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1 Ziel jeder sind gesunde, gutkonditionierte Tiere, die ihrem Potenzial entsprechend vom Kostenfaktor zum Produktionsfaktor auf dem Betrieb werden. Das wird erreicht durch eine adäquate Versorgung mit Biestmilch in den ersten Lebenswochen, einer frühzeitigen Aufnahme von Kraft- und Grundfutter und einem dauernden Zugang zu Wasser bei einer kälbergerechten, luftigen und sauberen Haltung. Für einen guten Start nach der Geburt, lässt man die Kuh ihr Kalb lecken. Dadurch wird die Atmung beim Kalb angeregt und es wird trocken geleckt. Übernimmt der Mensch diese Aufgabe, soll er das Kalb mit Stroh, Heu oder einem sauberen Tuch gut massieren und abtrocknen. Dabei lässt man den Nabel am besten einfach in Ruhe. Durch eine Manipulation ist die Infektionsgefahr zu gross! Das Kalb wird dann in eine sauber eingestreute, kühle, trockene und zugfreie Box oder ein Iglu verbracht, wo es innerhalb 2 Stunden nach der Geburt mit 1-2 Liter gehaltvoller Biestmilch versorgt wird. Es ist sinnvoll, immer eine Biestmilchreserve tiefgekühlt bereit zu haben. Je älter die Kühe, desto gehaltvoller an stallspezifischen Immunglobulinen wird die Biestmilch. Die Immunglobuline sind die Abwehrstoffe für das Kalb und können nur in den ersten 24 Lebensstunden über den Darm in das Blut des Kalbes gelangen. Man spricht von passiver Immunisierung. Deshalb ist es sehr wichtig, in dieser Zeit das Kalb ausreichend (2-3x à 2 Liter) mit Biestmilch zu tränken. Das Kalb selber beginnt mit der Bildung eigener Abwehrstoffe erst ca. im Alter von einer Woche. Das verdeutlicht wiederum, wie wichtig die Tränkeversorgung der Kälber in den ersten Tagen und Wochen ist. Es muss darauf geachtet werden, dass das Kalb so viele kleine Mengen Milch mit einer Temperatur von ca. 37 C wie möglich über eine saubere Saugvorrichtung selber trinkt. Idealerweise hat jedes Kalb seinen eigenen Nuggi, der täglich ausgekocht wird. So funktioniert der Schlundrinnenreflex, d.h. die Milch gelangt direkt in den dafür vorgesehenen Labmagen und nicht in den Pansen. Wird das Kalb ohne Saugvorrichtung direkt aus dem Kessel getränkt, findet dieser Schlundrinnenreflex nicht statt und die Milch gelangt in den Pansen. Beim neugeborenen Kalb ist der Labmagen der grösste (ca. 2 Liter Fassungsvermögen) der 4 Mägen und ist entwickelt für die Milchverdauung. Bei zu grossen Mengen (kalter) Milch per Mahlzeit ist die Gefahr gross, dass die Milch aus dem Labmagen zurück in den Pansen fliesst. Pansentrinker entstehen also durch zu grosse Mengen Milch per Mahlzeit und Verabreichung von Milch ohne Saugvorrichtung. Vertränken Sie weder keimbelastete noch hemmstoffhaltige Milch an Ihre Kälber, weil damit erwiesenermassen Krankheiten übertragen werden können bzw. die Bildung von Resistenzen unterstützt wird. Die Vormägen und mit ihnen insbesondere die Pansenzotten entwickeln sich durch die Gabe von Kraft- und Rauhfutter optimal. So wird der Grundstein für die optimale Futteraufnahme bei der später produzierenden Milchkuh gelegt. Stellen Sie Ihren Kälbern Wasser ab der Geburt zur freien Verfügung (gesetzlich vorgeschrieben). Ausdruck vom: , 05:05 Seite 1 von 5

2 Füttern Sie Kraftfutter und Heu von bester Qualität ab ca. der 2 Lebenswoche zu. Sie fördern damit die Pansenentwicklung. Ihre Kälber werden genau so viel aufnehmen, wie sie benötigen! Milchmenge und Frequenz der Kraftfuttergaben hängen über die ersten ca. 12 Wochen der Aufzucht stark vom Tränkeund Betriebsmanagement ab. Wichtig dabei ist, dass das grundsätzlich vorhandene Saugbedürfnis der Kälber mit einer entsprechenden Saugvorrichtung (z.b. Nuggi mit Schlauch für Widerstandserhöhung) befriedigt wird, damit sie sich weder zu Harnsäufern noch zu Besaugern von Artgenossen entwickeln. Als Faustregel gilt: Milch in der Menge von 10% des Körpergewichts vom Kalb vertränken. In den ersten Lebenswochen aber nicht mehr als 2 Liter pro Mahlzeit. Später können die Mahlzeitengrössen entsprechend dem Kalb und dem Betriebsmanagement angepasst werden. Mehr als 7 Liter täglich sollten aber nicht vertränkt werden. Die Tränkeperiode dauert 7-10 Wochen, je nach Betriebsmanagement. Das entspricht dann einer Gesamtmilchmenge von kg / aufgezogenes Kalb. Mit dem Absetzen der Milch wird das Kalb zum Rind. Das Absetzten der Milch sollte nicht mit einer Gruppen- oder Stallumstellung zusammenfallen, um die Kombination von Stressfaktoren zu vermeiden. Igluhaltung Ausdruck vom: , 05:05 Seite 2 von 5

3 Bei der Igluhaltung sollten Wasserzugang, Sichtkontakt und trockene Einstreu gewährleistet sein Nuggi Idealerweise hat aus hygienischen Gründen jedes Kalb seinen eigene Nuggi, der täglich ausgekocht wird. Kraftfutter Die frühe Gabe von Kraftfutter fördert die Vormagenentwicklung. Ausdruck vom: , 05:05 Seite 3 von 5

4 Heu Heu steht dem Kalb als Wiederkäuer von Anfang an zu Verfügung. Netzmagen- und Pansenschleimhaut Abbildung von der Netzmagen- links und Pansenschleimhaut eines Kalbes. Die Pansenzotten sind noch nicht ausgebildet. Die entwickeln sich mit Heu und Kraftfutter. Ausdruck vom: , 05:05 Seite 4 von 5

5 Wasser Sauberes Wasser steht dem Kalb vom 1. Lebenstag zur Verfügung. Ausdruck vom: , 05:05 Seite 5 von 5

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