Flucht und Vertreibung als Thema in der Braunschweiger Zeitung. Paul-Josef Raue David Mache Wroclaw, 9. Mai 2009
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1 Flucht und Vertreibung als Thema in der Braunschweiger Zeitung Paul-Josef Raue David Mache Wroclaw, 9. Mai 2009
2 Auflage: Exemplare (Montag - Samstag) ca Leser, davon unter 29 Jahren 7 Ausgaben: Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter; Lokalausgaben in Gifhorn, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel
3 Quelle:
4 Verbreitungsgebiet Großstädte Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter Landkreise Gifhorn, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel industriell geprägt (Volkswagen, Salzgitter AG) ländlich ( zwischen Harz und Heide ) historisch bedeutsam ( Braunschweiger Land ) bis 1989 an der innerdeutschen Zonengrenze
5 Konzept: die Bürgerzeitung Demokratieverständnis: Bürger melden sich zu Wort und mischen sich aktiv in Debatten ein. Die Zeitung bietet ihnen die Foren, die sie dazu brauchen. Der Leser ist aktiver Teil der Berichterstattung.
6 Flüchtlinge im Braunschweiger Land Bis 1949 kamen 1,8 Millionen Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten nach Niedersachsen. ( ein Viertel der niedersächsischen Gesamtbevölkerung) Viele von ihnen blieben im Braunschweiger Land, allein in der Stadt Braunschweig Wolfsburg und Salzgitter boten viele industrielle Arbeitsplätze.
7 Quelle: Braunschweiger Zeitung
8 Flucht und Vertreibung als Thema Breite Debatte: Dürfen Deutsche als Opfer von Flucht von Vertreibung dargestellt werden? Konzept der Bürgerzeitung : Leser schreiben ihre Erinnerungen selbst auf Letzte Chance, Zeitzeugen zu befragen Vorsicht: keine alten Ressentiments bedienen Serie mit Hintergrundberichten und Leser-Beiträgen
9 Aufruf: Schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen!
10 Auftakt: Expertengespräch
11 Leser schreiben
12 Berichterstattung der Redaktion...
13 und Kritik der Leser
14 Historische Analyse Flucht und Vertreibung allgemein
15 Historische Analyse Flucht und Vertreibung regional (Ostpreußen)
16 Historische Analyse Flucht und Vertreibung regional (Ostpreußen)
17 Historische Analyse Flucht und Vertreibung regional (Schlesien)
18 Zeitzeugenbericht Flucht aus Schlesien
19 Zeitzeugenbericht Flucht aus Schlesien II
20 Schlesien Erinnerungskultur der Vertriebenen
21 Weitere Aspekte Ankunft der Vertriebenen
22 Weitere Aspekte Ankunft der Vertriebenen
23 Weitere Aspekte Namensforschung
24 Weitere Aspekte Psychologische Folgen
25 Sonderveröffentlichung BZ-Spezial Magazinreihe mit ausgewählten Serien 51 Titel seit 2003 Verkauf am Zeitungskiosk bestverkaufte Titel: Die Bombennacht (13100 Exemplare) Wie braun war Braunschweig? (8200 Ex.) Kriegsende (7400 Ex.) Flucht und Vertreibung (5600 Ex.)
26 erschienen im Oktober 2006
27 Editorial des Chefredakteurs
28 Inhalt
29 Zeitzeugenbericht
30 Analyse
31 Weitere Aspekte Heimwehtourismus
32 Grundregeln zum Umgang mit Zeitzeugen I Das Thema klar definieren/eingrenzen. Vorabrecherche: Welche Zeitzeugen gibt es? Der Autor muss die Lebensgeschichte des Zeitzeugen kennen. Rücksicht auf Gedächtnislücken, emotionale Erlebnisse bleiben stärker haften Visuelle Hilfen ( alte Zeitungsseiten) können bei der Erinnerung helfen. Quelle: Themen und Materialien für Journalisten 5: Geschichte ; Bundeszentrale für politische Bildung 2005
33 Grundregeln zum Umgang mit Zeitzeugen II Für problematische Themen ( NS-Vergangenheit) braucht man lange, einfühlsame Gespräche. Vorsicht mediale Rückkopplung: Was haben Menschen erlebt, was nur gesehen oder gehört? Aussagen von Zeitzeugen sollten verifiziert werden. Zeitzeugenberichte sind subjektiv. Zeitzeugenberichte sollten nie für sich alleine stehen. Quelle: Themen und Materialien für Journalisten 5: Geschichte ; Bundeszentrale für politische Bildung 2005
34 Ausblick: Geschichte im Jahr 2009 Super-Gedenkjahr : 90 Jahre Demokratie (1919) 60 Jahre Grundgesetz (1949) 20 Jahre Mauerfall (1989) Serie Revolution in Braunschweig Reportagen zum Grundgesetz Serie 60 Jahre 60 Köpfe ausschließlich mit Zeitzeugen Themenwanderung mit Lesern entlang der früheren innerdeutschen Grenze Diskussionsrunden und Podien
35 HERZLICHEN DANK! DZIEKI!
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