Ökoregionen & Makroökologie. 7. Winterfeuchte Subtropen
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- Marcus Lenz
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1 Ökoregionen & Makroökologie 7. Winterfeuchte Subtropen
2 Verbreitung & Klima Schultz 2002
3 Smith & Smith 2009
4 Verbreitung & Klima zwischen 30 und 40 nördl./südl. Breite an Südwest-/Südseite der Kontinente 1,7% der Erdoberfläche 2,5 mio km 2 starke Zerstückelung azonale Ausbreitung auf extrem nährstoffarmen Standorten in den Tropen und immerfeuchten Subtropen starke jährliche Schwankungen von Temperatur und Niederschlag Starkregenereignisse: lokale Niederschläge bis über 100 mm /h
5 Klima Günstigste Wachstumszeit: Frühjahr (feuchter Boden, ansteigende Temperaturen) heiße, trockene Sommer: subtropischer Hochdruckgürtel feuchte, milde Winter zyklonale Luftströmungen ( Regenfälle bei kühlen Temperaturen) Temperaturmittel der Wintermonate durchschnittl. nicht unter +5 C Fröste episodisch möglich
6 Böden & Nährstoffe Aus Hobbs et al. 1995
7 Vegetation Aus Tischler 1993
8 Vegetation Aus Grove & Rackham 2001 Vergleich der Flora und der Vegetationstypen zwischen verschiedenen mediterranen Regionen.
9 Vegetation: Fragen Welche Anpassungen der Organismen an das Klima sind notwendig? Durch welche Strukturen oder Verhaltensweisen wird eine Anpassung erreicht? Welchen Faktor spielen Fröste? Wann ist die Hauptvegetationszeit? Wie ist der Abbau von Bestandsabfall gegenüber anderen Waldsystemen einzuschätzen? Durch welche Faktoren ist die hohe Artenvielfalt begründet?
10 Vegetation: Feuer Aus Bick 1998
11 Vegetation: Anpassungen Stressfaktor Sommertrockenheit Nährstoffmangel Feuer Anpassung epidermale Trichome (Pflanzenhaare), versenkte Spaltöffnungen, reduzierte Blattfläche, tiefreichende Wurzeln, Poikilohydrie Symbiose (Bakterien, Pilze), dichtes Wurzelnetz, langsames Wachstum nach Reife, beschleunigtes Wachstum nach Feuer, langsamer Aufbau von Samenreservoirs Schutz der Samen durch Blütenstand und Deckblättern, Myrmecochorie, Stockausschlag, im Boden geschützte Rhizome der Zwiebeln, Samenreservoir im Boden
12 Vegetation: Anpassungen Stressfaktor Hitze Anpassung schnelles Wurzelwachstum (Sämling), Blattabwurf, lichte Krone, Trichome Fraßdruck Wind Schutz der Samen durch Blütenstand und Deckblättern, Myrmecochorie, geringe Samenbildung oder reichhaltige Samenbildung, Sklerophyllie, sek. Pflanzenstoffe verringerte Blattdichte und größe, niedriges Wachstum
13 Mittelmeerraum Klima: Niederschläge mm, überwiegend im Winter mittlere Temp. im Juli 25 C mittlere Temp. im Januar 0-5 C mittlere Jahrestemp C Boden: Terra rossa: alte Böden aus Kalkstein oder Dolomit gebildet Vegetation ca Arten von Samenpflanzen und Farne Hartlaubwälder Macchie: Hartlaubgebüsch Felsenheide ( Garrigue ): offene Gebüschformation
14 Mittelmeerraum: Macchie Bestimmt heute weitgehend Bild im Mittelmeerraum Setzt sich hauptsächlich aus Pflanzenarten zusammen, die ehemals Unterwuchs der zerstörten Wälder bildeten Niedrige, sperrige, dornige 1-3m hohe Sträucher mit meist immergrünen lederartigen Blättern
15 Mittelmeerraum: Garigue Entsteht bei stärkerer Vernichtung und an trockenen Standorten, v.a. Kalkstein Offene Gebüschformation im Mittelmeerraum niedrig-wüchsige Gesellschaften aus dornigen Zwergsträuchern und aromatischen Kräutern
16 Mittelmeerraum Fauna: Säugtiere: Haustiere (Schafe, Ziegen), Wildschwein, Reh, Damhirsch, Mufflon Reptilien: 179 Arten (Endemismus 62 %) (Griechische Landschildkröte, Pracht-Kieleidechse, Adriatische Mauereidechse, Sandotter,...) Insekten (Fangheuschrecken, Stab-, Laub, und Feldheuschrecken,...)
17 Kapregion Afrikas Klima: Niederschläge mm (max. bis 2500 mm) Jahrestemp C Boden: Lithosole Bodenbildung v.a. aus Quarziten sauer, sandig, nährstoffarm alte Böden starke Auswaschung Vegetation immergrünes Buschwerk ( Fynbos ), v.a. aus Heideähnlichen und Zypressenähnlichen Formen sowie Geophyten hoher Artenreichtum (8550 Farn- und Samenpflanzen, ca endemisch auf einer Fläche der Größe von NRW und Niedersachsen; BRD hat im Vergleich 3250 Arten)
18 Kapregion Afrikas
19 Kapregion Afrikas Fauna Vögel als Blütenbestäuber Samenverbreitung durch Ameisen Feuer im Mittel alle 20 Jahre Konkurrenz zwischen Fynbos und Wald spez. Anpassungen (schwer entzündliche Strukturen, Stockausschlag, geschützte Rhizome, Zwiebeln o.ä., Samenreserve)
20 Nettoprimärproduktion
21 Phytomasse
22 Nutzung: Fragen Welche Faktoren prägen die heutige Mittelmeervegetation?
23 Nutzung Aus Hobbs et al. 1995
24 Nutzung Aus Grove & Rackham 2001
25 Nutzung Aus Blondel & Aronson 1995
26 Nutzung Aus Hobbs et al. 1995
27 Nutzung Aus Blondel & Aronson 1995
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