Nutria (Myocastor coypus) Bisam (Ondatra zibethicus)

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1 Nutria (Myocastor coypus) Bisam (Ondatra zibethicus) Unterscheidungsmerkmale Biber, Nutria, Bisam Steckbriefe Invasive Art Schäden/Gefährdungen Prävention, Beseitigungs-/ Kontrollmaßnahmen Jagdrecht Fotos Antonio Di Monaco und alamy stock MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

2 Quelle: DVWK-M 247 (1997): Bisam, Biber, Nutria Grafik: Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum Unterscheidungsmerkmale Biber, Nutria, Bisam Foto: Steve / wikipedia.de Foto: Dr. Klaus Hömberg Foto: Alfons Wetzurek MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Naturschutz Renate Zahn / J. Schlieker

3 Nutria Steckbrief Ordnung Nagetiere ( Rodentia ) Familie Myocastoridae Herkunft Südamerika Erstnachweis 1880 erste freilebende Tiere im Elsass Eingeführt zur Pelztierzucht und Fleischverzehr, Gewässerpflege, Schädlingsbekämpfung, Bejagung Ausgesetzt zur Gewässerpflege, Erhöhung der Fischereierträge, zur Bejagung, Reduzierung der Bisambestände und viele, als Pelzfarmen unrentabel wurden, sowie auch Farmflüchtlinge Größe cm Rumpf cm Schwanzlänge Gewicht 6-10 kg Alter meist 3 Jahre, in Gefangenschaft bis zu Jahre Stimme Grummeln, Fauchen, Miauen Gehör sehr gut Sehkraft eher schlecht Fellfarbe ursprüngliche Wildfarbe rötliches Braun, Bauchunterseite heller bzw. gräulich, bedingt durch Farmtiere auch andere Farbvarianten möglich Lebensweise semiaquatisch ( teils im Wasser, teils an Land ), dämmerungs- bzw. nachtaktiv, aber inzwischen hier oft tagaktiv natürliche Feinde Tragzeit Greifvögel, Eulenarten, Fuchs, Wolf, Marder, Fischotter, Mink, Welse, freilaufende Hunde und Katzen, Mensch, - Krähen und Graureiher, die juvenile Tiere erbeuten ( D.Scheide / S. Venturini ) für Nagetiere relativ lang mit Tagen ( 4,5 Monate ) Nahrung Lebensraum Vermehrung Anzahl der Junge vegetarisch, Wasserpflanzen, Uferbewuchs, im Winter auch Rinde und Wurzeln Pflanzenreiche, saubere Gewässer im Flach- und Hügelland inkl. des angrenzenden Uferbereichs im Umkreis von 5 bis max. 10 Metern 1-2 mal pro Jahr in der Regel 1-5 Junge, mit hoher Sterblichkeitsrate ( bis zu 80% im ersten Lebensjahr ) Junge kommen vollständig behaart und sehend auf die Welt Geburtsgewicht zw g Geschlechtsreife mit 6-9 Monaten Verhalten Fluchttiere, bei Gefahr wird die Flucht ins Wasser bzw. das Abtauchen bevorzugt, territorial, aber allgemein sehr friedliche Tiere Besonderheiten große kräftige gelb bis orangefarbene Schneidezähne, - an den Hinterfüßen zwischen den 1. und dem 4. Zeh Schwimmhäute, der fünfte Zeh ist freiliegend - die Zitzen ( 4-5 Paar ) liegen oberhalb der Flanken, beiderseits des Rückgrates MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Naturschutz Renate Zahn / J. Schlieker

4 Bisam Steckbrief Ordnung Nagetiere ( Rodentia ) Familie Cricetidae Herkunft Nordamerika Erstnachweis 1915 in Bayern, 1936 erste freilebende Tiere in Magdeburg Eingeführt Von Fürst Colloredo-Mansfeld 1905 von einer Kanadareise ins heutige Tschechien mitgebracht zur Pelztierzucht Ausgesetzt zur Bejagung bewusst ausgesetzt, auch als Farmflüchtlinge Größe cm Rumpf cm Schwanzlänge Gewicht durchschnittlich 900 g Alter bis 3 Jahre Stimme während der Paarung quiekende Laute, ansonsten keine Töne Gehör sehr gut Sehkraft Sehr gut Fellfarbe weich, glänzend, Rücken rötliches Braun, Flanken heller Bauchunterseite grau-weiß Nahrung Überwiegend vegetarisch, Wasserpflanzen, Uferbewuchs, im Winter Krebse, Muscheln, Schnecken Lebensweise semiaquatisch ( teils im Wasser, teils an Land ) bzw. amphibisch, dämmerungs- und nachtaktiv Lebensraum stehende und fließende Gewässer, nährstoffreiche Teiche und Verlandungszonen natürliche Feinde Fuchs, Fischotter, Uhu Vermehrung bis zu 3 mal pro Jahr Tragzeit 30 Tage Anzahl der Junge bis zu 9 Junge Junge kommen nackt und blind auf die Welt Geburtsgewicht Ca. 20g Geschlechtsreife mit 4-5 Monaten Verhalten Fluchttiere, bei Gefahr wird die Flucht ins Wasser bzw. das Abtauchen bevorzugt, territorial Besonderheiten Schwimmborsten am Rand der Zehen, sehr gute Taucher MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

5 H.Vierhaus S. Nehring Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum Invasive Arten Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten Liste invasiver gebietsfremder Arten Nutria seit Bisam seit MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

6 Schutz vor invasiven Arten Erhalt der Biodiversität VO seit 1. Januar 2015 in Kraft gilt in den einzelnen Mitgliedstaaten unmittelbar wichtigstes Instrument: Rechtsverbindliche Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung seit 3. August 2016 erste Unionsliste mit 37 invasiven Pflanzen- und Tierarten am 2. August 2017 erste Ergänzung um 12 weitere invasive Arten Verbot von Einfuhr, Haltung, Zucht, Transport, Erwerb, Verwendung, Tausch und Freisetzung Festlegung von Managementmaßnahmen MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Naturschutz Renate Zahn / J. Schlieker

7 Nutria Managementmaßnahmen Gemeinsamer Vorschlag der Bundesländer als Grundlage* war im öffentlichen Anhörungsverfahren bis * erarbeitet durch die Länderarbeitsgemeinschaft Naturschutz (Ausschuss Arten- und Biotopschutz, UAK Invasive Arten) MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Naturschutz Renate Zahn / J. Schlieker

8 Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie Landwirtschaftskammer Niedersachsen Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum Schäden Gefährdungen Fraßschäden an landwirtschaftliche Kulturen und Vegetation (Bäume, Gebüsche, Röhrichte, Wasserpflanzen) Oberflächennahe Höhlen in Uferböschungen, Deichen und Dämmen Übertragung von Krankheitserregern bei Nutria (z.b. Salmonellen oder Streptokokken) Bisam als Zwischenwirt des Fuchsbandwurms Nutrias fressen sich durch Heidelbeerplantage in Hohne Nutriabau mit deutlich erkennbaren Pässen Uferabbruch durch Bisamtätigkeiten Fraßbild im Getreide: Halbhoch abgebissene Halme mit ausgefressenen Ähren, Futterreste liegen am Boden, Fraßplätze und Gänge deutlich erkennbar MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

9 Prävention, Beseitigungs-/Kontrollmaßnahmen Keine Fütterung! Gerade bei Nutria Lokale mechanische Schutzmaßnahmen bei technischen Bauwerken, z.b. Drahtgeflechte Foto: Michael Schick Naturnahe Uferrandstreifen Bekämpfung durch Abschuss oder Fallenfang (Lebendfallen) im Einzelfall, z.b. zum Schutz besonders gefährdeter Bestände MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

10 naturnahe Gestaltung Naturnahe Uferbereiche als Puffer zu landwirtschaftlichen Flächen Wühltätigkeit als Beitrag zur Herstellung der ursprünglichen Vielfalt in der Fließdynamik Foto: LWK Niedersachsen MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

11 Jagdrecht (BJagdG, HJagdG, HJagdV) Nutrias unterliegen in Hessen dem Jagdrecht Schonzeit: 1. Sept. bis 28. Febr., aus besonderen Gründen aufhebbar Bisam unterliegt nicht dem Jagdrecht Totfanggeräte sind zur Bejagung verboten Erlaubt sind Kasten- und Röhrenfallen mit folgenden Mindestmaßen: Länge: 130 cm, Breite/Höhe: 25 cm, Durchmesser: 25 cm Tötung der Tiere ausschließlich mit Schusswaffen Schießerlaubnis im befriedeten Bereich erforderlich Schäden sind nicht wildschadenspflichtig MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

12 Nutria (Myocastor coypus) Bisam (Ondatra zibethicus) Vielen Dank Fotos Antonio Di Monaco und alamy stock MKK Gewässer-Nachbarschaften / Arbeitskreis Umwelt und / Renate Naturschutz Zahn / J Schlieker

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