Jetzt ist Schluss mit Schwergeburten!

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1 Jetzt ist Schluss mit Schwergeburten! Die Totgeburtenrate bei Färsen ist erschreckend hoch. Neue Versuche zeigen, dass die Fütterung dabei die wichtigste Stellschraube ist. Es berichtet Professor Rudolf Staufenbiel, Freie Universität Berlin. Beeinflussung der Körperkondition der hochtragenden Färsen zur Abkalbung; Organisation und Qualität der Geburtsüberwachung und Geburtshilfe. Die Totgeburtenrate bei Färsen bewegt sich in deutschen Milchkuhbetrieben seit Jahren zwischen 15 und 20 %! Dieser Wert ist erschreckend hoch und führt zu großen ökonomischen Einbußen durch den Verlust des Kalbes, durch die Verminderung der für die Reproduktion nötigen Färsen und damit des Zuchtfortschrittes. Hinzu kommt eine niedrigere Einsatz leistung der Färsen und das höhere Erkrankungsrisiko in der ersten Laktation. Jungkühe mit einer Totgeburt haben ein sechsfach höheres Risiko, in der ersten Laktation geschlachtet zu werden, als ihre Stallgefährtinnen mit einer Lebendgeburt! Was sind die Ursachen? Als Ursachen für die hohen Verluste kommen sowohl Management- und Fütterungsfehler als auch genetische Faktoren und infektiöse Erkrankungen in Frage. Bisher sind über 70 Einzelursachen für Totgeburten beschrieben. Damit liegt ein typisches multifaktorielles Krankheitsproblem vor (Übersicht 1). Wenn man die Ursachen nach der Häufigkeit ihres Auftretens innerhalb einer Herde gewichtet, stellt sich heraus, dass mindestens 60 bis 70 % der Totgeburten Folge einer Schwergeburt sind. Bei einer Schwergeburt ist die Vitalität des Kalbes vermindert, oft ist das Muttertier verletzt und in vielen Fällen ist eine manuelle Geburtshilfe nötig. Viele Kälber sterben an den Verletzungen und an Atemnot. Zu hohe Geburtsgewichte Auch für Schwergeburten sind eine Vielzahl verschiedener Ursachen bekannt: z. B. Lage-, Stellungs-, Haltungs- anomalien, Missbildungen, Hindernisse in den Geburtswegen oder Wehenschwäche. Hauptursache für Schwergeburten sind jedoch zu große bzw. zu schwere Kälber. Deshalb muss an diesem Punkt die Lösung ansetzen. Der Einsatz von speziellen Färsenbullen, die zu leichten Kälbern führen, reicht allein offenbar nicht aus. Weitere Möglichkeiten zur Senkung der Totgeburtenrate müssen gesucht werden. In unseren Untersuchungen haben sich vier Schwerpunkte herauskristallisiert, die in Problembetrieben konsequent bearbeitet werden müssen: Wechsel der Energiekonzentration in der Ration von der Besamung bis zur Abkalbung; Veränderung von Intensität und Dauer der Vorbereitungsfütterung; Übersicht 1: Die Hauptursachen für Tot geburten bei Färsen 60 bis 70 % Schwergeburten zu hohes Geburtsgewicht des Kalbes Rasse, Bulle, Muttertier, Trächtigkeitsdauer, saisonale Einflüsse Totgeburten 30 bis 40 % andere Ursachen, z. B. Fütterung, Haltung Infektion Energiekonzentration verändern Problem: Die Totgeburtenrate bei Färsenabkalbungen lässt sich vor allem über die Fütterungsintensität der tragenden Färse in den Griff bekommen. Im ersten Trächtigkeitsdrittel wird zwar nur 1 % der Lebendmasse des Kalbes gebildet. Aber in diesem Zeitraum werden die Fruchthüllen einschließlich der Blutgefäße gebildet. Bei einer restriktiven Fütterung werden zur Sicherung der Nährstoffversorgung des Fötus intensiver durchblutete Fruchthüllen angelegt, die dann bis zum Trächtigkeitsende erhalten bleiben. Verbessert sich die Nährstoffversorgung nach dem ersten Trächtigkeits- Totgeburten bei Färsen können viele Ursachen haben. Die weitaus häufigste sind aber zu schwere Kälber. R34 top agrar 12/2007

2 In vielen Betrieben kommt die Beobachtung der Geburtsvorgänge zu kurz, oft wird zu früh oder zu spät eingegriffen. drittel und insbesondere im letzten Drittel, setzt ein übermäßiges Wachstum ein. Die Folge ist die Geburt großer und schwerer Kälber mit extremen Geburtsmassen weit über 50 kg. Ursache: Aufgrund einer fehlenden Dokumentation der Fütterung der Färsen in den neun zurückliegenden Monaten der Trächtigkeit ist es in der Regel schwierig, diese Zusammen hänge retrospektiv nachzuweisen. Im Jahresverlauf wechselnde Futterqualitäten und Fütterungs inten sitäten können aber gut das häufig beobachtete wellenförmige Auftreten von Tot- und Schwerge burten und die Geburt überschwerer Kälber erklären. In vielen Fällen werden die Färsen im Sommer besamt und kommen im ersten Trächtigkeitsdrittel auf karge Herbstweiden (erste Trächtigkeitsdrittel). Im Winter erfolgt dann eine deutlich intensivere Stallfütterung. Während der Frühjahrsabkalbung kommen dann gehäuft schwere Kälber zur Welt. Folgerungen für die Praxis: Vermeiden Sie große Schwankungen in der Fütterungsintensität während der Trächtigkeit. Eine empfehlenswerte Konstellation wäre eine intensivere Fütterung im ersten Trächtigkeitsdrittel bzw. um den Besamungszeitpunkt (positiver Effekt auf die Besamungsergebnisse) mit einem anschließenden Wechsel in Richtung extensiverer Fütterung in der zweiten Trächtigkeitshälfte. Nähere Tipps und Rationsbeispiele dazu finden Sie ab Seite 20. Übersicht 2: Welchen Einfluss hat die Dauer der Vorbereitungsfütterung auf den Geburtsverlauf? 1) Vorbereitungsdauer Anzahl Geburten Problemlose Geburt (%) Leichte Geburtshilfe (%) Schwere Geburtshilfe (%) kurz (1 Woche) ,1 38,7 3,1 mittel (1 bis 2 Wochen) ,1 47,1 5,9 lang (3 Wochen) ,4 54,5 8,1 1) n = 433 Färsenkalbungen Eine längere Vorbereitungsfütterung erhöht die Rate problematischer Geburten. Maximal eine Woche Vorbereitungsfütterung Problem: Je schwerer das Kalb, umso häufiger muss Geburtshilfe geleistet werden. Dabei spielen schon Gewichtsdifferenzen von wenigen kg eine große Rolle. Parallel zu den Geburtsgewichten nahm bei den Kälbern auch die Körpergröße signifikant zu. Rund 60 % der Geburtsmasse werden in den letzten 50 Trächtigkeitstagen (Trockenstehperiode) und top agrar 12/2007 R 35

3 Pansen azidose benötigt. Als Vorbereitungsdauer für Färsen ist eine Woche (fünf bis zehn Tage) bei Einhaltung der DLG-Normen an die Rationsgestaltung zu empfehlen. Als Richtwerte gelten: Energiegehalt von 6,5 bis 6,7 MJ NEL je kg TM; Rohprotein: g/kg TM; Rohfaser: 180 g/kg TM; eventuell Mineralstoffergänzung mit Ca: 4,5 6,0 g/kg TM und P: 3,0 g/kg TM, Na: 1,5 2,0 g/kg TM, Mg: 2,0 3,5 g/kg Trockenmasse. Die Kraftfuttermenge sollte maximal 3 kg betragen. Überkondition bei der Abkalbung vermeiden Färsen mit einer Rückenfettdicke von über 35 mm hatten deutlich mehr Probleme beim Abkalben als solche mit einer Dicke unter 25 mm. Fotos: v.d. Spek, FU Berlin ca. 30 % in den letzten drei Wochen vor der Geburt (Vorbereitungsperiode) angelegt. Daher ist die Frage interessant, welchen Einfluss die Dauer der Vorbereitungsfütterung hochtragender Färsen auf den Geburtsverlauf hat. Die 433 Färsen wurden nach DLG-Norm gefüttert. Ursache: Bei den Färsen mit durchschnittlich einer Woche Vorbereitungsfütterung lag der Anteil an Spontangeburten bei 58,1 %, bei den lang vorbereiteten Färsen (ø 3 Wochen Vorbereitung) dagegen nur bei 37,4 % (Übersicht 2), der Rest benötigte Geburtshilfe. Das heißt: Eine Verlängerung der Vorbereitungsdauer um jeweils nur eine Woche führte zu einer Zunahme der Abkalbungen mit notwendiger Geburtshilfe. Folgerungen für die Praxis: Die Dauer der Vorbereitungsfütterung muss immer gemeinsam mit ihrer Intensität betrachtet werden. Bei Mehrkalbskühen wird eine zwei- bis maximal dreiwöchige Vorbereitungs fütterung für die Umsetzung wirksamer Prophylaxemaßnahmen gegen die Gebärparese, Ketose und Problem: Da die Körperkondition einen starken Einfluss auf Kalbeverlauf und Totgeburtenrate hat, ist die Frage, wie hochtragende Färsen für eine problemlose Kalbung konditioniert sein sollten. Die mit Ultraschall gemessene Rückenfettdicke (RFD) ist ein objektives Maß zur Konditionsbeurteilung. In einer Herde wurden 349 Färsenabkalbungen ausgewertet. Ursache: Die Rückenfettdicke lag bei den Färsen, die keine Geburtshilfe (Grad 0) benötigten, unter 25 mm. Färsen mit leichter Geburtshilfe (Grad 1) wiesen eine Rückenfettdicke bis maximal 26 mm auf. Ganz anders verhält sich die Körperkondition bei Färsen mit einer Schwergeburt (Grad 2). Diese Tiere zeigten Rückenfettdicken bis über 35 mm (Übersicht 3). Weitere Untersuchungen haben R36 top agrar 12/2007

4 Übers. 3: Einfluss der Rückenfettdicke auf den Geburtsverlauf* RFD in mm zur Kalbung 0 ohne Hilfe 1 manuelle Zughilfe 2 Schwergeburt 3 Kaiserschnitt Geburtshilfe *n = 349 Kalbungen gezeigt, dass bereits eine im Herdenmittel gering erscheinende Überschreitung der Kondition von 22 mm in Herde 2 im Vergleich zu 18 mm in Herde 1 mit einer drastischen Verschiebung der Geburtsverläufe in Richtung Schwergeburten (Grad 2) verbunden ist (Übersicht 4). Bei diesen überkonditionierten Färsen kommt es durch die Fetteinlagerung zu einer Einengung des weichen Geburtsweges. Die Abkalbung beginnt normal. Die Austreibungsphase des Kalbes durch das Becken wird dann durch die bremsende Wirkung des weichen Fettpolsters erschwert. Die Färse erschöpft sich und das Kalb bleibt im Geburtskanal mehr Bei Färsen mit einer Schwergeburt wurden deutlich höhere Rückenfettdicken gemessen, zum Teil sogar bis über 35 mm. oder weniger lange stecken. Das Kalb wird mechanisch geschädigt und gerät zunehmend in Atemnot aufgrund der verlängerten Geburtsdauer und/oder der durchgeführten Geburtshilfe. Durch Einreißen des Geburtsweges wird die Färse nachhaltig geschädigt. Diese mechanischen Probleme werden durch ein erhöhtes Risiko von Stoffwechselstörungen verstärkt. Verfettete Färsen zeigen erhöhte Konzentrationen an freien Fettsäuren im Blut, die sich negativ auf die Futteraufnahme und auf die Tiergesundheit auswirken. Allerdings haben umgekehrt auch unterkonditionierte Färsen ein erhöhtes Krankheitsrisiko in der ersten Laktation und laufen Gefahr, Kälber mit einer geringeren Vitalität und Abwehrkraft zur Welt zu bringen. Damit gibt es für die Kondition der Färsen zur Abkalbung einen Optimalbereich. Folgerungen für die Praxis: Färsen sollen zum Kalbezeitpunkt über eine Rückenfettdicke zwischen 15 bis 20 mm, im Mittel um 18 mm verfügen. Das entspricht einem Body-Condition-Score (BCS) zwischen 2,5 bis 3,0 nach der üblichen Notenskala von 1 bis 5. Damit liegt die optimale Körperkondition von Färsen unter dem Bereich von Mehrkalbskühen (20 bis 27 mm RFD bzw. BCS zwischen 3,0 bis 3,75). Der BCS sollte in jedem Betrieb als standardmäßige Managementmethode erfasst werden. Wenn aber erhöhte Totgeburtenraten bei Färsen ein Bestandsproblem sind, dann sollte in der Ursachenanalyse auf die Messung der Rückenfettdicke zurückgegriffen werden. Überkonditionierte Färsen sind ein weit verbreitetes Bestandsproblem. Die negativen Effekte werden durch eine mangelhafte Entwicklung des Körperrahmens verstärkt. Geringe Lebendmassezunahmen in den ersten Lebensmonaten aufgrund einer nicht bedarfsgerechten Fütterung in Kombination mit Erkrankungen (Durchfall, Atemwegserkrankungen) legen den Grundstein für eine schlechte Entwicklung des Rahmens. Ab der Pubertät (8. oder 9. Lebensmonat) wird der Körperfettansatz von Färsen besonders gefördert. Ab diesem Zeitraum sollte bereits ein Wechsel zu einer extensiveren Ration erfolgen und nicht erst am Beginn des zweiten Lebensjahres! Ein top agrar 12/2007 R 37

5 weit verbreiteter Fehler ist auch die Verfütterung der Trockensteherration an tragende Färsen. Sie haben aber einen geringeren Energiebedarf und höheren Proteinbedarf. Durch die Trockensteherration kommt es zur Verfettung. Ein häufiger Fehler ist die Verfütterung von ausschließlich Gras silage an tragende Färsen. Grassilagen haben heute in vielen Betrieben eine gute Qualität. Sie überschreiten den Energiebedarf der tragenden Färse deutlich! Geburtsüberwachung optimieren Problem: Wie sieht eine gute Geburts überwachung aus? Dazu wurden in einer Herde ein Jahr lang alle Färsenabkalbungen ganztägig beobach tet. Insgesamt konnten 433 Abkalbungen ausgewertet werden (Übersicht 4). Ursache: Dabei entsprach die Totgeburtenrate bei den Färsen von 6,5 % der Rate bei den Mehrkalbskühen. Von 433 Abkalbungen entfielen 49 % auf Spontangeburten. Bei den übrigen 51 % musste Geburtshilfe geleistet werden. Dabei handelte es sich bei 45 % um eine leichte, ausschließ lich manuelle Zug hilfe mit Anwendung eines die Gebärmutter entkrampfenden Medika ments (Sensiblex). Bei nur 6 % musste eine schwere Geburtshilfe mit mechanischem Geburtshelfer geleistet werden. Bei nicht rechtzeitiger und fachgerechter Hilfestellung wäre ein Teil dieser Kälber während der Geburt verendet. Folgerung für die Praxis: Das erste große Problem einer erfolgreichen Geburtshilfe ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn der Hilfestellung. Das vorzeitige und verspätete Eingreifen erhöht die Totgeburtenrate. Über den zeitlichen Ablauf von Färsenabkalbungen bestehen viel fach noch falsche Vorstellungen. Für eine erfolgreiche Geburtshilfe bei Färsen steht oft nur ein Zeitfenster von weniger als einer Stunde zur Verfügung. In vielen Herden wird aber der Beobachtung der Färse zu wenig Zeit eingeräumt. Der Anteil an Spontangeburten liegt auch bei Färsen unter günstigen Umständen in der Regel nicht über 50 %. Deshalb ist vor allem die Geburtsüberwachung wichtig. Eine weitere Untersuchung hat gezeigt, dass von 28 Totgeburten etwa 25 % mit Lage-, Stellungs- und Haltungs anoma lien und 21,4 % mit einer schwachen Öffnung der Geburtswege verbunden sind. Durch eine bessere Geburtshilfe hätten hier sicher einige Totgeburten verhindert werden können. Über die Hälfte dieser Totgeburten verlief dagegen ohne besonderen Befund. Dass zeigt, dass aufgrund verschiedener Ursachen auch bei Färsen mit einer Totgeburtenrate von etwa 5 % zu rechnen ist, die nicht weiter zu senken ist. Liegt die Rate bei Färsen (und bei Kühen) aber deutlich höher, muss systematisch nach Fehlern im Management gesucht werden. Übers. 4: Geburtsverlauf bei Tieren mit 18 und 22 mm Rückenfettdicke Geburtsverlauf Herde 1 Herde Kalbungen, 5 % Totgeburten, 18 mm Rückenfettdicke (%) 349 Kalbungen, 12,5 % Totgeburten, 22 mm Rückenfettdicke (%) ohne Hilfe manuelle Geburtshilfe Schwergeburt mit mechan. Geburtshelfer 6 45 Kaiserschnitt 0 2 Bereits eine geringe Erhöhung der Rückenfettdicke von 18 mm auf 22 mm führte zu deutlich mehr Abkalbeproblemen. R38 top agrar 12/2007

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