Impulsvortrag auf der 22. TAV; 18. Februar 2005, Bremen Zuordnung von Anforderungen und Tests (Tracing)
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- Hans Frei
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1 Impulsvortrag auf der 22. TAV; 18. Februar 2005, Bremen Zuordnung von und Tests (Tracing) Dr. Matthias Grochtmann Labor Software-Technologie, Methoden und Tools (REI/SM) DaimlerChrysler AG, Forschung und Technologie Alt-Moabit 96a, Berlin
2 Einleitung Anforderungsverfolgung (Requirements Tracing) System- Freigabe Systemtest System-Integration Executable Specification Umsetzung Integrationstest Wird in der Regel thematisch als Requirements Mangement gesehen Software- Entwurf Software- Integration SW-Implementierung REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 2
3 Einleitung Wichtiges Beispiel: Zuordnung und (System-/Abnahme-)Tests System- Testabdeckung Freigabe Systemtest System-Integration Executable Specification Integrationstest Software- Integration Software- Entwurf Ist dies auch ein Testthema? SW-Implementierung REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 3
4 Vereinzelte Textuelle Beschreibung Eindeutige ID Mehrere Attribute pro Anforderung Doors: State of the Art Tool REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 4
5 Tests Beispiel Systemtest Methodische Ableitung von Tests aus den Einsatz der Klassifikationsbaum- Methode Ergebnis: Liste von Testfällen/Testszenarien Nr Test-ID Beschreibung Erwartetes Ergebnis ANF-ID Bew. im Fzg Bew.Mess Kommenta 012 PTS PTS ist eingeschaltet. 1. a) PTS-Betriebsbereitschaft wird angezeigt. Zwei Systemfahrzeug fährt sehr langsam konstant b) Keine der Warn-LEDs in den Warnelementen Objekte rückwärts (Standgas mit schleifender Bremse). Es gibt jeweils ein Objekt im hinteren rechten leuchtet. (hinten links und rechts) (Objekt HR ) und im hinteren linken (Objekt 2. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des hinteren rechten Warnelements, abhängig vom Abstand. Annäherung HL ) Quadranten, beide in einem Abstand, dass noch keine LED leuchtet. Nun nähern und b) Aufleuchten der ersten roten LED des hinteren und entfernen sich die beiden Objekte rechten Warnelements, begleitet von einem Intervallton Entfernung folgendermaßen: 2. HR -> erste rote LED HL konstant. 3. HL -> beide rote LEDs in den hinteren Warnelementen. 3. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des hinteren linken Warnelements, abhängig vom Abstand. b) Aufleuchten der ersten roten LED des hinteren linken Warnelements, begleitet von einem Intervallton HR konstant. in den hinteren Warnelementen. 4. HR -> beide rote LEDs HL konstant. 5. HL -> eine rote LED HR konstant. 6. HR -> eine gelbe LED HL bleibt konstant. 7. HR und HL parallel aus den Überwachungsbereichen herausbewegen. c) Aufleuchten der zweiten roten LED des hinteren linken Warnelements, begleitet von einem Dauerton in den hinteren Warnelementen, Intervallton wird beendet. 4. a) Aufleuchten der zweiten roten LED des hinteren rechten Warnelements. b) Der Dauerton bleibt. 5. a) Erlöschen der zweiten roten LED des hinteren linken Warnelements. b) Der Dauerton bleibt. 6. a) Erlöschen der roten LEDs des hinteren rechten Warnelements. b) Der Dauerton wird beendet. c) Der Intervallton wird ausgegeben. 7. a) Der Intervallton wird beendet. b) Alle LEDs der Warnelemente erlöschen, abhängig vom Abstand. 013 PTS PTS ist eingeschaltet. Systemfahrzeug fährt sehr langsam konstant rückwärts (Standgas mit schleifender Bremse). Es gibt jeweils ein Objekt im vorderen rechten (Objekt VR ) und im vorderen linken (Objekt VL ) Quadranten, beide in einem Abstand, dass noch keine LED leuchtet. Nun nähern und 1. a) PTS-Betriebsbereitschaft wird angezeigt. b) Keine der Warn-LEDs in den Warnelementen leuchtet. 2. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des vorderen linken Warnelements, abhängig vom Abstand. b) Aufleuchten der ersten roten LED des vorderen linken Warnelements, begleitet von einem Intervallton entfernen sich die beiden Objekte REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 5 Zwei Objekte (vorn links und rechts) Annäherung und
6 und Tests Großer Abstand zwischen den Phasen Auf beiden Seiten sind vereinzelte Informationen vorhanden Die Tests sollen die prüfen Die sollen die Basis für die Tests bilden Es gibt KEINE 1:1 Beziehung Eine explizite Zuordnung ist möglich und sinnvoll! aber nicht trivial Nr Test-ID Beschreibung Erwartetes Ergebnis ANF-ID Bew. im Fzg Bew.Mess Kommenta 012 PTS PTS ist eingeschaltet. 1. a) PTS-Betriebsbereitschaft wird angezeigt. Zwei Systemfahrzeug fährt sehr langsam konstant b) Keine der Warn-LEDs in den Warnelementen Objekte rückwärts (Standgas mit schleifender Bremse). Es gibt jeweils ein Objekt im hinteren rechten leuchtet. (hinten links und rechts) (Objekt HR ) und im hinteren linken (Objekt 2. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des hinteren rechten Warnelements, abhängig vom Abstand. Annäherung HL ) Quadranten, beide in einem Abstand, dass noch keine LED leuchtet. Nun nähern und b) Aufleuchten der ersten roten LED des hinteren und entfernen sich die beiden Objekte rechten Warnelements, begleitet von einem Intervallton Entfernung folgendermaßen: 2. HR -> erste rote LED HL konstant. 3. HL -> beide rote LEDs in den hinteren Warnelementen. 3. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des hinteren linken Warnelements, abhängig vom Abstand. b) Aufleuchten der ersten roten LED des hinteren linken Warnelements, begleitet von einem Intervallton HR konstant. in den hinteren Warnelementen. 4. HR -> beide rote LEDs HL konstant. 5. HL -> eine rote LED HR konstant. 6. HR -> eine gelbe LED HL bleibt konstant. 7. HR und HL parallel aus den Überwachungsbereichen herausbewegen. c) Aufleuchten der zweiten roten LED des hinteren linken Warnelements, begleitet von einem Dauerton in den hinteren Warnelementen, Intervallton wird beendet. 4. a) Aufleuchten der zweiten roten LED des hinteren rechten Warnelements. b) Der Dauerton bleibt. 5. a) Erlöschen der zweiten roten LED des hinteren linken Warnelements. b) Der Dauerton bleibt. 6. a) Erlöschen der roten LEDs des hinteren rechten Warnelements. b) Der Dauerton wird beendet. c) Der Intervallton wird ausgegeben. 7. a) Der Intervallton wird beendet. b) Alle LEDs der Warnelemente erlöschen, abhängig vom Abstand. 013 PTS PTS ist eingeschaltet. 1. a) PTS-Betriebsbereitschaft wird angezeigt. Zwei Systemfahrzeug fährt sehr langsam konstant b) Keine der Warn-LEDs in den Warnelementen Objekte rückwärts (Standgas mit schleifender Bremse). leuchtet. (vorn links Es gibt jeweils ein Objekt im vorderen rechten und rechts) 2. a) Aufleuchten aller gelben LEDs des vorderen linken (Objekt VR ) und im vorderen linken (Objekt Warnelements, abhängig vom Abstand. VL ) Quadranten, beide in einem Abstand, dass b) Aufleuchten der ersten roten LED des vorderen Annäherung noch keine LED leuchtet. Nun nähern und und linken Warnelements, begleitet von einem Intervallton entfernen sich die beiden Objekte REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 6
7 Zuordnung und Tests Welche Vorteile hat eine solche Zuordnung? Überprüfbarkeit: Sind alle abgedeckt? Nachweisbarkeit (Standards) (nachträglich) Rückverfolgung: Welche Anforderung ist durch einen Fehler verletzt? Unterstützung von Änderungen: Welche Testfälle sind bei Änderungen erneut durchzuführen/anzupassen Effizientere Testfallentwicklung: Genaue Abdeckung der durch Tests (während Entwicklung) Nachteile? Zusätzlicher Aufwand; insbesondere, um die Zuordnung aktuell zu halten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 7
8 Fragestellungen Auf welcher Ebene sollen und Tests zugeordnet werden? 1. ESP: 2. ABS: 2.1 ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, unabhängig von den Reibwerten auf der Straße. 2.2 ABS soll die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen sicherstellen Tests ESP-Testfälle ABS-Testfälle Vollbremsung auf glatter Straße; dabei scharf nach links lenken Bei sanfter Bremsung nach rechs lenken Vollbremsung mit links/rechts unterschiedlichen Reibwerten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 8
9 Fragestellungen Auf welcher Ebene sollen und Tests zugeordnet werden? Gruppe von <-> Gruppe von Testfällen (effizient aber grob) 1. ESP: 2. ABS: 2.1 ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, unabhängig von den Reibwerten auf der Straße. 2.2 ABS soll die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen sicherstellen Tests ESP-Testfälle ABS-Testfälle Vollbremsung auf glatter Straße; dabei scharf nach links lenken Bei sanfter Bremsung nach rechs lenken Vollbremsung mit links/rechts unterschiedlichen Reibwerten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 9
10 Fragestellungen Auf welcher Ebene sollen und Tests zugeordnet werden? Gruppe von <-> Gruppe von Testfällen (effizient aber grob) Einzelne Anforderung <-> einzelnem Testfall (naheliegend, aber ist es angemessen?) 1. ESP: 2. ABS: 2.1 ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, unabhängig von den Reibwerten auf der Straße. 2.2 ABS soll die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen sicherstellen Tests ESP-Testfälle ABS-Testfälle Vollbremsung auf glatter Straße; dabei scharf nach links lenken Bei sanfter Bremsung nach rechs lenken Vollbremsung mit links/rechts unterschiedlichen Reibwerten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 10
11 Fragestellungen Auf welcher Ebene sollen und Tests zugeordnet werden? Gruppe von <-> Gruppe von Testfällen (effizient aber grob) Einzelne Anforderung <-> einzelnem Testfall (naheliegend, aber ist es angemessen?) Teile von <-> Teile von Testfällen (realistisch aber aufwendig) 1. ESP: 2. ABS: 2.1 ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, unabhängig von den Reibwerten auf der Straße. 2.2 ABS soll die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen sicherstellen Tests ESP-Testfälle ABS-Testfälle Vollbremsung auf glatter Straße; dabei scharf nach links lenken Bei sanfter Bremsung nach rechs lenken Vollbremsung mit links/rechts unterschiedlichen Reibwerten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 11
12 Fragestellungen Auf welcher Ebene sollen und Tests zugeordnet werden? Gruppe von <-> Gruppe von Testfällen (effizient aber grob) Einzelne Anforderung <-> einzelnem Testfall (naheliegend, aber ist es angemessen?) Teile von <-> Teile von Testfällen (realistisch aber aufwendig) Bzw. Kombinationen daraus 1. ESP: 2. ABS: 2.1 ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, unabhängig von den Reibwerten auf der Straße. 2.2 ABS soll die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen sicherstellen Tests ESP-Testfälle ABS-Testfälle Vollbremsung auf glatter Straße; dabei scharf nach links lenken Bei sanfter Bremsung nach rechs lenken Vollbremsung mit links/rechts unterschiedlichen Reibwerten REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 12
13 Fragestellungen Welche Tool-Lösung ist geeignet? Beispiele Manuelle Kopplung Erzeugung einer automatischen Kopplung zwischen DOORS und den Testfällen via ToolNet Reine DOORS Lösung DOORS mit Stellvertreter Modul TestDirector Wie kann eine Verknüpfung in die Testfallerstellung integriert werden? Wie können Änderungen effizient umgesetzt werden? REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 13
14 Fragestellungen Welche Use Cases sind zu unterstützen? Beispiele Änderung einer Anforderung Testfall findet Fehler was ist betroffen? Modifikation eines Testfalls Nachweis der Vollständigkeit bzw. Maß für die Testabdeckung Zusammenstellen aller Testfälle, die eine bestimmte Funktionalität testen Neuerstellung eines Testfalls REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 14
15 Abschluß Die Verknüpfung von und Tests ist wichtig Sie ist nicht abschließend gelöst Sie betrifft das Gebiet des Testens genauso wie die Anforderungswelt Das Thema sollte auch unter uns Testern diskutiert werden Die Diskussion ist eröffnet REI/SM, Dr. Matthias Grochtmann 15
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