Botanischer Naturschutz Wiederansiedlung des Lungen- Enzians im Havelgebiet

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1 Botanischer Naturschutz Wiederansiedlung des Lungen- Enzians im Havelgebiet Dr. Daniel Lauterbach Botanischer Garten der Universität Potsdam

2 Botanischer Garten Wer war schon mal im Zoo? und wer im Botanischen Garten?

3 Gliederung Einleitung Was ist Naturschutz? Warum sind Arten selten? Artenportraits Lungenenzian Lungenenzian-Ameisenbläuling Schutzmaßnahmen Methoden des botanischen Naturschutzes Landschafspflege, Schutzgebiete etc. Ex situ-artenschutz: Saatgutgenbank, Erhaltungskulturen, Wiederansiedlungen praktischer Naturschutztag am 21. und

4 Was ist für Euch Natur? Wir leben in einer Kulturlandschaft alles ist durch den Menschen beeinflusst! aber auch in einer Kulturlandschaft leben Tiere und Pflanzen!

5 Tiere und Pflanzen passen sich an Veränderungen ihres Lebensraumes an! Wikipedia Wikipedia einige sehr gut andere weniger gut!

6 Es gibt häufige und seltene/gefährdete Arten!

7 Warum sind manche Arten selten/gefährdet? Landwirtschaft Forstwirtschaft Wasserbau Baumaßnahmen Freizeitnutzung Luftverschmutzung Verkehr Jagd Infrastruktur.

8 Ist es überhaupt schlimm wenn eine Art selten ist oder ausstirbt? mit jeder ausgestorbenen Art wird ein System instabiler "Rückversicherung", falls eine häufige Art mit besonderen Eigenschaften ausfällt der Mensch nutzt Tier- und Pflanzenarten Natur ist schön! Nicht nur Menschen haben eine Daseinsberechtigung!

9 Artportrait Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) seltene Pflanzenart bis 60cm hoch wächst auf nassen Wiesen und in Mooren alle Pflanzenteile wurden früher als Heilmittel gegen Lungenkrankheiten verwendet benötigt ausreichend Bodenfeuchtigkeit benötigt Nährstoffarmut im Land Brandenburg vom Aussterben bedroht Rote Liste 1 geschützt

10 Artportrait Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) früher häufig auf den Wiesen im Havelland wuchs am Beetzsee, bei Weseram, Saaringen, Gollwitz, Ketzür, Schenkenberg, Golzow

11 Artportrait Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) Warum ist der Lungenenzian selten geworden? Intensivierung der Landwirtschaft Umwandlung von Wiesen in Acker zu viel Dünger/Nährstoffe in der Landschaft zu häufiges Mähen der Wiesen Trockenlegung der Standorte Anlage von Gräben Entwässerung der Wiesen und Moore keine Überschwemmungen mehr

12 Artportrait Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe) Lebensraum Enzian-Wiese üppige Blüte meist erst im Spätsommer sehr nährstoffarm und oft wechselnde Wasserstände keine Düngung und Entwässerung es gibt nur noch sehr wenige solche Wiesen sehr hohe Artenvielfalt (> 50 Pflanzenarten pro 10qm) dort wachsen viele gefährdete Arten Nutzung wie früher, mit der Sense und Pferdewagen, ist heute kaum mehr möglich solche Wiesen können oft nur mit besonderem Aufwand und z. T. ehrenamtlich gepflegt werden keine Nutzung auch problematisch

13 Artportrait Lungenenzian-Ameisenbläuling (Phengaris alcon) Bläulinge sind kleine Tagfalter die Männchen haben blaue Flügeloberseiten Die Falter fliegen von Juni bis August. viele Bläulinge sind hochspezialisiert auf Standorte und Futterpflanzen im Land Brandenburg vor ca. 40 Jahren ausgestorben Brutparasitismus der Kuckuck unter den Schmetterlingen

14 Artportrait Lungenenzian-Ameisenbläuling (Phengaris alcon) Raupen fressen in den Blüten des Lungenenzians nach zwei bis drei Häutungen fressen sie sich nach draußen und fallen zu Boden Nachahmung von Duftstoffen und der chemischen Oberflächenstruktur der Larven von zwei verschiedenen Knotenameisenarten Ameisen tragen Raupen in ihr Nest und füttern sie bis zum Frühling bevorzugt Raupen verpuppen sich im Ameisennest, nach dem Schlüpfen bleibt den Faltern nicht viel Zeit für die Flucht, denn sie besitzen keine schützenden Duftstoffe

15 Artportrait Lungenenzian-Ameisenbläuling (Phengaris alcon) Gefährdungsursachen Wirtspflanze Lungenenzian fehlt die Knotenameisen fehlen die Wiesen werden zu früh gemäht Verinselung von Lebensräumen es fehlt an Austausch Schutzmaßnahmen es muss große Bestände der Futterpflanze geben (Lungenenzian) angepasste Wiesenpflege = späte Mahd die chemische Imitation der Ameisenhaut ist so detailliert, dass sie sich von einem Standort zum anderen unterscheidet. Dies müsse auch bei Projekten zur Wiederansiedelung des Bläulings beachtet werden

16 Schutzmaßnahmen Methoden im Naturschutz Schutz der Lebensräume Schutzgebiete Wege nicht verlassen Pflanzen und Tiere nicht stören angepasste Landwirtschaft = nachhaltige und naturverträgliche Nutzung weniger Dünger späte Wiesenmahd Beweidung mit Schafen und Ziegen mehr Vielfalt

17 Schutzmaßnahmen Methoden im botanischen Naturschutz Artenschutzmaßnahmen Einlagerung von Pflanzensamen in Saatgutbanken Erhaltungskulturen in Botanischen Garten

18 Schutzmaßnahmen Anzucht im Botanischen Garten Wiederansiedlungsmaßnahmen

19 Naturschutztag 21.& vorbereitende Wiesenpflege Abharken der Pflanzflächen Ausbringung des Lungenenzians Pflanzmuster festlegen Pflanzlöcher vorbereiten Wie pflanzt man richtig?- Anleitung durch die GärtnerInnen wissenschaftliche Dokumentation Einmessen mit GPS, Maßband Karte erstellen Einzeichnen in ein Luftbild Fotodokumentation

20 Naturschutztag 21.& Uhr mit dem Bus nach Saaringen Geländearbeit Uhr Rückfahrt zur Schule Mitzubringen: wetterfeste Kleidung Gummistiefel, Regenhose Arbeitshandschuhe Fotoapparat Schreibzeug

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