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1 Unternehmensnachfolge im Thüringer Handwerk Eine Analyse im Zeichen des demografischen Wandels Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Friedrich-Schiller-Universität Jena Dr. Klaus Müller ifh Göttingen Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen

2 Inhaltsverzeichnis 1. Anlass und Zielsetzung der Studie Befunde zum Handwerk und zur demografischen Entwicklung in Thüringen Stellung des Thüringer Handwerks Demografische Entwicklung in Thüringen Befunde und Prognosen zu Übergabe- und Übernahmequoten Übergabe- und Übernahmequote Ist Übergabe- und Übernahmeprognose bis Unterstützungsleistungen für die Unternehmensnachfolge Handlungsbereiche Zusammenfassung Literaturverzeichnis

3 Übersichtsverzeichnis Übersicht 1: Übersicht 2: Übersicht 3: Übersicht 4: Entwicklung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Zahl der Handwerksbetriebe von 1993 bis Stellung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Kennzahlen zu Besatz, Umsatz je Kopf und je Beschäftigte... 7 Stellung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Anteil der Handwerksbetriebe an allen Betrieben im Jahr 2005 und Anteil der Existenzgründungen an allen Gründungen in den Jahren 2000 und Entwicklung des Thüringer Handwerks: Veränderung der Anzahl der Betriebe nach Handwerksgruppen von 2000 bis Übersicht 5: Prognose der Bevölkerungsentwicklung 2007 bis 2020 nach Kreisen Übersicht 6: Entwicklung der Altersgruppenstruktur bis Übersicht 7: Altersstruktur der Inhaber Thüringer Handwerksbetriebe: Stand Übersicht 8: Übersicht 9: Typologisierung der Altinhaber im Thüringer Handwerk, die 2007 ihre Unternehmertätigkeit beendet haben Typologisierung der Altinhaber im Thüringer Handwerk, die 2007 ihre Unternehmertätigkeit beendet haben nur zulassungspflichtige Handwerke. 15 Übersicht 10: Typologisierung der Existenzgründer im Thüringer Handwerk Übersicht 11: Typologisierung der Existenzgründer im Thüringer Handwerk nur zulassungspflichtige Handwerke Übersicht 12: Prognose Existenzgründungen und echte Abgänge im Thüringer Handwerk bis Übersicht 13: Entwicklungsprognose des Betriebsbestands im Thüringer Handwerk bis Übersicht 14: Nachfolgedefizit im Thüringer Handwerk bis Übersicht 15: Übernahme- und Übergabepotenzial im Thüringer Handwerk bis Übersicht 16: Beratungsleistungen der Steuerberater Übersicht 17: Betriebsspezifische Beratung der Handwerkskammern im Übergabeprozess. 23 Übersicht 18: Inanspruchnahme von finanziellen Unterstützungsleistungen im Vergleich Nachfolger und Neugründer Übersicht 19: Erfolgsfaktoren im Übergabeprozess Übersicht 20: Zusammenfassung der einzelnen Maßnahmen zu den Handlungsprojekten

4 1. Anlass und Zielsetzung der Studie Anliegen des Vortrags ist es, erstmalig der Öffentlichkeit ausgewählte Ergebnisse einer Ende 2008 abgeschlossenen Studie zum Thema Unternehmensnachfolge im Thüringer Handwerk - Eine Analyse im Zeichen des demografischen Wandels vorzustellen. 1 Fragen und Probleme, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, werden seit einigen Jahren in aller Breite diskutiert. Aber bislang kaum untersucht wurden die Auswirkungen, die durch den demografischen Wandel auf den Generationenwechsel von Unternehmen zukommen. Dieses Thema scheint aus zwei Gründen brisant: Zum einen verlieren durch die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung diejenigen Bevölkerungsgruppen an Gewicht, die als besonders gründungsfreudig gelten. Dies sind in erster Linie Personen zwischen 30 und 39 Jahren; in jüngeren und in älteren Jahren nimmt das Interesse an einer Selbständigkeit dagegen wieder ab. Zum Anderen kommt ein vergleichsweise großer Teil der Betriebsinhaber in das Ruhestandsalter und steht vor der Frage, ob der Betrieb an einen Nachfolger übergeben werden kann oder ob er stillgelegt werden muss. In den neuen Bundesländern dürfte diese Situation noch eine größere Brisanz aufweisen, da sich in den nächsten Jahren die Auswirkungen des Geburtenrückgangs nach der Wende von 1989 massiv bemerkbar machen. Dadurch wird auch die Zahl der Personen im gründungsrelevanten Alter zukünftig vergleichsweise stark zurückgehen. Folglich öffnet sich die Schere zwischen Gründern und Betriebsinhabern, die in das Ruhestandsalter kommen, in den neuen Ländern noch stärker als in den alten Ländern. Die Wirtschaft der neuen Länder ist besonders geprägt durch mittelständische Unternehmen und durch das Handwerk. Während für den Bereich des gesamten Mittelstandes Fragen des Generationswechsels schon gelegentlich analysiert wurden 2, war das Handwerk und speziell das Handwerk in den neuen Bundesländern bisher nicht Gegenstand umfangreicher empirischer Untersuchungen. Hier liegt auch deshalb eine Forschungslücke vor, weil die Existenzbedingungen und die Wettbewerbssituation sich durch die Novellierung der Handwerksordnung erheblich verändert haben. 1 Die Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durch das Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Unterstützung der Thüringer Handwerkskammern durchgeführt. Autoren der Studie sind Klaus Müller, Kurt-Dieter Koschmieder, Denise Tromska, Annelie Zapfe und Kerstin Rötzler; Kurzzitierweise hier: Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) Vgl. hierzu die ausführliche Literaturanalyse in Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

5 Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich exemplarisch für eines der fünf neuen Länder auf den Freistaat Thüringen. Im Einzelnen werden mit der Studie folgende Forschungsaufgaben verfolgt: - Quantitative und qualitative Bestandsaufnahme zum Übergabeprozess und den Unterstützungsleistungen im Handwerk - Prognose der Entwicklung des Generationswechsels bis zum Jahre Aufdeckung der Handlungsfelder und Ableitung von Handlungsempfehlungen für das Thüringer Handwerk Die Untersuchung fußt auf zwei empirischen Erhebungen für das Jahr Adressat der ersten Erhebung waren die ehemaligen Inhaber von Handwerksbetrieben, die aus einer der drei Thüringer Handwerksrollen in 2007 gelöscht wurden; Adressat der zweiten Erhebung waren die Existenzgründer, die in 2007 in die Handwerksrollen neu aufgenommen wurden. Allein diese doppelseitige Erhebung stellt eine Besonderheit im Gegensatz zu den bisherigen empirischen Untersuchungen dar, die nur Betriebsinhaber z. T. nur eines bestimmten Alters (z. B. ab 50 Jahre) - befragen. 3 Zur vertiefenden Analyse des Ablaufs und der Problemfelder bei der Übergabe von Handwerksbetrieben wurden ergänzende Experteninterviews mit Erfahrungsträgern durchgeführt, die die Zielgruppe Handwerker betreuen und mit der spezifischen Thematik der Betriebsübergabe durch ihre Beratungstätigkeit vertraut sind. Hierbei handelt es sich um Betriebsberater der Thüringer Handwerkskammern, Steuerberater aus Thüringen und um Unternehmensberater und Finanzinstitutionen wie die Thüringer Aufbaubank. 4 Die Umfragen fanden im Frühjahr 2008 statt; die Ergebnisse beziehen sich insgesamt auf das Jahr Zur Methodik der empirischen Erhebung vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S Es wurden 13 Einzel- oder Gruppeninterviews mit insgesamt 17 Experten durchgeführt. Zur Methodik und Vorgehensweise bei den Experteninterviews vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

6 2. Befunde zum Handwerk und zur demografischen Entwicklung in Thüringen 2.1 Stellung des Thüringer Handwerks In Thüringen waren zum insgesamt Handwerksbetriebe in die Handwerksrollen der drei Thüringer Kammern eingetragen. Seit 1993 ist die Zahl der Handwerksbetriebe von relativ stark um etwa angestiegen; insgesamt betrug der Zuwachs knapp 30 %. Dieser Anstieg war höher als im gesamtdeutschen Durchschnitt von knapp 26 %, aber geringer als im Durchschnitt der neuen Länder von 35 % (vgl. Übersicht 1). 5 Übersicht 1: Entwicklung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Zahl der Handwerksbetriebe von 1993 bis 2007 Anteil Thüringen ggü. Thüringen neue neuen Deutschland Bundesländer Bundesländern Deutschland ,7% 3,2% ,7% 3,3% ,7% 3,3% ,9% 3,4% ,0% 3,4% ,8% 3,4% ,6% 3,4% ,5% 3,4% ,6% 3,4% ,7% 3,4% ,5% 3,4% ,1% 3,3% ,9% 3,3% ,8% 3,3% ,7% 3,3% Quelle: Deutscher Handwerkskammertag; eigene Berechnungen 5 Zum Betriebsbestand und dessen Entwicklung in den letzten 15 Jahren vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S ,

7 Nimmt man die Zahl der Betriebe je Einwohner und damit die Betriebsdichte als Maßstab, so lag Thüringen 2007 im bundesweiten Vergleich nach Brandenburg und Bayern an dritter Stelle. Auch die Beschäftigtendichte und der Umsatz je Kopf der Bevölkerung liegen in Thüringen über dem Durchschnitt aller Bundesländer und auch den der neuen Länder (vgl. Übersicht 2). Die Betriebsgröße liegt im Thüringer Handwerk mit durchschnittlich 5,4 Personen pro Betrieb (ohne handwerksähnliches Gewerbe) leicht unter dem Durchschnitt. Sie hat sich gegenüber der Handwerkszählung von 1995 fast halbiert (damals durchschnittlich 10,1 Personen). Auch die Zahl der Beschäftigten ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Heute arbeiten im Thüringer Handwerk etwa Personen, 1994 waren es noch knapp Dabei fiel der Rückgang noch etwas stärker als im Bundesdurchschnitt aus. Der nominelle Umsatz im Thüringer Handwerk ist von 1994 bis 2007 etwa gleich geblieben. Real ist ein Rückgang um etwa 22 % zu verzeichnen. Der Umsatz pro Beschäftigten ist um etwa 43 % von (1994) auf gut Euro gestiegen. Anders ausgedrückt heißt dies, dass heute im Thüringer Handwerk etwa der gleiche nominale Umsatz wie 1994 erzielt wird, jedoch nur mit etwa zwei Drittel der Beschäftigten. Bei realer Betrachtungsweise liegt die Steigerung bei etwa 18 %. Der Umsatz je Beschäftigten liegt heute zwar unter dem Bundesschnitt, aber über dem Durchschnitt der neuen Länder (vgl. Übersicht 2). Übersicht 2: Stellung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Kennzahlen zu Besatz, Umsatz je Kopf und je Beschäftigte 2007 Betriebsdichte TH 137 Betriebe/ Einwohner Bundesschnitt 117 Neue Bundesländer 135 Beschäftigtendichte TH 591 Beschäftigte/ Einwohner Bundesschnitt 548 Neue Bundesländer 560 Umsatz je Kopf der Bevölkerung TH Bundesschnitt Neue Bundesländer Umsatz je Beschäftigte TH Bundesschnitt Neue Bundesländer Quellen: Deutscher Handwerkskammertag; Statistisches Bundesamt (2007), Rudolph, A. u. Müller, K. (1997); eigene Berechnungen Der hohe Stellenwert, den das Handwerk an der Thüringer Gesamtwirtschaft besitzt, wird auch im Anteil der Handwerksbetriebe an allen Betrieben auf Basis der Vergleichszahlen von 2005 sowie an der Steigerung und im relativ hohen Anteil der Existenzgründungen deutlich (vgl. Übersicht 3). 7

8 Übersicht 3: Stellung des Thüringer Handwerks in der Gesamtwirtschaft: Anteil der Handwerksbetriebe an allen Betrieben im Jahr 2005 und Anteil der Existenzgründungen an allen Gründungen in den Jahren 2000 und Handwerk Gesamtwirtschaft Anteil Handwerk Thüringen ,6% neue Bundesländer ,0% Deutschland ,2% Anteil der Handwerksbetriebe an allen Betrieben 2007 Handwerk Gesamtwirtschaft Anteil Handwerk Thüringen ,3% neue Bundesländer ,2% Deutschland ,4% Thüringen ,2% neue Bundesländer ,2% Deutschland ,1% Anteil Existenzgründungen an allen Gründungen Quellen: Statistisches Bundesamt, ifm Bonn, Deutscher Handwerkskammertag; eigene Berechnungen Im Thüringer Handwerk dominieren nach wie vor die zulassungspflichtigen Betriebe. Der Anteil der zulassungsfreien Handwerke ist vergleichsweise gering. Das handwerksähnliche Gewerbe liegt etwa auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts. In den letzten Jahren haben die zulassungsfreien Handwerke aber auch hier erheblich an Gewicht gewonnen. 6 Bezogen auf die einzelnen Handwerksgruppen ist der Betriebsbestand seit 2000 am stärksten im Ausbaugewerbe und bei den Handwerken für persönliche Dienstleistungen (vor allem Friseure) gestiegen. Einen Rückgang gab es dagegen bei den Nahrungsmittelhandwerken (starker Konzentrationsprozess), bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf und im Bauhauptgewerbe. Die Betriebsdichte ist im Vergleich zum Bundeswert fast in allen Handwerksgruppen höher. Das gilt insbesondere für das Baugewerbe. Ein geringerer Besatz ist nur bei den Dienstleistungshandwerken (Gesundheitsgewerbe, Handwerke für persönliche Dienstleistungen) zu beobachten 7 (vgl. Übersicht 4). 6 Vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S Vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

9 Übersicht 4: Entwicklung des Thüringer Handwerks: Veränderung der Anzahl der Betriebe nach Handwerksgruppen von 2000 bis 2007 Quelle: Deutscher Handwerkskammertag; eigene Berechnungen Fazit Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass das Thüringer Handwerk einen beachtlichen Stellenwert in der Gesamtwirtschaft aufweist. Fast jeder dritte Betrieb und jeder vierte Existenzgründer kommen aus dem Handwerk. Der Anteil an den Beschäftigten liegt bei 13 % 8. Insgesamt ist das Thüringer Handwerk heute mit durchschnittlich 5,4 Personen sehr kleinbetrieblich strukturiert und sein Erscheinungsbild hat sich bezogen auf die Zahl der Betriebe je Handwerksgruppe erheblich verändert. Im Vergleich zum Bundesgebiet weist das Thüringer Handwerk sowohl nach der Zahl der Betriebe und der Gründer als auch der Beschäftigten einen vergleichsweise hohen Anteil an der Gesamtwirtschaft aus. Die Wirtschaft des Freistaates Thüringen ist in besonderer Weise durch das Handwerk geprägt. Hieraus resultiert auch die zentrale Bedeutung eines verwerfungsfreien Übergangs der Betriebe beim Generationswechsel. 8 Vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

10 2.2 Demografische Entwicklung in Thüringen Im Jahr 2007 wurden für Thüringen 2,3 Millionen Einwohner registriert. Die Bevölkerung sank seit 2002 um 4,3 % und damit stärker als im Durchschnitt der neuen Länder (- 2,7 %; zum Vergleich alte Bundesländer + 0,4 %). 9 Bis zum Jahr 2020 dürfte die Thüringer Bevölkerung um etwa 10 % zurückgehen. 10 Absolut gesehen sinkt die Anzahl der Personen von derzeit knapp 2,3 Mio. auf gut 2 Mio. Dieser Verlust ist größer als in den neuen Bundesländern insgesamt (minus 7,5 %) oder im gesamten Bundesgebiet (minus 2,5 %). Innerhalb Thüringens dürfte der Bevölkerungsrückgang in den Landkreisen erheblich größer als in den kreisfreien Städten ausfallen (vgl. Übersicht 5). Für die Städte Weimar und Jena wird sogar ein leichter Bevölkerungszuwachs erwartet. Im zentralen Gebiet zwischen Eisenach und Jena ist die Bevölkerungsentwicklung voraussichtlich besser als in der Peripherie dieses Bundeslandes. 11 Übersicht 5: Prognose der Bevölkerungsentwicklung 2007 bis 2020 nach Kreisen Kreisfreie Stadt Landkreise Anzahl Entwicklung 2020 : 2007 % HWK Erfurt ,8 Stadt Erfurt ,1 Stadt Weimar ,3 Eichsfeld ,0 Nordhausen ,3 Unstrut-Hainich-Kreis ,8 Kyffhäuserkreis ,7 Gotha ,0 Sömmerda ,5 Ilm-Kreis ,4 Weimarer Land ,9 HWK Ostthüringen ,9 Stadt Gera ,7 Stadt Jena ,1 Saale-Holzland-Kreis ,3 Altenburger Land ,7 Saalfeld-Rudolstadt ,3 Saale-Orla-Kreis ,5 Greiz ,8 HWK Südthüringen ,8 Stadt Eisenach ,0 Stadt Suhl ,0 Wartburgkreis ,6 Schmalkalden-Meiningen ,7 Hildburghausen ,0 Sonneberg ,2 Kreisfreie Städte ,7 Landkreise ,2 Thüringen ,4 neue Bundesländer* ,5 Deutschland ,6 * mit Berlin Quellen: Thüringer Landesamt für Statistik (2007); Statistisches Bundesamt (2007) 9 Vgl. Müller/ Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S Die Prognose der demografischen Entwicklung erfolgt anhand der Daten der 11. Bevölkerungsvorausschätzung des Statistischen Bundesamtes und der Variante 1 des Thüringer Landesamtes für Statistik. Vgl. Statistisches Bundesamt 2006 sowie Thüringer Landesamt für Statistik 2007a. 11 Zur Entwicklung der Geburten- und Sterberate sowie zu Wanderungsverlusten vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

11 Mit dem Bevölkerungsrückgang wird eine Verschiebung der Altersstruktur einhergehen. Eine Zunahme ist bei der Zahl der über 50-Jährigen zu erwarten, stark sinken wird dagegen die Zahl der Personen bis 30 Jahre und die Altersgruppe von 41 bis 50 Jahre (vgl. Übersicht 6). Bei den 30- bis 40-Jährigen zeigen sich zuerst ein Rückgang und dann wieder ein leichter Anstieg. Übersicht 6: Entwicklung der Altersgruppenstruktur bis bis 30 J. von 31 bis 40 J. von 41 bis 50 J. über 50 J. GESAMT Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, Basis Die Veränderung der Altersstruktur hat auch Auswirkungen auf die Zahl der Erwerbspersonen. Deren Zahl wird bis 2020 deutlich abnehmen, wobei der Rückgang noch stärker als bei der Bevölkerung ausfällt. Innerhalb der Erwerbspersonen dürfte die Zahl der Personen unter 30 Jahre am stärksten sinken. Dafür wird das Gewicht der älteren Personen ab 45 Jahren stark zunehmen. Auch im Geschlechterverhältnis zwischen Männern und Frauen treten erhebliche Veränderungen ein. In allen Altersgruppen bis 60 Jahren, aber insbesondere in den mittleren Altersgruppen gibt es einen Männer-, im höheren Alter dagegen einen Frauenüberschuss. Dies liegt mit daran, dass die Wanderungsverluste im hohen Maße durch Frauen verursacht werden. 12 Wagt man einen Blick in die fernere Zukunft bis zum Jahr 2050, zeigt sich, dass sich die beschriebenen Trends noch verstärken werden. Die Bevölkerung wird insgesamt um 34 % zurückgehen, die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter sogar um fast 50 %. Das Verhältnis zwischen jung und alt bzw. zwischen Erwerbstätigen und Senioren wird sich noch weiter zuspitzen. 12 Vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S. 131 f. 11

12 Ein Abgleich der demografischen Entwicklung mit der Altersstruktur der Inhaber Thüringer Handwerksbetriebe macht deutlich, dass zeitgleich bis 2020 ca. 50 % der Thüringer Handwerksbetriebe einen Generationswechsel vollziehen müssen oder dieser unmittelbar bevor steht. 13 (vgl. Übersicht 7). Übersicht 7: Altersstruktur der Inhaber Thüringer Handwerksbetriebe: Stand Quelle: Handwerkskammern aus Thüringen 13 Zur weiteren Differenzierung der Altersstruktur nach Handwerkssektoren vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

13 3. Befunde und Prognosen zu Übergabe- und Übernahmequoten 3.1 Übergabe- und Übernahmequote Ist 2007 Übergabequote Ist 2007 Aus Sicht der ehemaligen Inhaber, also der Personen, die im Jahr 2007 ihren Betrieb übergeben oder stillgelegt haben, war die wirtschaftliche Entwicklung der Betriebe in den letzten zwei Jahren eher negativ. So sank in knapp 60 % der Betriebe die Zahl der Beschäftigten; nur in 20 % war eine Steigerung zu verzeichnen. Auch der Umsatz nahm eher ab als zu. Diese Entwicklung betraf sowohl die Betriebe, die stillgelegt wurden, als auch diejenigen, die übergeben wurden. Ein solches Ergebnis fällt jedoch nicht aus dem Rahmen, denn auch bei der Gesamtheit der Thüringer Handwerksbetriebe verlief die wirtschaftliche Entwicklung ähnlich negativ. Der Abgang aus der Selbstständigkeit wurde von den Altinhabern in fast 50 % der Fälle nicht geplant, sondern geschah plötzlich. Meist waren wirtschaftliche Gründe für den schnellen Rückzug maßgeblich. Etwa jeder fünfte aus dieser Gruppe gab einen persönlichen Schicksalsschlag (Krankheit, Unfall) an. In diesen Fällen musste der Betrieb häufig stillgelegt werden, weil keine praktikable Nachfolgeplanung vorhanden war. Nur ein Viertel der Betriebsinhaber hat die Beendigung seiner Unternehmertätigkeit längerfristig geplant. Nur 20 % der ehemaligen Betriebsinhaber fanden 2007 einen Nachfolger; davon etwa die Hälfte innerhalb der Familien. Der Rest der Betriebe wurde stillgelegt oder in Ausnahmefällen an einen bereits bestehenden Betrieb verkauft. Die übergebenen Betriebe hatten mehr Beschäftigte als die stillgelegten. Ab einer Betriebsgröße von fünf Personen wurden mehr Betriebe übergeben als stillgelegt. Allerdings konnten auch einige größere Betriebe identifiziert werden, die keinen Nachfolger fanden. Von den stillgelegten Betrieben hatten 20 bis 25 % der Altinhaber ursprünglich vorgehabt, einen Nachfolger für den Betrieb zu finden. Für das Scheitern dieser Absicht sind sicher verschiedene Gründe maßgeblich, so vor allem die wirtschaftliche Situation des Betriebes oder zu hohe Preisvorstellungen. Häufig schätzen Altinhaber die Lage ihres Betriebes nicht realistisch ein. Insgesamt lässt sich aus den Ergebnissen der Erhebung eine Typologie der Altinhaber, also der Personen, die im Jahr 2007 ihren Betrieb stillgelegt oder übergeben haben, ableiten (vgl. Übersicht 8). 13

14 Übersicht 8: Typologisierung der Altinhaber im Thüringer Handwerk, die 2007 ihre Unternehmertätigkeit beendet haben Beeendigung Unternehmertätigkeit 100 % Altersgründe 20 % persönliche, familiäre Gründe (incl. Tod Inhaber) % andere Lebensplanung, Wechsel in abh. Beschäftigungsverhältnis 15-20% wirtschaftliche Gründe % Übergabe 20 % Stilllegung 80 % Übergabepotenzial ca. 22 % davon grundsätzlich übergabefähig ca. 2 % Für die Abmeldung des Betriebes bzw. für die Beendigung der Unternehmertätigkeit waren vor allem wirtschaftliche Gründe maßgeblich, wobei diese Betriebe sämtlich stillgelegt wurden. Danach folgen zu fast gleich großen Teilen Altersgründe, persönliche Gründe und eine Veränderung der Lebensplanung, so z.b. ein Wechsel in ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis. Wie hoch der Übergabeanteil bei jedem dieser Gründe ist, lässt sich nicht genau ermitteln. Insgesamt liegt er wie bereits erwähnt - bei 20 %. Da von den stillgelegten Betrieben noch einige übergabefähig sind, ergibt sich insgesamt ein Übergabepotenzial von 22 %. Dieses Ergebnis gilt für das gesamte Handwerk. Betrachtet man nur die zulassungspflichtigen Betriebe, ergeben sich nicht unbeträchtliche Unterschiede (vgl. Übersicht 9). So spielen hier Altersgründe eine größere, wirtschaftliche Gründe dagegen eine geringere Rolle. Auch eine veränderte Lebensplanung kommt nicht so häufig vor. Insgesamt ist die Übergabequote mit 29 % erheblich höher als im zulassungsfreien Handwerk mit 11 % oder gar im handwerksähnlichen Gewerbe mit 5 %. Keinen größeren Unterschied zum Gesamthandwerk gibt es bei dem Anteil der stillgelegten Betriebe, die potenziell übergabefähig sind. Hier wird von den zulassungspflichtigen Handwerken ein Anteil von 3 % der stillgelegten Betriebe erreicht. Bezogen auf alle Betriebe sind dies 2 %, so dass sich bei den zulassungspflichtigen Betrieben insgesamt ein Übergabepotenzial von 31 % ergibt. Bei den nicht-zulassungspflichtigen Betrieben liegt dieses Potenzial dagegen nur bei etwa 10 %. 14

15 Übersicht 9: Typologisierung der Altinhaber im Thüringer Handwerk, die 2007 ihre Unternehmertätigkeit beendet haben nur zulassungspflichtige Handwerke Beeendigung Unternehmertätigkeit 100 % Altersgründe 40 % persönliche, familiäre Gründe (incl. Tod Inhaber) % andere Lebensplanung, Wechsel in abh. Beschäftigungsverhältnis 10-15% wirtschaftliche Gründe % Übergabe 29 % Stilllegung 71 % Übergabepotenzial ca. 31 % davon grundsätzlich übergabefähig ca. 2 % Übernahmequote Ist 2007 Betrachtet man den Generationswechsel nun aus Sicht der Existenzgründer, so handelt es sich bei nur 18 % aller Existenzgründungen um die Übernahme eines bereits bestehenden Unternehmens; die restlichen 82 % sind Neugründungen. Wenn ein Betrieb übernommen wurde, geschah dies zu 35 % vom Vater (oder der Mutter). Zählt man Verwandte und Ehepartner hinzu, kommt man auf eine familiäre Übergabequote von etwa 50 %. Ein Viertel der Übernahmen erfolgt vom ehemaligen Chef, und bei 27 % der Übernahmen war der bisherige Inhaber vorher nicht bekannt, wobei etwa die Hälfte dieser Übernahmen über eine Betriebsbörse lief. Als Grund für den Schritt in die Selbstständigkeit wurde am häufigsten die gewünschte Unabhängigkeit bzw. eine Selbstverwirklichung genannt. Danach wurde aber bereits die Arbeitslosigkeit angeführt. Hierbei dürfte es sich in vielen Fällen um Gründungen aus der Not handeln. Von den Personen, die einen Betrieb neu gegründet hatten, wollte ein kleinerer Teil, nämlich 13 %, ursprünglich einen Betrieb übernehmen. Diese Gründer können als mögliche Übernehmer tituliert werden. Bei einem Nachfolgemangel muss überlegt werden, inwieweit dieser Personenkreis für eine Übernahme in Frage kommt. Die Mehrzahl der Befragten meinte allerdings, dass sie von vornherein ein Unternehmen gründen wollten. Ein knappes Drittel der Gründer äußerte, dass sie nur wegen drohender Arbeitslosigkeit den Schritt in die Selbstständigkeit vollzogen hatten. 15

16 Aufgrund dieser Ergebnisse lässt sich eine Typologie der Existenzgründer erstellen (vgl. Übersicht 10). Daraus wird deutlich, dass zu den 18 % Übernehmern noch ein Anteil von 13 % mögliche Übernehmer addiert werden muss, so dass sich insgesamt ein Übernahmepotenzial von 31 % ergibt. Übersicht 10: Typologisierung der Existenzgründer im Thüringer Handwerk Existenzgründer 100 % Übernehmer 18 % Neugründer 82 % mögliche Übernehmer 13 % Neugründer aus Prinzip 43 % Kleinstgründer 26 % Übernahmepotential 31 % Diese Abbildung gilt für das gesamte Thüringer Handwerk. Betrachtet man nur die zulassungspflichtigen Handwerke, verändern sich die Prozentangaben (vgl. Übersicht 11). Der Übernehmeranteil ist mit 28 % ebenso vergleichsweise hoch wie auch der Anteil der möglichen Übernehmer mit 15 %, so dass sich insgesamt ein Übernahmepotenzial von 43 % ergibt. Bei den nicht-zulassungspflichtigen Handwerken liegt dieses Potenzial dagegen nur bei 18 % (6 % Übernehmer und 12 % mögliche Übernehmer). Übersicht 11: Typologisierung der Existenzgründer im Thüringer Handwerk nur zulassungspflichtige Handwerke Existenzgründer 100 % Übernehmer 28 % Neugründer 72 % mögliche Übernehmer 15 % Neugründer aus Prinzip 40 % Kleinstgründer 17 % Übernahmepotential 43 % 16

17 Aber auch darüber hinaus unterscheiden sich die Gründer aus den verschiedenen Handwerkssektoren. So ist die Qualifikation der Gründer im zulassungspflichtigen Bereich höher. Trotzdem liegt der Meisterprüfungsanteil mit etwa 56 % erstaunlich niedrig. Der Rest dürfte sich bei diesen Handwerken mit einem Hochschulabschluss oder mit Hilfe der Betriebsleiterregelung selbstständig machen. In dem zulassungsfreien und dem handwerksähnlichen Gewerbe ist die Qualifikation der Inhaber deutlich geringer. So weisen nur etwa 10 % der Gründer eine Meisterprüfung, aber immerhin etwa zwei Drittel eine (nicht immer fachspezifische) Gesellenprüfung auf. Des Weiteren ist der Anteil männlicher Gründer in den zulassungspflichtigen Berufen höher und die Gründungsvorhaben sind größer. Ebenso haben diese Gründer schon mehr Erfahrungen gesammelt. Viele sind bereits jenseits der 40 (fast 50 %); jeder Fünfte sogar über 50 Jahre. Sie kommen relativ selten aus der Arbeitslosigkeit (nur 16 %). Eine Familientradition spielt in etwa der Hälfte der Fälle eine entscheidende Rolle. Fazit Sowohl die Übergabequote mit 20 % bei allen Handwerksbetrieben und 29 % beim zulassungspflichtigen Handwerk als auch die Übernahmequote im Vergleich zur Neugründungsquote mit 18 % bei allen Handwerksbetrieben und 28 % beim zulassungspflichtigen Handwerk fallen relativ niedrig aus. Auch das Übergabepotenzial liegt mit 22 % bzw. 31 % nur geringfügig über der Übergabequote. Dem gegenüber ist das Übernahmepotenzial um rund Prozentpunkte höher als die Übernahmequote. 3.2 Übergabe- und Übernahmeprognose bis 2020 Eine Prognose über die Entwicklung der Existenzgründungen und Übernahmen im Thüringer Handwerk in den Jahren bis 2020 gestaltet sich als außerordentlich schwierig, weil es keine fundierten Anhaltspunkte für die Veränderung der Faktoren gibt, welche die Zahl der Existenzgründungen und der Übergaben in den nächsten Jahren bestimmen. 14 Lediglich für die Entwicklung der Bevölkerung differenziert nach verschiedenen Altersgruppen liegen konkrete Daten durch die koordinierte Bevölkerungsvorausschätzung der Statistischen Ämter vor. Daher erfolgt die Existenzgründungsprognose über eine Konstantsetzung der altersspezifischen Gründungs- und Übernahmequoten. Die Vorhersage der Übergaben orientiert sich an der Abgangsrate des Jahres 2007 sowie an dem aus der Umfrage ermittelten Anteil der übergabefähigen Betriebe. Als Ergebnis wurde ermittelt, dass die Zahl der Gründungen im Thüringer Handwerk von derzeit knapp pro Jahr kontinuierlich auf weniger als im Jahr 2020 fallen dürfte. Dabei spielt der Rückgang der Bevölkerung in diesem Bundesland eine weitaus größere Rolle als die Veränderung der Größe der Altersgruppen. 14 Zu vorliegenden Prognosemodellen und ausführlicher zum Aufbau des hier verwendeten Prognosemodells vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

18 Die Zahl der Betriebe, die aus den Thüringer Handwerksrollen ausgetragen werden, ist im Zeitverlauf bis 2020 mit leichten Schwankungen fast konstant. Aus einem Vergleich mit der Entwicklung der Existenzgründungen folgt, dass der Gründerüberschuss, der gegenwärtig in Thüringen zu beobachten ist, sich etwa ab dem Jahr 2013 in ein Gründerdefizit verwandeln dürfte (vgl. Übersicht 12). Im Jahr 2020 sollte die Zahl der echten Abgänge die Zahl der Existenzgründungen um knapp 10 % übersteigen. Der Betriebsbestand im Thüringer Handwerk wird danach zuerst ansteigen, um dann bis zum Jahr 2020 etwa auf das gleiche Niveau wie im Jahr 2007 zu sinken (vgl. Übersicht 13). Übersicht 12: Prognose Existenzgründungen und echte Abgänge im Thüringer Handwerk bis 2020 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, Erhebung 2008: Existenzgründer im Thüringer Handwerk, Erhebung 2008: Ehemalige Inhaber von Handwerksbetrieben in Thüringen, eigene Berechnungen Übersicht 13: Entwicklungsprognose des Betriebsbestands im Thüringer Handwerk bis 2020 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, Erhebung 2008: Existenzgründer im Thüringer Handwerk, Erhebung 2008: Ehemalige Inhaber von Handwerksbetrieben in Thüringen, eigene Berechnungen 18

19 Geht man von der im Jahr 2007 beobachteten (tatsächlichen) Übergabe- bzw. Übernahmequote aus, dürfte sich bis 2020 aufgrund der Verschiebung der Altersstruktur ein Nachfolgedefizit ergeben (vgl. Übersicht 14). Nach dieser Prognose fehlen im Jahr 2020 etwa 50 Übernehmer; summiert über den gesamten Zeitraum ergibt sich ein Defizit von ca. 500 Nachfolgern. Übersicht 14: Nachfolgedefizit im Thüringer Handwerk bis 2020 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, Erhebung 2008: Existenzgründer im Thüringer Handwerk, Erhebung 2008: Ehemalige Inhaber von Handwerksbetrieben in Thüringen, eigene Berechnungen Vergleicht man jedoch das Übergabepotenzial mit dem Übernahmepotenzial so ergibt sich folgendes Bild: Die Quote der übergabefähigen Betriebe lag für 2007 bei 22 %, so dass auf dieser Basis in den nächsten Jahren jährlich mit etwa 400 übergabefähigen Handwerksbetrieben zu rechnen ist. Für den gesamten Zeitraum sind dies um die Nachfolgefälle. Das Übernahmepotenzial ist dagegen etwas größer. Zu den 18 % der Existenzgründer, die einen bestehenden Betrieb übernommen haben, kommen noch weitere 13 %, die sich dies grundsätzlich vorstellen können. Damit ergibt sich ein Übernahmepotenzial für den Zeitraum bis zum Jahr 2020 von fast Personen, die für die Übernahme eines Handwerksbetriebes grundsätzlich in Betracht kommen. Die Jahreszahlen fallen allerdings kontinuierlich von gut 600 auf etwa 480 im Jahr 2020 (vgl. Übersicht 15). Auf Basis der Potenzialanalyse ergibt sich also ein Überhang von potenziell zur Verfügung stehenden Nachfolgern. Grundsätzlich sind genügend Personen vorhanden, die daran interessiert sind, einen Handwerksbetrieb zu übernehmen. Zu beachten ist allerdings, dass dieser Ausgleich bei regionaler oder sektoraler Betrachtungsweise nicht unbedingt eintreten muss, so dass in einzelnen Kreisen oder Branchen durchaus ein Nachfolgedefizit eintreten kann. Außerdem wurden nur quantitative Größen berechnet. Das heißt nicht, dass auch alle Gründer aufgrund ihrer Qualifikation in der Lage sind, einen Handwerksbetrieb erfolgreich zu leiten. 19

20 Übersicht 15: Übernahme- und Übergabepotenzial im Thüringer Handwerk bis 2020 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, Erhebung 2008: Existenzgründer im Thüringer Handwerk, Erhebung 2008: Ehemalige Inhaber von Handwerksbetrieben in Thüringen, eigene Berechnungen Diese dargestellten Ergebnisse gelten für das Handwerk insgesamt. Differenziert man nach einzelnen Handwerkssektoren, dürfte der Gründerrückgang bei den zulassungspflichtigen Handwerken am höchsten ausfallen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gründer in diesen Handwerksbetrieben im Durchschnitt älter sind als in den nicht-zulassungspflichtigen Handwerken. Fazit Der Betriebsbestand des Thüringer Handwerks unterliegt bis 2020 nur geringfügigen Veränderungen. Die Zahl der Existenzgründungen sinkt allerdings jährlich kontinuierlich von derzeit (2007) auf (2020). Auf Basis der Prognosen und des Abgleichs von übergabefähigen Betrieben (Übergabepotenzial) und übergabewilligen Personen (Übernahmepotenzial) dürfte es trotz des Bevölkerungsrückgangs für das Thüringer Handwerk bis 2020 kein quantitatives Nachfolgeproblem geben. Hingewiesen sei aber darauf, dass nach den Erkenntnissen aus der empirischen Untersuchung und den Interviews, die in Frage kommenden Nachfolger häufig nicht genügend qualifiziert sind, um einen Betrieb mit mehreren Beschäftigten erfolgreich zu führen. Schon derzeit ist die Qualifizierung der Gründer und Betriebsnachfolger sehr unterschiedlich ausgeprägt Vgl. Müller/Koschmieder (Unternehmensnachfolge Handwerk Thüringen) 2009, S

21 4. Unterstützungsleistungen für die Unternehmensnachfolge Übergeber können im Verlauf des Übergabeprozesses auf verschiedene Unterstützungsleistungen zurückgreifen, die von privaten und öffentlichen Dienstleistern angeboten werden. Das Ziel, die Unternehmensnachfolge zu optimieren und die Unterstützungsangebote für die Übergeber der Handwerksbetriebe als auch für die Nachfolger zu verbessern, ist nur zu erreichen, wenn die bisherigen Angebote gebündelt, Beratungslücken erkannt werden und im Ergebnis daraus ein abgestimmtes Maßnahmenpaket von Beratungsdienstleistungen durch die Beratungspartner, d.h. durch die Handwerkskammern und Steuerberater sowie weitere Akteure, erarbeitet wird. Die Beurteilung der bisher bereit stehenden Angebote erfolgte durch Angaben der ehemaligen Betriebsinhaber und Existenzgründer sowie durch Experteninterviews. Die Anforderungen an solche Unterstützungsleistungen verändern sich im Laufe des Übergabeprozesses. Während in der Sensibilisierungsphase vor allem Informationen zum generellen Ablauf und den Inhalten kommuniziert werden müssen, nimmt für die Beteiligten in der Vorbereitungs- und Umsetzungsphase die inhaltliche Tiefe spezifischer Aspekte des Übergabeprozesses zu. Gleichzeitig erfordert die Weiterentwicklung der konkreten Übergabebzw. Übernahmevorhaben eine zunehmend individuelle Betreuung der Beratungsfälle. Zu den wichtigsten Unterstützungsleistungen im Nachfolgeprozess gehören Informationsangebote, Beratungsleistungen und Finanzierungsförderungen. Diese werden daher einer genaueren Betrachtung und Beurteilung unterzogen. Informationen Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass der Informationsbedarf der Übergeber und Nachfolger sehr unterschiedlich ist. Im Vergleich zu einer Neugründung ist die Übergabe eines Handwerksbetriebes sehr viel komplexer. Die vielfältigen bereits zur Verfügung stehenden Informationen, die für eine Unternehmensgründung durch IHK, Fördermittelgeber und andere Anbieter zur Verfügung stehen, sind für die Steuerung der Übergabeprozesse im Handwerk nicht ausreichend, da die Spezifik der zu lösenden Probleme durch die allgemeinen Informationen nicht abgebildet werden kann. Zurzeit nutzen Übergeber und Nachfolger von Handwerksbetrieben vor allem Informationsveranstaltungen der Handwerkskammern, wenn sie Fragen zum Übergabeprozess beantwortet haben wollen. Weitere Informationsquellen sind Fachzeitschriften und von den Handwerkskammern speziell angebotene Seminare. Selten wird das Internet als Informationsquelle genutzt. Für mögliche Informations- und Kommunikationsstrategien der Handwerkskammern und anderer unterstützender Institutionen sind diese Ergebnisse im Hinblick auf eine verbesserte Informations- und Kommunikationsstrategie wichtig. Es zeigt sich, dass in der Zukunft Informationsmaterialien erstellt werden müssen, die folgende Kriterien erfüllen sollten: 21

22 Für jede Phase der Übergabe müssen Informationen für die Übergeber als auch die Nachfolger bereitgehalten werden. Das Informationsmaterial sollte einfach und übersichtlich aufbereitet werden. Die Inhalte müssen auf die Bedürfnisse des Handwerks abgestimmt sein. Das Informationsmaterial sollte in einem einheitlichen Layout erstellt werden, so dass im Laufe der Zeit der Wiedererkennungswert steigt und das zur Verfügung gestellte Material auch angenommen wird. Die Verteilung der Informationsmaterialien sollte abgestimmt über alle beratenden Institutionen erfolgen. Beratung Bisher sind für Übergeber und Nachfolger die Steuerberater die wichtigsten Ansprechpartner während des laufenden Übergabeprozesses. Aus den Interviews geht hervor, dass Übergeber von Handwerksbetrieben die Qualität der Beratungsdienstleistungen eher kritisch einschätzen, während potenzielle Nachfolger mit der Beratungsleistung zufrieden sind. Die Beratungsleistungen der Steuerberater umfassen die steuerliche, betriebswirtschaftliche sowie eine auf den Übergabefall spezifisch zugeschnittene Beratung. Die Untersuchungen ergaben, dass sich eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Steuerberater positiv auf die Beratung auswirkt. In diesen Fällen kann auch der Steuerberater spezifische Übergabeprobleme gemeinsam mit Übergeber und Übernehmer zur Zufriedenheit beider lösen. Seine umfassenden Kenntnisse und Daten zur betriebswirtschaftlichen Situation des jeweiligen Betriebes sind dafür Voraussetzung. Das vorrangige Interesse der Nachfolger besteht darin, umfassende Informationen zu Fragen, die mit der Existenzgründung verbunden sind, zu Förderangeboten und zu betriebswirtschaftlichen Problemen zu erhalten. Die Steuerberater begleiten in der Regel den gesamten Übergabeprozess (vgl. Übersicht 16). Übersicht 16: Beratungsleistungen der Steuerberater Sensibilisierung Vorbereitung Umsetzung Stabilisierung Übergeber Nachfolger Betriebswirtschaftliche Beratung (mindestens BWA) Steuerberatung Beratung zur Unternehmensnachfolge 22

23 Die Beratungsleistungen der Steuerberater sind kostenpflichtig, wobei die Kosten abhängig sind vom Umfang der in Anspruch genommenen Beratungsleistungen. Besonders kleineren Betrieben fällt es schwer, diese Kosten aufzubringen und deshalb nutzen sie die betriebswirtschaftliche Beratung dementsprechend wenig. Die Betriebsberatung der Handwerkskammern steht den Handwerksbetrieben kostenfrei zur Verfügung. Die Beratungsangebote werden eher kurzfristig in Anspruch genommen. Aus Sicht des gesamten Nachfolgeprozesses konzentrieren sich die Angebote der Betriebsberater nur auf bestimmte Abschnitte, die besonders den Informationsbedarf in der Vorbereitungsphase und in der Umsetzungsphase der Betriebsübergaben betreffen (vgl. Abbildung 15). Die Stabilisierungsphase findet kaum Berücksichtigung, obwohl gerade für diesen wichtigen Abschnitt der Übernahme ein begleitendes Controlling entscheidend für den Erfolg ist. Insgesamt stellen sowohl Betriebsberater als auch Steuerberater fest, dass viele Handwerker eher eine Aversion oder Beratungsresistenz zeigen und glauben, die Probleme lösen sich selbst. Übersicht 17: Betriebsspezifische Beratung der Handwerkskammern im Übergabeprozess Sensibilisierung Vorbereitung Umsetzung Stabilisierung Übergeber Nachfolger Für den Übergeber Informationsgespräch Aufklärung über Inhalte und Ablauf Aufzeigen von Lösungsalternativen Hinweis auf notwendige Schritte zur Vorbereitung der Übergabe Empfehlung, Rechtsanwalt, Notar oder Steuerberater einzubeziehen Sensibilisierung für die Problematik der Erbfolgeregelungen Für den Nachfolger Hinweis auf möglichen Schulungsbedarf Hinweis auf die Nachfolgevoraussetzungen Sensibilisierung auf Problemfelder Unterstützung bei der Erstellung von Umsatz- und Ertragsvorschau Liquiditätsplan Finanzierungs- und Förderberatung Aufstellung von Finanzierungsplänen Abgabe von Stellungnahmen z.b. für Finanz- und Förderinstitute Finanzierungs- /Förderberatung bei Investitionen Krisenberatung Betriebswirtschaftliche Beratung Beratung zur Unternehmensnachfolge Bisher arbeiten Steuerberater und Betriebsberater nicht zusammen. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn eine Abstimmung und ein Informationsaustausch zwischen beiden Beratergruppen erfolgen würde. Das wäre im Interesse beider Gruppen, da die Betriebsberater oft über ein detailliertes Fachwissen der verschiedenen Handwerksgewerke verfügen, von dem die Steuerberater profitieren könnten und die Steuerberater in der Tiefe die 23

24 betriebswirtschaftlichen Belange des Unternehmens beurteilen können. Eine Abstimmung über Schwerpunkte der Beratung sollte zwischen beiden Parteien über alle Phasen und Abschnitte des Übergabeprozesses erfolgen. Damit könnte eine Win-Win-Situation für beide Beratergruppen entstehen, von der vor allem die Übergeber und Übernehmer von Handwerksbetrieben profitieren. Neben den zu lösenden Sachfragen spielen auch emotionale Faktoren im Prozess der Übergabe eine große Rolle. Diese zu erkennen und moderierend bei der Problemlösung zu helfen, stellt eine Herausforderung für alle Beratungspartner dar. Das Konfliktpotenzial ist bei der Suche familieninterner Übergangsregelungen groß. Es gilt aber auch, Konflikte zwischen Übergeber und Nachfolger zu vermeiden und falls diese entstehen, sie zur Zufriedenheit aller zu lösen. Auf eine solche Aufgabe müssen die Berater vorbereitet werden. Dafür ist neben der inhaltlich-sachlichen Qualifizierung der Berater eine Aus- bzw. Weiterbildung im Bereich Moderation und Mediation erforderlich. Finanzierung Im Rahmen der Unternehmensnachfolge entstehen Kosten, die sich aus der Zahlung eines Kaufpreises, aus erforderlichen Investitionen in Sachanlage- oder Umlaufvermögen, aus laufenden Kosten, Kosten für Qualifizierung und Beratung, aber auch durch erhöhte Lebenshaltungskosten, die durch Krankenversicherung oder eine Rentenabsicherung verursacht werden, ergeben. Um diese Kosten abzudecken, können verschiedene Fördermittel genutzt werden. Förderangebote, die mit der Zahlung eines Eigenanteils verbunden sind, werden eher selten in Anspruch genommen (vgl. Übersicht 18). Das betrifft z.b. Darlehen, Bürgschaften und Investitionszuschüsse. Die Gründe sind vielfältig. In manchen Fällen erfüllen die Handwerker die Anforderungen der Programme nicht oder die eingereichten Konzepte sind nicht überzeugend genug. Häufig sind den Handwerkern die Programme schlicht nicht bekannt oder sie sehen keinen Förderbedarf. Anders sieht es für Förderangebote aus, die nicht mit einer Eigenbeteiligung verbunden sind. Diese werden in der Regel gern genutzt. Programme wie der Existenzgründerpass, Coachingangebote und Förderangebote der Bundesagentur für Arbeit sind deshalb gefragt. Sie entsprechen eher den Finanzierungsbedürfnissen der Handwerksbetriebe und sind den Handwerkern bekannt. Mitunter werden die Mittel aber auch "mitgenommen", weil sie relativ einfach zu bekommen sind. Zusammenfassend ist festzustellen, dass zukünftig auch eine Aufstellung aller Förderprogramme, eine einfache und verständliche Beschreibung der Förderbedingungen, die Kontaktdaten zu Fördermittelgebern und begleitende Beratungsleistungen in entsprechenden Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt werden müssten. Die Verteilung der Informationen sollte wiederum über alle Beratungspartner erfolgen. 24

25 Übersicht 18: Inanspruchnahme von finanziellen Unterstützungsleistungen im Vergleich Nachfolger und Neugründer starke Nutzung Förderungen ohne bzw. mit geringer Eigenkapital/Risiko -beteiligung in Form von Zuschüssen geringe Nutz ung Förderformen, die eine Eigenkapital/ Risikobeteiligung des Nutzers voraussetzen Quelle: Erhebung 2008 Existenzgründer im Thüringer Handwerk Betriebsvermittlung Die Handwerkskammern bieten über ihre Betriebsbörsen eine Plattform für die Betriebsvermittlung an. Dieser Service wird von den Thüringer Handwerkern nur selten genutzt. Die Ursache dafür ist, dass bisher in Thüringen größtenteils familien- oder betriebsinterne Übergaben der Handwerksbetriebe stattfinden oder externe Nachfolger auf informellen Wegen gefunden werden. Zukünftig wird allerdings die externe Übergabe von Handwerksbetrieben an Bedeutung gewinnen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass auch die Betriebsbörsen entsprechend gestaltet und beworben werden. Fazit Wichtigste Beratungspartner sowohl der Altinhaber als auch der Übernehmer (Existenzgründer) sind die Betriebsberater der Handwerkskammern sowie die Steuerberater. Die Beratenden äußern sich weitgehend zufrieden über die Beratungsleistung. Die Beratung der Betriebsberater wird diskontinuierlich nachgefragt, ist ereignisgetrieben und entspricht fallweise einer Notfallberatung. Steuerberater beraten aufgrund des Dauermandates eher kontinuierlich, phasenübergreifend und bieten inhaltlich an alle Aspekte der Übergabe bzw. Übernahme umfassendes Beratungsangebot an. Defizite bestehen vor allem in der Moderation und Mediation des Übergabeprozesses zwischen Altinhaber (und dessen 25

26 Familienangehörigen) und Übernehmer sowie in der Abstimmung zwischen Betriebsberatern und Steuerberatern. Zur Finanzierung der Übernahme werden überwiegend Finanzierungsmöglichkeiten ohne oder mit geringer Eigenleistung der Nachfolger genutzt. Übernehmer sind eher bereit, Zuschüsse mit höherer Eigenbeteiligung in Anspruch zu nehmen als Neugründer. 26

27 5. Handlungsbereiche Aus den empirischen Untersuchungen sowie den Interviews konnten erfolgskritische Faktoren aus Sicht der Altinhaber und aus Sicht der Nachfolger identifiziert werden (vgl Übersicht 19): Übersicht 19: Erfolgsfaktoren im Übergabeprozess Sensibilisierung Vorbereitung Umsetzung Stabilisierung (Alt-)Inhaber Frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Unternehmensnachfolge Familieninterne Nachfolger hinsichtlich ihrer Eignung und Bereitschaft prüfen Notfallregelungen treffen Rechtzeitige Vorbereitung der Betriebsübergabe (Nachfolgersuche, innere Bereitschaft zur Übergabe, eigene Lebensplanung entwickeln) Übergabefähigkeit des Betriebes sichern sachliche Bestimmung des Kaufpreises (weg vom emotionalen Unternehmenswert) Erbfolgeregelungen treffen Offene Kommunikation und konkrete Aufgabenteilung mit dem Nachfolger Vermeidung von unerwünschter Einmischung (backseat-driving) Ausreichende Einarbeitung des Nachfolgers Nachfolger Vorhandensein von qualitativ und quantitativ ausreichendem Nachwuchs für das Handwerk Sensibilisierung für die Idee der Nachfolge Hinreichende Qualifikation des Nachfolgers in fachlicher, kaufmännischer und persönlicher Hinsicht Unterstützung der Familie Kenntnis der wirtschaftlichen Situation des zu übernehmenden Betriebs Vorbereitung durch Erstellung eines Businessplans sowie einer Tragfähigkeitsprüfung Kaufpreisermittlung und Finanzierungsplanung/-prüfung Hinreichende Vertragsgestaltung bzw. Aufgabentrennung Ausreichende Einarbeitungszeit Regelungen zur Weiterbeschäftigung des Altinhabers Akzeptanz durch Mitarbeiter und Kunden Einsatz eines Controllings zur Überprüfung der laufenden Unternehmensentwicklung 27

28 Für die Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen ergeben sich aus der Defizitanalyse und der Identifizierung der Erfolgsfaktoren folgende Leitziele: a. Bündelung und Abstimmung der Aktivitäten der einzelnen Institutionen und Zusammenführung zu einem Beratungsnetzwerk Unternehmensnachfolge Handwerk unter Regie der Handwerkskammern mit dem Ziel, eine geeignete Organisationsstruktur und Transparenz für den erforderlichen Beratungsprozess zu schaffen, Synergien zu nutzen sowie Effektivitäts- und Effizienzsteigerung in der Beratung zu erreichen. b. Entwurf eines Konzepts zur Notfallberatung für Inhaber von Handwerksbetrieben. Dieses Konzept muss durch Betriebsberater der Handwerkskammern (Leitcoach- Konzept) angeboten und vermittelt werden. c. Stärkung der betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Entscheidungskompetenz der Altinhaber/Übergeber sowie der Übernehmer/Neugründer zur Beurteilung der Erfolgsaussichten der Übergabe aus Sicht des Unternehmenswertes und der Tragfähigkeit des geplanten Übergabekonzeptes. Die Entscheidung kann entweder in einer kontrollierten Übergabe oder auch kontrollierten Stilllegung münden, wenn dies aus betriebs- und marktwirtschaftlicher Sicht erforderlich wird. Ziel ist es, die Qualität der Übergaben bzw. Gründungen zu verbessern. d. Berücksichtigung der spezifischen Altersstruktur etwa ein Drittel der Inhaber von Handwerksbetrieben ist über 50 Jahre alt, in bestimmten Branchen liegt dieser Anteil bei nahezu 50 % (z. B. Elektrotechniker, Metallbauer, Feinwerkmechaniker, Gebäudereiniger) und der demografischen Entwicklung mit einem sich abzeichnenden Mangel an Auszubildenden, Facharbeitern und jungen Ingenieuren und damit auch an potenziellen Meistern und Nachfolgern für das Handwerk. e. Verankerung der Möglichkeiten und Chancen des Handwerks als aussichtsreiche Berufsperspektive im Bewusstsein der Bevölkerung (Elternhaus, Schule, Politik, ). f. Abbau und Überwindung der psychologischen Hemmnisse, die eine rechtzeitige und langfristige Vorbereitung der Übergabe behindern. 28

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