von mehr als der Hälfte der weggezogenen Haushalte, in München bleiben zu wollen, ein guter Ansatzpunkt für eine Erfolg versprechende Strategie. Beim München-Modell scheint angesichts der Untersuchungsergebnisse die Informationspolitik der Stadt auf dem richtigen Weg. Für eine fundierte Ein- 13

14 schätzung der Wirksamkeit der Förderinstrumente ist der Umfang der Rückmeldungen innerhalb der WMU nicht ausreichend. 1.5 Wie viel Fläche bekommt man zu welchen Kosten nach dem Umzug? Die Ergebnisse der Motivanalyse zeigen deutlich, dass die Größe des Haushaltes bzw. der Wohnung in ebenso erheblichem Maß die Wanderung beeinflussen wie die Aufnahme oder der Wechsel der (Berufs-)Ausbildung oder des Arbeitsplatzes. Eine Veränderung von Wohnfläche und zu zahlenden Wohnkosten ist also zwangsläufig zu erwarten, wenn diese oder andere wichtige Ereignisse im Lebenszyklus einen Wechsel des Wohnstandortes auslösen. Da die Wohnkosten in München für Gebäudetypen mit höherem Flächenanspruch (Reihenhaus, Doppelhaushälfte oder Einfamilienhaus) immer schwerer zu finanzieren sind, die Haushalte zwischen Fläche und Kosten optimieren und entsprechend ihres Suchverhaltens auch um diese Problematik wissen, stellt sich die Frage, ob die Bereitstellung solcher Gebäudetypen in Neubaugebieten auch angesichts der allgemeinen Flächenknappheit innerhalb des Stadtgebiets sinnvoll ist. Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist der Zusammenhang von Miethöhe und von Flächeninanspruchnahme der Haushalte in Abhängigkeit von der Wanderungsrichtung. Nach München ziehende Haushalte verzichten auf ca. 27% ihrer früheren Wohnfläche und zahlen dabei 39% mehr Miete je Quadratmeter. Gegensätzlich verhält es sich bei den wegziehenden Haushalten. Sie erhöhen ihre Wohnfläche um durchschnittlich 51% und müssen ca. 25% weniger Miete je Quadratmeter Wohnfläche bezahlen. Da jeder Haushalt ein seinem Einkommen entsprechendes Budget für Wohnen hat, an das die eigenen Vorstellungen angepasst werden, und andererseits die aktuelle Wohnungsmarktsituation der Region München die Wahlmöglichkeiten deutlich mehr als noch vor 2-3 Jahren einschränkt sowie die Preise erheblich angestiegen sind, werden in Zukunft deutlich mehr Haushalte als zum Zeitpunkt der Befragung ihre Wohnkosten optimieren (müssen). Einkommensschwache Haushalte werden an den räumlichen Rand des Wohnungsmarkts tendieren und ihre Wohnstandortwahl an ihren begrenzten finanziellen Möglichkeiten orientieren. Damit gehen erhebliche verkehrliche Konsequenzen sowie beträchtliche Aufwendungen insbesondere für den öffentlichen Verkehr in der Region einher. Ohne Investitionen in eine nachhaltige Mobilität wird es nicht gelingen, die Lebensqualität zu erhalten, die entsprechend den Ergebnissen dieser Untersuchung ein zentrales Motiv der Entscheidung, nach München zu kommen, darstellt. 14

15 Wanderungsmotivuntersuchung Was ändert sich im Leben der Wandernden? Die bekannten Motoren für den Suburbanisierungsprozess sind keineswegs verschwunden. Ansatzpunkte für planerische Gegenmaßnahmen der Landeshauptstadt bestehen am ehesten in der gezielten Wohnungspolitik für ausgewählte Gruppen wie z.b. für Familien-Haushalte, aber auch in der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem näheren und weiteren Umland hinsichtlich einer Aufgabenteilung auf dem Wohnungsmarkt, um das langfristige Funktionieren des Wirtschaftsraumes zu sichern. Mit dem Projekt Langfristige Siedlungsentwicklung hat die Landeshauptstadt München begonnen, die Diskussion um die künftige Siedlungsentwicklung im Großraum München unter Einbeziehung der relevanten regionalen Akteure zu intensivieren. Ziel ist die Erarbeitung gemeinsamer Leitvorstellungen und die Verständigung auf eine kooperative Bewältigung der Siedlungs- und Mobilitätsanforderungen vor dem Hintergrund der prognostizierten Wachstumsprozesse. Die vergleichsweise moderaten Änderungen beim Pkw-Besitz nach der Zuoder Abwanderung belegen, dass es im Großraum München keinen generellen Stadt-Land-Unterschied in der Motorisierung der Bevölkerung gibt. Daher stellt sich die Frage, warum die Haushalte an ihren Pkw festhalten, obwohl sie diesen eigentlich nicht mehr so häufig benötigen. Die Antwort dürfte in der zunehmenden Bedeutung des Freizeitverkehrs liegen. Ob dies auch langfristig so bleibt, wird sowohl von der Entwicklung der Einkommenssituation wie auch von attraktiven Alternativen für Freizeitaktivitäten abhängen, die mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß gut erreichbar sind. 1.7 Umzugsbedingte Auswirkungen auf die Zufriedenheit Aus den Ergebnissen der Untersuchung lässt sich folgern, dass sich die meisten Ursachen und Motive für die Wanderungsprozesse von kommunaler Seite kaum beeinflussen lassen. Die hohen Grundstückskosten, der generelle Mangel an Flächen und die Bautypologie in vielen Münchner Neubaugebieten (größere Geschosswohnungsbauten) stehen im Widerspruch zu den finanziellen Möglichkeiten der Haushalte, zum Flächenbedarf und zum gesuchten Gebäudetyp. Eine Fokussierung der städtischen Wohnungspolitik auf Zielgruppen ist deshalb zwingend geboten, um mit begrenzten Ressourcen ein klares Angebot zu schaffen. Für andere Haushalte wird der Weg auch in Zukunft ins Umland führen. Wenn diese Entwicklung vor allem an mit schienengebundenen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Standorten und in Zuordnung zu Arbeitsplätzen und Zentren erfolgt, kann sie zu einem wirtschaftlich und räumlich stabilen Gleichgewicht durch Stärkung polyzentraler Strukturen durchaus beitragen. 15

16 1.8 Abschließende Folgerungen aus der Wanderungsmotivuntersuchung Die Ergebnisse der Untersuchung erstrecken sich über verschiedene Handlungsfelder der Stadtentwicklungsplanung. Gleichzeitig zeigt sich die innere Verschränkung zwischen den verschiedenen Themenfeldern. Haushalte handeln in ihrem Wanderungsverhalten sowohl emotional (Motive und Bedürfnisse ) als auch rational, orientiert an Notwendigkeiten der Erwerbstätigkeit, an finanziellen Möglichkeiten und Ansprüchen der Haushalte. Die unterstellte Rationalität der Abwägungsprozesse ist der wesentliche Ansatzpunkt für kommunale Planung. Der städtischen Wohnungsbaupolitik wird es allenfalls gelingen, die Wohnstandortwahl jener Haushalte zu beeinflussen, die eine Präferenz für die Stadt als Kultur- und Freizeitraum der kurzen Wege haben sowie eine Bereitschaft zeigen, dafür auch auf Wohnfläche und/-oder auf ein Auto zu verzichten. Es sind Haushalte, die nicht das Einfamilienhaus im Grünen anstreben, sondern den urbanen, aber überschaubaren Wohnungsbau in dichten und nutzungsgemischten Quartieren. Daneben wird es immer auch Haushalte geben, die zumeist in bestimmten Lebensphasen eher suburbane Wohnstandorte präferieren und deshalb die Stadt verlassen. Sie finden sich genauso unter den Familien-Haushalten wie auch bei älteren und jüngeren Paaren und Singles. Diese Erkenntnisse sind bereits in der Erarbeitungsphase in die beiden derzeit zentralen stadtentwicklungsplanerischen Projekte Wohnen in München V und Langfristige Siedlungsentwicklung eingeflossen und werden auch in der weiteren Bearbeitung dieser und anderer stadtentwicklungs- und regionalplanerischer Themenfelder (z.b. Integriertes Handlungskonzept Klimaschutz München, PERSPEKTIVE MÜNCHEN) Berücksichtigung finden. Neben dem Ziel, durch Angebote für Familien den Wegzug zu vermeiden, geht es für die städtische Wohnungspolitik auch um weitere Zielgruppen, deren Zuzug gefördert werden könnte. Für die soziale Ausgewogenheit der Stadt wäre es gleichermaßen problematisch, wenn Menschen nach dem Berufsleben aus finanziellen Gründen wegziehen müssten oder junge Auszubildende oder Menschen nach der Ausbildung keinen bezahlbaren Wohnraum in der Stadt München finden können. Die besondere Herausforderung für die Landeshauptstadt München besteht in der Schaffung innovativer, qualitativ vielfältiger urbaner und verdichteter Quar- 16

17 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 tiere. Wohnungspolitik und Flächenpolitik können wegen der unterschiedlichen Wohnbedürfnisse und Präferenzen nicht die Aufgabe einzelner Kommunen allein sein, sondern sollten ergänzend auch arbeitsteilig im regionalen Kontext abgestimmt werden. Das Zusammenwachsen der Kernstadt mit ihrem verdichteten und zunehmend urbaneren Umland erfordert eine verstärkte interkommunal und regional abgestimmte Siedlungs- und Wohnungspolitik. 17

18 18

19 Wanderungsmotivuntersuchung Migration Analysis Munich 2011 Abstract Between 1970 and 2000 Munich's number of inhabitants remained almost stable. Population increases and decreases were levelled out. However Munich has gained about inhabitants since Despite the stable population numbers approximately persons moved to and from Munich every year. Relocation within the city reached an average of persons between 2001 and All in all almost inhabitants moved every year within Munich, corresponding approximately to 14 per cent of Munich's population. A surplus of births over deaths contributes to Munich's population growth since The age structure of the in- and outmoving population differs signicantly from the residents age structure. The incoming population is mainly aged between 18 and 30 years with slightly older men than women. The rejuvenation of Munich's population is primarily caused by immigrants from Germany and abroad. Within the outmoving population the dominant age group is between 31 and 40 years, already well-established households. Overall men are slightly overrepresented in migration. Munich's total population has its maximum in the age group 30 years and older and a considerably higher share of people older than 65 years. The elderly and family households are underrepresented in migration to and from Munich. Within the group of family households predominantly households with higher income move to Munich, because only they can afford the high real estate prices and rents. Most of the moving in takes place before family formation. Munich's positive migration balance is mainly caused by migration from remote areas foreign countries and German regions outside of Southern Bavaria. The migration to Munich is especially motivated by the excellent job and educational opportunities in and around Munich. Other important reasons to move to Munichin are the good accessability of public transport and the specific urban lifestyle. The main reasons to move out in suburban areas are inadequate perceived housing or living conditions (number of rooms, high rents, availability of gardens and green areas, noise and air quality). In the past the City of Munich lost on balance between and people to its surrounding municipalities in the Munich region every year. In recent years this phenomenon has slowed down a little bit. 19

20 The results of the study affect different fields of action in spatial planning policy that are interrelated. One of the key findings is the mutual dependence of rent and flat size: Migration to Munich causes an increase in rent/sqm of 39% and a decrease of flat size per capita of 27%, whereas migration away from Munich leads to an increase in flat size per capita of 51% and a decrease in rent/sqm of 25%. Migration decisions of households are influenced by emotional motives as well as by rational factors like employment, financial resources and infrastructural requirements. Of course planning has to concentrate on the rational factors. The City of Munich has only limited possibilities to influence the decisions of in- or outmoving households. Those with preference for the city as a cultural and recreational center within short distance who are willing to live in smaller flats or without car can be reached more easily. They are not interested in a detached house in a green environment, but rather searching for a flat in an urban and mixed neighbourhood. In addition there are always households preferring suburban residential locations in a certain stage of the family cycle. Among them are family households as well as younger and older couples and singles. These results have already been taken into account in Munich's two leading projects of urban development ( Wohnen in München V - Munich Housing Program and Long-term Settlement Development ) and will be used in other urban and regional development projects like the Integrated Strategic Concept on Climate Protection Munich or PERSPEKTIVE MÜNCHEN - Urban Development Concept. The City of Munich tries to prevent the moving out of families from Munich and to attract new target groups by suitable housing. It is fundamental for the social balance of the city to offer affordable housing opportunities also to retired persons and apprentices or job starters. The special challenge for the City of Munich is to provide innovative urban housing in different qualities and densities for different target groups. But the provision of adequate housing is a task that exceeds the city limits by far. Only the complementary cooperation of many municipalities will allow solutions on a regional level. There is a strong need for a balanced regional settlement development. 20

21 Wanderungsmotivuntersuchung Anlass der Untersuchung Im Jahr 2002 wurde die erste Wanderungsmotiv-Untersuchung (WMU I: Raus aus der Stadt? ) des Referats für Stadtplanung und Bauordnung mit zum Teil überraschenden Ergebnissen veröffentlicht (Bekanntgabe in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom Untersuchung der Wanderungsmotive der Wegzüge aus München in das Umland in den Jahren ). Auf der städtischen Untersuchung aufbauend konnte im Jahr 2004 zudem eine Wanderungsmotiv-Untersuchung in 13 Umlandgemeinden abgeschlossen werden (WMU-Umland: Warum umziehen? ). Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen und auf Grund neuer Trends haben sich Fragestellungen entwickelt, denen im Rahmen einer aktualisierten und thematisch erweiterten Untersuchung nachgegangen wurde. Die Attraktivität des Großraums München führt weiterhin zu einer Suburbanisierung bzw. zu einem Wachstum des Verdichtungsraums bei gleichzeitigem Wachstum der Kernstadt. Ursächlich für diese Entwicklung sind einerseits großräumige Wanderungen (Ost-West, Nord-Süd, Ein- und Auswanderung), die sich nicht nur aus dem Arbeitsplatzangebot in München ergeben, sondern auch aus der relativen Schwäche anderer deutscher Regionen. Wichtige Rahmenbedingungen sind: Der demografische Wandel verändert mittelfristig die Struktur der Bevölkerung in der Region München. Die Konsequenzen sind auch Gegenstand eines bereits erarbeiteten Handlungskonzepts Herausforderungen des soziodemografischen Wandels für die Stadtentwicklung, das im Rahmen der PERSPEKTIVE MÜNCHEN mit Stadtratsbeschluss vom behandelt wurde. Die Förderpolitik im Bereich des Wohnungswesens (z.b. steuerliche Anreize, kommunale Wohnungsbauförderung, Eigenheimförderung) hat sich in den letzten 10 Jahren wie auch die Rechtslage im Mietrecht geändert. Der Arbeitsmarkt ist durch eine stetige Zunahme von Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen gekennzeichnet. Die drohende Flächenknappheit der Landeshauptstadt München hat zur Befassung mit dem Thema Langfristige Siedlungsentwicklung geführt. Die steigenden Kosten für Energie beeinflussen zunehmend die Entscheidungen der Haushalte in den Bereich Mobilität und Wohnstandortwahl. 21

22 Vor dem Hintergrund dieser Prozesse gibt es viele Fragestellungen, auf die eine Neuauflage der Wanderungsmotivuntersuchung Antworten geben kann: Wie werden die veränderten demografischen Strukturen Einfluss auf das Wanderungsverhalten nehmen, wie verändern sich Wohnerwartungen und Wohnumfeldwünsche? Gibt es angesichts vielfach veränderter Rahmenbedingungen eine Umkehr bisheriger Wanderungstrends, wie von Experteninnen und Experten des Wohnungsmarkts berichtet wird (Reurbanisierungsthese)? Ist der langjährige, stabile Suburbanisierungstrend ein Wohlstandsphänomen, das sich in Zeiten verbreitet sinkender Einkommen abschwächt? Welche Bevölkerungs-/Lebensstilgruppen sind von diesen Entwicklungen besonders betroffen, welche weniger? Die Akteure im Großraum München versuchen sich in der Europäischen Metropolregion München neu zu organisieren. Welche Handlungsoptionen und Abstimmungsbedarfe ergeben sich daraus? Welche Fragen können oder sollen auf der Ebene dieser neuen Raumkategorie diskutiert werden? Wo sind gemeinsame Ziele und Entscheidungsbedarfe auf überörtlicher Ebene gegeben? Reflektieren die unterschiedlichen Haushaltstypen den Sachverhalt divergierender Wohn- und Mobilitätskosten bei Ihrer Wohnstandortwahl? Die Vielzahl der Aspekte, die auf das Siedlungsverhalten Einfluss haben, mündet in individuelle Entscheidungen der Haushalte. Diese binden zum Teil implizit, zum Teil aber auch explizit verschiedene Rahmenbedingungen in ihre Umzugsentscheidungen ein. Die Motive zu kennen, ist eine wesentliche Voraussetzung, um wirksam planen und steuern zu können. Aus all dem ergibt sich die Notwendigkeit zur Neuauflage und Erweiterung der Wanderungsmotivuntersuchung. Ihre Ergebnisse bilden wichtige und unverzichtbare Grundlagen für die Entwicklung von Handlungsempfehlungen in der städtischen Wohnungsbau- und langfristigen Siedlungspolitik, auch im regionalen Kontext. 22

23 Wanderungsmotivuntersuchung Methodik der Untersuchung 4.1 Befragungen Im Jahr 2001 wurden Haushalte, die in den Jahren 1998 und 1999 aus München ins nähere Umland gezogen waren, im Auftrag der Landeshauptstadt München schriftlich befragt. Ziel der Untersuchung war es, wie oben ausgeführt, die Motivlage zu klären und Handlungsansätze für die Stadt München zu entwickeln. Methodisch standen für die Untersuchung WMU 2011 eine persönliche Befragung, eine schriftliche, postalische Befragung, eine schriftliche Online-Befragung und eine telefonische Befragung zur Auswahl. Angesichts des angestrebten Themenspektrums der Befragung und des Umfangs einzelner Fragen wurden die Haushalte schriftlich befragt. Gleichzeitig schlossen die verfügbaren Haushaltsmittel eine persönliche Befragung aus. Die schriftliche, postalische Befragung wurde um eine Online-Befragung ergänzt. Die Online-Befragung sollte diejenigen Haushalte zum Antworten bewegen, die sich wegen der höheren Affinität zu den neuen Medien ansonsten der Befragung verweigert hätten. Für die Wegzugs- und Zuzugsbefragung wurde jeweils ein Fragebogen entwickelt. Die beiden Untersuchungen werden im Rahmen der vorliegenden Analyse zusammengeführt. Die Befragungen selbst wurden im Zeitraum März bis Juni 2010 durchgeführt. Basis für die ausgewählten Haushalte waren die Daten des Kreisverwaltungsreferats zu den gewanderten Personen der Jahre 2007 und 2008, die im Rahmen der unten beschriebenen Stichprobenziehung in Haushalte umgruppiert wurden. Anschließend wurden die gezogenen Haushalte ( je Wanderungsrichtung) mit einem Anschreiben des Herrn Oberbürgermeister zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. Als motivierendes Element fand unter den teilnehmenden Haushalten ein Gewinnspiel statt. Inwieweit dies tatsächlich die Teilnahmebereitschaft erhöht hat, lässt sich nicht abschließend feststellen, eine erhöhte Motivation ist jedoch zu vermuten. Die angestrebte Rücklaufquote von mindestens 20% in jeder der beiden untersuchten Wanderungsrichtungen wurde deutlich übertroffen und dies machte eine Nachziehung überflüssig. Die Konzeption und Durchführung der Wanderungsmotivuntersuchung 2011 sowie die gesamte Auswertung lag im Gegensatz zur vorangegangenen Studie von 2001 in den Händen der Stadtentwicklungsplanung des Referates für Stadtplanung und Bauordnung, was eine besondere Auswertungstiefe ermöglichte und gleichzeitig den städtischen Haushalt entlastete, dafür aber zu einer 23

24 zeitlichen Streckung der Gesamtlaufzeit des Projektes führte. 4.2 Räumliche Abgrenzung der Untersuchungsgebiete Für die Analyse des Wanderungsgeschehens in Bezug auf München wurden die in Karte 1 dargestellten Untersuchungsräume, die sowohl Quell- als auch Zielgebiete von Wanderungen bilden, festgelegt: Insgesamt werden im südbayerischen Raum 11 Teilräume unterschieden. Diese setzen sich aus den Landkreisen 1 zusammen, die in drei um die Landeshauptstadt München gelegenen Entfernungsstufen, den jeweiligen Sektor Norden, Osten, Süden, Westen (bezogen auf München) abbilden. Die der Landeshauptstadt am nächsten liegende Stufe 3, d.h. in Karte 1 die Teilräume Norden 3, Osten 3, Süden 3, Westen 3, ist gleichzusetzen mit der Planungsregion München bzw. der Region 14. Angesichts der nahen Staatsgrenze zur Republik Österreich entfällt im Süden die höchste Entfernungsstufe, d.h. ein Teilraum Süden 5 existiert nicht. Hinweis: Zielräume beim Wegzug, Quellräume beim Zuzug Karte 1: Untersuchungsräume der WMU II in Südbayern Innerhalb des Stadtgebietes beziehen sich die Untersuchungsergebnisse soweit möglich auf die 25 Stadtbezirke. Bei verschiedenen Fragen war dieser räumliche Bezug aber mangels Befragungsumfang und -rücklauf nicht sinnvoll, um valide Untersuchungsergebnisse zu repräsentieren, so dass auch innerhalb des Stadtgebiets die Ergebnisse auf eine höher aggregierte, räumli- 1 Die Ausnahme von der Regel bildet der Landkreis München, dessen Gemeinden entsprechend ihrer Lage den angrenzenden nördlichen, östlichen und südlichen Teilräumen zugeschlagen wurden. 24

25 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 che Zusammenfassung bezogen wurden. Um zudem die These von einer korridortreuen Nahwanderung genauer zu untersuchen ein entsprechendes Ergebnis hatte sich bei der WMU I (2001) ergeben und sollte bei der aktuellen WMU II für die Wegzüge erneut und für die Zuzüge erstmals überprüft werden wurde eine sektorale Gliederung des Untersuchungsraumes auch auf das Stadtgebiet München übertragen. Dabei bilden die Stadtbezirke 1, 2, 3, 5 und 8 den Teilraum innerstädtisches Zentrum. Aus den übrigen zwanzig Stadtbezirken wurden entsprechend dem Vorgehen im Umland vier sektorale Teilräume gebildet. Insgesamt werden gemäß dieser Aggregation fünf Teilräume im Stadtgebiet der Landeshauptstadt München unterschieden. Hinweis: Die Bezeichnungen 1,2 (z.b. Nord 1,2) sind aus der Wanderungsmotivuntersuchung I aus dem Jahr 2001 übernommen. So dass die regionalen Abstufung vergleichbar geblieben sind. Karte 2: Untersuchungsräume im Stadtgebiet München In die Untersuchung der Zuzüge nach München wurden über den südbayerischen Untersuchungsraum hinaus auch Nordbayern und die sonstigen 15 Bundesländer - im Folgenden als restliches Deutschland zusammengefasst - sowie, auf Grund der erzielten Befragungsrückläufe nicht weiter differenziert, das gesamte Ausland als Quellraum von Zuzügen berücksichtigt. 4.3 Stichprobenziehung Die Stichprobenziehung wurde vom Projektteam in der Stadtentwicklungsplanung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung konzipiert und vollzogen. Ausgangspunkt war die Bereitstellung der über die Stadtgrenzen wandernden Einwohnerinnen und Einwohner aus den Jahren 2007 und

26 Das Untersuchungsziel gab die Richtschnur für die Generierung und Auswahl der zu befragenden Haushalte vor. So wurden für die Zuzugsbefragung alle Personen ausgeschlossen, die zum Zeitpunkt der Befragung bereits nicht mehr in München wohnten. Ebenso wurden Kinder und Jugendliche (Personen unter 18 Jahren) von der Befragung ausgeschlossen, die nicht mit einer wandernden erwachsenen Personen verknüpft werden konnten, gleiches galt auch für die Wegzugsbefragung. So gingen beim Zuzug Personen (Wegzug: Personen) in die Haushaltsgenerierung ein. Ein erheblicher Teil dieser Haushalte wäre bei einer Ausweitung des Betrachtungszeitraums wieder in der Grundgesamtheit der weggezogenen Haushalte in die Region bzw. den südbayerischen Raum aufgetaucht, weil sie bereits den Wohnsitz in der Landeshauptstadt wieder aufgegeben haben. Demnach wären dies Haushalte in beiden Grundgesamtheit enthalten gewesen. Für die Wegzugsbefragung wurde der Personenkreis noch weiter eingeschränkt. So wurde unterstellt, dass Personen, die weiter als nach Südbayern zogen, dies entweder aus beruflichen oder persönlichen Motiven taten. Hier gibt es keinen Ansatz für planerische Strategien der Stadtentwicklung, diese Haushalte in München zu halten. Damit reduzierte sich die Zahl der berücksichtigten Personen auf ca (Zuzug) bzw (Wegzug). Auf Basis der so gewonnen Grundgesamtheit der einzelnen Personen wurde mittels der gespeicherten Eltern-Kind-Beziehungen, Ehe bzw. Lebenspartnerschaftseinträge, der Herkunfts- und Zieladressen sowie der Zeitpunkte der Wanderungen Haushalte zusammengeführt. Die Tabelle 1 gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Haushalte nach Herkunft (Zuzug) bzw. Ziel (Wegzug) der Wanderung. Dabei wird deutlich, dass sowohl nach Haushalten aber auch nach repräsentierten Personen die Erwachsenenhaushalte (Singles, Paare, Haushalte mit volljährigen Kindern) die eindeutige Mehrheit im den Wanderungsprozessen stellen. Um eine angemessene Repräsentanz der Familienhaushalte zu gewährleisten, wurde die Stichprobe allerdings auf Basis der Haushaltsverteilung gezogen. 26

27 Wanderungsmotivuntersuchung 2011 Zuzug Haushalte Räumliche Differenzierung HH- Region 14 restl. restl. Ausland Gruppe Südbayern Deutschland Familien % 14% 25% 34% MPH (Erwachsenenhaushalte mit % 16% 32% 31% mehr als 1 Person, z.b. Ehepaare und Lebenspartnerschaft) Singles % 19% 41% 19% Wegzug Haushalte Räumliche Differenzierung HH- Region 14 restl. restl. Gruppe Südbayern Deutschland Familien % 22% MPH (Erwachsenenhaushalte mit % 31% mehr als 1 Person, z.b. Ehepaare und Lebenspartnerschaft) Singles % 45% MPH = Mehrpersonenhaushalt (z.b. mit erwachsenen Kindern) Quelle: Landeshauptstadt München, Melderegister, eigene Berechnungen Ausland Tabelle 1: Grundgesamtheit der befragten Haushalte und Personen sowie deren räumliche Differenzierung im Rahmen der Wanderungsmotivuntersuchung In Abweichung von der Zusammensetzung des Zuzugs wurde bei der Stichprobenziehung im Hinblick auf die Zielsetzung der Untersuchung, Grundlagen für weitere Planungen zu schaffen, eine Gewichtung nach den Herkunftsgebieten vorgenommen. Die Beschränkung des Interesses auf den Prozess der Suburbanisierung bedeutete, dass die Zuwanderung aus der Region 14 mit dem Faktor 2, aus Südbayern mit dem Faktor 1,5, aus Deutschland mit dem Faktor 0,75 und aus dem Ausland Faktor 0,5 gewichtet wurde. Dem lag die Annahme zu Grunde, dass Haushalte, die wegen der räumlichen Nähe eine bessere Kenntnis des neuen Wohnortes haben, wesentlich zielgerichteter an ihren Interessen orientierte Wohnstandortentscheidungen treffen. Genau dieser Zusammenhang zwischen Entscheidungsgrundlage, Rahmenbedingungen und konkretem Wanderungsverhalten ist der Kern der Untersuchung. 27

28 28

29 Wanderungsmotivuntersuchung Umfang und Raummuster der Wanderungen 5.1 Demografie Münchens (ZIMAS) Die Einwohnerentwicklung der Landeshauptstadt München seit 1949 wurde ganz wesentlich von Zuwanderungsgewinnen und nicht endogen getragen. München war insbesondere bis Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von einem stetigen Wachstum geprägt. Danach gab es ein stetes Auf und Ab, um eine Marke von 1,3 Mio. Einwohnerinnen/Einwohner schwankend. Seit 2000 ist allerdings ein erneutes stetiges Wachstum zu beobachten, das auch durch eine Zunahme und einen Überschuss der Geburten bedingt ist Quelle: Landeshauptstadt München, ZIMAS 2010 Abbildung 1: Entwicklung der Hauptwohnsitzbevölkerung Münchens 1950 bis 2010 Im Durchschnitt gewinnt die Stadt seit 2000 pro Jahr rund neue Einwohnerinnen/Einwohner und mehr durch Zuwanderung und verfügt damit kontinuierlich über einen positiven Wanderungssaldo, den sie vor allem den international und deutschlandweit Zuziehenden verdankt. Damit liegt der Wanderungssaldo für die letzten Jahre deutlich über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre. Charakteristisch für das Wanderungsgeschehen von München ist eine hohe Mobilitätsrate trotz der stabilen Bevölkerung. So gab es mit einem jährlichen 29

30 Wanderungsvolumen von rund Personen (Summe der Zu- und Abwanderungen) einen erheblichen Austausch von Menschen, die in die bzw. aus der Stadt zogen. Der innerstädtische Umzug betrug in den Jahren durchschnittlich fast Menschen. In Summe haben also in den letzten Jahren fast (jede/ jeder siebte) Münchnerinnen und Münchner pro Jahr ihren Wohnsitz gewechselt, das sind ca. 14% der Hauptwohnsitzbevölkerung. Eine Bevölkerungsmehrung durch einen Geburtenüberschuss gab es bis Anfang des Jahrtausends in München nicht, seitdem überwiegen die Geburten die Sterbefälle Zuzug Wegzug Hinweis: Die erhöhten Wegzugszahlen im Jahr 2009 beruhen in erster Linie auf einer Korrektur von Amts wegen, die durch die Einführung der Ident-Nummer durch die Finanzverwaltung ausgelöst wurde Quelle: Landeshauptstadt München, ZIMAS 2011 Abbildung 2: Zuzüge und Wegzüge seit 1989 bis 2010 Der kontinuierliche Anstieg der Wanderungszahlen Anfang der 1990er Jahre ist als Folge der deutschen Wiedervereinigung sowie der Öffnung des Ostblocks und der Entwicklungen im ehemaligen Jugoslawien zu sehen. Insbesondere die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern ging allerdings Ende der 1990er Jahre aufgrund von Rückführungen stark zurück. Seit der Jahrtausendwende unterliegen die Wanderungszahlen geringeren Schwankungen mit leichten Zuwächsen bei den Zuzügen und relativ stabilen Wegzügen in den letzten fünf Jahren (mit Ausnahme 2009). Insbesondere seit 2003 wachsen die Münchner Einwohnerzahlen kontinuierlich an. 30

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