BID als kooperatives Instrument zur Standortentwicklung

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Lars Maier
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1 BID als kooperatives Instrument zur Standortentwicklung

2 Grundlagen, Beispiele, Erfolgsfaktoren Warum ein BID? So funktionieren BIDs Projektbeispiele aus Hamburg Erfolgskriterien bei der Anwendung von BIDs Fragen und Beispiele

3 Warum ein BID?

4 Herkunft der BIDs 4von 41

5 Regeln für BIDs in Hamburg BIDs sind landesgesetzlich verankert BIDs basieren auf Initiative der Grundeigentümer BIDs sind ausschließlich privat finanziert Die wichtigsten Vorschriften: Maßnahmen- und Finanzierungskonzept muss vorliegen Ein Aufgabenträger muss die Einrichtung eines BID beantragen 15% der Grundeigentümer müssen der Antragstellung zustimmen Antragsunterlagen müssen einen Monat lang öffentlich ausliegen, alle Grundeigentümer werden informiert Das BID wird eingerichtet, wenn weniger als 1/3 der Grundeigentümer widersprechen Finanziert werden BIDs durch eine kommunale Abgabe, die alle Grundeigentümer zahlen müssen

Grundeigentümer müssen der Antragstellung zustimmen Antragsunterlagen müssen einen Monat lang öffentlich ausliegen, alle Grundeigentümer werden informiert Das

6 Wir gestalten die Stadt 7Gebiete mit insgesamt 300 Grundstücken, 35 Mio. EUR Budget und qm öffentlichen Raum Die BIDs: BID Neuer Wall I und II BID Wandsbek-Markt BID Opernboulevard BID Nikolai-Quartier HID Steilshoop BID i.g. Gänsemarkt BID i.g. Mönckebergstraße

000 qm öffentlichen Raum Die BIDs: BID Neuer Wall I und II BID

7 BIDs prägen Hamburgs Zentrum BIDs in der Innenstadt: -Hohe Bleichen -Große Bleichen -Neuer Wall -Nikolai-Quartier -Dammtorstraße -Mönckebergstraße Gemeinsames Ziel: -Breite Gehwege -Hohe Aufenthaltsqualität

8 und nicht nur das! /5/6/7/ 13/14/15 1/8 1. BID Sachsentor 2. BID Neuer Wall 3. BID Wandsbek 4. BID Lüneburger Str. 5. BID Hohe Bleichen 6. BID Passagenviertel 7. Dammtorstraße 8. BID Alte Holstenstraße 9. BID Tibarg 10. Ochsenzoll 11. BID St. Pauli 12. HID Steilshoop 13. Nikolaiquartier 14. Gänsemarkt 15. Mönckebergstraße 16. Waitzstraße

BID Passagenviertel 7. Dammtorstraße 8. BID Alte Holstenstraße 9. BID Tibarg 10.

9 Eigeninitiative in BIDs Wer lässt diese Mülltonnen hier stehen? Verantwortlichkeit Marktteilnehmer, Grundeigentümer, Geschäftstreibende, Stadtmanagement, Stadtreinigung, private Reinigungsunternehmen Bilder: Frithjof Büttner

10 Wer möchte auf diesen Bänken sitzen? Verantwortlichkeit öffentlicher Raum = Stadt/Bezirk, privater Raum = Eigentümer

11 Fahrradständer, die den Ansprüchen nicht gerecht werden! Verantwortlichkeit Gewerbetreibende und Stadt/Bezirk

12 Wer fühlt sich hier wohl? Lieferanten oder Kunden? Verantwortlichkeit Gewerbetreibende, Lieferanten, Ordnungsamt, Polizei

13 Geplantes oder wildes Grün. Wer kümmert sich? Verantwortlichkeit Grundeigentümer, Gewerbetreibende, Kunden, Grünflächenamt

14 Das geht auch schöner! Verantwortlichkeit Grundeigentümer, Gewerbetreibende, Kunden

15 Verwahrlosung? Verantwortlichkeit Grundeigentümer, Gewerbetreibende, Kunden, Stadtreinigung, Grünflächenamt

16 Gesellschaftliche Probleme? Verantwortlichkeit Wer ist verantwortlich für sozialschädliches Verhalten? Jeder! Grundeigentümer, Gewerbetreibende, Stadt/Bezirk und die Bewohner!

17 Charakterisierung von BID-Projekten Kultur der Eigeninitiative, Kooperation und unternehmerischen Handelns Hohe Anforderungen an die beteiligten Akteure Klare Konzentration auf nachhaltige, aber kommerzielle Ziele (Grundstückswert/ Vermietung) Abgrenzung von öffentlicher und privater Verantwortung Hohe finanzielle und inhaltliche Verlässlichkeit Erweiterung des Handlungsspektrums der Immobilieneigentümer

kommerzielle Ziele (Grundstückswert/ Vermietung) Abgrenzung von öffentlicher und privater

18 BIDs schaffen neue Wege Themen neue Qualität

19 BIDs kommunizieren Das BID 2.0: Kommunikation mit Kunden/Mietern Markenmanagement Place-Marketing

20 BIDs vertreten Interessen Qualität der Flächenvermarktung Konzept für die Optimierung von Paket- und Kurierfahrten Rahmenbedingungen für Gastronomie und Events Rahmenbedingungen für Werbemaßnahmen Richtlinien für Baustelleneinrichtungen

Rahmenbedingungen für Gastronomie und Events

21 BIDs sind eine Investition Steigerung der Grundstückswerte Höhere Mieten bei Neuvermietungen Neue Standortkonzepte Zusätzliche Vermarktungsargumente, leichtere Vermarktung aber

22 BIDs brauchen Unterstützung Administration Zielsetzung/ Zeitplanung Gebietsabgrenzung/ Abgabenlast??? Kommunikation Maßnahmen Aufgabenträger Finanzierung/Budget

23 und BIDs brauchen Führung! Zentrale Akteure im Quartier übernehmen Verantwortung für das Projekt motivieren dritte zur Mitarbeit und treiben Mitstreiter an sind hartnäckig in ihrem Willen zur Zielerreichung machen die meiste Arbeit sind kompromissbereit in Detailfragen sind i.d.r. hervorragend vernetzt engagieren sich auch anderweitig sind im Quartier akzeptiert

24 BIDs haben eine klare Mission

25 Über BIDs wird gestritten BIDs als Krisenintervention? Negative Verdrängungseffekte durch BIDs? Privatisierung öffentlicher Räume und Aufgaben? BIDs für mehr Pragmatismus im Stadtmanagement!

26 Der Erfolg von BIDs Neugestaltung weiter Bereiche der Innenstadt Durchführung wertiger Marketingaktionen Förderung der Kreativität in den Quartieren Verbesserung der Vernetzung auf Akteursseite Beschleunigung von Verwaltungsprozessen Anhaltend steigende Projektzahlen Und? Steigen die Immobilien-Werte??...

27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Sebastian Binger Otto Wulff BID Gesellschaft mbh Archenholzstraße 42 D Hamburg Tel.: 040 / Fax: 040 / Mobil: 0163 / sbinger@otto-wulff.de Internet:

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