SOA Serviceorientierte Architektur Definition, Marktpotenzial und Perspektiven
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- Klara Maier
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1 SOA Serviceorientierte Architektur Definition, Marktpotenzial und Perspektiven SO A Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST Dr. Ulrich Springer Dr. Bernhard Holtkamp Dortmund,
2 SOA Serviceorientierte Architektur Teil 1 SOA im Überblick Begriffsdefinitionen Merkmale einer SOA Was ist SOA nicht (nur)? Teil 2 SOA-Markt Nutzen, Vorteile und Nachteile Marktpotenzial Marktentwicklung 2
3 Einleitung 3
4 SOA im Überblick verschiedene Begriffsdefinitionen Es gibt keine allgemein akzeptierte Definition von SOA Häufig zitiert wird die Definition von der OASIS aus dem Jahr 2006:»SOA ist ein Paradigma für die Strukturierung und Nutzung verteilter Funktionalität, die von unterschiedlichen Besitzern verantwortet wird.«soa-konzept wurde bereits in den 90er Jahren beschrieben Architekturkonzept und damit von jeglicher Technologie losgelöst SOA kann als Methode angesehen werden, die vorhandenen EDV-Komponenten wie Programme, Datenbanken, Server und Websites so zu koordinieren (Orchestrierung), dass ihre Leistungen zu Diensten (Prozessen) zusammengefasst und anderen Organisationsabteilungen oder Kunden zur Verfügung gestellt werden. Konzept, welche das Geschäft und die IT eines Unternehmens nach Diensten strukturiert, welche modular aufgebaut sind und flexibel zur Umsetzung von Geschäftsprozessen genutzt werden können. 4
5 Merkmale einer SOA Quelle: 5
6 Merkmale einer SOA Verteiltheit Verzeichnisdienst Standards Lose Kopplung Sicherheit Prozessorientiert Dienste können auf unterschiedlichen Servern ablaufen Um Dienste finden zu können, müssen diese in einem Verzeichnis registriert und beschrieben sein. Offene Standards gewährleisten eine Kommunikation der Dienste verschiedener Dienstanbieter untereinander. Bei Bedarf dynamische Suche nach Diensten (zur Laufzeit) und Anbindung. Sicherheit (bei verteilten Diensten) darf nicht vernachlässigt werden. Die Kommunikation zwischen mehreren Diensten läuft zu einem Großteil autark. Grobe Abläufe können im Voraus modelliert werden. Durch Ereignisse, z.b. die Interaktion eines Menschen, wird der Prozessablauf gesteuert. 6
7 SOA Prinzip 7
8 Modell einer SOA 8
9 SOA relevante Produkte und Standards Zur Realisierung einer SOA sind zahlreiche Produkte und Standards erforderlich: J2EE,.NET XML, SOAP, WSDL UDDI, ebxml WS-Security, SAML, XACML BPEL, BPMN JBI, SCA 9
10 Was ist SOA nicht (nur)? Was ist SOA nicht? ein Produkt ein Standard eine Spezifikation eine Technologie Was ist SOA nicht nur? Web Services ESB (Enterprise Service Bus) OO (Objektorientierung) EAI (Enterprise Application Integration) primär ein rein IT-relevantes Thema besonders neu besonders gut definiert Web
11 SOA Nutzen 11
12 SOA-Markt Nutzen von SOA Prozessoptimierung Qualitätssteigerung Steigerung der Produktivität Höhere Flexibilität Höhere Kundenzufriedenheit Höhere Mitarbeiterzufriedenheit Wiederverwendung Anfänglicher Nachteil: hohe Investition später allerdings Kostenersparnis 12
13 SOA-Markt Vorteile und Nachteile von SOA Agilität Wiederverwendung von Softwaremodulen geringere IT-Kosten Auf dem Weg dorthin müssen Unternehmen technische, organisatorische und politische Hürden überwinden. 13
14 SOA-Markt Vorteile und Nachteile von SOA für Anwender und Berater SOA setzt ein tiefes Verständnis der Geschäftsprozesse voraus für die IT-Abteilung Fähigkeit, dieses Verständnis umzusetzen
15 Technologische Trends europaweit Quelle: Vanson Bourne i.a. von Progress Software (September 2008): 224 ISVs (Independent Software Vendors), europaweit 15
16 Marktentwicklung 16
17 SOA Perspektiven 17
18 Aktuelle Markttrends Entwicklung Im Vergleich zu den Vorjahren von der Betrachtung potenzieller Vorteile hin zu mehr Sachlichkeit Einführung einer SOA nicht ausschließlich durch die IT-Abteilung, erforderlich ist auch die Unterstützung durch das Management Fazit SOA lässt sich nicht fertig auf dem Markt kaufen. Eine SOA ist nie abgeschlossen, sondern entwickelt sich mit dem Unternehmen vor dem Hintergrund eines dynamischen Marktumfeldes immer weiter. Quelle: 18
19 SOA und ROI 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST Dr. Ulrich Springer Telefon: 0231 / Mail: ulrich.springer@isst.fraunhofer.de IKT-Blog:
21 SOA Die 12 beliebtesten Fehler Fehler 1: SOA im Überfluss Fehler 2: Die vergessenen Daten Fehler 3: SOA den Techies überlassen Fehler 4: Kulturelle Hürden übersehen Fehler 5: Zu groß in die SOA einsteigen Fehler 6: Am falschen Ort beginnen Fehler 7: Das eigene SOA-Verständnis zum Maßstab machen Fehler 8: Anarchie mit Diktatur bekämpfen Fehler 9: Technische Probleme unterschätzen Fehler 10: Services ohne Wiederverwendung zulassen Fehler 11: Übertriebene Zentralisierung Fehler 12: SOA zu früh verkaufen Quelle: 21
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