MANAGEMENT GUIDE. MANAGEMENT EMPFEHLUNGEN für die Aufzucht und haltung von legehennen in Boden-, volieren- und freilandhaltung. AlternAtive haltung

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1 MANAGEMENT GUIDE AlternAtive haltung MANAGEMENT EMPFEHLUNGEN für die Aufzucht und haltung von legehennen in Boden-, volieren- und freilandhaltung Breeding for success together

2 LOHMANN TIERZUCHT PRODUKTE 2 2 Zunehmende weltweite Kon- speziellen Anforderungen des dukten in Deutschland ge- durch unser Veterinärlabor si- zentrationen und die wach- Marktes gerecht zu werden. züchtet um diese Ansprüche chert einen höchstmöglichen sende der LOHMANN TIERZUCHT, bietet zu befriedigen. Die intensive Gesundheitsstatus der von Geflügelwirtschaft erfordern eine breite Palette von quali- Überwachung LOHMANN TIERZUCHT gelie- effiziente Legehennen um tativ hochwertigen Zuchtpro- standorte Konkurrenz in und aller Zucht- Brütereien ferten Küken.

3 LOHMANN TIERZUCHT BIETET EINE BREITE PALETTE VON QUALITATIV HOCHWERTIGEN ZUCHTPRODUKTEN AN.. LOHMANN LSL-CLASSIC LOHMANN BROWN-CLASSIC LOHMANN LSL-LITE LOHMANN BROWN-LITE LOHMANN BRWON-PLUS LOHMANN BROWN-EXTRA LOHMANN TRADITION LOHMANN LSL-LITE und LOHMANN BROWNLITE sind zwei Produkte, die speziell für Märkte entwickelt wurden, in denen kleinere Eier bevorzugt werden und wo ein besonderes Augenmerk auf die Futterverwertung gelegt wird. LOHMANN BROWN-PLUS ist eine braunlegende Henne mit höherem Körpergewicht und höherer Futteraufnahme. Diese Eigenschaften sind besonders für die ökologische Hennenhaltung mit niedrigerer Nährstoffdichte im Futter wichtig. Die Hauptprodukte sind LOHMANN LSL-CLASSIC und LOHMANN BROWN-CLASSIC, bekannt für ihre effiziente Produktion von qualitativ hochwertigen weißen und braunen Eiern. Für die Märkte die mehr Eier der Größe XL erfordern, ist LOHMANN BROWN-EXTRA die ideale braune Legehenne. LOHMANN TRADITION, ist eine braune Legehenne, die speziell für die Märkte entwickelt wurde, die große Eier fordern. Schon zu Beginn der Legeperiode werden Eier mit hohem Gewicht und einer gleichmäßig braunen Schale gelegt. 3 3

4 INHALT 5 EINLEITUNG 6 LEISTUNGSDATEN federpicken und KAnniBAlisMus LOHMANN BROWN-CLASSIC LOHMANN LSL-CLASSIC LOHMANN BROWN-LITE LOHMANN LSL-LITE LOHMANN BROWN-EXTRA LOHMANN BROWN-PLUS LOHMANN TRADITION 19 gefiederwechsel 20 gewichtsentwicklung und uniformität 10 haltungssysteme 10 Bodenhaltung 10 Volierenhaltung 10 Halbvolierenhaltung 13 Beleuchtung 13 Allgemein 14 Intermittierendes Lichtprogramm für Eintagsküken 14 Lichtprogramm nach Ankunft der Küken 15 Beleuchtungspläne für fensterlose Ställe 16 Beleuchtungspläne für Fensterställe 17 hygiene impfung Allgemeine Empfehlungen Sonderimpfungen Impfmethoden Monitoring des Impferfolges 36 fütterung 37 Phasenfütterung 41 Fütterung und Eigewicht 41 Zusatzstoffe 42 Befiederungszustand und Futteraufnahme 42 Grit 23 ernährung 23 Ad Libitum Fütterung 26 Die richtige Nutzung des Vorlegefutters 26 Rohfaser 26 Grit 26 Zusatzstoffe 27 Wasser JUNGHENNEN AUfZUCHT 10 KüKeneinstAllung 11 Einstallung in Bodenhaltung 11 Einstallung in Volierenhaltung 12 Besatzdichte 12 Gerätebedarf 12 Körpertemperatur der Küken 13 Stallklima 13 Einstreu 35 tiergesundheit 35 Impfungen 35 Parasiten 36 Schadnager 36 Verhaltensstörungen 42 wasser 42 reinigung und desinfektion 28 umstallung 29 LEGEHENNEN IN ALTERNATIV HALTUNG 29 stallanlagen 29 Konzeption von Legeställen 29 Bodenhaltung 29 Volierenhaltung 30 Freilandhaltung 30 Auslauf 30 Grünland-Ausläufe 30 Umzäunung 30 MAnAgeMent 30 Management in den ersten Tagen 31 Einstreu 31 Stallklima 32 Gerätebedarf 32 Legenester 32 Beleuchtung 33 Beleuchtungsprogramme 33 Besonderheiten bei Haltung in Ställen mit natürlichem Tageslichteinfall 34 Bestandskontrolle 34 Verlegte Eier 44 ALLGEMEINE INfORMATIONEN 44 entwicklung des Körpergewichts 44 LOHMANN BROWN-CLASSIC 46 LOHMANN LSL-CLASSIC 48 LOHMANN BROWN-LITE 50 LOHMANN LSL-LITE 52 LOHMANN BROWN-EXTRA 54 LOHMANN BROWN-PLUS 56 LOHMANN TRADITION 58 produktionsziele und legeleistungskurve 58 LOHMANN BROWN-CLASSIC 61 LOHMANN LSL-CLASSIC 64 LOHMANN BROWN-LITE 67 LOHMANN LSL-LITE 70 LOHMANN BROWN-EXTRA 73 LOHMANN BROWN-PLUS 76 LOHMANN TRADITION

5 EINLEITUNG Deutschland hat seine Rolle als Vorreiter in ändern sich die Haltungsbedingungen Empfehlungen zur Junghennenaufzucht Sachen Tierschutz wahrgenommen und (z.b. bedingt durch Jahreszeiten) von und zur Haltung von Legehennen in Bo- ist zwei Jahre früher als die restlichen Staa- Tag zu Tag. Der Junghennenaufzüchter den-, Volieren- und Freilandhaltung sol- ten der Europäischen Union aus der kon- und Legehennenhalter muss in der Lage len dazu beitragen, Grundkenntnisse zu ventionellen Käfighaltung ausgestiegen. sein auf diese sich ständig verändernden vermitteln und helfen, das genetische Seit Ende 2009 werden Eier nur noch in Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Leistungspotential der LOHMANN Zucht- Produktionssystemen produziert, die den Junghennenaufzucht und die Legehen- produkte auch in Alternativhaltungen ethischen und moralischen Grundsätzen nenhaltung in alternativen Haltungssyste- auszuschöpfen. Die Empfehlungen be- der Gesellschaft entsprechen. Etabliert men erfordert somit nicht nur mehr Zeit rücksichtigen Ergebnisse wissenschaftli- haben sich in Deutschland seither vor al- und Aufmerksamkeit des Tierhalters. Auch cher Untersuchungen, vor allem aber Er- lem die Boden- und Freilandhaltung von seine Sachkenntnis muss wesentlich um- fahrungen aus der Praxis. Legehennen. Auch Biobetriebe, die selbst fangreicher sein als bei der konventionel- Wir sind dankbar für Hinweise, welche bestimmten Richtlinien zur ökologischen len Käfighaltung. Management-Empfehlungen sich in der Landwirtschaft folgen, haben in den letz- Deshalb sollte sich jeder Landwirt, der Praxis bewährt haben. ten Jahren Marktanteile gewonnen. sich dazu entschließt in die Junghennenaufzucht oder in die Legehennenhaltung Das vorliegende Heft soll ein Leitfaden für Legehennen und Junghennen brauchen in Boden- oder Freilandsystemen einzu- den Einsteiger sein und dem erfahrenen eine stabile und optimale Haltungsum- steigen, vorher Grundkenntnisse zum Ma- Junghennenaufzüchtern und Legehen- welt, damit sie in der Aufzucht gut wach- nagement in Alternativhaltung aneignen, nenhalter helfen, die Arbeit mit den LOH- sen können und später im Legebetrieb bevor er selbst eine solche Haltung be- MANN Zuchtprodukten in Alternativhal- eine hervorragende Legeleistung erzie- treibt. Es ist empfehlenswert, sich diese an tungen zu optimieren. len. Dies war in herkömmlichen Käfig- einem praktischen Beispiel, möglichst in aufzuchtanlagen leicht zu realisieren. In einem gut geführten Betrieb anzusehen. alternativen Haltungssystemen jedoch Die Ihnen vorliegenden Management- Quelle: fienhage 5 5

6 LEISTUNGSDATEN LOHMANN BROWN CLASSIC Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (315) (356) (380) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,5 20,5 kg (19,96 kg) 22,0 23,0 kg (22,77 kg) 24,0 25,0 kg (24,40 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 63,0 64,0 g (63,5 g) 63,5 64,5 g (64,0 g) 64,0 65,0 g (64,2 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,4 7,8 kg g / tag 2,1 2,15 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,6 1,7 kg 1,9 2,2 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv braun > 40 newton % % LOHMANN LSL CLASSIC Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (321) (363) (387) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,5 20,5 kg (19,97 kg) 22,0 23,0 kg (22,75 kg) 24,0 25,0 kg (24,34 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten ,8 62,8 g (62,2 g) 62,0 63,0 g (62,7 g) 62,5 63,5 g (62,9 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,0 7,5 kg g / tag 2,0 2,1 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,33 1,44 kg 1,72 1,87 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv weiß > 40 newton % %

7 LOHMANN BROWN LITE Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (318) (360) (385) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,3 20,3 kg (19,73 kg) 22,0 23,0 kg (22,53 kg) 24,0 25,0 kg (24,17 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 62,0 63,0 g (62,0 g) 62,5 63,5 g (62,6 g) 63,0 64,0 g (62,8 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,4 7,8 kg g / tag 2,1 2,2 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,55 1,65 kg 1,91 2,11 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv braun > 40 newton % % LOHMANN LSL LITE Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (324) (367) (392) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,3 20,3 kg (19,68 kg) 22,0 23,0 kg (22,44 kg) 23,5 24,5 kg (24,03 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 60,2 61,2 g (60,7 g) 60,6 61,6 g (61,1 g) 61,0 62,0 g (61,3 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,0 7,5 kg g / tag 2,0 2,1 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,3 1,4 kg 1,7 1,8 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv weiß > 40 newton % % 7 7

8 LEISTUNGSDATEN LOHMANN BROWN-EXTRA Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (312) (352) (375) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,5 20,5 kg (19,97 kg) 22,5 23,5 kg (22,72 kg) 24,0 25,0 kg (24,30 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 63,5 64,5 g (64,0 g) 64,0 65,0 g (64,5 g) 64,5 65,5 g (64,8 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,4 7,8 kg g / tag 2,1 2,2 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,58 1,70 kg 1,95 2,16 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv braun > 40 newton % % LOHMANN BROWN PLUS Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (316) (358) (381) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,5 20,5 kg (19,85 kg) 22,3 23,3 kg (22,65 kg) 24,0 25,0 kg (24,26 kg) durchschnittliches eigewicht in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten ,0 63,0 g (62,8 g) 63,0 64,0 g (63,3 g) 63,0 64,0 g (63,6 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,4 7,8 kg g / tag 2,3 2,4 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,69 1,79 kg 2,16 2,30 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv braun > 40 newton % %

9 LOHMANN TRADITION Eierproduktion Alter bei 50 % produktion produktionsspitze tage % eier je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten (310) (349) (370) eimasse je Anfangshenne in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 19,5 20,5 kg (20,06 kg) 22,0 23,0 kg (22,72 kg) 24,0 25,0 kg (24,24 kg) durchschnittliches eigewicht 64,0 65,0 g (64,6 g) 65,0 66,0 g (65,2 g) 66,0 67,0 g (66,4 g) Eimerkmale schalenfarbe schalenbruchfestigkeit futterverbrauch woche produktionsperiode futterverwertung 7,5 7,9 kg g / tag 2,2 2,3 kg / kg eimasse Körpergewicht bei 20 wochen bei produktionsende 1,61 1,73 kg 1,95 2,15 kg Vitalität Aufzucht legeperiode attraktiv braun > 40 newton % % Quelle: Big dutchman in 12 legemonaten in 14 legemonaten in 15 legemonaten 9 9

10 JUNGHENNENAUFZUCHT HALTUNGSSySTEME denhaltung eingestallt werden, da ein Legehennen, die für alternative Hal- Verfügung steht. Volieren-Aufzuchtan- Schon im Transporter, der die Tiere von tungssysteme bestimmt sind, dürfen lagen mit mehreren Etagen werden mit der Brüterei zur Aufzuchtfarm beför- nicht im Käfig aufgezogen werden. unterschiedlichem Design von verschie- dert, müssen optimale Bedingungen Vielmehr ist es zu empfehlen, Jung- denen Herstellern mit entsprechenden vorhanden sein, um eine gute Entwick- hennen, die später in alternative Hal- Empfehlungen zum Management ange- lung der Küken von Beginn an zu ge- tungssysteme eingestallt werden, auch boten. währleisten. Im Laderaum sollten Tem- in Boden- und Volierensystemen auf- Die Etagen sind jeweils mit Kunststoff- peraturen von C herrschen. zuziehen. Je ähnlicher der Aufzucht- oder Metallrosten ausgestattet und ver- Während des Transports kann sich das stall dem späteren Produktionsstall fügen über eine Kotbandbelüftung. Den Lebendgewicht der Tiere um 0,3 % pro gestaltet ist, um so unproblematischer Tieren wird Futter und Wasser zumeist Stunde verringern. Es ist von allergröß- werden Junghennen sich nach der Um- nur in den unteren und mittleren Etagen ter Wichtigkeit, dass der Transport zü- stallung in diesen eingewöhnen. angeboten. Die obere Etage nutzen die gig abgewickelt wird und die Küken Junghennen in der Nacht als Ruhezonen. möglichst schnell eingestallt werden. höheres Angebot begehbarer Fläche zur KüKENEINSTALLUNG Bodenhaltung Dieses natürliche Verhalten kann durch Bodenhaltungen für Küken und Junghen- Nutzung der Beleuchtungseinrichtung Wichtige Hinweise nen sollten so gestaltet sein, dass in einem mit der Simulation eines Sonnenunter- vor dem einstallen der Küken die gut eingestreuten, klimatisierten und be- gangs unterstützt werden. Dabei wird gesamte einrichtung auf funktions leuchteten Stall neben den Fütterungs- das Licht schrittweise in den unteren und fähigkeit und Tränkeinrichtungen etwas erhöht an- mittleren Etagen früher ausgeschaltet als heizung). geordnete Sitzmöglichkeiten eingerichtet in der oberen. Zur Futteraufnahme sollen dafür sorgen, dass schon vor der ein werden. Küken lernen und wollen schon die Tiere am Morgen die beiden unteren stallung der Küken futter und wasser im frühen Alter auf Reuter oder Sitzstangen Etagen aufsuchen. Durch Pendeln zwi- auffliegen. Lernen sie das Aufsitzen oder schen Ruhezone und den übrigen Etagen die höhe der tränken so einstellen, Fliegen zu spät, kann das zu verminderter trainieren die Junghennen Bewegungs- dass die Küken problemlos wasser Beweglichkeit einzelner Hennen im späte- abläufe und passen sich somit optimal an aufnehmen können. ren Produktionsstall führen. Daher sollten die Volierenhaltung an. Eine zeitlich ver- wasserdruck in nippeltränken re schon vor der 6. Lebenswoche Reuter und setzte Fütterung in den unteren Etagen duzieren, damit das wasser leichter Sitzstangen verfügbar sein. fördert zusätzlich die Beweglichkeit der von den Küken gefunden werden Sehr vorteilhaft für die spätere Produk- Junghennen. kann. durch den verminderten druck prüfen (futter, wasser, vorhanden sind. auf der leitung, bilden sich an den tionsphase wirken diesbezüglich auch auf oder an den Sitzmöglichkeiten montierte Halbvolierenhaltung Fütterungs- und Tränkeinrichtungen, die Um Junghennen in geeigneter Weise auf mit den Sitzmöglichkeiten höhenverstell- die spätere Produktionsperiode in Volie- tränkwassertemperatur durch tem bar sein sollten. Mit zunehmendem Alter renhaltung vorzubereiten, haben sich in poräres spülen der nippeltränken und der Tiere wird der Abstand zum Boden der Praxis auch sogenannte Halbvolieren erneuerung des wassers in den stülp vergrößert. So werden die Tiere animiert, bewährt. Die Futter- und Tränksysteme tränken zwischen c halten. zur Futter- und / oder Wasseraufnahme werden in einem solchen System auf in den stall rechtzeitig auf c auf nach oben zu fliegen. Dieses trainiert die der Höhe verstellbaren Ebenen mon- wärmen. im sommer mindestens 24 Flug- und Bewegungsfähigkeit der Tiere in tiert, die mit zusätzlichen Sitzstangen stunden, im winter mindestens 48 stun besonderem Maße. ausgerüstet sind. Die Tiere werden durch den vor Ankunft der Küken mit dem Anheben der Ebenen gezwungen diese heizen beginnen. nachdem die soll Volierenhaltung zur Futter- und Wasseraufnahme anzu- temperatur erreicht ist, mit minimaler In Volieren-Aufzuchtanlagen können mehr fliegen und eignen sich auf diese Weise Belüftung arbeiten. dieses verhindert Tiere je m Stallgrundfläche als in der Bo- eine gute Beweglichkeit im System an. temperaturunterschiede im haus tränkenippeln wassertropfen, die die Küken zum saufen animieren.

11 die empfohlene temperatur von jedem Fall empfehlenswert, auf den Rosten diesen Systemen sollte ein Abdecken der c für die ersten stunden jeweils eine schmale Bahn von Kükenpapier Rosten mit Kükenpapier erfolgen. Ab der beibehalten. auszulegen (40 50 cm Breite), auf der so- 3./4. Lebenswoche sollten die Aufzuchte- wohl die Tränken als auch die Futterbahnen tagen geöffnet werden. Nun können sich und die für die erste Woche zu verwenden- die Tiere frei im gesamten Stall bewegen den Küken-Futterschalen platziert werden. und das Springen und Fliegen lernen. Damit Kükenringe oder ähnliche Abgrenzungen die Junghennen von Beginn an lernen, dass die gewöhnung der tiere an Men eignen sich auch hier sehr gut, um die Tiere sich Futter und Wasser nur in der mittleren schen muss von Beginn an erfolgen. in den ersten Lebenstagen in der Nähe von und unteren Etage befinden, sollte die obe- stalldurchgänge sind ein bis zweimal Wasser, Futter und Wärme zu halten. re Etage als letztes geöffnet werden. Damit luftfeuchtigkeit auf mindestens 60 % anheben. folgen sie dem empfohlenen licht programm. täglich zu tätigen. Einstallung in Bodenhaltung wird vermieden, dass einige Junghennen in Wichtige Hinweise der oberen Etage verbleiben und sterben, nach Ankunft der Küken, diese so da sie den Weg zurück in die Etagen mit Bei der Einstallung sollten die Küken in der schnell wie möglich unter der wärme Futter und Wasser nicht finden. Nähe der Tränk- und Fütterungseinrichtun- quelle und in der nähe von futter und Volieren, die in allen Etagen über Futter und wasser platzieren. Wasser verfügen und in den ersten Lebens- gen des Stalles eingesetzt werden. Kann keine gleichmäßige Temperaturverteilung im Stall garantiert werden oder kommen temperatur im Kükenring, und dort in Kükenhöhe, messen. wochen durch das Einsperren der Küken ähnlich einer Käfigaufzucht betrieben werden Heizstrahler zum Einsatz, hat sich das Ein- schnabel einiger Küken in die stülp können, sind für den Junghennenaufzüchter setzen in sogenannten Kükenringen oder tränke tauchen und die nippeltränken zwar sehr bequem, für das Training der Be- ähnlichen zu diesem Zweck installierten betätigen, um die Küken zum trinken wegungsfähigkeit der Tiere im System jedoch Abgrenzungen bewährt. Diese grenzen zu motivieren. wenn das tränkwasser weniger gut geeignet. Die Etagen sollten auch den Bereich des Stalles ein, der über das von den Küken gefunden wurde, be in diesen Systemen möglichst früh geöffnet optimale Klima verfügt und in dem Futter ginnen sie zu fressen. dieses dauert und durch eine zeitlich versetzte Fütterung und Wasser angeboten werden. In den ers- im Allgemeinen ca. 2 bis 3 stunden. in den jeweiligen Etagen, die Bewegung der ten zwei bis drei Lebenstagen kann so ein Küken mit zustätzlichen futterscha Tiere innerhalb des Stalles stimuliert werden. von Zugluft freies, für die Küken besonders len versorgen, um eine bessere fut Auch hier gilt, dass Ab- und Aufsitzen auf günstiges Mikroklima geschaffen werden. teraufnahme in den ersten tagen zu Sitzstangen bzw. das Fliegen muss bis zur 6. Der Stall kann zusätzlich mit Küken-Futter- gewährleisten. Lebenswoche trainiert sein. Junghennen, die schalen bestückt werden, um in den ersten die einstreu sollte erst im stall verteilt später in Produktionsvolieren umgestallt wer- Tagen eine bessere Futteraufnahme zu werden, nachdem der fußboden die den, in denen sie auf Sitzstangen auffliegen gewährleisten. Sowohl die Fütterungsein- optimale temperatur erreicht hat. Als müssen, um fressen zu können, sollten schon richtungen als auch die zusätzlichen Futter- einstreu eignen sich weichholzhobel in der Aufzucht an Sitzstangen, wenn möglich, späne, cellulosepellets und stroh. an den Typ der Sitzstange gewöhnt werden. schalen sind mit einer Schicht von ca. 1 cm gut strukturiertem Starterfutter zu befüllen. die Küken sollten voll befiedert sein, Sobald die Küken aus den Fütterungsein- bevor die heizstrahler aus dem stall In den ersten Tagen, in denen die Tiere den richtungen fressen können, sind die Futter- entfernt werden. gesamten Stallraum belaufen können, sollten schalen schrittweise zu entfernen. verstärkt Kontrollen durchgeführt werden. Bewährt hat sich auch, parallel zu den Trän- Einstallen in Volierenhaltung Tiere, die sich noch nicht im Stall zurechtfin- kelinien Bahnen von Kükenpapier auszule- Die Einstallung der Küken in eine Aufzucht- den, müssen vom Betreuungspersonal ma- gen und darauf am ersten Tag Futter anzu- Voliere erfolgt je nach System in der mitt- nuell umgesetzt und somit trainiert werden. bieten. Die Küken werden dann auf diesen leren und unteren Etage, wo die Küken bis Die Junghennen sind rechtzeitig vor dem Bahnen in den Stall eingesetzt und finden etwa zur 3. Lebenswoche verbleiben. Futter geplanten Legebeginn in die Produktions- so sehr schnell Futter und Wasser. und Wasser sind dort in unmittelbarer Nähe anlagen umzusetzen. Sie finden sich dann Erfolgt das Einsetzen der Küken in Ställe, die verfügbar, so dass die Tiere sich gut an ihre besser in den verschiedenen Bereichen mit Kotgruben ausgestattet sind, ist es in Umgebung gewöhnen können. Auch in (Fressen, Scharren, Ruhezone) zurecht

12 JUNGHENNENAUFZUCHT Durch die Aufzucht im Volierensystem Die Junghennen sollten keinesfalls lernen ermitteln und die Stalltemperaturen sind wird Stress bei der Umstallung in den an einem Nippel zu saufen der sich seitlich entsprechend anzupassen. Wenn bei- Legestall vermieden. Vorhandene Lege- und vertikal betätigen lässt, wenn im spä- spielsweise die durchschnittliche Körper- nester werden besser akzeptiert und ein teren Produktionsstall nur vertikal zu betä- temperatur der Küken 39,5 C beträgt, ist bedarfsgerechter Anstieg der täglichen tigende Tränkenippel vorhanden sind. die Stalltemperatur um 0,5 C zu erhöhen. Futteraufnahme zu Produktionsbeginn ist Eine optimale Körpertemperatur der Kü- Körpertemperatur der Küken ken wird mit ca. 40 bis 41 C erreicht. In Die Körpertemperatur der Küken ist ein den ersten Tagen nach dem Schlupf sind Besatzdichte sehr nützlicher Indikator, um das Stallkli- die Küken nicht in der Lage ihre Köpertem- Die Besatzdichte ist abhängig vom ver- ma optimal zu gestalten. Moderne Fieber- peratur selbstständig zu regulieren und wendeten Aufzuchtsystem. In der Boden- Thermometer (Infrarotmessgeräte) sind sind auf externe Wärmequellen angewie- haltung können bis zur Ausstallung der gut geeignet, die Körpertemperatur von sen. Küken von jungen Elterntierherden Junghennen Besatzdichten von bis zu Eintagsküken zu messen. Bei richtiger An- brauchen grundsätzlich etwas länger, bis 18 Tieren/m nutzbare Stallfläche kalkuliert wendung wird die Kloake nur sanft mit der sie in der Lage sind ihre Köpertemperatur werden (es sind die geltenden rechtlichen Messsonde berührt, um die Körpertempe- selbständig zu halten. Vorschriften zu beachten). Bei Volieren ist ratur der Küken zu erfassen. besser gewährleistet. 2 den Empfehlungen der Hersteller des je- Zusätzlich zur Temperatur eines Stalles, weiligen Systems zu folgen. Besatzdichten gibt es weitere Faktoren, die die Körper- von bis zu 36 Junghennen/m2 begehbare temperatur der Küken negativ beeinflus- Stallfläche sind möglich. Die oben genann- sen können: ten Besatzdichten sind jedoch nur realis- Eine schlechte Luftverteilung im Stall tisch, wenn die Ausstattung mit Futter- und Zu geringe Luftfeuchtigkeit Tränksystemen mit den Richtlinien für die (Wärmetransportkapazität der Luft) Der Stall wird zeitlich zu spät erwärmt technische Ausrüstung korrespondiert. Zu geringe Temperatur des Bodens Gerätebedarf Um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen, Die folgende Tabelle zeigt Anforderungen muss die Körpertemperatur bei einer zu- Eine Stunden nach dem Einstallen sollte an den Gerätebedarf für die Aufzucht von fälligen Stichprobe aus unterschiedlichen nochmals kontrolliert werden, ob sich die Junghennen. Der Tränketyp an dem die Bereichen des Stalls gemessen werden. Küken im Stall wohlfühlen. Bester Maßstab Küken aufgezogen werden sollte der glei- Nach dem Messen der Stichprobe ist die ist das Verhalten der Tiere: che sein wie im Produktionsstall. durchschnittliche Körpertemperatur zu Die Küken sind gleichmäßig verteilt und bewegen sich frei Temperatur und Tabelle 1: Gerätebedarf für die Aufzuchtperiode Gerät Lebenswoche stülptränke 1 rundtränke Die Küken drängen sich zusammen oder 1 tränke (4 5 l) für 100 Küken meiden bestimmte Stallbereiche ent- bis 20 1 tränke (Ø 46 cm) für 125 tiere weder ist die Stalltemperatur zu niedrig längstränke bis 20 1 lfd. m für 100 tiere oder Zugluft tritt auf. nippel bis tiere pro nippel Die Küken liegen mit ausgebreiteten Küken futterschalen schale für 60 Küken Flügeln am Boden und schnappen nach Abgeschnittene Kükenkartons Karton für 100 Küken Luft die Temperatur der Stallluft ist zu rundtröge tröge (Ø 40 cm) für 100 tiere 3 tröge (Ø 40 cm) für 100 tiere hoch. futterbahn ,5 3,5 lfd. m für 100 tiere 4,5 lfd. m für 100 tiere Bei Anzeichen von gestörtem Wohl- sitzstangen 1 10 lw 6 cm / tier 11 17/18 lw 10 cm / tier befinden die Ursache beseitigen und *entsprechend den geltenden rechtlichen Vorschriften anzupassen 12 Lüftung sind in Ordnung. Bedarf* 12 häufiger kontrollieren.

13 Stallklima den äußeren Witterungsbedingungen chengrößen von > 1 cm aufweisen. Das Stallklima beeinflusst das Wohl- rechtzeitig in Betrieb zu nehmen, damit Seit einigen Jahren hat sich der Einsatz befinden und das Leistungsvermögen die empfohlenen Raumtemperaturen in von Cellulose Pellets als Einstreumateri- der Tiere. Wichtige Klimafaktoren sind Tierhöhe erreicht werden. Durch richtiges al bewährt. Die Pellets haben eine gute Temperatur, feuchtigkeit und Schad- Steuern der Heizungs- und Lüftungsein- Feuchtigkeitsaufnahmekapazität und sind gasgehalt der Luft. richtungen ist ein gleichmäßiges Stallkli- staubarm. ma zu gewährleisten. Vor allem hohe Ammoniak- und Staubge- Die Einstreu sollte erst nach dem Aufhei- halte greifen die Schleimhäute der Hühner Einstreu zen des Stalles und nachdem der Fuß- an und schwächen das Immunsystem. Das Scharren in der Einstreu ist für Hühner boden eine entsprechende Temperatur unmittelbar mit dem Fressen verbunden. erreicht hat, ausgebracht werden. Starke Die Hühner werden immer einen Teil der Temperaturdifferenzen zwischen der Bo- Einstreu aufnehmen. Deshalb kommt der den- und Raumtemperatur bei zu zeiti- Tabelle 2: Mindestanforderungen an die Stallluftqualität O₂ über 20 % Art und Qualität der Einstreu eine beson- gem Einstreuen führen zur Verlagerung CO ₂ unter ppm dere Bedeutung für junge Küken und des Taupunktes. Die Einstreu wird von un- CO unter 40 ppm Legehennen zu. Küken dürfen auf kei- ten nass und verklebt schnell. NH ₃ unter 10 ppm nen Fall Feinteile aufnehmen, da diese in H₂S unter 5 ppm Verbindung mit Wasser in der Speiseröhre aufquellen können und das Wohlbefinden BELEUCHTUNG Die optimale Stalltemperatur ist vom Alter sowie die Futteraufnahme beeinträch- Allgemein der Tiere abhängig. Der beste Indikator für tigen. Das Lichtprogramm steuert den Zeitpunkt der Legereife und hat damit auch Einfluss die korrekte Temperatur ist das Verhalten der Tiere! Bei Verwendung von Stroh ist auf saubere auf den Leistungsverlauf während der Le- und pilzfreie Qualität zu achten. Weizen- geperiode. Durch die Beleuchtung kann Folgende Temperaturen sind in Tierhöhe stroh ist Gersten- oder Haferstroh vorzu- deshalb in gewissen Grenzen die Leis- anzustreben: ziehen. Gerstenstroh enthält Grannen- tung an die betriebsspezifischen Bedürf- Tabelle 3: Empfohlene Stalltemperatur bei entsprechendem Alter reste, an denen sich die Küken verletzen nisse angepasst werden. Alter Temperatur ( C) können und Haferstroh nimmt nicht genügend Feuchtigkeit auf. Am einfachsten ist die Einhaltung des Das Stroh sollte im Interesse einer gerin- Lichtprogramms bei der Haltung in fens tag * gen Staubentwicklung nicht gehäckselt, terlosen Ställen ohne Einfluss des natür tag sondern als Langstroh eingebracht wer- lichen Tageslichts. Hier kann sowohl die den. Vorheriges Spleißen fördert die Auf- Lichtdauer als auch die Lichtintensität an tag nahme von Feuchtigkeit. die wechselnden Bedürfnisse angepasst 2. woche Langstroh hat zudem den positiven Effekt, werden. In nachfolgender Abbildung 1 ist 3. woche dass die Küken sich mit dem Einstreuma- als Beispiel jeweils ein Lichtprogramm für 4. woche terial beschäftigen. Genetisch veranlagtes braunlegende und weißlegende Hennen Ab woche Erkundungs- abgebildet. und Futteraufnahmever- halten wird nicht eingeschränkt und die * Körpertemperaturen von C sind optimal für Küken. Gefahr des Auftretens von Federpicken Bei der Aufzucht von Junghennen in ge- reduziert. schlossen Ställen und der Produktion von Die relative Luftfeuchtigkeit im Stall Eiern in abgedunkelten Ställen kann die sollte % betragen. Hobelspäne sind als Einstreu gut geeig- Leistung der Hennen optimiert werden. Küken von jungen Elterntierherden benö- net, wenn sie entstaubt wurden und von Hier sollte das Beleuchtungsprogramm für tigen bei Einstallung eine um 1 C höhere weichen Hölzern stammen, die nicht che- die jeweilige Herkunft genutzt werden. Temperatur. Die Heizung ist entsprechend misch behandelt wurden und Mindestteil

14 JUNGHENNENAUFZUCHT Für offene Ställe, in die Tageslicht zeitlich rer Ankunft 24 Stunden Licht zu gewähren, zu gewähren und dann mit der perio- unbegrenzt einfallen kann, sollte ein maß- um ihnen Zeit zu geben, sich zu erholen dischen Beleuchtung 4 Stunden Licht geschneidertes Lichtprogramm entwi- und genügend Futter und Wasser aufzu- gefolgt von 2 Stunden Dunkelheit zu ckelt werden, das an den Schlupfzeitpunkt nehmen. In der Praxis kann jedoch beob- beginnen. der Küken und die geografische Lage achtet werden, dass einige Küken nach des Stalls angepasst worden ist. Es ist zu ihrer Ankunft weiter ruhen, andere suchen beachten, dass in solchen Ställen, das na- Futter und Wasser. Das Verhalten der Her- türliche Tageslicht das Beleuchtungspro- de wird immer ungleichmäßig sein. Be- gramm beeinflusst. sonders in dieser Phase der Aufzucht fällt Lichtprogramm nach Ankunft der Küken es schwer, das Verhalten der Küken richtig Es ist unbedingt zu beachten, dass bis einzuschätzen. zur gezielten Stimulation der Junghen- Ein speziell für diesen Zeitraum ange- nen der Lichttag nicht verlängert wird passtes und praktisch erprobtes intermit- und dieser während der Legeperiode tierendes Lichtprogramm teilt den Tag einer Herde nicht verkürzt werden darf. in Ruhe- und Aktivitätsphasen. Ziel eines solchen Programms ist die Sychronisation Intermittierendes Lichtprogramm für Eintagsküken des Verhaltens der Küken. Dadurch wird es Bereits bei der Einstallung der Eintagskü- Herde besser einzuschätzen. Gleichzeitig ken in die Aufzuchtfarm haben die Küken werden die Küken stimuliert, ausreichend Dieses Programm kann bis zum 7. oder sowohl den kräftezehrenden Schlupf als Futter und Wasser aufzunehmen. 10. Tag nach der Ankunft der Küken an- auch einen anstrengenden Transport hin- Deshalb wird von LOHMANN TIERZUCHT gewendet werden. Danach sollte zum ter sich. Allgemein ist es üblich, den Küken empfohlen, den Küken nach Ankunft in regulären Programm (s. Tabelle 4) mit ei- in den ersten zwei bis drei Tagen nach ih- der Aufzuchtfarm eine kurze Ruhephase ner Reduzierung der Tageslichtlänge um- dem Personal erleichtert, den Zustand der Abb. 1: Beispiel für ein Lichtprogramm für LSL-CLASSIC und LB-CLASSIC (geschlossenes Haus) 25 Tageslänge (Stunden) Tag Tag 1-2* 3-6* Lebenswoche *oder intermittierendes Lichtprogramm **bis Produktionsende LSL-Classic LB-Classic **

15 Tierverluste in der ersten Lebenswoche gestellt werden. Die Anwendung dieses Programms hat folgende Vorteile: als Beispiel für einen schnellen Start in die werden reduziert. Die Küken ruhen bzw. schlafen zur glei- Produktion konzipiert. Beleuchtungspläne für fensterlose Ställe chen Zeit. Das Verhalten der Küken wird synchronisiert. Das folgende Standard-Lichtprogramm ist Schwache Küken werden durch stärkere Durch den Grad der Absenkung der Licht- Küken stimuliert, aktiv zu sein, um Futter dauer während der Aufzucht und den und Wasser aufzunehmen. Zeitpunkt der Stimulation durch Erhö- Das Verhalten der Herde ist ausgegliche- hung der Lichtdauer kann die Leistung an ner, die Beurteilung der Küken ist einfa- die betriebsspezifischen Anforderungen cher. angepasst werden. Tabelle 4: Lichtprogramm für weiß- und braunlegende Hennen bei Haltung in fensterlosen Ställen Produkt Lebenswoche LSL CLASSIC, LSL LITE LB CLASSIC, LB LITE, LB EXTRA, LB PLUS, LOHMANN TRADITION Licht (Std.) Lichtintensität (Lux)*** Licht (Std.) Lichtintensität (Lux)*** tag 1 2 * tag 3 6 * **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** **** 25** **** **** * oder ein intermittierendes Lichtprogramm anwenden ** bis Produktionsende *** Minimum **** Bei auftretendem Federpicken und Kannibalismus reduzieren! 15 15

16 JUNGHENNENAUFZUCHT Beleuchtungspläne für fensterställe Lebenswoche 14 Stunden Licht / Tag er- gestaltet wird, sollte dieser unter Berück- reicht werden. sichtigung des Tagesrythmus der Hennen Die künstliche Beleuchtung niemals vor nicht nennenswert vom oben genannten 04:00 Uhr (ME Zeit) einschalten. Tagesbeginn bzw. ende abweichen. In den Frühjahrsmonaten wird das Licht- Werden die Tiere vor dem Ende des Licht- programm durch die Verlängerung des tages in den Stall getrieben und kann der Werden die Herden in Produktionsanla- natürlichen Lichttages beeinflusst und Stall vollständig verdunkelt werden, ist gen umgestallt, deren Fenster nicht ver- allmählich auf ca. 17 Stunden erweitert. das Lichtprogramm für Dunkelställe anzu- dunkelt werden können oder in die durch Nimmt der natürliche Lichttag ab Juli wenden. Der Zeitpunkt der Verdunkelung Zu- bzw. Abluftschächte Licht (sogenann- wwieder ab, sollten die 17 Stunden Licht und des Öffnens der Fenster sollte auf das tes Fremdlicht ) einfallen kann, oder wer- bis zum Ende der Produktionsperiode Lichtprogramm abgestimmt sein. Dabei den zeitlich frei zugängliche Wintergärten konstant gehalten werden. Sehr einfach ist zu beachten, dass erst die Fenster ge- bzw. Ausläufe genutzt, muss das Licht- kann dieses wie folgt organisiert werden: schlossen und danach die Beleuchtung programm an die Länge des natürlichen 04:00* Uhr Beleuchtung ein Dämme- ausgeschaltet wird bzw. am Morgen erst Ein an das Optimum angepasstes Lichtprogramm, kann auch für Ställe mit natürlichem Tageslichteinfall gestaltet werden. Lichttages zum Zeitpunkt der Umstallung angepasst werden. Dabei ist zu beachten, dass sich unter mitteleuropäischen Verhältnissen der natürliche Lichttag im Ver- das Licht eingeschaltet und danach die rungsschalter bei Lux aus. Dämmerungschalter bei Lux Fenster geöffnet werden. ein 21:00* Uhr Beleuchtung aus. Spezialisten der LOHMANN TIERZUCHT *entspricht ME Zeit lauf des Kalenderjahres bis Ende Juni auf GmbH gewähren Ihnen Unterstützung ca. 17 Stunden verlängert und sich danach Diese Richtlinien können und sollten ent- bei der Gestaltung eines auf Ihre Herde bis Ende Dezember wieder auf ca. 8 Stun- sprechend der Konstitution der Herden, abgestimmten Lichtprogrammes unter den verkürzt. dem Legebeginn (Produktion, Eigröße) und Berücksichtigung des Zuchtproduktes, der Stalleinrichtung variiert werden. Wenn des Schlupfzeitpunktes der Herde und Es können zwei Varianten unterschieden aus arbeitswirtschaftlichen Gründen ein an- der geografischen Lage des Produktions- werden: derer Tagesrythmus als oben beschrieben standortes. 1. Produktionsbeginn bei abnehmender Länge des natürlichen Lichttages 2. Produktionsbeginn bei zunehmender Länge des natürlichen Lichttages Beispiel für ein Lichtprogramm für braunlegende LOHMANN Hennen angepasst an Schlupfzeitpunkt und Standort erstellt mit der LOHMANN TIERZUCHT Beleuchtungsprogramm-Software lebenswoche Sowohl bei Variante 1 als auch bei Variante 2 ist in Abhängigkeit von der Länge des natürlichen Lichttages das Lichtprogramm 10 Stunden bei den Produkten LOHMANN BROWN-CLASSIC, LOHMANN BROWN-LITE, LOHMANN BROWN-EXTRA, LOHMANN BROWN PLUS und LOHMANN TRADITION einzustellen und wöchentlich um eine Stunde auf 14 Stunden bis zur 21. Lebenswoche zu erhöhen. Bei den weißlegenden Produkten sollte das Lichtprogramm in der 18. Woche bei 8 Stunden pro Tag länge des lichttages in der 17. Lebenswoche auf mindestens Angepasstes Lichtprogramm für offene Ställe Lichtprogramm für abgedunkelte Ställe Angepasstes Lichtprogramm für braunlegende LOHMANN Hennen Schlupfdatum: 17. Dezember, Standort: Berlin Aufzucht im abgedunkelten Stall, Produktion im offenen Stall Stimulation / Umstallung: 17. Woche Kalenderwoche liegen und danach wöchentlich um 1 Stunde verlängert werden, bis in der angepasstes lichtprogramm standard lichtprogramm dämmerung tageslicht

17 HyGIENE IMPfUNG Um die Tiere vor möglichen Krankheiten Allgemeine Empfehlungen Sonderimpfungen ein sinnvolles Hygienemanagement zu Impfungen tragen als Vorbeugemaßnah- Für Tiere in Bodenaufzuchten ist der In- befolgen. Vereinzelte Maßnahmen sind men gegen Infektionskrankheiten dazu fektionsdruck vielfach höher als in Käfig- oft nicht erfolgreich, es bedarf eines über- bei, die Tiere gesund und leistungsfähig aufzuchten. Stämme der Coli-Bakterien greifenden Konzepts. Bitte besprechen Sie zu erhalten. oder Pasteurellen können zudem regio- sich hierzu mit Ihrem Tierarzt oder wen- Der Erfolg von Impfungen hängt wesent- nal sehr eng begrenzt auftreten und sich den Sie sich an das LOHMANN TIERZUCHT lich von folgenden Faktoren ab: entwickeln. In solchen Fällen kann es er- Veterinärlabor. 1. Auswahl geeigneter Impfstoffe forderlich sein, sehr spezifische Impfstoffe und Seuchen zu schützen, ist es wichtig, 2. Auswahl geeigneter Impfzeitpunkte zu entwickeln und diese in der Aufzucht Wichtige Hinweise 3. Auswahl geeigneter Impfmethoden anzuwenden. farm möglichst weit von anderen ge 4. Impffähigkeit der zu impfenden Tiere flügelställen anlegen und einzäunen. nur eine Altersgruppe auf der farm halten. Kein anderes geflügel auf der farm halten. Mycoplasmose-Impfungen sind nur zu Impfstoffe sind verschreibungspflichtige empfehlen, wenn der Betrieb nicht frei Tierarzneimittel, die Sie von Ihrem Tierarzt von Mycoplasmose gehalten werden erhalten. Die Gebrauchsanweisung der kann. Infektionen mit virulenten Myco- Hersteller ist zu beachten. plasmen während der Legeperiode füh- Keine bzw. nur eingeschränkt Besu cher auf das farmgelände lassen. ren zu Leistungsdepressionen. Die besten In Deutschland sind bei Legehennen Imp- Leistungen werden von Herden erbracht, Auf dem farmgelände nur farmeigene fungen gegen Salmonellen und atypische die frei von Mycoplasmose sind und nicht schutzkleidung tragen und diese für Geflügelpest (ND) gesetzlich vorgeschrie- geimpft werden. tierärzte, handwerker und Berater ben. Die regional unterschiedliche Seuchen- bereithalten. lage erfordert angepasste Impfprogramme. Die Impfung gegen Kokzidiose ist eine Beachten Sie deshalb die Empfehlungen zuverlässige Methode, eine Immunität der örtlichen Fachtierärzte bzw. der zustän- der Tiere gegen diese Krankheit in der Bo- digen Geflügelgesundheitsdienste. den- bzw. Volierenaufzucht zu entwickeln. vor dem Betreten der ställe stiefel desinfizieren. das futter als siloware beziehen. fah rer nicht in den stall lassen. Der Impfstoff vermehrt sich im Tier, wird die ställe gegen das eindringen von Für die alternative Hennenhaltung sollten ausgeschieden und beim Picken wieder wildvögeln und ungeziefer sichern. die Tiere je nach Region auch gegen Po- aufgenommen. So baut das Immunsys- ratten und Mäuse planmäßig be cken und vor allem in Auslaufhaltungen tem nach und nach eine Abwehr gegen kämpfen. gegen EDS (Egg Drop Syndrom) geimpft diese Krankheit auf. Da die Tiere den Impf- werden, da in wild lebendem Wasserge- stoff in den ersten 3 bis 4 Lebenswochen flügel ein Reservoir von EDS- Erregern immer wieder aufnehmen müssen, ist es gefunden wird. Häufig wird eine Kombi- wichtig, dass in dieser Zeit Kontakt zum ei- nationsimpfung gegen IB, ND, EDS und genen Kot besteht. In Volierenhaltungen, teilweise auch ART angewendet. Emp- wo der Kot direkt auf das Kotband fällt, fehlenswert sind regelmäßige Kontrollun- muss Kükenpapier auf den Gitterböden tersuchungen von Blutproben zur Über- ausgebracht werden, so dass sich der Kot wachung des Erfolges durchgeführter dort sammeln kann. Auf diese Weise wird Impfmaßnahmen. gewährleistet, dass die Küken eine ausrei- tote tiere unschädlich beseitigen. die lokalen vorschriften beachten. chende Abwehr gegen Kokzidien aufbaualle Impfdaten und Seriennummern der en können. Mit dem Öffnen der Voliere, Impfstoffe sollten schriftlich festgehalten sollte das Kükenpapier aus dem Käfig in werden. die Einstreu befördert werden. Da die im 17 17

18 JUNGHENNENAUFZUCHT Tabelle 5: Beispiel eines Impfprogramms für LOHMANN Legehennen Vorkommen Krankeit Impfmethode Bemerkung Marek sc i eintagsküken in der Brüterei Newcastle * t sp sc i Anzahl der impfungen entsprechend Krankheitsdruck Gumboro t 2 lebendimpfstoffe sind empfohlen Infektiöse Bronchitis * t sp sc i Anzahl der impfungen entsprechend Krankheitsdruck AE t sc fs legehennen und elterntiere impfen Mycoplasma galisepticum sp At sc i impfen vor umstallung Pocken fs impfen vor umstallung Pasteurellose sc 2 impfungen ca. 8. und 14. lebenswoche Geflügelschnupfen (Coryza) sc 2 impfungen ca. 8. und 14. lebenswoche Salmonellen t sp i impfen vor umstallung ILT t At 2 impfungen zw lebenswoche EDS sc i impfen vor umstallung Kokzidiose sp t 1 impfung zw lebenstag AT: Augentropfen weltweit Fs: Flügelstich regional I: Intramuskuläre Injektion** SC: Subcutane Injektion** Sp: Spray T: Trinkwasser * Die Implementierung einer frühen Lebendimpfung gegen die Newcastle-Krankheit (ND) und Infektiöse Bronchitis (IB) ist von hohem Wert, um den lokalen Schutz für die Atemwege der Küken (Priming-Effekt) zu induzieren. Die richtige Wahl des Impfstoffes ist entscheidend. Die sehr jungen Hennen sollten niemals mit hoch virulentem Lebendimpfstoff geimpft werden. Je nach Infektionsdruck, werden die Tiere mit einem inaktivierten Lebendimpfstoff während der Aufzucht und / oder vor Legebeginn geimpft um die gewünschte Immunität zu erreichen. ND- und / oder IB Nachimpfungen mit einem Lebendimpfstoff während der Produktion (im Rhythmus von 6 8 Wochen), haben sich in der Praxis bewährt, da sie die lokale Immunität verbessern. Sehr intensive Impfprogramme in der Aufzuchtperiode, insbesondere intramuskuläre Injektionen, können die Körpergewichtsentwicklung negativ beeinträchtigen ** Durchzuführende Nadelimpfungen sollten nicht während der Umstallung, sondern mindestens 14 Tage vor der Umstallung erfolgen, um zusätzlichem Stress vorzubeugen. Impfstoff enthaltenen abgeschwächten ren und sind gestresster als zeitlich et- Wasser entziehen. Bei heißem Wetter die Kokzidienstämme hoch sensibel auf Kok- was vor der Umstallung geimpfte Tiere. Zeit des Wasserentzugs entsprechend ver- zidiostatika reagieren, dürfen über das Futter niemals Kokzidiostatika verabreicht mindern. Die Menge der Impflösung sollte Impfmethoden werden, wenn die Tiere bereits geimpft so bemessen sein, dass sie in etwa 2 bis 3 Stunden verbraucht ist. Bei Impfungen mit Einzelimpfung Injektion, Augen- Lebend-Vakzinen dem Wasser zur Erhal- tropfen etc.- sind grundsätzlich sehr tung des Virus-Titers Stabilisatoren oder je Vitamingaben in den ersten zwei bis drei gut wirksam und meistens gut verträg- Liter 2 g Milchpulver beimischen. Tagen nach der Impfung können dazu lich, aber sehr abreitsaufwendig. beitragen, Stress abzubauen und Impfre- Trinkwasserimpfungen sind nicht Spray-Impfungen sind nicht abreitsauf- aktionen zu vermeiden bzw. abzuschwä- abreitsaufwendig, müssen aber sehr wendig und sehr wirksam, haben aber chen. Die Notwendigkeit hängt vom Ein- sorgfältig durchgeführt werden, um gelegentlich Nebenwirkungen. Für die zelbetrieb ab. Generell sollte nicht bei der wirksam zu sein. Das Wasser zur Be- Impfung von Küken bis zum Alter von drei Umstallung der Junghennen in einen Le- reitung der Impflösung darf kein Des- Wochen nur groben Nebel verwenden gestall geimpft werden. Bei der Verladung infektionsmittel enthalten und muss (Tröpfchengröße von µm). Bei geimpfte Tiere fressen in den ersten Tagen von sehr guter Qualität sein (s. Tabelle der Impfung ist destilliertes Wasser mit ei- nach der Einstallung kaum und sind da- 14 auf S. 30). Während der Aufzucht der ner Temperatur zwischen 8 und 20 C zu durch gefährdet, Körpergewicht zu verlie- Tiere vor der Impfung für 2 Stunden das verwenden. wurden

19 GEfIEDERWECHSEL Monitoring des Impferfolges Um den Immunstatus der Junghennen Aminosäuregehalt im futter bei un Wachsende Junghennen wechseln mehr- am Ende der Aufzucht festzustellen, wird terversorgung mit schwefelhaltigen fach ihr Gefieder. Das heranwachsende empfohlen mindestens 25 Blutproben Aminosäuren treten probleme auf. Küken ersetzt die Daunen des Eintagskü- von unterschiedlichen Tieren einer Herde Versorgung mit Kalzium und Nat- kens durch das erste volle Federkleid. Die- in einem Veterinärlabor untersuchen zu rium bei unterversorgung werden ser Vorgang ist mit der 5. Lebenswoche lassen. Anhand einer serologischen Unter- tiere nervös. weitgehend abgeschlossen. Die Tiere, vor suchung des Blutes, kann bestimmt wer- allem weiße Legehennen, befinden sich den, ob sich eine ausreichende Anzahl an Um die Auswirkungen beider Formen des in dieser Zeit in einer sensiblen Phase. Bei gewünschten Impftitern im Blut der Tiere Federpickens zu begrenzen und Kanni- schlechter Stallluft kann sich das Risiko befindet. Diese Untersuchung sollte 2 bis balismus möglichst zu vermeiden, ist das für Federpicken und Kannibalismus in ei- 3 Wochen vor der Umstallung der Jung- Behandeln der Schnäbel für Hennen in Bo- ner Herde erhöhen. Tritt dieses Verhalten hennen in den Legebetrieb erfolgen. den- und Volierenhaltungen zu empfehlen. auf, sollte die Lichtintensität in dieser kritischen Lebensphase der Küken reduziert Die EU-Richtlinie für die Haltung von Le- werden. gehennen (VO-Nr. 74/1999 vom ) In der Lebenswoche findet erneut sieht vor, dass ein Kürzen der Schnabel- ein leichter, aber unvollständiger Gefie- spitzen bis zum Alter von 10 Tagen vorge- derwechsel statt. In diesem Alter sollten Ist federpicken in der Herde zu beob- nommen werden kann. In Deutschland ist in Boden-/Volierenaufzuchten vermehrt achten, sollten folgende faktoren ge- außerdem eine amtstierärtzliche Geneh- Federn in der Einstreu zu finden sein. Ein prüft werden: migung zur Schnabelbehandlung einzu- intensiver und vollständiger Gefieder- Ernährungs- und Gesundheitszu- holen.* wechsel ist ab der 13./14. Lebenswoche stand der Herde Körpergewicht, Eine sehr schonende und empfehlens- zu beobachten. Hier werden auch die uniformität, hinweise auf erkrankun werte Methode der Schnabelbehandlung Schwungfedern nacheinander gewechselt. gen. ist die Infrarotbehandlung des Ober- und federpicken UND KANNIBALISMUS Besatzdichte zu hoch besetzte stäl Unterschnabels mit spezieller Technik, kurz In der 15. Lebenswoche findet man bei le bzw. zu wenig futter und tränk nach dem Schlupf des Kükens. Diese kann einer gut entwickelten Herde zahlreiche einrichtungen verursachen nervosi unter den sehr hygienischen Bedingungen Federn auf dem Stallboden. tät im Bestand. noch in der Brüterei von speziell geschul- Setzt der Gefiederwechsel in der 13. Le- tem Personal vorgenommen werden. benswoche nicht ein, so ist dieses ein luftgeschwindigkeit bzw. Belastung Das Behandeln der Schnäbel stellt, trotz Indikator für eine unzureichende Ge- durch staub und/oder schadgase. schonender Behandlungsmöglichkeiten, wichtsentwicklung oder eine nur mäßige für die Küken eine Belastung dar. Ausgeglichenheit der Herde. Dann sollten Stallklima temperatur, feuchtigkeit, Lichtintensität / Lichtquelle zu hohe lichtintensität, flackerndes unbedingt das Körpergewicht und die licht (leuchtstoffröhren oder ener Das Behandeln der Schnäbel erfordert Uniformität ermittelt werden. Wird ein giesparlampen, die mit zu geringer große Sorgfalt. Intensität und Dauer Untergewicht der Herde festgestellt, sollte frequenz strahlen) führen zu nervo der Behandlung sind so anzupassen, überprüft werden, ob virale oder bakteri- sität der tiere. dass sich die Tiere auch nach der Be- elle Infektionen vorliegen (Kokzidiose ist Ekto- bzw. Endoparasiten befal handlung gut weiter entwickeln. Eine eine häufige Ursache für Wachstumsde- lene tiere sind nervös bzw. haben schlecht behandelte Herde wächst pressionen) und ob die Futterqualität den durchfall. auseinander und zeigt zum Ende der Anforderungen entspricht. Aufzucht eine schlechte Uniformität. Gegebenenfalls sollte dem Futter zeit- futterstruktur kein mehlförmiges futter mit zu feiner struktur oder pel letiertes futter verabreichen. Beides fördert verhaltensstörungen. weise 1 kg Lysin pro Tonne beigemengt * Es sind die entsprechenden rechtlichen Vorschriften einzuhalten. werden, um Defizite in der Entwicklung möglichst schnell auszugleichen

20 JUNGHENNENAUFZUCHT Erst nach weitgehendem Abschluss des Tiere eines Bestandes durch Einzeltierwie- Die Uniformität ist ein Indikator für den zu letzten Gefiederwechsels (im Normalfall gungen erfasst. erwartenden Leistungsverlauf der aufge- ist das die 15./16. Lebenswoche) wird die zogenen Herde während der Legeperiode. Lichtintensität und entsprechend dem Beispielrechnung für die Ermittlung geplanten Legebeginn die Beleuchtungs- der Uniformität: Alter von Lebenswochen erzielt. dauer gesteigert. Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass es für die Tiere am günstigsten ist, wenn sie in der 17./18. Lebenswoche in die Legebetriebe umgestallt werden. GEWICHTS ENTWICKLUNG UND UNIfORMITÄT Die höchste Uniformität wird bei Tieren im 95 Junghennen wiegen insgesamt g im durchschnitt wiegt somit eine Junghenne 908 g Sie sollte in diesem Alter bei mindestens 80 % liegen. Danach gelangen die Tiere in die sexuelle Reife. Diese setzt nicht bei allen Tieren gleichzeitig ein, so dass sich die ( g / 95 tiere = 908 g / tier) Uniformität der Herde verschlechtert. 908 g x 10 % = 91 g Gesunde Bestände, die entsprechend den 908 g + 91 g = 999 g > obere grenze Empfehlungen der jeweiligen Züchter auf- 908 g 91 g = 817 g > untere grenze gezogen wurden, sind sehr ausgeglichen 81 der insgesamt 95 gewogenen tie oder uniform. re haben ein gewicht, das innerhalb Die Uniformität (Ausgeglichenheit) einer g liegt Herde ist ein wichtiger Gradmesser für die 81 tiere von 95 gewogenen tieren Aufzuchtqualität. Anhand der Uniformität entspricht einer uniformität von 85 % kann beurteilt werden, ob es gelungen (81 / 95 x 100 = 85) Tabelle 6: Beurteilung der Uniformität einer Herde sehr gut > 85 % gut % mittelmäßig % schlecht < 70 % ist, alle Tiere mit ausreichend Futter der richtigen Qualität zu versorgen. Mathematisch beschreibt sie, wie viele der in einer Stichprobe gewogenen Tiere bezüglich des Körpergewichtes im Bereich von ± 10 % zum gemessenen Mittelwert der Stichprobe liegen. Sie wird an 1 % der flügel einer Junghenne mit etwa 18 Wochen: 20 20

21 Faktoren, die die Uniformität beeinflussen: Von LOHMANN TIERZUCHT wird für je- kleine Eier legen werden. Praktische Erfah- des Zuchtprodukt ein eigener Körper- rungen von LOHMANN TIERZUCHT haben Anzahl Tiere / m2 gewichtsstandard empfohlen, der einen aber gezeigt, dass das Gewicht der Tiere in Futterstruktur (selektives Fressen) Mittelwert, Minimum und Maximum im der Lebenswoche das spätere Eige- Futtertroglänge und Futterhöhe Verlaufe der Aufzucht und der Produkti- wicht maßgeblicher beeinflusst. In diesem Wasserverfügbarkeit onsperiode beinhaltet. Zu beachten ist, Alter hat sich 95 % des Rahmes der Tiere Qualität der Schnabelbehandlung dass die Minimum- und Maximum Kurven entwickelt (siehe Abbildung 2). Ein kleiner Stressfaktoren (Krankheit, Impfung) die natürliche Streuung um den Mittel- Rahmen in Kombination mit einem unge- Alter, in dem die Uniformität gemessen wert darstellen. Zur Beurteilung des mitt- nügenden Körpergewicht zu diesem Zeit- wird leren Körpergewichts der Tiere einer Her- punkt, beeinflussen das spätere Eigewicht Genetischer Hintergrund (Herkunft) de sollte nur der angegebene Mittelwert negativ. Wird versucht nach der Wiegemethode: je mehr Tiere gewogen herangezogen werden, da bei Berücksich- Lebenswoche Gewichtsdefizite durch sehr werden, desto genauer kann die Unifor- tigung der Minimum- und Maximum-Kur- hoch konzentriertes Futter aufzuholen, mität bestimmt werden ve zu viele Tiere entweder zu schwer oder verfetten die Tiere und der Rahmen bleibt zu leicht sein könnten. unterentwickelt. Es ist zu empfehlen die Tiere ab der 4. Lebenswoche bis zur Umstallung in den Le- Wichtige Hinweise gebetrieb alle 1 bis 2 Wochen zu wiegen, Bei der nüchterung vor und während um das mittlere Tiergewicht und die Uni- des transports von Junghennen, kön formität der Herde zu ermitteln. So kann nen gewichtsverluste von bis zu 15 % sicher festgestellt werden, ob sich die Tiere des Körpergewichts auftreten. die dem Alter entsprechend entwickelt haben. tiere benötigen 10 bis 14 tage um Das Körpergewicht dient außerdem als diesen gewichtsverlust wieder auszu wichtige Entscheidungsgrundlage, wann gleichen. für die Tiere ein dem Alter entsprechender grundlage für den wechsel der einzel Futterwechsel durchgeführt werden sollte. nen futtersorten ist die entwicklung des Körpergewichts der hennen. nicht Ein zu geringes mittleres Körpergewicht, das Alter, sondern das lebendgewicht das nicht den Vorgaben des Züchters ent- bestimmt den zeitpunkt des futter spricht und eine schlechte Uniformität, wechsels. Küken und Junghennen sind Vorzeichen für einen zu erwartenden sind daher unbedingt wiederholt zu Leistungseinbruch in der Legeperiode wiegen. und damit verbundene Gesundheitspro- zu schwere Junghennen sind zu ver bleme. Eine schlechte Uniformität in der meiden. ein geringes übergewicht Aufzucht kann ein Hinweis darauf sein, von bis zu 100 g kann toleriert werden dass das Tier- Fressplatzverhältnis nicht und u. u. von vorteil sein. stimmt oder dass die Verteilung des Futters im Stall nicht ausreichend ist. Es sollte Tiere die schon sehr früh oberhalb des überprüft werden, ob sich die leichten empfohlenen Tiere einer Herde hauptsächlich in be- können unter Umständen frühreif sein. stimmten Stallbereichen befinden (z.b. Das Körpergewicht dieser Tiere wird dann in der unteren Etage), dann muss über maßgeblich durch Wasser beeinflusst, das Körpergewichts liegen, die untere Kette mehr Futter verabreicht in den Körper eingelagert wird. werden, damit diese Tiere gleichmäßig Oft wird das Körpergewicht zu Legebeginn mitwachsen können. dazu genutzt, um zu beurteilen, ob die Tiere in der Produktionsperiode große oder 21 21

22 JUNGHENNENAUFZUCHT Abb. 2: Entwicklung des Körpergewebes bei Junghennen täglicher zuwachs (g) Alter in wochen fett Knochen protein Quelle: Ysilevitz, LB LITE LB EXTRA LOHMANN TRADITION LB PLUS LSL CLASSIC LSL LITE Kükenstarter / Küken-Alleinfutter LB CLASSIC Weißleger Junghennen-Alleinfutter Braunleger Vorlegefutter Durchschnittliches Körpergewicht (g) Alter in Wochen futtersorte Tabelle 7: Körpergewichtsentwicklung verschiedener Zuchtprodukte der LOHMANN TIERZUCHT

23 ERNÄHRUNG Neben dem Beleuchtungsprogramm und die Futteraufnahme der Tiere und führt zur einer adäquaten Körpergewichtsentwick- Unterversorgung mit einzelnen Nährstoffen. lung ist die Ernährung der dritte wesentli- Die Junghennen sollten bereits lernen, den Futtertrog möglichst einmal täglich, zumindest jedoch mehrmals wöchentlich leer In den verschiedenen Wachstumsphasen zu fressen. Eine ausgewogene Aufnahme der Küken und Junghennen sind qualitativ grober und feiner Futterbestandteile wird Durch die höhere Bewegungsaktivität be- unterschiedliche Futtersorten einzusetzen, dadurch sicher gestellt und die Fresskapazi- nötigen Junghennen in Boden- oder Volie- die im Nährstoffgehalt bedarfsgerecht ab- tät der Tiere verbessert. Das in dieser Phase renhaltung von einem Futter gleicher Nähr- gestuft sind. Die Mischfutterhersteller bie- antrainierte Vermögen zur Aufnahme größe- stoffdichte größere Mengen als Tiere aus der ten hierfür ein vier Phasen-Futterprogramm rer Futtermengen kommt den so aufgezoge- Käfigaufzucht. Bei der Fütterung von Jung- an (Kükenstarter, Kükenfutter, Junghennen- nen Junghennen nach der Umstallung be- hennen sollten die Nährstoffanforderungen futter, Vorlegefutter). Die Verfütterung der sonders zugute, wenn die Futteraufnahme des jeweiligen Züchters für das betreffende einzelnen Sorten erfolgt in Abhängigkeit stark ansteigen soll. Das Futteraufnahme- Produkt Berücksichtigung finden. Generell vom Nährstoffbedarf und der Körperge- vermögen ist insbesondere zu Beginn der gilt, dass alle Zuchtprodukte der LOHMANN wichtsentwicklung in den verschiedenen Legephase wichtig. Die Hennen benötigen TIERZUCHT ihr volles Leistungspotential nur Wachstumsphasen. Die Umstellung auf die über das Futter aufgenommenen Nähr- mit einer vollwertigen Ernährung ausschöp- Junghennen-Alleinfutter sollte erst bei ei- stoffe für die Eiproduktion und das noch fen können. Eine vollwertige Ernährung wird nem dem Standard entsprechendem Kör- nicht vollendete Körperwachstum. Sind die dabei mit einem dem Leistungspotential an- pergewicht erfolgen. Eine während dieser Tiere in dieser Phase zu schwer, nehmen sie gepassten Alleinfutter sichergestellt. Phase reduzierte Nährstoffdichte und ein nicht genügend Futter auf und greifen für Küken und Junghennen sollten ein grob erhöhter Gehalt an Rohfaser (5 6 %), ha- die Eiproduktion auf Körperreserven zurück. vermahlenes, mehlförmiges Futter erhalten ben einen positiven Effekt auf die Entwick- (Korngrößen siehe Tabelle 8). Das Mehlfutter lung der Futteraufnahmekapazität. che Faktor zum Erreichen der Legereife. sollte homogen sein und eine ausreichende Ad Libitum fütterung (unbegrenzter Zugang zu futter) Struktur aufweisen. Zu hohe Anteile sehr fei- Für Junghennen in Boden- oder Volieren- ner Bestandteile oder zu grobe Struktur führen systemen, die nach der Aufzucht auch in LOHMANN Legehennen und deren El- zu selektiver Futteraufnahme und ungleich- solche Systeme eingestallt werden, ist die terntiere sind spezialisierte Lege-hühner, mäßiger Nährstoffversorgung. Nicht vermah- Nutzung eines Vorlegefutters besonders die auf hohe Legeleistung selektiert sind. lene Getreidekörner sollten im Mehlfutter zu empfehlen (s. Seite 28 Die richtige Nut- Aufgrund ihrer immensen Umsatzleistung nicht enthalten sein. Zu feines Futter reduziert zung des Vorlegefutters ). Futter zu Lebensmitteln, haben sie einen hohen Nährstoffbedarf. Tabelle 8: Empfohlene Korngrößenverteilung für Kükenstarter, Küken-Alleinfutter, Jung- und Legehennen-Alleinfutter (Mehlform) SiebgrößenIntervall Anteil im Intervall Bei maximaler Legeleistung setzten Legehennen etwa ein Drittel der konsumierten Futternährstoffe in Eimasse um. Es besteht Siebgröße Passierender Anteil 0,5 mm 19 % 0 0,5 mm 19 % 1,0 mm 40 % 0,51 1,0 mm 21 % 1,5 mm 75 % 1,01 1,5 mm 35 % passen. Es besteht eher die Gefahr, sie durch 2,0 mm 90 % 1,51 2,0 mm 15 % eine Futterrestriktion, die einer Unterversor- 2,5 mm 100 % > 2 mm 10 % * gung mit Nährstoffen gleich-zusetzen ist, zu 100 % * Einzelpartikel nicht größer als 3 mm in Kükenstarter / Alleinfutter und 5 mm in Alleinfutter für Junghennen / Legehennen nicht die Gefahr, Futter zu verschwenden, wenn Legehennen ad libitum gefüttert werden. Die Hennen sind in der Lage, ihren Konsum der Nährstoffdichte des Futters anzu- schädigen. Legehennen werden so in ihrer Leistung begrenzt und wenn sie erst einmal erschöpft und ausgemergelt sind, anfälliger für gesundheitliche Probleme

24 JUNGHENNENAUFZUCHT LB-PLUS LSL-CLASSIC LSL-LITE LB-LITE LB-EXTRA 24 Kükenstarter / Küken-Alleinfutter LOHMANN TRADITION LB-CLASSIC * bei Verfütterung der in Tabelle 10 empfohlenen Futterqualitäten 24 Weißleger Junghennen-Alleinfutter Braunleger Alter in Wochen Vorlegefutter Durchschnittlicher futterverbrauch (g / Tier / Tag)* futtersorte Tabelle 9: Durchschnittlicher futterverzehr verschiedener LOHMANN Zuchtprodukte

25 Tabelle 10: Empfohlene Nährstoffgehalte für Junghennen aus dem Zuchtprogramm der LOHMANN TIERZUCHT futtersorte Starter KükenAlleinfutter JunghennenAlleinfutter Vorlegefutter Nährstoffe Woche Woche Woche 17. Woche 5 % Produktion kcal MJ 12,0 11,4 11,4 11,4 rohprotein % 20,0 18,5 14,5 17,5 Methionin % 0,48 0,40 0,34 0,36 verd. Methionin % 0,39 0,33 0,28 0,29 Meth./cyst. % 0,83 0,70 0,60 0,68 verd. M/c % 0,68 0,57 0,50 0,56 lysin % 1,20 1,00 0,65 0,85 verd. lysin % 0,98 0,82 0,53 0,70 valin % 0,89 0,75 0,53 0,64 verd. valin % 0,76 0,64 0,46 0,55 tryptophan % 0,23 0,21 0,16 0,20 verd. tryptophan % 0,19 0,17 0,13 0,16 threonin % 0,80 0,70 0,50 0,60 ver. threonin % 0,65 0,57 0,40 0,49 isoleucin % 0,83 0,75 0,60 0,74 verd. isoleucin % 0,68 0,62 0,50 0,61 calcium % 1,05 1,00 0,90 2,00 phosphor, ges. % 0,75 0,70 0,58 0,65 phosphor, verf. % 0,48 0,45 0,37 0,45 natrium % 0,18 0,17 0,16 0,16 chlor % 0,20 0,19 0,16 0,16 linolsäure % 2,00 1,40 1,00 1,00 Metabol. energie 25 25

26 JUNGHENNENAUFZUCHT Die richtige Nutzung des Vorlegefutters legefutter können entweder ein zu Rohfaser und verfügbar sind, können ein- früher und / oder ein zu langer einsatz gesetzt werden, solange ihr Einsatz nicht sein. den Energiegehalt des Futters reduziert. Vorlegefutter wird nur für kurze Zeit (be- wenn der legebeginn für die 19. le Mit einer klassischen Mais-Soja-Fütterung vor die Hennen mit dem Phase 1 Futter benswoche geplant ist, sollte frühes kann der empfohlene Rohfasergehalt versorgt werden) verabreicht. Dieses er- tens in der 17. lebenswoche vorlege kaum erreicht werden. In solchen Fällen leichtert den Übergang vom Jungehen- futter verabreicht werden. im falle müssen andere Futterzusatzstoffe ver- nenfutter (geringer Kalzium- und Nähr- eines früher oder später geplanten wendet werden. Für die Beratung kon- stoffgehalt) zu einem Futter mit hohem legebeginns ist der zeitraum der ver taktieren Sie bitte die technische Service Kalziumgehalt und hoher Nährstoffdichte. fütterung entsprechend anzupassen. Abteilung von LOHMANN TIERZUCHT. Es trägt dazu bei, die oft beobachtete re- Sobald die Legeleistung einer Her- duzierte Futteraufnahme zu Legebeginn de bei täglich 5 % liegt, muss mit zu verhindern. der Verfütterung von Legemehl be- Das typische Vorlegefutter enthält 2,0 gonnen werden. Unlöslicher Grit fördert die Entwicklung des Kropfes und Muskelmagens während 2,5 % Kalzium. Dieser Gehalt liegt über dem eines normalen Aufzuchtfutters, ist Grit Rohfaser der Aufzucht, welches einen positiven Effekt auf die Entwicklung der Futteraufnah- aber nicht ausreichend für eine Henne, die zu legen beginnt. Es stellt aus ernährungs- Rohfaser, manchmal als unlösliche NSP be- pysiologischer Sicht einen Kompromiss nannt, hat keinen Nährwert für Geflügel. dar und ist nicht als optimales Futter zu Sie hat jedoch andere Vorteile, insbeson- bezeichnen. Trotzdem sollte es für eine dere bezüglich einer gesunden und stabi- kurze Zeitspanne verfüttert werden. Der len Verdauungsphysiologie. richtige Einsatz verbessert die Uniformität Wird Rohfaser in der zweiten Hälfte der von Junghennenbeständen, insbesonde- Aufzucht eingesetzt, wirkt sich der Ein- re solcher, die über eine geringe Unifor- satz positiv auf die Entwicklung des Ver- mität verfügen und trägt zur Entwicklung dauungstraktes, der Kropfgröße und des des Kalzium-Stoffwechsels der langen Appetits der Junghennen aus. Dieses ist Röhrenknochen bei. vorteilhaft für junge Legehennen, vor al- Vorlegefutter kann keine Henne, die schon lem zu Beginn der Produktionsperiode, über eine gute Legeleistung verfügt, be- wenn der Appetit der Tiere manchmal darfsgerecht versorgen. Daher sollte es nicht ausreichend ist, um ihren Nährstoff- nicht eingesetzt werden, wenn keine aus- bedarf zu decken. Diese Strategie hat sich reichende Logistik vorhanden und keine als sehr vorteilhaft bei unterschiedlichsten zeitlich korrekte Verabreichung möglich Fütterungssituationen in vielen Ländern Wichtige Vitamine, Spurenelemente und ist. bewährt. Wirkstoffe müssen dem Futter zugesetzt Daher sind Gehalte von 5 6 % Rohfaser werden, um eine vollwertige Versorgung im Junghennenfutter für LOHMANN Hen- der heranwachsenden Henne zu gewähr- nen zu empfehlen. leisten (s. Tablle 12). Wichtige Hinweise Mit der verfütterung des vorlegefut ters in Abhängigkeit von geschlechts Getreide und seine Nebenprodukte (z.b. reife, Alter und Körpergewichtsent Kleie) oder Nebenprodukte aus Öhlmüh- wicklung der Junghennen beginnen. len (z.b. Sonnenblumen- oder Rapsschrot), vorlegefutter ist für den zeitraum können als Rohfaserquelle dienen. DDGS von etwa 10 tagen mit maximal (Dried Distillers Grains with Solubles/Tro- 1 kg pro tier zu verabreichen. ckenschlempe) können ebenfalls genutzt fehler bei der verfütterung von vor werden. Andere Rohstoffe, die reich an mekapazität hat. Tabelle 11: Grit-Menge und Körnung abhängig vom Alter Lebenswoche 1 x wöchentlich 1 g / tier (1 2 mm Körnung) Lebenswoche 1 x wöchentlich 2 g / tier (3 4 mm Körnung) ab 9. Lebenswoche 1 x monatlich 3 g / tier (3 4 mm Körnung) Zusatzstoffe

27 Tabelle 12: Empfohlene Zusätze (Mikronährstoffe) für Küken und Junghennen Zusatzstoffe je kg futter Starter/Kükenalleinfutter Junghennenfutter vitamin A i.e vitamin d3 i.e vitamin e mg 20 30** 20 30** vitamin K3 mg 3*** vitamin B1 mg 1 1 vitamin B2 mg 6 6 begünstigen zudem die Vermehrung von Krankheitserregern im Tränksystem. Wird das Wasser regelmäßig ausgetauscht, kann der Entstehung des sogenannten Biofilms in den Tränksystemen vorgebeugt werden. 3*** vitamin B6 mg 3 3 vitamin B12 mcg pantothensäure mg 8 8 niacin mg folsäure mg 1 1 Biotin mcg cholin mg Antioxidans mg ** ** Mangan* mg zink* mg eisen mg Kupfer* mg 5 5 Jod mg 0,5 0,5 selen* mg 0,2 0,2 * Sogenannte organische Quellen dieser Futterzusätze haben eine bessere biologische Verfügbarkeit. ** je nach Fettzusatz *** Verdoppelung bei hitzebehandeltem Futter Tab. 13: Wasserverbauch in Abhängigkeit vom Alter der Tiere (bei C Stalltemperatur) Alter der Tiere (Wochen) Wasser verbrauch (futter : Wasser) : 1, : 1,2 1,4 ab 18 1 : 1,6 1,8 Wasseruhren sind ein einfaches und kostengünstiges Mittel, um die Wasseraufnahme der Tiere zu kontrollieren. Eine verringerte oder erhöhte Wasseraufnahme kann als erste Indikation von Problemen im Tierbestand oder mit der Technik genutzt werden. Die Minimierung von Was- Wasser von Futter- zu Wasseraufnahme liegt bei serverlusten reduziert Kosten und verbes- ausgewachsenen Legehennen, bei etwa 1:2, sert das Stallklima. Das den Tieren angebotene Wasser soll- kann aber bei hohen Umgebungstempera- te zur Sicherung der Gesundheit der Tiere turen und bei Gesundheitsproblemen auf Wichtige Hinweise grundsätzlich Trinkwasserqualität haben. bis zu 1: 5 ansteigen. In Hitzeperioden nut- eine regelmäßige reinigung der was Der Tierhalter sollte sich daher stets fragen, zen Hennen das Wasser zur Regulierung der serversorgungseinrichtungen in den ob er das den Tieren angebotene Wasser Körpertemperatur. Kühles Tränkwasser er- ställen ist geboten und besondere auch selber trinken würde. Die Futter- und füllt diese zusätzliche Funktion. Wassertem- sorgfalt ist der Kontrolle der vorlauf Wasseraufnahme stehen in engem Verhält- peraturen über 20 C sollten daher vermie- behälter zu widmen. nis zueinander. Küken und Junghennen, den werden. Bei extremen Temperaturen ist die nicht ausreichend Wasser aufnehmen, eine Kühlung des Tränkwassers von Vorteil. nem Brunnenwasser sind mindestens haben eine nur unzureichende Futterauf- Die Wasseraufnahme der Küken ist in den einmal jährlich wasseruntersuchun nahme. Eine regelmäßige Überprüfung der ersten Tagen noch relativ gering. In einem gen durchzuführen. die Beurteilung Funktionsfähigkeit der Tränken ist daher zu C warmen Stall kann die Wassertem- der wasserqualität sollte dabei auf empfehlen. Dabei ist insbesondere zu tes- peratur in den Leitungen schnell ansteigen. Basis der trinkwasserverordnung er ten, ob auch an dem letzten Tränknippel im Ein regelmäßiges Spülen der Tränkleitungen Stall noch genügend Wasser ankommt. Bei bzw. ein Austauschen des Wassers in den Bei tieren, die auch zugang zu einem hohen Umgebungstemperaturen und bei Stülptränken ist daher notwendig. Hohe Auslauf haben, muss darauf geachtet Gesundheitsproblemen nehmen die Tiere Stalltemperaturen und der geringe Was- werden, dass die tiere keinen zugang mehr Wasser auf. Das normale Verhältnis serverbrauch in den ersten Lebenstagen zu pfützen haben. Bei verwendung von betriebseige folgen

28 JUNGHENNENAUFZUCHT Die Wasserqualität muss folgende Anfor- schonende Umstallung und sorgfältige möglichen. Hilfsmittel wie das Anfeuchten derungen erfüllen: Gewöhnung der Herde an die neue Hal- des Futters, die Fütterung öfter laufen zu tungsform sind entscheidend und ge- lassen, der Einsatz von Magermilchpul- Tabelle 14: Empfehlungen zu Tränkwasserqualität nach Trinkwasser-Verordnung währleisten gute Produktionsergebnisse. ver oder von Molke-Fett-Konzentrat und Auch die Entwicklung von der Junghen- zusätzliche Vitamingaben haben sich be- ne zur reifen Legehenne ist für das Tier währt. mit einer grundlegenden Umstellung Junghennen dürfen nach der Einstallung aller wesentlichen physiologischen und auf keinen Fall abnehmen. Sie sollten wei- hormonellen Regelungen verbunden. ter zunehmen, zumindest jedoch ihr Kör- Die Phase des juvenilen Wachstums und pergewicht halten. Parameter Grenzwert ph wert 6,5 und 9,5 ph einheiten Ammonium 0,50 mg / l nitrit 0,50 mg / l Reife beendet, dem das Einsetzen der Le- Wo es das Aufstallungssystem erlaubt und nitrat 50 mg / l getätigkeit folgt. Beim Legebeginn sind die Besatzdichten dadurch nicht über- die Hennen noch nicht voll ausgewachchlorid 250 mg / l schritten werden, sollten die Hennen, in sen. Ihre Wachstumskurve wird erst mit den ersten Tagen nach der Umstallung, natrium 200 mg / l ca. 30 Wochen etwas flacher, wenn die auf dem Kotbunker oder in der Voliere ein- wöchentliche Zunahme auf unter 5 g ab- gesperrt werden. sinkt. Ein teilweises Absperren des Scharraumes eisen 0,200 mg / l Blei 0,010 mg / l Kupfer 2 mg / l Körperansatzes wird durch die sexuelle (ein minimaler Bereich verbleibt den TieEs ist zu empfehlen, Junghennen aus al- ren) und ein manuelles Einsetzen der Tie- ternativen Aufzuchtsystemen rechtzeitig re, die nicht in das System zurückfinden, haben sich ebenfalls bewährt. Mangan 0,050 mg / l und entsprechend dem geplanten Lege- sulfat 250 mg / l beginn umzustallen. Damit wird gewähr- e. coli 0 / 100 ml enterokokken 0 / 100 ml leistet, dass die Junghennen noch vor Nach der Einstallung sollte das Stalllicht dem Legen mit der neuen Umgebung eingeschaltet bleiben, damit die Tiere sich vertraut werden. Als Zeitpunkt ist die 16. besser orientieren können. Im Extremfall bis 18. Lebenswoche der Tiere zu empfeh- ist die Beleuchtung bis zu 24 Stunden Achtung: saures oder eisenhaltiges len. Die Hennen müssen bei der Einstal- nicht auszuschalten, wobei der Tag- Nacht Wasser schädigt Impfstoffe und Me- lung gleichmäßig im Stall verteilt, und in Rhythmus zu beachten ist. Sollten die Tie- dikamente! Ungefähr 10 bis 14 Tage die Nähe von Futter und Wasser gesetzt re nach der Einstallung jedoch stark ermü- vor Legebeginn steigt die Wasserauf- werden. Wasser und Futter müssen so- det sein, bietet es sich unter Umständen nahme der Tiere deutlich an. In dieser fort verfügbar sein. an, das Licht für eine kurze Ruhepause Zeit bildet sich der Legeapparat aus Der Wasserdruck in der Tränkeleitung soll- auszuschalten. und vor allem in den Eierstöcken wird te in den ersten ein bis zwei Wochen nach Wasser in form von folikeln eingela- der Umstallung gering sein. Dadurch bil- Auch der zukünftige Produktionsstall der gert. den sich an den Nippeln Wassertropfen, Hennen muss vor der Ankunft der Tiere wodurch die Tiere animiert werden Was- rechtzeitig aufgewärmt werden. Ist der ser aufzunehmen. Sobald die Tiere an den Stall zu kalt, sind die Hennen unter Um- Nippeln saufen, kann der Leitungsdruck ständen inaktiv und nehmen weder Was- wieder erhöht werden. ser noch Futter auf. Eine Temperatur zwi- UMSTALLUNG Die Umstallung vom Aufzucht- in den schen 18 und 20 C ist anzustreben. Legebetrieb muss möglichst schonend Es ist normal, dass Junghennen durch aber zügig erfolgen. Das Fangen und Transport und Umstallung Körpergewicht Transportieren der Tiere belastet sie. verlieren. Daher ist es wichtig, den Tieren Außerdem haben sich die Tiere an eine schnell Zugang zu Wasser und Futter und fremde Umgebung anzupassen. Eine eine ausreichende Futteraufnahme zu er

29 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG STALLANLAGEN nen und nicht jede Henne gelernt hat, das in einer modifizierten Variante vollständig Ei im Nest zu legen, werden Eier auch im durch Rostenflächen ersetzt werden. In Scharraum, auf der Kotgrube oder in der diesem Fall ist es jedoch zu empfehlen, Dieses Kapitel verfolgt nicht das Ziel, den Voliere gelegt. Die Gewöhnung der Tie- zusätzlich einen Wintergarten zu nutzen, technischen Aufbau alternativer Anlagen re an die Nester ist daher extrem wichtig. in dem die Tiere ihre natürlichen Verhal- zur Legehennenhaltung im Detail zu be- Außerhalb des Nestes produzierte Eier sind tensweisen wie Scharren und Sandbaden schreiben. Im Folgenden werden daher aus hygienischer Sicht bedenklich und nur ausleben können. Der Tierbesatz darf nur grundsätzliche Forderungen an die mit Abschlägen zu vermarkten. 9 Hennen je m2 (begehbarer Fläche) Konzeption von Legeställen nicht überschreiten.* Reuter oder ande- Konzeption von Legeställen aufgezeigt. Vor der Planung und Ausführung von Bau- Durch die Nutzung des eingestreuten re höher gelegene Sitzmöglichkeiten für maßnahmen zum Neubau oder zur Um- Scharraumes und die Bewegung der Tiere die Hennen bieten Ruhezonen. rüstung von Stallanlagen in Boden- oder entsteht in einem Boden- oder Volieren- Volierenhaltungen sollten daher unbe- stall sehr viel mehr Staub, der die Gesund- dingt Experten zu Rate gezogen werden. heit der Hennen belasten kann. Wird die Volierenhaltung Boden- oder Volierenhaltung mit einem Als Volieren bezeichnet man Systeme, auf An die Konstruktion von Ställen für die Auslauf kombiniert, sollte der Stall in Nord- denen sich die Tiere in mehreren Ebenen Boden- und Volierenhaltung, die bei Frei- Süd Richtung angeordnet sein. Die un- bewegen können. Die Etagen sind mit landhaltungen mit Wintergärten und Aus- terschiedliche Aufheizung der Stallseiten Drahtgitter-, Kunststoff oder Holzrosten läufen ausgestattet sind, müssen andere und Unterschiede im Lichteinfall in beide ausgelegt und auf Wunsch mit Kotbandbe- und zum Teil höhere Anforderungen als an Stallhälften bei geöffneten Auslaufklappen lüftung ausgerüstet. In der Regel sind auf einen Käfigstall gestellt werden. Da die Tie- werden damit vermieden. Die Gestaltung der unteren und mittleren Etagen Futter- re sich zumindest teilweise direkt auf dem des Stalles und die Einrichtung sollten be- anlagen und Tränken montiert. Die oberen Stallfußboden aufhalten, sollte dieser wär- dienerfreundlich sein, so dass er einfach Etagen dient zumeist als Ruhezonen für meisoliert sein. Ein im Vergleich zur kon- bewirtschaftet werden kann. die Tiere. Die Legenester befinden sich je nach Volierentyp entweder im System oder ventionellen Käfighaltung geringer Tierbesatz pro m Stallgrundfläche und die damit 2 Bodenhaltung außerhalb der Voliere. Ein Tierbesatz von bis zu 18 Tieren je m2 Stallgrundfläche verbundene geringere Wärmeentwicklung, die durch die Tiere im Stall entsteht, Die Bodenhaltung von Legehennen kann, ist in dieser Haltungsform zulässig.* sind bei der Konzeption der Lüftungs- und den Gegebenheiten der Ställe angepasst, Eine gezielte Beleuchtung und unter- Klimatechnik zu beachten. Die Verteilung sehr variabel gestaltet werden. Die klas- schiedliche Futterzeiten sollen die Tiere der Hennen im Stall ist abhängig von des- sische Form besteht aus etwa cm veranlassen, sich in den unterschiedlichen sen Größe, eventuell vorhandener Stallab- hohen Kotgruben aus Drahtgitter-, Kunst- Ebenen zu bewegen. Stalleinrichter bieten teile, vor allem aber von der Luftführung stoff- oder Holzrosten, die zwei Drittel der verschiedene Volierentypen an, in denen und dem Stallklima. Kann beides recht ein- Stallfläche einnehmen. Legehennen erfolgreich gehalten werden heitlich gestaltet werden, verteilen sich die Auf der Kotgrube sollten die Futteranla- können und gute Leistungen erzielen. Hennen gleichmäßig im Stall und fühlen gen, Tränken und die Legenester montiert Bevor sich ein Produzent für die Nutzung sich wohl. Anderenfalls drängen sich die werden, wobei die Tränken in einer Ent- eines bestimmten Typs entscheidet, sollte Tiere im Stall in den Bereichen, die ihnen fernung von 30 bis 50 cm direkt vor dem er seine baulichen Voraussetzungen be- zusagen. Dort kann die Einstreu stark ver- Nesteingang platziert werden sollten. Ein rücksichtigend, eine Anlage wählen, die schmutzen, der Anteil für die Tiere schäd- mit Sand, Stroh, Holzspänen oder ande- dem vorhandenen Stallgebäude mög- licher Gase kann sich erhöhen und die ren Materialien eingestreuter Scharraum, lichst gut anzupassen ist. Bei Neubau eines Hennen können sich im schlimmsten Fall der ein Drittel der Stallfläche einnimmt, Stalles, ist darauf zu achten, dass Stallhülle gegenseitig erdrücken. Die Nester müssen bietet den Hennen Platz zur Bewegung, und Volierenanlage nach Möglichkeit auf- für alle Hennen gut erreichbar und mög- zum Scharren und Staubbaden. Der einge- einander abgestimmt werden. Wenn die lichst zentral im Stall platziert sein. Da sie streute Scharraum nimmt etwa ein Drittel diese zum Legen freiwillig aufsuchen kön- der gesamten Stallfläche ein, kann aber * Dabei dürfen nicht mehr als Legehennen ohne räumliche Trennung gehalten werden

30 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Voliere in der Junghennen aufgezogen Auslauf ße Anforderung an die Hygienisierung worden sind, dem Typ der späteren Voliere Die Nutzung der Ausläufe ist in Abhän- dieses Bereichs. Die novellierte Hühner- im Legestall ähnlich ist, können Probleme gigkeit von den äußeren klimatischen Salmonellen-Verordnung gibt die jähr- bei der Eingewöhnung minimiert werden. Verhältnissen zu gestalten. In den ersten liche Kalkung der Ausläufe mit einer 2 Auch diese Überlegung sollte bei Einrich- drei Wochen nach Umstallung sollten die wöchigen freihaltung der fläche vor. tung einer Volierenhaltung für Legehen- Tiere im Stall verbleiben. Dadurch ist die Entsprechend dem Zustand dieses Auslauf- nen Berücksichtigung finden. völlige Anpassung an die Stalleinrichtung bereiches sollten Bodenpflege und Desin- gegeben. Danach sollten die Auslaufklap- fektionsmaßnahmen durchgeführt werden. pen geöffnet werden. Falls ein Winter- In der Praxis haben sich Wechselausläufe Bei der Freilandhaltung wird ein norma- garten vorhanden ist, diesen eine Woche gut bewährt. Junge Legehennen, die sich ler Bodenhaltungs- oder Volierenstall mit nach der Umstallung öffnen, bevor dann erstmals in gut bewachsenen Ausläufen einem Auslauf (je Henne 4 m Auslauf- 3 4 Wochen später die Außenklappen für bewegen, neigen dazu, sehr viel Pflanzen, fläche)* für die Hennen kombiniert. Der das Freiland geöffnet werden. Die Klappen Steine etc. aufzunehmen. Damit begrenzen Auslauf muss den Tieren tagsüber zur Ver- sind erst nach der Eiablage zu öffnen. Bei sie sehr oft und extrem ihre Futteraufnah- fügung stehen. Auslaufluken, die über die der Auslaufgestaltung und -nutzung in mekapazität. Wenn nicht genügend Futter, gesamte Stalllänge verteilt sind, garantie- der Freilandhaltung sind die jeweiligen insbesondere in der Phase der höchsten ren den Zugang. Als sehr günstig hat sich Richtlinien zur Vermarktung von Freiland- Legeleistung, aufgenommen wird, ist die erwiesen, wenn ein Wintergarten mit dem Eiern zu berücksichtigen. Bei jungen Her- Nährstoffversorgung der Hennen stark ge- Stall kombiniert ist. Über den Wintergarten den, die erstmalig Zugang zum Auslauf fährdet. Gewichtsabnahme, Leistungsein- belaufen die Hennen dann den Auslauf. erhalten, sollte beachtet werden, dass die brüche und eine erhöhte Anfälligkeit der Sowohl die Einstreu als auch das Stallklima Nutzung des Auslaufes trainiert werden Herden sind danach in der Praxis häufig zu werden durch dem Auslauf vorgelager- muss. Der Auslauf sollte erst bei entspre- beobachten. te Wintergärten positiv beeinflusst. Der chender Konditionierung der Tiere (min- Junge Herden sollten daher langsam Schmutz, den Hennen aus dem Auslauf destens 1800 g Körpergewicht und 120 g an die Nutzung des Auslaufes gewöhnt mitbringen, verbleibt schon zum größten täglicher Futteraufnahme) gewährt wer- werden. Es ist unbedingt zu gewährleis- Teil im Wintergarten. Da bei Öffnung der den. Der Weg aus dem Stall und zurück in ten, dass trotz der Verfügbarkeit von Auslaufluken des Stalles kalte Luft nicht di- den Stall sollte von den Hennen sicher ge- Ausläufen von den Tieren genügend rekt in den Stall einströmt, wird das Klima funden werden. Nur im Stall stehen Was- futter aufgenommen wird. nicht so stark negativ beeinflusst als würde ser und Futter zur Aufnahme bereit. freilandhaltung 2 Umzäunung kein Wintergarten genutzt. Der Legehennenhalter sollte auch berück- Grünland-Ausläufe Eine solide Umzäunung des Auslaufes ist sichtigen, dass für eine erfolgreiche Einge- Die Hennen nehmen einen Grünland-Aus- eine einmalige Investition, die sich in jedem wöhnung der Tiere in Alternativhaltungen lauf gut an, wenn die Weidefläche durch ein- Falle auszahlt. Bei Vorkommen von Füch- weitere Voraussetzungen zu berücksichti- zelne Bäume/Sträucher aufgelockert wird, sen, streunenden Katzen und Hunden, Iltis gen sind und dieses gegebenenfalls mit die dem Schutz vor Raubvögeln dienen. und Marder sind die Ausläufe zu schützen. seinem Lieferanten besprechen. Dazu Der stallnahe Bereich wird von einer Herde Zaunhöhen von zwei Metern bieten Schutz gehört unter anderem, dass je ähnli- intensiv genutzt und ist daher durch das gegen Raubzeug. Ein außen installierter cher der Aufzuchtstall dem späteren Koten und Scharren der Tiere in diesem Be- Elektrozaun kann die Sicherheit verstärken. Produktionsstall gestaltet ist, desto reich besonders belastet. Der Auslauf muss unproblematischer gestaltet sich die daher gut gepflegt werden. Die Hühner Eingewöhnung der Junghennen in den neigen dazu, vor allem in stallnahen Be- neuen Stall. reich, den Auslauf kahl zu fressen und den Boden festzutreten. Dadurch kann * Der Tierbesatz ist entsprechend den geltenden rechtlichen Vorschriften anzupassen MANAGEMENT Management in den ersten Tagen Wasser schlecht abfließen. Es bilden In den ersten Tagen nach Einstallung ist sich unerwünschte Pfützen. Der Auslauf eine ausreichende Futteraufnahme zu er- eines Legehennenstalles stellt eine gro- möglichen. Die Hennen sollten motiviert

31 werden, möglichst schnell, genügend Fut- auf eine saubere und pilzfreie Qualität zu niedrigere Temperaturen in den Winter- ter aufzunehmen. achten. Sand und Kies sind in jedem Falle monaten stellen für die Hennen, sofern sie trocken einzubringen. Eine Einstreuhöhe sich an diese gewöhnt haben, kein Pro- Maßnahmen und Hilfsmittel wie: von 1 2 cm ist ausreichend. Die Einstreu blem dar. Hohe Temperaturen, die über die Verabreichung von attraktivem Mehl- ist vorzugsweise erst nach Einstallung der 30 C liegen, werden von ihnen jedoch futter mit optimaler Struktur, Hennen einzubringen und wenn möglich, weniger gut vertragen. In Hitzeperio- die Fütterung öfter (an)laufen zu lassen, durch sie selbst verteilen zu lassen. Bei den, in denen Stalltemperaturen von über das Füttern auf einen leeren Trog, niedrigen Stalltemperaturen kann damit 30 C nicht zu verhindern sind, ist auf eine das Beleuchten der Fütterungsanlagen, der Bildung von Kondenswasser zwischen ausreichende Luftbewegung im Bereich das Anfeuchten des Futters, dem Fußboden und der Einstreu vorge- der Tiere zu achten, um den Hennen zu der Einsatz von Magermilchpulver oder beugt werden. Stroheinstreu hat den po- ermöglichen, Körperwärme an die Stall- sitiven Effekt, dass die Tiere sich mit dem umwelt abzugeben. Die Nutzung zusätz- und zusätzliche Vitamingaben Einstreumaterial beschäftigen. Natürlich licher Ventilatoren im Stallinnenraum ist haben sich dabei bewährt. veranlagtes Erkundungs- und Futterauf- in solchen Situationen sehr effektiv. nahmeverhalten kann dadurch angeregt Hennen, die einen Wintergarten bzw. Aus- Junghennen dürfen nach der Einstal- und Fehlverhalten reduziert werden. Ein lauf benutzen sollen, müssen an die in den lung auf keinen Fall abnehmen. Sie Entmisten und Nachstreuen stark belaufe- Wintermonaten sollten weiter zunehmen, zumindest je- ner Stallbereiche ist während der Legepe- Temperaturen gewöhnt werden. Die Qua- doch ihr Körpergewicht halten. riode oft nicht zu umgehen. lität des Federkleides ist bei der Gestal- Die Lichtquellen sind so anzubringen, dass Um ein Verkleben der Einstreu zu vermei- tung der Stalltemperaturen in alternativer der gesamte Stallbereich und der Nestein- den, kann es in kritischen Stallbereichen Legehennenhaltung zu berücksichtigen. gang gut ausgeleuchtet wird und so zu sinnvoll sein, einmal täglich ganze Getrei- Das Klima und die Stalltemperatur werden schalten, dass vor dem Ende des Lichttages dekörner in die Einstreu zu geben. Durch durch die Aktivität der Tiere, die Besatz- nur noch die Beleuchtung über der Kotgru- das vermehrte Picken und Scharren, wird dichte und durch gegebenenfalls vorhan- be oder in der Voliere betrieben wird. So fin- die Einstreu von den Tieren aufgelockert. dene Auslaufluken stark beeinflusst. den die Hennen am Ende des Tages leichter Es sollten aber nicht mehr als 3 5 g Ge- zurück ins System und übernachten dort. treidekörner / Tier und Tag in die Einstreu Zugluft schadet den Tieren. Zugige Stall- Molke-Fett-Konzentrat auftretenden kälteren gegeben werden, damit die Aufnahme bereiche werden von den Hennen gemie- Einstreu von Legemehl nicht beeinträchtigt wird. den. In warmen, wenig belüfteten Stallbe- Die Art und Qualität der Einstreu sind von Ein gut gestalteter Wintergarten wirkt sich reichen halten sich Hennen mit Vorliebe Bedeutung für die Tiere und das Stallklima. positiv auf die Einstreuqualität aus. Die po- auf. Tierverluste durch Erdrücken und das Es können verschiedene Materialien einge- sitive Wirkung eines Wintergartens kann Auftreten von Bodeneiern werden durch setzt werden: noch verbessert werden, wenn die Aus- ungünstige Luftführung begünstigt. Die Hobel und Sägespäne laufluken des Stalles und des Wintergar- Lüftung sollte gewährleisten, dass im Som- Cellulose Pellets tens versetzt angeordnet werden. mer warme Luft aus dem Aufenthaltsbe- Grobe Holzhackschnitzel reich der Tiere schnell abgeführt wird und Weizen-, Dinkel- und Roggenstroh Stallklima im Winter der Stall nicht zu stark auskühlt. Rindenmulch Stalltemperaturen von 18 C sind für Le- Hohe Konzentrationen an Schadgasen Sand oder Kies bis 8 mm Körnung (auch gehennen in Alternativhaltungen als aus- sind zu vermeiden. Ammoniak verringert reichend anzusehen. Besonders bei der das Wohlbefinden der Tiere und schädigt Einstallung in den Produktionsstall, soll- die Tiergesundheit. Ein gut konstruierter Egal für welches Einstreumaterial sich der ten Temperaturen von C im Stall Wintergarten und die Verwendung von Legehennenhalter entscheidet, die hygi- erreicht werden, damit die Tiere optimal Auslaufkästen oder Windschutzeinrich- enische Qualität muss einwandfrei sein. in die Legeperiode starten können. Eine tungen (Streifenvorhänge) vor den Luken Hobelspäne sollten entstaubt und nicht relative Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und verhindern, dass bei Unterdrucklüftung chemisch vorbehandelt sein. Bei Stroh ist 70 % wird von den Hennen toleriert. Auch die Luftführung im Stall zusammenbricht. für den Wintergarten geeignet) 31 31

32 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Sollten Probleme bei der Lüftung von Bo- wird empfohlen, den Eingangsbereich des Anmerkung: den- oder Volierenställen auftreten, ist es Nests gut auszuleuchten, während der in- Lassen Sie das Eierband eine Stunde vor der ratsam Experten zu konsultieren. nere Nestbereich abgedunkelt sein sollte. Eiablage komplett durchlaufen. Auf diese Weise wird Staub und Kot, der durch die Empfehlungen zur Konzentration von einzelnen Gasen in der Stallluft entnehmen Den Junghennen sollte der Zugang zum Nester auf das Eierband gelangt, entfernt Sie der Tabelle 2 auf Seite 15. Nest nicht zu zeitig, sondern erst kurz vor und die Eier werden in einen sauberen dem Legebeginn gewährt werden. Die Bereich transportiert. Es muss bedacht Gerätebedarf Attraktivität des Nestes und die Nestan- werden, dass bei dieser Vorgehens- Je ähnlicher der spätere Produkti- nahme wird damit erhöht. Während der weise am Abend zuvor noch einmal onsstall dem Aufzuchtstall ist, desto Legeperiode ist das Nest 2 3 Stunden vor die letzten Eier abgesammelt werden, schneller und besser können sich die dem Beginn des Lichttages zu öffnen und so dass diese beim Reinigungsdurch- Hennen an die neue Umgebung ge- 2 3 Stunden vor dem Ende des Lichtta- lauf nicht stören. wöhnen. Kleinigkeiten wie eine ande- ges zu schließen. Wichtige Hinweise re farbe oder funktionsfähigkeit der Tränknippel, können die Tiere daran Verschmutzungen und Brütigkeit wer- was nester attraktiv macht: hindern sich schnell und problemlos in den durch ein Schließen der Nester wäh- 1. richtige positionierung: ruhige stel die neue Umgebung einzufinden. rend der Nachtstunden vermieden! Ein le im stall. tränklinie vor den nestern Nestaustrieb verhindert den nächtlichen platzieren Legenester Aufenthalt der Hennen im Nest, der da- 2. Ansprechender nestboden: Kunstgras, Legenester sollten so gestaltet und im Stall durch auch für Milben weniger attraktiv gumminoppen, einstreu (strohhäcksel, platziert werden, dass sie von den Hennen wird. Als Austrieb haben sich Kippböden dinkelspelzen) gut begehbar sind. Eine zentrale Lage im bewährt. Diese helfen, den Nestboden Stall ist dabei die beste Voraussetzung. Es sauber zu halten. 3. richtige lichtstärke: nesteingang gut beleuchten. im nest allerdings muss es dunkel bleiben (1 lux). Tabelle 15: Gerätebedarf / Mindestanforderungen für technische Ausrüstung in der Produktionsperiode 5. vermeidung von zugluft im nest Beleuchtung Gerät / Einstellung Bedarf dunkelheit Min. 8 stunden oder natürliche dunkelphase Abstände Max. 8 m bis zur futter und tränkeeinrichtung eine im warm-weissen Spektrum strahlen- futterplatz futterbahn: 5 lfd. m für 100 tiere rundtröge: 4 tröge (ø 40 cm) für 100 tiere de, hochfrequente Lampe (Frequenzbe- tränkeplatz längstränke: 1 lfd. m für tiere rundtränke: 1 tränke (ø 46 cm) für 125 tiere nippel: 1 nippel für 6 8 tiere oder Sparlampen ( Hz) haben für nester einzelnester: 1 nest (26 x 30) für 4 tiere familiennest: 120 hennen / m2 sitzstangen 15 cm / henne; Achsabstand 30 cm Kotkasten cm tief, um den Kot eines durchgangs aufzunehmen, wenn kein Kotschieber vorhanden ist; 7 steigung zum nest einstreubereich Mindestens 33 % der stallgrundfläche freiland Außenklappen Mindestmaße: 45 cm höhe bei 500 tieren je lfd. m Außenklappen von stall zu wintergarten und vom wintergarten in das freiland versetzt anordnen Der Tierbesatz ist entsprechend den geltenden rechtlichen Vorschriften anzupassen. Ggf. machen Bioverbände andere, individuelle Vorgaben Ausreichend legenester 32 Die beste Lichtquelle für Legehennen ist reich mehr als 2000 Hz). Leuchtstoffröhren Legehennen einen sogenannten Disko-Effekt. Dieses Licht flackert aus Sicht der Hennen. Nervosität und Federpicken bzw. Kannibalismus werden motiviert. Günstiger für die Tiere sind entweder Glühlampen oder Leuchtstoffröhren, die mit Hochfrequenz, das heißt mit über 2000 Hz arbeiten. LED s (Licht Emittierende Dioden) können in der Aufzucht und Haltung von Legehennen in Volieren eingesetzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie weißes Licht oder warm weißes Licht abstrahlen. LED s sollten

33 Einstallung der Tiere in die offenen Le- Stallwänden hochfrequente Lampen zum Besonderheiten bei Haltung in Ställen mit natürlichem Tageslichteinfall Einsatz kommen. Derzeit sind noch keine Haben die Hennen in den Legeställen Zu- Frühjahr und Sommer) zu stark stimuliert LED s verfügbar, die als alleinige Lichtquelle tritt zu Wintergärten, zu einem Auslauf oder und damit gestresst werden. Eine Verlän- uneingeschränkt für die Aufzucht und Hal- können Fenster, Luftschächte und andere gerung von maximal 2 3 Stunden ist tung von Legehennen in Boden-, Volieren- Stallöffnungen nicht so abgedunkelt wer- anzustreben. In offenen Ställen wird das und Freilandhaltung zu empfehlen sind. den, dass die Tiere ohne Einfluss des natürli- Beleuchtungsprogramm in den Frühjahrs- Im Stall montierte Lichtquellen sollten chen Lichttages gehalten werden, ist dieses und Sommermonaten durch die Verlänge- dimmbar sein. bei der Gestaltung des Beleuchtungspro- rung des natürlichen Lichttages bestimmt gramms zu berücksichtigen. Tipps zur Ge- und erreicht im Maximum ca. 17 Stunden Beleuchtungsprogramme staltung eines Lichtprogramms für Ställe mit Tageslicht. Nimmt der natürliche Lichttag Es ist, wie im Abschnitt Junghennenauf- einem unbegrenztem Einfall an Tageslicht ab Juli danach wieder ab, sollten die 17 zucht nachzulesen, unbedingt zu beachten, finden Sie im Junghennenteil ab Seite 15. Stunden Lichttag bis zum Ende der Lege- bevorzugt im und unter dem System installiert werden, während an Decken und geställe zu vermeiden, dass sie durch eine abrupte Verlängerung des Lichttages (im dass bis zur gezielten Stimulation der Jung- periode konstant gehalten werden. Durch hennen der Lichttag nicht verlängert wird Es ist zu unterscheiden, ob die eingestall- Nutzung einer Zeitschaltuhr und eines und dieser während der Legeperiode einer ten Junghennen aus einer abgedunkelten Dämmerungsschalters ist dieses problem- Herde nicht verkürzt werden darf. Das ist in Aufzuchtanlage kommen oder in einem los zu realisieren: Ställen, die abgedunkelt sind oder mit ver- Stall aufgezogen wurden, dessen Fenster 04.00* Uhr Beleuchtung ein Dämme- schließbaren Fenstern ausgestattet wurden, mit dem Beleuchtungsprogramm syn- ohne Probleme möglich, wenn man voraus- chronisiert verschlossen wurden oder ob setzt, dass auch die Ab- und Zuluftschächte sie dem natürlichen Lichttag während ih- über wirksame Verdunkelungseinrichtun- rer Aufzucht voll ausgesetzt waren. Unter- gen verfügen. In diesem Falle können die stellt man, dass die Hennen während der für die jeweiligen Zuchtprodukte optimalen Aufzucht die Veränderung des natürlichen Die künstliche Beleuchtung sollte dabei Beleuchtungsprogramme gestaltet werden. Lichttages nicht realisiert haben (Dunkel- möglichst nicht vor 04:00 Uhr (ME Zeit) stall oder Fenster verschließbar), ist bei der eingeschaltet werden. rungsschalter bei Lux aus Dämmerungsschalter bei Lux ein * Uhr Beleuchtung aus * entspricht ME Zeit Tabelle 16: Lichtprogramm für weiß- und braunlegende Legehennen in abgedunkelten Ställen Produkt Lebenswoche LSL-CLASSIC, LSL-LITE LB-CLASSIC, LB-LITE, LB-EXTRA, LB-PLUS, LOHMANN TRADITION Licht (Std.) Lichtintensität (Lux) Licht (Std.) Lichtintensität (Lux) ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** 25* ** ** * bis Produktionsende ** Bei auftretendem Federpicken und Kannibalismus reduzieren! 33 33

34 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Bei der Wahl von Lichtquellen und Der Legehennenhalter und sein Junghen- Bestandskontrolle der Gestaltung von Beleuchtungspro- nenlieferant sollten sich zu Folgendem In den ersten Tagen nach Einstallung der grammen sollte unbedingt berück- verständigen, um die Aufzucht und die Herde werden die Grundlagen für das Ver- sichtigt werden: spätere Legeperiode der Tiere bezüglich halten während der Legeperiode gelegt. der Beleuchtungsprogramme zu koordi- Ein besonderes Augenmerk für Details nieren: während der ersten zwei Wochen nach Künstliches licht aus leuchtstoff lampen, die im frequenzbereich der Einstallung in ein alternatives Hal- unter 250 hz arbeiten, flackert aus Für Junghennen, die in offene Ställe tungssystem wird sich vielfach auszahlen. sicht unserer hennen. günstiger für umgestallt werden, deren Fenster nicht Unmittelbar nach Beginn des Lichttages die tiere sind entweder glühlam verschlossen werden können, bietet sich am Morgen ist ein sorgfältiger Kontroll- pen oder leuchtstoffröhren, die mit die Gestaltung von auf den Schlupfzeit- gang notwendig. hochfrequenz, das heißt über 2000 punkt der Herde abgestimmter Licht- hz arbeiten. programme an. Zur Vermeidung eines Es ist dabei die Funktionsfähigkeit Künstliches gefiltertes, aber auch Lichtschocks bei Umstallung zum der Tränken schon das nicht gefilterte licht Zeitpunkt sehr langer Tage, ist dabei die der Futtereinrichtungen aus herkömmlichen lichtquellen minimale Tageslichtlänge (Step Down) der Beleuchtungsanlagen und schränkt das sehvermögen unserer während der Aufzucht so zu variieren, der Legenester hennen ein. das von ihnen erkenn dass die Hennen bei der Umstallung zu prüfen, das Stallklima zu kontrollieren, bare lichtspektrum wird dadurch einer Tageslichtverlängerung von nur die Konstitution der Herde zu prüfen und begrenzt. zwei, maximal drei Stunden ausgesetzt das Verhalten der Tiere zu beurteilen. die stimulation der hennen in dun werden. Verlegte Eier kelställen erfolgt nach dem einfa Die Aufzucht von Junghennen sollte in chen prinzip, den lichttag bis zur abgedunkelten Ställen erfolgen oder Unmittelbar nach Legebeginn wird ein gezielten stimulation der hennen die Ställe sind so einzurichten, dass falls mehrfacher Kontrollgang zur Absamm- zu verkürzen, um ihn dann zu ver Fenster vorhanden sind, diese mit dem lung eventuell verlegter Eier empfohlen. längern. eine verkürzung des licht Lichtprogramm synchronisiert geöffnet Dieser führt gleichzeitig zu einer Gewöh- tages ist während der legeperiode und verschlossen werden. nung der Tiere an das Betreuungsperso- nicht mehr zuzulassen. Bei künstlichem Licht aufgezogene, in nal und einer schnellen Reduzierung des wenn technisch möglich, sollten Ställe mit natürlichem Tageslichteinfluss Anteils an verlegten Eiern. Das Verlegen offene ställe für legehennen auch umgestallte Hennen, müssen sich erst von Eiern kann reduziert werden, wenn über einrichtungen zum verschlie an die veränderte Wahrnehmung ihrer folgende Erfahrungen bei der Gestaltung Umwelt anpassen. des Stalles und der Betreuung junger Her- ßen der fenster verfügen. diese können dann entweder ebenfalls Junghennen, die in Ställen aufgezogen synchron zum lichtprogramm ge werden, die nicht verdunkelt werden öffnet und verschlossen werden können, werden insbesondere in den Die Legenester sollten von den Hennen oder bis zu erreichen der maxima Frühjahrs- und Sommermonaten von gut begehbar und zentral im Stall gele- len tageslänge (entsprechend Be der Länge des natürlichen Lichttages gen sein. leuchtungsprogramm) gänzlich ver beeinflusst. Frühreife Junghennen sind Der gesamte Stall ist gut auszuleuchten schlossen bleiben. nur durch angepasste Beleuchtungspro- dunkle Bereiche und zu stark einge- gramme zu verhindern, eine wirksame streute Scharräume müssen vermieden Stimulation solcher Hennen mit Be- werden. leuchtungsprogrammen, ist jedoch nur begrenzt möglich. den Berücksichtigung finden: Zugluft im Legenest stört Hennen bei der Eiablage und ist daher zu vermeiden. Der Eingangsbereich des Nestes muss von den Hennen gut zu sehen sein

35 Eine zusätzliche Beleuchtung des Nestinneren kann bei Legebeginn die Nestakzeptanz erhöhen. TIERGESUNDHEIT Impfungen bei Schadnagern im Umfeld erkrankter Tiere festgestellt werden. Eine wirksame Bekämpfung von Mäusen und Ratten ist Zu Beginn der Legeperiode sollte die In Boden-, Volieren- und Freilandhaltun- eine wichtige Prävention. Höhe der Einstreu 2 cm nicht über- gen einzustallende Junghennen wer- Bei der Erstellung des Impfplans bespre- schreiten. Helle Einstreu ist dunkler vor- den in der Aufzucht gegen einige virale chen Sie sich mit Ihrem Tierarzt, der die zuziehen. (Marek sche Krankheit, IB, ND, Gumboro, Krankheitssituation in Ihrer Region kennt Futter- und Tränkeinrichtungen sollten ILT), bakterielle (Salmonellen) und parasi- und daher einen sinnvollen Impfplan zu- nicht weiter als 2 bis 3 Meter vom Nest- täre Erkrankungen (Kokzidose) geimpft (s. sammenstellen kann. bereich entfernt sein. Kapitel Impfung im Abschnitt Junghennenaufzucht). In den alternativen Lege- Parasiten hennenhaltungen ist der Infektionsdruck Rund-, Spul- und Haarwürmer sind bei Futter- und Tränkeinrichtungen sind so bei Pocken und EDS hoch, so dass sie bei Hühnern anzutreffen und werden über zu platzieren, dass unter ihnen keine vorhandener Erkrankungsgefahr auch ge- den Kot übertragen. Besteht Verdacht auf attraktiven Bereiche zur Eiablage entste- gen diese Krankheiten geimpft werden Wurmbefall, ist eine Kotsammelprobe zu hen. Tränkwasser in der Nähe des Nestes lockt die Tiere in diesen Bereich. sollten. entnehmen und zur Analyse an ein Veteri- Sind die Legenester auf den Kotgruben Nachimpfungen in der Legephase gegen närlabor zu senden. Gegebenenfalls muss platziert, sollten die Rostenflächen ca. 7 ND sind in Deutschland gesetzlich vorge- eine Wurmkur des Bestandes erfolgen. Neigung in Richtung des Nestes aufwei- schrieben. Nachimpfungen gegen IB sind sen. Die Motivation der Hennen, Eier im im 6 8 Wochen Rhythmus anzuraten. Die rote Vogelmilbe ist ein großes Prob- Nest abzulegen, wird damit erhöht. Ein hoher Infektionsdruck bei Salmonellen lem in Alternativhaltungen. Milben beein- Sind begehbare Ebenen vor dem Nest erfordert neben den in der Aufzucht zu trächtigen die Gesundheit und Leistung angebracht, sollten auf diesen in Ab- verabreichenden Impfungen eine zusätz- der Tiere und können bei starkem Befall ständen von zwei Metern Barrieren liche Nachimpfung. Bakterielle Erkrankun- auch Ursache für erhöhte Tierverluste sein montiert sein, um ein Paradieren der gen durch E. Coli, Rotlauf und Pasteurella (Übertragung von Krankheiten). Ein Befall Hennen vor den Nestern und somit ei- Multocida treten in Alternativhaltungen führt zu erhöhter Nervosität im Bestand nen schlechten Zugang zu den Nestern häufig auf. Der Ausbruch einer Erkran- (Federpicken, Kannibalismus, Leistungs- zu verhindern. kung ist abhängig von der Erregerart, dem rückgang). Eine kontinuierliche Kontrolle Die Umstallung der Tiere in den Produk- Infektionsdruck und der Kondition der des Bestandes auf Milben ist daher anzu- tionsbereich sollte nicht vor der Herden. Ein Immunschutz kann ebenfalls raten. Lebenswoche erfolgen. durch Kombinationsimpfungen erreicht 10 bis 14 Tage vor Legebeginn müssen werden. Eine wirksame Behandlung von Milben halten sich häufig: bakteriellen Erkrankungen ist bei Lege- in Ecken der Nestboxen Während der Eiablage sollten die Tiere hennen kaum möglich. Zur Behandlung unter den Auflagen der Nestabdeckung nicht gestört werden zu dieser Zeit von z.b. E. Coli bei legenden Hühnern sind an Füßen von Futterketten, Trogverbin- möglichst nicht füttern. beispielsweise in Deutschland nur noch die Legenester geöffnet werden. dern Verlegte Eier sollten schnell, und falls zwei Medikamente zugelassen. Es sind an Sitzstangen-Querträgern erforderlich, mehrmals täglich abge- keine Medikamente gegen Kokzidien, Pas- an Kotkasten-Unterlagen sammelt werden. Besonders zu Beginn teurellen, Rotlauf etc. verfügbar. in Wandecken und der Legephase sollten die verlegten Eier Folglich ist eine vorbeugende Impfung in den Sitzstangen (Rohren) auf. 5 6 mal am Tag abgesammelt werden mit stallspezifischen Impfstoffen anzura- Treten dennoch verlegte Eier auf, kann ten. durch eine Verlängerung des Licht tages Dieser Aufwand kann helfen, erhöhte Ver- Zugabe einer Stunde Licht zu Tages- luste und ein vorzeitiges Produktionsende beginn oder zu Tagesende häufig ein zu verhindern. Erreger von Rotlauf- und positiver Effekt erzielt werden. Pasteurella-Infektionen können zumeist 35 35

36 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Milben müssen mit geeigneten Akarizi- Verhaltensstörungen Bewegungsaktivität der Tiere größer. Er den oder anderen geeigneten Mitteln Anzeichen von Verhaltensstörungen, wie kann mit +10 % in der Bodenhaltung und bekämpft werden. Diese sollten abends Federpicken oder Kannibalismus, müssen mit +15 % in der Freilandhaltung kalkuliert ausgebracht werden, da Milben nachtak- genau beobachtet und verfolgt werden. werden. tiv sind. Bei Ausbringung dieser Mittel ist Bei einem plötzlichen Auftreten von Fe- darauf zu achten, alle Aufenthaltsbereiche derpicken und Kannibalismus, sollten die Die täglich erzielte Nährstoffaufnah- der Milben zu erreichen. Es kommt nicht gleichen Faktoren wie in der Junghennen- me der Legehenne ist mit folgender auf die Menge des ausgebrachten Mittels aufzucht geprüft werden (s. Seite 19) formel zu berechnen: an, sondern die sorgfältige und gleichmä- Nährstoffgehalt im Futter x ßige Verteilung ist von äußerster Wichtig- Folgende Maßnahmen können in der al- Futteraufnahme/Tier/Tag keit. Unverzüglich nach Ausstallung einer ternativen Legehennenhaltung ergriffen = Nährstoffaufnahme/Tier/Tag Herde noch im warmen Stall ist mit der werden, wenn Verhaltensstörungen auf- Bekämpfung der Milben und Käfer zu be- treten: ginnen. Ansonsten verkriechen sich diese in unzugänglichen Stallbereichen. Beispiel: 11,4 MJ/kg x 115 g Futter/Tier/Tag Lichtintensität verringern = 1,31 MJ/Tier/Tag Umgebung interessanter machen: GeIn den letzten Jahren hat sich das ben Sie Futter in die Einstreu, stellen Sie Die notwendigen Voraussetzungen für Ausbringen von flüssigem Silikatstaub Picksteine oder Luzerneballen auf, mit eine gute, ausreichend hohe Nährstoffauf- (96%iges amorphes Kieselgur) bewährt. denen sich die Tiere beschäftigen kön- nahme der Henne sind: nen ein ausreichend hoher Energiegehalt/ Dies ist eine biophysikalische Bekämpfungsmethode und daher mit keinerlei Der Trog solle mindestens einmal täglich Wartezeiten behaftet. Zusätzlich können leer gefressen werden, um eine selektive die Milben gegen diese Art der Behand- Futteraufnahme zu verhindern lung keinerlei Resistenzen ausbilden. Die Wirksamkeit, ist bei gewissenhafter Aus- und eine ausreichende Futteraufnahme des Tieres Ggf. verringern der Besatzdichte oder kleinere Gruppen bilden bringung als sehr hoch einzuschätzen. Schadnager Nährstoffdichte des Futters Da die Nährstoffdichte bzw. der Nährstoffgehalt des Legehennenfutters ökono- fütterung Ställe für Legehennen sollten frei von Rat- misch sinnvoll nur bedingt zu erhöhen ist, ist eine ausreichende Futteraufnahme pro Tier und Tag eine wichtige Voraussetzung ten und Mäusen sein. Sie sind Träger von Der Nährstoffbedarf einer Legehenne für eine normale Ausprägung des geneti- Krankheitskeimen und oft Ursache bakte- kann in den Bedarf für die Erhaltung, den schen Leistungsvermögens der Hennen. rieller Infektionen im Bestand. So sind Rat- Körperzuwachs und die Eibildung un- ten und Mäuse auch oft Träger von Salmo- terteilt werden. Auf diese Weise können Das Futteraufnahmevermögen der Lege- nellen. Bei gehäuftem Vorkommen sollten Bedarfsempfehlungen unabhängig vom henne ist von vielen Faktoren abhängig sie unverzüglich und wirksam von einem Produktionsverfahren formuliert werden. und kann ebenfalls durch züchterische Spezialisten bekämpft werden. Eine genaue Anpassung der Empfehlun- Maßnahmen beeinflusst werden, es ist be- gen auf alternative Haltungssysteme ist sonders abhängig von: Die Verwendung geeigneter Baumateriali- daher möglich. Körpergewicht der Henne en, eine gute Instandhaltung der Bausubs- Der Erhaltungsbedarf der Legehenne Legeleistung tanz und das Verschließen von Öffnungen beträgt ca % des Gesamtener- Umgebungstemperatur in der Bauhülle (Drahtgitter vor Lüftung) giebedarfes. Im Vergleich zur Haltung Befiederungszustand des Tieres vermindern ihr Auftreten. Split und Schot- von Legehennen in Käfiganlagen oder Energiegehalt des Futters terflächen (1 2 m an Außenwänden auf- Kleingruppen unter optimalen Haltungs- Genetik gebracht) werden von Ratten gemieden bedingungen, ist der Erhaltungsbedarf in Gesundheitszustand und können ihr Vorkommen im stallnahen alternativen Systemen durch die erhöhte Bereich vermindern

37 In alternativen Systemen ist es teilweise dieser kritischen Phase zu steigern sind: werden von der Leistung und vom üblich, Junghennen schon in einem Alter Futterkette immer wieder anlaufen lassen. Bedarf an Kalzium, weniger vom Alter von Lebenswochen in den Lege- Das Futter leicht anfeuchten. bestimmt. stall umzustallen. In diesem Alter sind die Füttern auf einen leeren Trog. Tiere physiologisch noch nicht ausge- Nur Futter mit ausgezeichneter Struktur wachsen und dürfen deshalb noch kein verfüttern. Wesentliche Änderungen der Rohstoffzusammensetzung der verschiedenen Phasenfutter sowie deutliche Legefutter erhalten. Durch den hohen Kalziumgehalt eines Le- Phasenfütterung Änderungen der futterstruktur sollten gefutters würden die Hennen ansonsten Die Basis eines jeden Fütterungspro- vermieden werden. zu früh zum Legen stimuliert. Das zu zei- gramms in alternativen Haltungssystemen tige Anbieten eines Legefutters mit mehr muss der Nährstoffbedarf der Hennen Um einen optimalen Legebeginn bei als 3 % Kalzium ist daher zu unterlassen. sein. Dieser ändert sich kontinuierlich mit Futteraufnahmen von 90 bis 100 g pro Tier Im Alter von 16 18, bzw Lebens- zunehmendem Alter der Hennen. Deshalb und Tag zu gewährleisten, ist es empfeh- wochen erhalten die Hennen im Legestall müssen Futter mit unterschiedlichen Aus- lenswert in Phase 1 Futter mit 11,6 ME MJ / daher noch etwa 10 Tage Vorlegefutter. richtung / Konzeption zum Einsatz gelan- kg für einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen Erst wenn ca. 5 % tägliche Legeleistung gen: zu verabreichen. Mit rund 26 Wochen ist auf ein normales Phasenfütterungspro- erreicht sind, erfolgt der Wechsel auf ein hochwertiges Legefutter. Der Zeitraum Legestartfutter Phase 1 mit hoher gramm mit 11,4 ME MJ / kg umzustellen. des Einsatzes von Vorlegefutter und der Nährstoffdichte für einen sicheren Start Grundlage für die Gestaltung der Rezeptur optimale Umstallungszeitpunkt, sollte mit der Legeperiode. Dieses Futter ist so bilden der in den jeweiligen Phasen beste- dem Lieferanten der Junghennen abge- konzipiert, dass es den Bedarf für eine hende Nährstoffbedarf und der aktuelle stimmt werden. Genaue Angaben zum maximale Eimasse entsprechend den Futterverzehr. richtigen Einsatz des Vorlegefutters ent- verschiedenen Zuchtprodukten deckt. nehmen Sie bitte dem Aufzuchtteil S. 26. Ausgewogenes Phase 2 futter zur Absicherung einer guten Legepersistenz Die in der Übergangsphase von der Jung- mit etwas reduziertem Protein- und henne zur legenden Henne vor sich ge- Aminosäurengehalt sowie reduziertem henden Veränderungen führen oft zu Linolsäuregehalt verminderter Futteraufnahme, die teilwei- Phase 3 futter mit Ausrichtung auf op- se auf deutlich weniger als 100 g pro Tier timale Schalenqualität und angepasste und Tag zurückgeht. Diese Aufnahme ent- Eigewichte spricht jedoch nicht dem Nährstoffbedarf Die Angaben zum Bedarf in den einzel- der Henne in diesem Alter und ist bei den nen Tabellen (Phase 1 3) setzen in der Praxis üblichen Energiegehalten des eine Energiekonzentration des Futters von eingesetzten Futters als absolut zu gering 11,4 MJ / kg (2725 kcal) umsetzbarer Ener- zu betrachten. Eine Nährstoffunterversor- gie, eine Stalltemperatur von 20 C und gung der Henne zu Legebeginn belastet gute Befiederung voraus. den Stoffwechsel der Tiere, da körpereigene Energiereserven mobilisiert werden und Die Zeitpunkte der futterumstellung kann unter Umständen zum Auftreten des Fettlebersyndroms beitragen. Daher müssen in dieser Phase alle Anstrengungen unternommen werden, die Futteraufnahme so schnell wie möglich auf mindestens 120 g pro Tier und Tag zu erhöhen. Maßnahmen um die Futteraufnahme in 37 37

38 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Tabelle 17: Empfohlene Nährstoffgehalte für verschiedene Zuchtprodukte der LOHMANN TIERZUCHT Phase 1 je kg futter bei unterschiedlichem futterverzehr Ca Lebenswoche* Gehalt bei täglichem futterverzehr Nährstoffe (%) Bedarf g/henne/tag 105 g 110 g 115 g 120 g LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS rohprotein 18,70 18,50 17,81 17,62 17,00 16,82 16,26 16,09 15,58 15,42 Kalzium*** 4,10 4,10 3,90 3,90 3,73 3,73 3,57 3,57 3,42 3,42 phosp. ges.**** 0,60 0,60 0,57 0,57 0,55 0,55 0,52 0,52 0,50 0,50 phosp. verf. 0,42 0,42 0,40 0,40 0,38 0,38 0,37 0,37 0,35 0,35 natrium 0,18 0,18 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 chlor 0,18 0,18 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 lysin 0,88 0,87 0,84 0,82 0,80 0,79 0,76 0,75 0,73 0,72 verd. lysin 0,72 0,71 0,69 0,68 0,65 0,65 0,63 0,62 0,60 0,59 Methionin 0,44 0,44 0,42 0,42 0,40 0,40 0,38 0,38 0,37 0,37 verd. Methionin 0,36 0,36 0,34 0,34 0,33 0,33 0,31 0,31 0,30 0,30 Meth./cyst. 0,80 0,80 0,76 0,76 0,73 0,73 0,69 0,69 0,67 0,67 verd. M/c 0,66 0,66 0,62 0,62 0,60 0,60 0,57 0,57 0,55 0,55 Arginin 0,91 0,91 0,87 0,87 0,83 0,83 0,80 0,80 0,76 0,76 verd. Arginin 0,75 0,75 0,71 0,71 0,68 0,68 0,65 0,65 0,63 0,63 valin 0,74 0,74 0,71 0,71 0,67 0,67 0,64 0,64 0,62 0,62 verd. valin 0,63 0,63 0,60 0,60 0,57 0,57 0,55 0,55 0,53 0,53 tryptophan 0,18 0,18 0,17 0,17 0,17 0,17 0,16 0,16 0,15 0,15 verd. tryptophan 0,15 0,15 0,14 0,14 0,14 0,14 0,13 0,13 0,13 0,13 threonin 0,61 0,61 0,58 0,58 0,55 0,55 0,53 0,53 0,51 0,51 verd. threonin 0,50 0,50 0,48 0,48 0,45 0,45 0,43 0,43 0,42 0,42 isoleucin 0,70 0,70 0,66 0,66 0,63 0,63 0,60 0,60 0,58 0,58 verd. isoleucin 0,57 0,57 0,54 0,54 0,52 0,52 0,50 0,50 0,48 0,48 linolsäure 2,00 2,20 1,90 2,10 1,82 2,00 1,74 1,91 1,67 1,83 * Bis zum Erreichen der maximalen täglichen Eimasse, siehe bitte Tabelle ** LT = Lohmann Tradition *** Zum Verhältnis von feinem zu grobem Futterkalk siehe bitte Tabelle 21. **** ohne Phytase

39 Tabelle 18: Empfohlene Nährstoffaufnahme für verschiedene Zuchtprodukte der LOHMANN TIERZUCHT Phase 2 je kg futter bei unterschiedlichem futterverzehr Ca Lebenswoche* Gehalt bei täglichem futterverzehr Nährstoffe (%) Bedarf g/henne/tag 105 g 110 g 115 g 120 g LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT**, LB-PLUS rohprotein 17,95 17,76 17,10 16,91 16,32 16,15 15,61 15,44 14,96 14,80 Kalzium*** 4,40 4,40 4,19 4,19 4,00 4,00 3,83 3,83 3,67 3,67 phosp. ges.**** 0,58 0,58 0,55 0,55 0,52 0,52 0,50 0,50 0,48 0,48 phosp. verf. 0,40 0,40 0,38 0,38 0,37 0,37 0,35 0,35 0,34 0,34 natrium 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 chlor 0,17 0,17 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 lysin 0,84 0,83 0,80 0,79 0,77 0,76 0,73 0,72 0,70 0,69 verd. lysin 0,69 0,68 0,66 0,65 0,63 0,62 0,60 0,59 0,58 0,57 Methionin 0,42 0,42 0,40 0,40 0,38 0,38 0,37 0,37 0,35 0,35 verd. Methionin 0,35 0,35 0,33 0,33 0,31 0,31 0,30 0,30 0,29 0,29 Meth./cyst. 0,77 0,77 0,73 0,73 0,70 0,70 0,67 0,67 0,64 0,64 verd. M/c 0,63 0,63 0,60 0,60 0,57 0,57 0,55 0,55 0,52 0,52 Arginin 0,88 0,88 0,84 0,84 0,80 0,80 0,76 0,76 0,73 0,73 verd. Arginin 0,72 0,72 0,69 0,69 0,65 0,65 0,63 0,63 0,60 0,60 valin 0,71 0,71 0,68 0,68 0,65 0,65 0,62 0,62 0,59 0,59 verd. valin 0,60 0,60 0,58 0,58 0,55 0,55 0,53 0,53 0,50 0,50 tryptophan 0,18 0,18 0,17 0,17 0,16 0,16 0,15 0,15 0,15 0,15 verd. tryptophan 0,14 0,14 0,14 0,14 0,13 0,13 0,13 0,13 0,12 0,12 threonin 0,59 0,59 0,56 0,56 0,53 0,53 0,51 0,51 0,49 0,49 verd. threonin 0,48 0,48 0,46 0,46 0,44 0,44 0,42 0,42 0,40 0,40 isoleucin 0,67 0,67 0,64 0,64 0,61 0,61 0,58 0,58 0,56 0,56 verd. isoleucin 0,55 0,55 0,52 0,52 0,50 0,50 0,48 0,48 0,46 0,46 linolsäure 1,60 1,60 1,52 1,52 1,45 1,45 1,39 1,39 1,33 1,33 * Nach Erreichen der maximalen täglichen Eimasse, siehe bitte Tabelle ** LT = Lohmann Tradition *** Zum Verhältnis von feinem zu grobem Futterkalk siehe bitte Tabelle 21. **** ohne Phytase 39 39

40 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG Tabelle 19: Empfohlene Nährstoffaufnahme für verschiedene Zuchtprodukte der LOHMANN TIERZUCHT Phase 3 je kg futter bei unterschiedlichem futterverzehr Nach der 65. Lebenswoche Gehalt bei täglichem futterverzehr Nährstoffe (%) Bedarf g/henne/tag 105 g 110 g 115 g 120 g LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT*, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT*, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT*, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT*, LB-PLUS LB-CLASSIC LSLLB-LITE CLASSIC LB-EXTRA LSL-LITE LT*, LB-PLUS rohprotein 17,02 16,84 16,21 16,03 15,47 15,30 14,80 14,64 14,18 14,03 Kalzium** 4,50 4,50 4,29 4,29 4,09 4,09 3,91 3,91 3,75 3,75 phosp. ges.*** 0,55 0,55 0,52 0,52 0,50 0,50 0,47 0,47 0,46 0,46 phosp. verf. 0,38 0,38 0,36 0,36 0,35 0,35 0,33 0,33 0,32 0,32 natrium 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 0,14 0,14 chlor 0,16 0,16 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 0,14 0,14 lysin 0,80 0,79 0,76 0,75 0,73 0,72 0,69 0,69 0,67 0,66 verd. lysin 0,66 0,65 0,62 0,62 0,60 0,59 0,57 0,56 0,55 0,54 Methionin 0,40 0,40 0,38 0,38 0,36 0,36 0,35 0,35 0,33 0,33 verd. Methionin 0,33 0,33 0,31 0,31 0,30 0,30 0,28 0,28 0,27 0,27 Meth./cyst. 0,73 0,73 0,69 0,69 0,66 0,66 0,63 0,63 0,61 0,61 verd. M/c 0,60 0,60 0,57 0,57 0,54 0,54 0,52 0,52 0,50 0,50 Arginin 0,83 0,83 0,79 0,79 0,76 0,76 0,72 0,72 0,69 0,69 verd. Arginin 0,68 0,68 0,65 0,65 0,62 0,62 0,59 0,59 0,57 0,57 valin 0,67 0,67 0,64 0,64 0,61 0,61 0,59 0,59 0,56 0,56 verd. valin 0,57 0,57 0,55 0,55 0,52 0,52 0,50 0,50 0,48 0,48 tryptophan 0,17 0,17 0,16 0,16 0,15 0,15 0,14 0,14 0,14 0,14 verd. tryptophan 0,14 0,14 0,13 0,13 0,12 0,12 0,12 0,12 0,11 0,11 threonin 0,55 0,55 0,53 0,53 0,50 0,50 0,48 0,48 0,46 0,46 verd. threonin 0,46 0,46 0,43 0,43 0,41 0,41 0,40 0,40 0,38 0,38 isoleucin 0,63 0,63 0,60 0,60 0,58 0,58 0,55 0,55 0,53 0,53 verd. isoleucin 0,52 0,52 0,49 0,49 0,47 0,47 0,45 0,45 0,43 0,43 linolsäure 1,30 1,30 1,24 1,24 1,18 1,18 1,13 1,13 1,08 1,08 * LT = Lohmann Tradition ** Zum Verhältnis von feinem zu grobem Futterkalk siehe bitte Tabelle *** ohne Phytase

41 Die Phasenfütterung ist in ihren Grundzü- regehalte die Entwicklung des Eige- gen auch in Legehennenhaltungen mit wichtes positiv beeinflusst bzw. durch mehreren Altersgruppen und nur einer Restriktion o.g. Komponenten begrenzt Siloanlage zu verwirklichen. Auch hier wird oder kann über die Wahl der entsprechenden durch Stimulierung der Futteraufnahme Futtertypen, den jeweiligen Nährstoff- über eine gute Futterstruktur, die Wahl bedürfnissen der Hennen entsprochen des optimalen Fütterungszeitpunktes werden. In diesem Fall ist jedoch ein und die Anzahl der Fütterungen das Ei- Fütterungsexperte zu Rate zu ziehen. gewicht erhöht werden Tabelle 20: Empfohlene Zusätze (Mikronährstoffe) für LOHMANN Zuchtprodukte Zusatzstoffe je kg futter Vorlegefutter/ Legefutter vitamin A i.e vitamin d3 i.e vitamin e mg 15 30** vitamin K3 mg 3*** Eine optimale Futter- und Nährstoffver- und durch kontrollierte, ggf. mit einem sorgung der Tiere wird dagegen erreicht, Einschränken der Futteraufnahme ver- vitamin B1 mg 1 wenn für jede Altersgruppe ein Futtersilo bundene Fütterung, die Entwicklung vitamin B2 mg 4 des Eigewichtes gesteuert werden kann. vitamin B6 mg 3 vitamin B12 mcg 25 zur Verfügung steht. Auch unter ökonomischen Gesichtspunkten, ist dieser Variante der Vorzug zu geben. In größeren Die bezüglich des Eigewichtes marktge- pantothensäure mg 10 Legehennenhaltungen mehreren rechte Produktion von Eiern ist in alterna- niacin mg 30 Stalleinheiten ist es zu empfehlen, jede tiven Haltungssystemen von besonderer folsäure mg 0,5 Stalleinheit über zwei Silos zu versorgen. Bedeutung. Das Eigewicht und die Scha- Biotin mcg 50 Dadurch wird das regelmäßige Reinigen lenqualität stehen in negativer Beziehung der Silos erleichtert und ein schneller Fut- zueinander. Große Eier am Ende der Lege- cholin mg 400 terwechsel im Bedarfsfall ermöglicht. Das periode haben oft eine geringere Scha- Antioxidans mg ** wechselweise Befüllen zweier verschie- lenqualität. Maßnahmen zur Steuerung Mangan* mg 100 dener Futtersilos ermöglicht eine einfa- des Eigewichtes sollten daher schon in zink* mg 60 che Kontrolle des Futterverbrauches der der Junghennenaufzucht beginnen und eisen mg 25 jeweiligen Herde, um den täglichen Fut- rechtzeitig angewandt werden. Eine spür- Kupfer* mg 5 terverbrauch je Tier zu erfassen. In großen bare Reduzierung des Eigewichtes ist bei Jod mg 0,5 Legehennenhaltungen sollten jedoch gut legenden Herden während der Lege- selen* mg 0,2 moderne, rechnergesteuerte Systeme für periode nur sehr schwer möglich. Daher eine exakte Erfassung des Futterverbrau- ist es zu empfehlen, sich rechtzeitig mit ches zur Verfügung stehen. dem Junghennenaufzüchter und dem mit Futterlieferanten bezüglich der einzuset- fütterung und Eigewicht * Sogenannte organische Quellen dieser Futterzusätze haben eine bessere biologische Verfügbarkeit. ** je nach Fettzusatz *** Verdoppelung bei hitzebehandeltem Futter zenden Rezepturen abzustimmen. Durch die Ernährung kann in gewissen Vitamin C wird normalerweise vom Geflü- Grenzen das Eigewicht an die betriebs- Zusatzstoffe gel synthetisiert. Das Vitamin wird daher spezifischen Bedürfnisse angepasst wer- Zusatzstoffe dienen zur Absicherung der nicht als essentiell betrachtet. Es kann den. Die Ernährung der Hennen kann so Versorgung mit wichtigen Vitaminen, aber bei Hitzestress hilfreich sein, wäh- gestaltet werden, dass: Spurenelementen und Wirkstoffen wie rend der Legeperiode dem Futter 100 z.b. Antioxidantien oder Karotinoide für 200 mg / kg Vitamin C beizumischen. in der Aufzucht auf ein hohes / geringe- die Dotterfärbung. res Körpergewicht / Körperrahmen gefüttert und damit ein höheres / mittleres Durch einen ausreichenden Zusatz wer- Eigewicht während der gesamten Lege- den Gehaltschwankungen in den Roh- periode angestrebt wird stoffen ausgeglichen und eine vollwertige bei ausgewogener Energieversorgung Versorgung gesichert. der Hennen, durch eine Erhöhung der Rohprotein-, Methionin-, und Linolsäu

42 LEGEHENNEN IN ALTERNATIVHALTUNG aufnahme. Genauere Angaben zur Was- Tabelle 21: Kontinuierliches Angebot von feinem und grobem futterkalk (empfohlene Relationen in Legefutter) serqualität entnehmen Sie dem Kapitel feinstrukturierter Kalk 0 0,5 mm Grobstrukturierter Kalk * 1,5 3,5 mm legehennen phase 1 30 % 70 % legehennen phase 2 25 % 75 % legehennen phase 3 15 % 85 % futtersorte Wasser auf Seite 23 im Abschnitt Junghennenaufzucht. Alle dort gemachten Angaben zur Wasserqualität, treffen auch auf die ausgewachsene Legehenne zu (s. Tab. 14) *kann teilweise durch Austernschalen ersetzt werden Befiederungszustand und futteraufnahme REINIGUNG UND DESINfEKTION Die Aufrechterhaltung eines intakten Federkleides der Hennen über die gesamte Hal- Nach dem Ende der Legeperiode sollten, tungsdauer sollte ein grundsätzliches Anliegen jeden Geflügelhalters sein. Damit wird sobald die Tiere ausgestallt sind, im noch der Tierhalter seiner in der Verfassung festgelegten Verpflichtung zum Tierschutz ge- warmen Stall Wände und Decken mit In- recht, denn ein gut erhaltenes Federkleid ist auch eine Voraussetzung für die Gesunder- sektiziden behandelt werden. Danach haltung der Legehennen. Es schützt die Hennen vor einem Wärmeverlust und begrenzt sind alle Geräte (Tränken, Fütteranlagen), damit den Futterverzehr. die aus dem Stall entfernt werden können, nach außerhalb zu verbringen. Einstreu Tabelle 22: Befiederungszustand und täglicher Energieerhaltungsbedarf (bei C Stalltemperatur) und Kot aus den Ställen müssen aus dem Stall entfernt werden. Die Einstreu ist voll- Befiederung in % ständig zu beseitigen und in möglichst zusätzlicher erhaltungsbedarf (kcal) 0 7,5 14,4 21,6 28,8 36 zusätzlicher futterbedarf (g/tag)* 0 2,6 5,2 7,8 10,4 13 * Futter mit 2770 kcal, bzw. 11,6 MJ /kg Quelle: Peguri et al., 1993 großer (> 1 km) Entfernung zu entsorgen. Stabilisierende Materialien, wie etwa Holzhackschnitzel sind aus dem stallnahen Auslaufbereich zeitgleich mit Einstreu zu entsorgen und zu ersetzen. Vor dem Beginn (24 h) des Waschens ist das gesamte Stallinnere, die Wände und Decken, bzw. Der bei geschädigtem Gefieder erhöhte kommen. Dieser kann, dem speziellen Ver- die verbliebene Einrichtung einzuwei- Futter- bzw. Nährstoffbedarf der Hennen dauungssystem der Vögel entsprechend, chen. Dabei sind Fett und Eiweiß lösende kann durch den mit % im Gesamt- eine bessere Verdauung stimulieren und Präparate zu verwenden. Der Stall ist von nährstoffbedarf die Kapazität der Futteraufnahme positiv der Decke beginnend zum Fußboden Erhaltungsbedarf erklärt werden, der in beeinflussen. hin mit Hochdruck-Reinigungsgeräten zu diesem Fall der Aufrechterhaltung der Als Richtwerte für die Körnung und Men- waschen. Dabei sind Lüftungselemente, Körpertemperatur der Tiere dient. Ein täg- ge des anzubietenden Grits gelten: Rohrleitungen, Kanten und die Oberseite licher Futterverzehr von 130 g / Tier /Tag 1 x monatlich 3 g /Tier (3 4 mm Körnung) von Balken besonders zu beachten. Beim zu veranschlagenden (und mehr) ist in besonderen Situationen daher nicht ungewöhnlich. Waschen ist immer für genügend Licht WASSER Grit zu sorgen, damit Schmutzablagerungen gut zu erkennen sind. Nach dem Waschen sind die Flächen und die Einrichtung mit Auch für Legehennen sollte das Tränk- klarem Wasser nachzuspülen. Auch ausgewachsene Legehennen soll- wasser von einwandfreier Qualität sein. ten in regelmäßigen Abständen Gaben Nur eine ausreichende Wasserqualität Die nach draußen verbrachte Einrichtung, nicht löslichen Grit (kleine Kieselsteine), gewährleistet eine gute Wasseraufnahme die Außenhülle des Gebäudes ist inklusive zur freien Aufnahme bereit gestellt be- und damit auch eine ausreichende Futter- der ggf. vorhandenen Betonflächen zu 42 42

43 waschen. Nicht gereinigte Tränken sind Es ist ratsam, vor dem Betreten des Stalls potentielle Gefahrenquellen. Daher sind die Kleidung und das Schuhwerk zu diese unbedingt zu reinigen und zu desin- wechseln. Hierfür bietet es sich an, einfa- fizieren. Nach der Desinfektion sollten die che Schleusen vor dem Stalleingang zu Tränkleitungen gründlich gespült werden. installieren, die leicht zu benutzen sind Rückstände von Desinfektionsmitteln in und nicht umgangen werden können den Tränken sind zu verhindern. Restfutter (Beispiel einer Hygieneschleuse s. Abb. 3). ist von der Farm zu entfernen. Alle Teile Eine Möglichkeit zum Händewaschen mit der Futteranlage und des Futtersilos sind Seife sollte vor jedem Stalleintritt mög- gründlich zu reinigen, zu waschen und zu lich sein. desinfizieren. Bei der Auswahl der Desinfektionsmittel und Kombination sind Hersteller und Fachleute zu befragen. Erreger können Resistenzen ausbilden. Deshalb sollten in regelmäßigen Abständen die Wirkstoffe gewechselt werden. Abb. 3: Beispiel für eine einfache Hygieneschleuse Hühnerstall Stalleingang 5. Eintritt in den Stall Overall Schuhe Weißbereich 4. Anlegen der Stallkleidung und Stallschuhe Waschbecken Barriere ca. 50 cm hoch Schwarzbereich Schuhe Overall 3. Hände waschen und desinfizieren 2. Ablegen von Hofkleidung und Hofschuhen Vorraum Eingang Desinfektionswanne 1. Eintritt in den Vorraum 43 43

44 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 23: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN BROWN-CLASSIC 44 Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard

45 Körpergewichtin(g) Bodyweight g Alter in in Wochen Age Weeks WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN BROWN CLASSIC

46 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 24: Entwicklung des Körpergewichts von LOHMANN LSL-CLASSIC 46 Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard

47 Körpergewicht (g) Bodyweight Alter in Wochen Age (Weeks) WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN LSL CLASSIC 47 47

48 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 25: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN BROWN-LITE 48 Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard

49 Körpergewicht (g) Bodyweight in g Average Minimum Alter in Wochen Age in Weeks Maximum WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN BROWN LITE 49 49

50 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 26: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN LSL-LITE 50 Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard

51 Bodyweight in g Körpergewicht (g) Alter in Wochen WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN LSL LITE

52 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 27: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN BROWN-EXTRA Age Min. Max. Standard Age Min. Max. Standard Age Min. Max. Standard

53 Bodyweight in g Körpergewicht (g) Alter in Wochen Age in Weeks WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN BROWN EXTRA

54 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 28: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN BROWN PLUS Age Min. Max. Standard Age Min. Max. Standard Age Min. Max. Standard

55 Bodyweight in g Körpergewicht (g) Alter in Wochen Age in Weeks WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN BROWN PLUS

56 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 29: Entwicklung des Körpergewichtes von LOHMANN TRADITION 56 Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard Alter Min. Max. Standard

57 Körpergewichtin (g)g Bodyweight Alter in in Wochen Age Weeks WACHSTUMS UND GEWICHTSENTWICKLUNG LOHMANN TRADITION 57 57

58 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 30: Produktionsziele LOHMANN BROWN-CLASSIC Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche 20 0,7 10,0 10,0 44,8 42,9 4,5 0, ,8 44,8 44,8 47,3 47,4 21,2 0, ,3 64,7 64,8 49,8 49,4 32,3 0, ,9 79,7 79,9 52,3 50,4 41,8 0, ,0 87,7 88,0 54,5 51,5 47,9 1, ,4 91,2 91,6 56,3 52,7 51,5 1, ,9 92,2 92,7 57,7 53,5 53,5 1, ,4 92,8 93,4 58,7 54,3 54,8 2, ,9 93,1 93,8 59,5 55,1 55,8 2, ,4 93,3 94,1 60,2 55,7 56,6 2, ,9 93,5 94,4 60,8 56,4 57,4 3, ,4 93,6 94,6 61,2 56,9 57,9 3, ,9 93,5 94,6 61,5 57,3 58,2 4, ,4 93,3 94,5 61,8 57,7 58,4 4, ,9 93,1 94,4 62,1 58,0 58,6 4, ,4 92,9 94,3 62,3 58,3 58,8 5, ,9 92,7 94,2 62,6 58,6 58,9 5, ,4 92,4 94,1 62,8 58,9 59,1 6, ,9 92,2 93,9 63,1 59,2 59,2 6, ,3 91,9 93,8 63,3 59,4 59,4 6, ,7 91,7 93,7 63,5 59,7 59,5 7, ,1 91,4 93,6 63,7 59,9 59,6 7, ,5 91,1 93,4 63,9 60,1 59,7 8, ,9 90,8 93,3 64,1 60,3 59,8 8, ,2 90,5 93,1 64,3 60,5 59,9 9, ,5 90,2 92,9 64,5 60,6 59,9 9, ,8 89,8 92,7 64,7 60,8 59,9 9, ,1 89,5 92,5 64,8 61,0 59,9 10, ,3 89,1 92,2 65,0 61,2 59,9 10, ,5 88,8 92,0 65,1 61,3 59,9 11, ,7 88,4 91,7 65,3 61,4 59,9 11, ,9 88,0 91,5 65,4 61,5 59,8 11, ,0 87,6 91,2 65,6 61,6 59,8 12,26

59 Tabelle 30: Produktionsziele LOHMANN BROWN-CLASSIC Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche ,1 87,2 90,9 65,7 61,7 59,7 12, ,2 86,7 90,6 65,8 61,8 59,6 13, ,2 86,3 90,3 65,9 62,0 59,5 13, ,2 85,8 89,9 66,0 62,1 59,3 13, ,2 85,4 89,6 66,1 62,2 59,2 14, ,1 84,9 89,3 66,2 62,3 59,1 14, ,0 84,5 88,9 66,3 62,4 58,9 15, ,9 84,0 88,6 66,4 62,5 58,8 15, ,7 83,5 88,2 66,5 62,6 58,6 15, ,5 83,0 87,8 66,6 62,7 58,5 16, ,3 82,5 87,4 66,7 62,8 58,3 16, ,0 82,0 87,0 66,8 62,9 58,1 16, ,7 81,4 86,6 66,9 62,9 57,9 17, ,4 80,9 86,1 67,0 63,0 57,7 17, ,0 80,3 85,7 67,1 63,1 57,4 18, ,6 79,8 85,2 67,2 63,2 57,2 18, ,1 79,2 84,7 67,3 63,2 57,0 18, ,6 78,6 84,2 67,4 63,3 56,7 19, ,1 78,0 83,7 67,5 63,4 56,5 19, ,5 77,4 83,2 67,6 63,5 56,2 19, ,9 76,8 82,7 67,7 63,5 55,9 20, ,2 76,1 82,1 67,8 63,6 55,6 20, ,5 75,4 81,5 67,8 63,7 55,3 21, ,7 74,7 80,9 67,9 63,7 54,9 21, ,9 73,9 80,2 67,9 63,8 54,5 21, ,0 73,0 79,4 68,0 63,8 54,0 22, ,0 72,1 78,6 68,0 63,9 53,5 22, ,0 71,2 77,8 68,1 64,0 53,0 22, ,9 70,3 76,9 68,1 64,0 52,4 23, ,8 69,3 76,1 68,2 64,1 51,9 23, ,6 68,4 75,2 68,2 64,1 51,3 23, ,3 67,4 74,3 68,3 64,2 50,7 24, ,9 66,4 73,3 68,3 64,2 50,1 24,

60 Alterin inweeks Wochen Age LEGELEISTUNGSKURVE VON LOHMANN BROWN CLASSIC ALLGEMEINE INFORMATIONEN Legeleistung je Durchschnittshenne Eggs%per HD in %

61 Tabelle 31: Produktionsziele LOHMANN LSL-CLASSIC Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche 20 0,7 10,0 10,0 43,8 42,9 4,4 0, ,5 40,0 40,0 47,8 45,7 19,1 0, ,7 60,0 60,1 50,8 48,1 30,5 0, ,0 75,0 75,2 52,8 50,0 39,7 0, ,0 85,0 85,2 54,6 51,1 46,5 0, ,3 90,0 90,4 56,2 52,2 50,8 1, ,7 92,0 92,5 57,5 53,3 53,1 1, ,2 93,0 93,6 58,5 54,2 54,7 2, ,7 93,5 94,2 59,2 55,0 55,7 2, ,3 93,9 94,7 59,7 55,6 56,5 2, ,9 94,2 95,1 60,1 56,1 57,1 3, ,5 94,4 95,4 60,5 56,6 57,6 3, ,1 94,5 95,6 60,8 57,0 58,0 4, ,7 94,6 95,7 61,0 57,3 58,4 4, ,3 94,6 95,8 61,2 57,7 58,6 4, ,9 94,6 95,9 61,4 58,0 58,9 5, ,5 94,6 96,0 61,6 58,3 59,1 5, ,1 94,5 96,2 61,8 58,5 59,4 6, ,7 94,4 96,2 62,0 58,7 59,6 6, ,3 94,3 96,3 62,2 58,9 59,9 6, ,9 94,1 96,1 62,4 59,1 60,0 7, ,5 93,9 96,1 62,6 59,2 60,2 7, ,1 93,7 96,0 62,8 59,4 60,3 8, ,6 93,5 96,0 62,9 59,5 60,4 8, ,1 93,2 95,8 63,0 59,7 60,4 8, ,6 93,0 95,8 63,1 59,8 60,4 9, ,1 92,7 95,5 63,2 60,0 60,4 9, ,6 92,4 95,4 63,3 60,1 60,4 10, ,0 92,1 95,2 63,4 60,2 60,4 10, ,4 91,7 95,1 63,5 60,4 60,4 11, ,8 91,4 94,8 63,6 60,5 60,3 11, ,2 91,0 94,6 63,7 60,6 60,3 11, ,5 90,6 94,3 63,8 60,7 60,2 12,

62 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 31: Produktionsziele LOHMANN LSL-CLASSIC Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche ,8 90,2 94,1 63,9 60,8 60,1 12, ,1 89,8 93,8 64,0 60,9 60,0 13, ,4 89,4 93,5 64,1 60,9 59,9 13, ,6 88,9 93,1 64,2 61,0 59,8 13, ,8 88,5 92,8 64,3 61,1 59,7 14, ,0 88,0 92,4 64,4 61,2 59,5 14, ,1 87,5 92,1 64,5 61,3 59,4 15, ,2 87,0 91,7 64,6 61,3 59,2 15, ,2 86,4 91,3 64,7 61,4 59,0 15, ,2 85,9 90,8 64,8 61,5 58,8 16, ,2 85,3 90,4 64,9 61,6 58,7 16, ,1 84,7 89,9 65,0 61,7 58,5 16, ,0 84,1 89,5 65,1 61,7 58,3 17, ,8 83,5 89,1 65,2 61,8 58,1 17, ,6 82,9 88,6 65,3 61,9 57,9 18, ,4 82,2 88,0 65,4 62,0 57,6 18, ,1 81,5 87,5 65,5 62,0 57,3 18, ,8 80,8 86,9 65,6 62,1 57,0 19, ,4 80,1 86,3 65,7 62,1 56,7 19, ,0 79,3 85,7 65,8 62,2 56,4 19, ,5 78,4 84,9 65,9 62,3 55,9 20, ,9 77,5 84,1 66,0 62,3 55,5 20, ,3 76,5 83,2 66,1 62,4 55,0 21, ,6 75,5 82,3 66,1 62,4 54,4 21, ,8 74,5 81,4 66,2 62,5 53,9 21, ,9 73,5 80,4 66,2 62,6 53,3 22, ,0 72,5 79,5 66,3 62,6 52,7 22, ,0 71,5 78,6 66,3 62,7 52,2 22, ,9 70,5 77,7 66,4 62,7 51,6 23, ,8 69,5 76,7 66,4 62,8 51,0 23, ,6 68,5 75,8 66,5 62,8 50,4 23, ,3 67,5 74,9 66,5 62,9 49,8 24, ,0 66,5 73,9 66,6 62,9 49,2 24,34

63 HD % Legeleistung % je Durchschnittshenne Age inin Weeks Alter Wochen LEGELEISTUNGSKURVE VON LOHMANN LSL CLASSIC

64 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 32: Produktionsziele LOHMANN BROWN-LITE Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche 20 0,7 10,0 10,0 43,8 42,9 4,4 0, ,8 44,8 44,8 46,2 47,4 20,7 0, ,3 64,7 64,8 48,7 48,2 31,6 0, ,9 79,7 79,9 51,1 49,6 40,8 0, ,0 87,7 88,0 53,3 51,0 46,9 1, ,4 91,2 91,6 55,0 51,9 50,4 1, ,9 92,2 92,7 56,4 52,6 52,3 1, ,4 92,7 93,3 57,4 53,3 53,5 2, ,9 93,1 93,8 58,2 54,0 54,6 2, ,4 93,4 94,2 58,9 54,6 55,5 2, ,0 93,6 94,6 59,5 55,1 56,2 3, ,6 93,8 94,8 59,9 55,5 56,8 3, ,2 93,9 95,0 60,2 56,0 57,2 4, ,8 93,9 95,1 60,5 56,3 57,5 4, ,4 93,9 95,2 60,8 56,7 57,9 4, ,0 93,8 95,2 61,1 57,0 58,1 5, ,5 93,6 95,1 61,4 57,3 58,3 5, ,0 93,4 95,0 61,7 57,5 58,6 6, ,5 93,2 95,0 61,9 57,8 58,7 6, ,0 93,0 94,9 62,1 58,0 58,9 6, ,5 92,7 94,8 62,3 58,2 59,0 7, ,0 92,5 94,7 62,5 58,3 59,1 7, ,5 92,2 94,6 62,7 58,5 59,3 8, ,9 92,0 94,5 62,9 58,7 59,4 8, ,3 91,7 94,3 63,1 58,8 59,5 8, ,7 91,4 94,1 63,3 59,0 59,6 9, ,1 91,1 94,0 63,5 59,1 59,6 9, ,4 90,7 93,8 63,7 59,3 59,7 10, ,7 90,4 93,5 63,9 59,4 59,7 10, ,0 90,0 93,3 64,1 59,6 59,8 10, ,3 89,7 93,1 64,3 59,7 59,8 11, ,5 89,3 92,8 64,5 59,8 59,8 11, ,7 88,9 92,6 64,6 60,0 59,8 12,04

65 Tabelle 32: Produktionsziele LOHMANN BROWN-LITE Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche ,9 88,5 92,3 64,7 60,1 59,7 12, ,1 88,1 92,0 64,8 60,3 59,6 12, ,2 87,7 91,7 64,9 60,4 59,5 13, ,3 87,2 91,4 65,0 60,5 59,4 13, ,4 86,8 91,1 65,1 60,7 59,3 14, ,4 86,3 90,8 65,2 60,8 59,1 14, ,4 85,8 90,4 65,3 60,9 59,0 14, ,4 85,3 90,0 65,4 61,0 58,8 15, ,3 84,8 89,6 65,5 61,1 58,7 15, ,2 84,3 89,2 65,6 61,2 58,5 15, ,1 83,8 88,8 65,7 61,3 58,3 16, ,9 83,2 88,3 65,8 61,4 58,1 16, ,7 82,7 87,9 65,8 61,5 57,9 17, ,4 82,1 87,5 65,9 61,6 57,7 17, ,1 81,6 87,1 65,9 61,7 57,4 17, ,8 81,0 86,7 66,0 61,7 57,2 18, ,4 80,4 86,2 66,0 61,8 56,9 18, ,0 79,8 85,8 66,1 61,9 56,7 19, ,5 79,1 85,2 66,1 62,0 56,4 19, ,0 78,5 84,7 66,2 62,0 56,1 19, ,4 77,8 84,2 66,2 62,1 55,8 20, ,8 77,1 83,6 66,3 62,2 55,4 20, ,1 76,4 83,0 66,3 62,3 55,1 20, ,4 75,7 82,5 66,4 62,3 54,7 21, ,6 75,0 81,8 66,4 62,4 54,3 21, ,8 74,2 81,2 66,5 62,5 54,0 21, ,9 73,5 80,5 66,5 62,5 53,6 22, ,0 72,7 79,8 66,6 62,6 53,1 22, ,0 71,9 79,1 66,6 62,7 52,7 22, ,0 71,0 78,4 66,7 62,7 52,2 23, ,9 70,2 77,6 66,7 62,8 51,8 23, ,8 69,3 76,8 66,8 62,8 51,3 23, ,6 68,4 76,0 66,8 62,8 50,8 24,

66 Alter in in Wochen Age Weeks LEGELEISTUNGSKURVE VON LOHMANN BROWN LITE ALLGEMEINE INFORMATIONEN Legeleistung % je Durchschnittshenne Eggs per HH in %

67 Tabelle 33: Produktionsziele LOHMANN LSL-LITE Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche 20 0,7 10,0 10,0 40,8 40,8 4,1 0, ,5 40,0 40,0 43,8 42,9 17,5 0, ,7 60,0 60,0 46,8 45,5 28,1 0, ,9 75,0 75,1 49,3 47,3 37,0 0, ,8 85,0 85,2 51,6 48,9 43,9 0, ,1 90,0 90,3 53,3 50,2 48,1 1, ,5 92,0 92,4 54,8 51,1 50,6 1, ,0 93,0 93,5 56,1 52,1 52,5 1, ,5 93,5 94,1 57,0 52,8 53,6 2, ,1 93,9 94,6 57,6 53,4 54,5 2, ,7 94,2 95,0 58,1 53,9 55,2 3, ,3 94,4 95,3 58,5 54,4 55,7 3, ,9 94,5 95,5 58,9 54,9 56,3 3, ,5 94,6 95,7 59,3 55,2 56,8 4, ,1 94,7 95,9 59,7 55,6 57,2 4, ,7 94,7 96,0 60,1 56,0 57,7 5, ,3 94,7 96,2 60,4 56,3 58,1 5, ,9 94,7 96,3 60,7 56,6 58,5 5, ,5 94,7 96,5 61,0 56,8 58,8 6, ,1 94,7 96,6 61,1 57,0 59,0 6, ,7 94,6 96,7 61,3 57,3 59,3 7, ,3 94,5 96,7 61,5 57,6 59,5 7, ,9 94,4 96,8 61,6 57,8 59,6 7, ,5 94,3 96,8 61,7 58,0 59,7 8, ,1 94,1 96,8 61,8 58,2 59,8 8, ,7 93,9 96,7 61,9 58,3 59,9 9, ,3 93,7 96,6 62,0 58,5 59,9 9, ,8 93,5 96,5 62,1 58,7 59,9 9, ,3 93,2 96,4 62,2 58,8 60,0 10, ,8 93,0 96,3 62,2 58,9 59,9 10, ,3 92,6 96,1 62,3 59,0 59,9 11, ,8 92,3 95,9 62,4 59,1 59,8 11, ,2 91,9 95,7 62,5 59,2 59,8 11,

68 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Tabelle 33: Produktionsziele LOHMANN LSL-LITE Woche Alter in Wochen Eizahl je A.H. Legeleistung % Eigewicht g Eimasse g/d.h. kg/a.h. je A.H. je D.H. i. d. Woche i.d. Woche ,6 91,6 95,5 62,6 59,3 59,8 12, ,0 91,2 95,2 62,7 59,4 59,7 12, ,4 90,8 94,9 62,8 59,5 59,6 13, ,7 90,4 94,7 62,9 59,6 59,5 13, ,0 89,9 94,3 63,0 59,7 59,4 13, ,3 89,5 94,0 63,1 59,8 59,3 14, ,5 89,0 93,7 63,1 59,9 59,1 14, ,7 88,6 93,4 63,2 60,0 59,0 15, ,9 88,1 93,0 63,2 60,0 58,8 15, ,0 87,6 92,6 63,2 60,1 58,5 15, ,1 87,1 92,2 63,3 60,2 58,4 16, ,2 86,6 91,9 63,3 60,2 58,2 16, ,2 86,0 91,4 63,4 60,3 58,0 17, ,2 85,4 91,0 63,4 60,4 57,7 17, ,1 84,8 90,5 63,5 60,5 57,5 17, ,0 84,1 90,0 63,5 60,5 57,1 18, ,8 83,4 89,4 63,6 60,6 56,9 18, ,6 82,7 88,9 63,6 60,6 56,5 18, ,3 82,0 88,3 63,7 60,7 56,2 19, ,0 81,2 87,6 63,7 60,7 55,8 19, ,6 80,3 86,9 63,8 60,8 55,4 20, ,2 79,4 86,1 63,8 60,8 54,9 20, ,7 78,5 85,3 63,9 60,9 54,5 20, ,1 77,6 84,5 63,9 60,9 54,0 21, ,5 76,7 83,7 64,0 61,0 53,6 21, ,8 75,8 82,9 64,0 61,0 53,0 21, ,0 74,8 82,0 64,1 61,1 52,5 22, ,2 73,8 81,0 64,1 61,1 51,9 22, ,3 72,8 80,1 64,2 61,2 51,4 22, ,3 71,8 79,2 64,3 61,2 50,9 23, ,3 70,8 78,3 64,3 61,2 50,3 23, ,2 69,8 77,3 64,3 61,3 49,7 23, ,0 68,8 76,4 64,3 61,3 49,1 24,03

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