Facharbeit. Biberrevierkartierung am Wiesenbach und den Buxheimer Weihern

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1 Bernhard-Strigel-Gymnasium Kollegstufe Jahrgang: /2009 Memmingen Leistungskurs:...Biologie Kollegiatin:...Sandra Groß Facharbeit Biberrevierkartierung am Wiesenbach und den Buxheimer Weihern Abgegeben am: Bewertung: Facharbeit: Note: Punkte: Mündliche Prüfung: Note: Punkte: Datum und Unterschrift des Kursleiters: Eingetragen in das Kursblatt:

2 2 Inhaltsverzeichnis 1 Der Biber - Freund oder Feind? Kurzer Einblick in die Welt des Bibers Der Biber - Ein Teil der Naturschutzgeschichte Allgemeine Merkmale Biber im Tages- und Jahresverlauf Verhalten Lebensweise Biberfamilie Lebensraum Revier Biberpopulation Ernährung Verwandtschaft Einführung in die Kartierungsmethodik Kartieren von Biberspuren Auswertung der Kartierung, Abgrenzen der Reviere Erfassen des Biberbestandes Ergebnis der Hausarbeit - Datenauswertung der gesammelten Fakten des Wiesenbaches und der Buxheimer Weiher Reviereinteilung Bestandserfassung Probleme Perspektiven und Zukunftsaufgaben des Biberschutzes 20 6 Quellenverzeichnis Anhang.24 8 Erklärung der Kollegiatin 35

3 3 Biberrevierkartierung am Wiesenbach und den Buxheimer Weihern 1. Der Biber Freund oder Feind? Abb.1: Der Biber: J.F. SCHREIBER, 2004 Immer wieder kommen heftige Diskussionen zustande, ob es sich beim Biber um einen Schädling oder um einen Nützling handelt. Speziell mit Landwirten und Grundstücksbesitzern, deren Wiesen, Äcker und Bäume nahe an Gewässern liegen, kommt es abermals zu harten Konflikten, wenn der Biber dort sein,unwesen treibt. Deshalb handelt es sich beim Biber für viele Unwissende, die sich noch nie genauer mit der problematischen Beziehung zwischen Biber und Mensch auseinandergesetzt haben (SCHLEICH, 2008: S.3) um ein sogenanntes,problemtier. Ein Tier, das vielen Bürgern nur Ärger bringt, indem es Hochwasserschäden verursacht, Waldbestände vernichtet und Land vermindert um nur die bekanntesten Anschuldigungen zu nennen. Trotz dieser vielen Vorurteile sind sich Naturschützer einig, dass der Biber jedenfalls keine Plage [sei], sondern ein nützliches Wesen, das mit seiner emsigen Bauarbeit nährstoffreiche Weiher und Feuchtgebiete anlege, die überdies vor Hochwasser schützten ( 2009). Um den Menschen genau dies verständlich zu machen, wurde 1998 das Bibermanagement gegründet, um die genannten Konflikte zwischen Mensch und Biber ohne großen Streit zu lösen und somit im Interesse von Natur und Menschen zu handeln (SCHLEICH, 2008:S.3). Mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer wird somit danach gestrebt, für Schutz und Pflege unserer Natur zu sorgen. So soll auch die derzeit laufende Erfassung sämtlicher Biberreviere im Bezirk Unterallgäu von dieser Hausarbeit profitieren. Der Wiesenbach speziell der Abschnitt von Lauberhart bis Klosterbeuren, sowie die drei Buxheimer Waldweiher wurden bisher noch nie kartiert. Daher lautet der Hauptuntersuchungspunkt dieser Arbeit: Wie ist die Revierverteilung an den jeweiligen Gewässern? Wie viele Biber leben dort? Auf den folgenden Seiten wird ein kurzer Einblick in die Welt des Bibers gegeben. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Kartierungsmethodik, sowie Datenauswertung der gesammelten Fakten am Wiesenbach und den Buxheimer Weihern.

4 4 2. Kurzer Einblick in die Welt des Bibers 2.1 Der Biber Ein Teil der Naturschutzgeschichte Häufig wird der Biber als guter Geist des Wassers, Landschaftsgestalter, Motor der Umwelt oder Ökosystem Ingenieur bezeichnet. Diese Titel werden ihm nicht zu Unrecht zugesprochen, denn die Aktivität des Nagers durch den Bau von Dämmen, Kanälen und Burgen wirkt sich auf seine Umwelt sehr positiv aus (SCHLEICH, 2008: S.4). So nehmen seine Konstruktionen, die für Flora- und Fauna wichtige Vorteile verschaffen, eine bedeutende Rolle in der Ökologie ein: Der Biber schafft durch seine Bauten neue Muster und Strukturen, die ohne sein Mitwirken in der Landschaft nicht denkbar wären. Genau durch diese Gestaltung wird ein neuer Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tierarten geschaffen, denen somit die Vergrößerung ihrer Artenvielfalt ermöglicht wird. Deshalb steht definitiv fest, dass Biber für unsere Umwelt unverzichtbar geworden sind. ( 2009) Auch die führenden,biberwissenschaftler ZAHNER, SCHWAB und SCHMIDBAUER unterstützen diese Ansicht und stellen den Biber treffend als ein [ ] dankbares Anschauungsobjekt für Umweltpädagogik [dar] (ZAHNER, et. al., 2005: S.9). 2.2 Allgemeine Merkmale Der Biber (Castoridae) ist ein Säugetier und gehört zur Ordnung der Nagetiere. Er gilt als das zweitgrößte Nagetier der Welt und kann ein Gewicht von bis zu 36 kg und eine Länge von über 1,3m erreichen. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 8,1 Jahren. Aufgrund ihres Körperbaus wirken Biber an Land ziemlich plump und unbeholfen, dem Leben im Wasser hingegen ist ihr stromlinienförmiger Körper hervorragend angepasst. Das auffälligste Merkmal neben den gewaltigen meißelförmigen Nagezähnen, die an der Außenseite mit einer orangeroten Schmelzschicht bedeckt sind, ist wohl sein kellenförmiger, breit abgeflachter und beschuppter Schwanz. Das Biberfell ist in der Regel hell bis dunkelbraun, aber es kommen auch schwarze Exemplare vor. Sehr selten findet man auch weiße und gefleckte Biber. (BREHM, 1981:S.269f, , ) Abb.2: Nagezähne: J.F. SCHREIBER, 2004

5 5 2.3 Biber im Tages- und Jahresverlauf Wie die meisten Nager sind Biber nacht und dämmerungsaktive Tiere. Mit Beginn der Abenddämmerung verlassen sie meist ihren Bau. Wenn sich der Biber in einem störungsintensiven Revier befindet, erscheint er jedoch erst bei völliger Dunkelheit. Ist er aber in einem ruhigen, ungestörten Revier lokalisiert, verlässt er seinen Bau zuweilen auch schon am Tag. Die erste Hälfte der Nacht verbringt der Biber mit Nahrungsbeschaffung und Nahrungsaufnahme. Nach einer zweistündigen Ruhepause um Mitternacht befasst er sich in der zweiten Nachthälfte mit Revierkontrolle und markierung, Bauen und Ausbessern der Burgen und Dämme und mit sozialen Interaktionen. Spätestens am Morgen zieht er sich wieder in seinen Bau zurück und verbringt den restlichen Tag mit Körperpflege und Schlafen. Im Winter umfasst diese Ruhephase mindestens 20 Stunden (SCHLEICH, 2008: S.5). Der Biber ist während des Jahresverlaufes im Frühjahr und im Herbst am aktivsten. Im Frühjahr, wenn seine Fett- und Nahrungsvorräte verbraucht sind, begibt er sich auf Nahrungssuche. Diese erweist sich zu jener Zeit jedoch deutlich schwieriger als im Sommer, sodass der Biber die meiste Zeit damit verbringt. Im Herbst ist der Nager damit beschäftigt, seine Baue und Dämme winterfest zu machen und sich einen Nahrungsvorrat für den Winter anzulegen. Da er keinen Winterschlaf hält, hängt seine Aktivität zu dieser Jahreszeit sehr stark von der Außentemperatur ab. Sobald das Wasser von einer Eisschicht bedeckt ist, beendet der Biber seine Aktivität an Land. Er verlässt seine Burg nur dann, wenn er Nahrung aus seinem Wintervorrat holt. ( 2009; ; ZAHNER, et. al., 2005: S. 59f). Für den Beobachter an Land wirkt das Revier [in dieser Zeit] wie ausgestorben ( 2009). 2.4 Verhalten Lebensweise Biberfamilie Biber sind soziale Tiere, die in Familienverbänden von etwa 5 8 Tieren zusammenleben ( 2009). Innerhalb der Familie werden sehr enge Kontakte gepflegt, wie z.b. die gegenseitige Fellpflege, die einen sehr wichtigen und sozialen Bestandteil des Biberlebens darstellt. Ein Biberpaar lebt in einer Monogamie, wenn aber ein Partner stirbt, sucht sich der Hinterbliebene einen neuen. Eine typische Biberfamilie besteht aus drei Altersgruppen, die sich aus den Eltern und den beiden letzten Jungengenerationen zusammensetzen. Im Frühling, wenn die neuen Jungen geboren werden, müssen die halbwüchsigen Zweijährigen ( 2009)

6 6 ihre Familie verlassen und auf Wanderschaft gehen. Sie müssen sich nun auf die Suche nach einem Partner und einem eigenen Revier machen. Diese Suche erweist sich jedoch oftmals als sehr gefährlich, da den jungen, unerfahrenen Bibern viele Gefahren auflauern. So sind es keine Einzelfälle, dass im Frühjahr immer wieder Todfunde ob natürlicher oder unnatürlicher Tod auftauchen. Die Familiengröße der Biber ist von Ort zu Ort verschieden. Wenn in einem Gebiet sehr günstige Lebensbedingungen vorherrschen, kann eine Familie des eurasischen Bibers bis zu zehn Familienmitglieder umfassen. Neben einer Familie sind noch andere Lebensformen der Biber zu finden: Biber können auch als Einzeltiere oder Paare ohne Nachwuchs zusammenleben. ( 2009; ; ZAHNER, et. al, 2005:S. 59f) 2.5 Lebensraum Revier Biberpopulation Der Biber ist ein semiaquatisches Tier, d.h. er lebt an und in fließenden und stehenden Gewässern aller Art sowie an deren Uferbereichen. Biber bevorzugen gewässerreiche Landschaften und naturnahe Flussabschnitte mit reichem Uferbewuchs oder unterholzreiche Auwälder. Da sie sehr anpassungsfähige Tiere sind, können Biber auch Gräben oder Fischteiche besiedeln, selbst wenn sie sich in unmittelbarer Siedlungsnähe befinden. In der Wahl ihrer Lebensräume sind die Nager äußerst flexibel und gestalten diesen dazu gemäß ihren Ansprüchen. Bei der Entscheidung für oder gegen einen Lebensraum scheinen für Biber nur zwei Kriterien vorrangig wichtig zu sein: Zum einen, ob eine gesicherte Nahrungsgrundlage vorliegt, zum anderen, welche Gewässerform verfügbar ist. Der Biber soll nach Möglichkeit Schwimmen und Tauchen können (SCHLEICH, 2008: S.7). ( 2009; ; ) Laut den Autoren des Buches Rückkehr der Burgherren werden stehende Gewässer [ ] unabhängig von ihrer Größe nur von jeweils einer Familie bewohnt. Nur große Seen, wenn sie ausreichend Platz und Nahrung bieten, können auch von mehr als einer Familie besiedelt werden (ZAHNER, et. al., 2005: S.61). So sind Reviere an Gewässern mit optimalen Nahrungsbedingungen relativ klein und betragen etwa 0,5 bis 1km. Bei abnehmender Qualität vergrößert sich das Revier auf bis zu 6km bei einer Fließgewässerstrecke. ( 2009) Die Reviergröße ändert sich allerdings mit der Jahreszeit. So ist das im Winter genutzte Revier deutlich kleiner, als das im Sommer. Der Grund dafür liegt an den unterschiedlichen

7 7 Strategien des Nahrungserwerbs. Im Sommer ist der Biber auf äußerst nährreiche Nahrung spezialisiert, um den höchsten Energiegewinn zu erlangen. Im Herbst, wenn das Revier am Größten ist, ist der Nager bemüht, die Nahrungsvorkommen um die Burg und deren Nähe für den Winter zu schonen und konzentriert sich so verstärkt auf die restliche Umgebung. Im Winter nutzt der Biber vor allem burgnahe Nahrungsressouren (SCHLEICH, 2008: S.7). Deshalb versucht er, seinen Energiebedarf in dieser Jahreszeit so niedrig wie möglich zu halten. Auch die Population der Biber kann für die Reviergröße ausschlaggebend sein. Nimmt der Populationsdruck zu, d.h. steigt die Anzahl der Tiere pro Revier, so kann dies durchaus eine Revierverkleinerung zur Folge haben. Dies bewirkt auch eine Reduktion der Geburten und eine Zunahme der Sterblichkeitsrate. Laut ZAHNER, SCHWAB und SCHMIDBAUER wird die Dichte [pro Revier], also die Zahl der Tiere pro Flächeneinheit [ ] maßgeblich von der Tragfähigkeit des Lebensraumes bestimmt. Wird diese erreicht, steigt die Zahl der Tiere nicht weiter an, ja sie kann sogar sinken. Die Dichte einer Population ändert sich durch folgende Faktoren (ZAHNER, et. al., 2005: S.66). Da die Biber an das Leben im Wasser optimal angepasst sind, und sich nur schwerfällig an Land bewegen können, entfernen sie sich nur selten weiter als etwa 20 Meter vom Wasser. Die Reviergrenzen markieren sie mit einem öligen, moschusartig duftenden Sekret, dem sogenannten Castoreum oder Bibergeil, das der Biber aus seinen Analdrüsen ausstößt. Es wird gewöhnlich auf einem Markierungshügel abgesetzt, der vom Biber zusammen geschoben wird (SCHLEICH, 2008: S. 8). Diese Stellen sind allerdings nur sehr schwer zu finden. Biber sind äußerst territoriale Tiere, die ihr Revier aggressiv gegen fremde Artgenossen verteidigen. Dieses Verteidigen des Reviers dient dazu, sich und seiner Familie langfristige Nahrungs und Lebensgrundlage zu sichern ( 2009). Ausnahmeerscheinungen, das Revier dennoch zu verlassen sind extremer und dringlicher Nahrungsmangel sowie Hochwasser. Normalerweise werden die Reviere von den Bibern aber immer so angelegt, dass sie dort dauerhaft überleben können. ( 2009; SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001) Abb.3: Biber beim Fressen: J.F. SCHREIBER, 2004

8 8 2.6 Ernährung Biber sind streng herbivore Tiere, d.h. sie sind reine Vegetarier. Das Nagetier verbringt sehr wenig Zeit mit der Nahrungssuche, dafür umso mehr mit Nahrungsaufnahme und Verdauung. Der Biber ist ein sehr flexibler Pflanzenfresser. Er frisst im Sommer vorwiegend krautige Pflanzen und Jungtriebe sowie Blätter von gewässernahen Weichhölzern, am liebsten aber Weiden und Pappeln. Besonders gern frisst er auch Mais, Zuckerrüben, Weizen und Raps, sofern sich diese Feldfrüchte in seiner Umgebung finden lassen. ( 2009) Weil der Biber keinen Winterschlaf hält, beginnt er bereits im Sommer damit, sich Fettreserven anzulegen, da die Nahrungsaufnahme im Winter, aufgrund der zurückgehenden Vegetation, eher knapp ausfällt. In dieser Jahreszeit ernährt sich der Nager hauptsächlich von Baumrinden und seinem eigens angelegten Wintervorrat vor dem Eingang seiner Burg. Dieser Vorrat wird beim Biber als Nahrungsfloß bezeichnet. Hier werden bereits im Herbst Zweige und Äste von ihm zwischengelagert, welche er bei zugefrorenem Gewässer problemlos von seiner Burg aus erreichen kann, sodass die Biberfamilie im Winter nicht verhungern muss. ( 2009, ) 2.7 Verwandtschaft Abb.4: Biberfamilie: J.F. SCHREIBER, 2004 Die Gattung der Castoridae lässt sich heute nur noch in zwei Arten aufteilen: den eurasischen Biber (Castor fiber), der in Europa und Asien lebt, und den kanadischen Biber (Castor canadensis), der in Amerika zu Hause ist. Die nächsten Verwandten des Bibers sind Eichhörnchen und Murmeltiere. Nur weitläufiger verwandt sind hingegen Bisamratte und Nutria, auch Biberratte genannt, mit denen der Biber oftmals verwechselt wird, da sie sich im Körperbau ähneln und den gleichen ökologischen Lebensraum wie der Biber bewohnen. Große Unterschiede zeigen sich jedoch in Körpergröße und Schwanzform. (ZAHNER, et. al., 2005: S.13 ; STEINIG, 2006: S. 8f) Nach einem kurzen Einblick auf Allgemeines des Bibers richtet sich die Arbeit auf den folgenden Seiten nun auf den Themenbereich der Kartierung.

9 9 3. Einführung in die Kartierungsmethodik In der Fauna spielen Kartierungsarbeiten eine wichtige Rolle, da durch sie Kenntnisse über die Verbreitung, aktuelle Bestandsgröße und de[r] Trend der Populationsdynamik bestandsgefährdeter Tierarten ( 2009) ermittelt werden können. Die dadurch erlangten Daten verhelfen den Experten, gezielte Schutzmaßnahmen für die Tiere zu treffen. In der Biologie gibt es verschiedene Kartierungsmöglichkeiten, die sich z.b. in der Größe des zu kartierenden Gebietes oder der zu kartierenden Art unterscheiden. Bei der Biberkartierung handelt es sich um ein Verfahren der Abundanzerfassung (SCHLEICH, 2008: S.9f), welches in der Ökologie die Anzahl der Individuen einer Art, bezogen auf ihr Siedlungsgebiet [bezeichnet]. Sie kann ebenso auch die absolute Zahl der dort siedelnden oder wohnenden Arten bedeuten ( 2009a). Im Folgenden wird nun die für diese Arbeit relevanteste Methode der Biberkartierung genauer erläutert. Nach der Kartierungsanleitung der Biberbeauftragten SCHWAB und SCHMIDBAUER erfolgt das Erfassen von Bibervorkommen in drei wesentlichen Schritten: Kartierung von Biberspuren im Gelände; Auswertung der Kartierung und Abgrenzung der Reviere; Erfassen der Biber in den einzelnen Revieren (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.1). 3.1 Kartieren von Biberspuren Für jede Kartierungsarbeit wird zuerst einmal ein gewisses Fundament an Vorwissen vorausgesetzt, damit diese formal korrekt und nach den richtigen Merkmalen beurteilt, ausgeführt werden kann. Der Kartierende sollte sich zuerst mit all ihren Nachweisen sowie Definitionen vertraut gemacht haben, bevor er mit der Kartierung beginnt (SCHLEICH, 2008: S.10). Folgende Nachweise, die der Biber durch seine Aktivität hinterlässt, werden in dem Werk Kartieren von Bibervorkommen und Bestandserfassung (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001) sowie auf der Website definiert. Baue und Burgen: Im Zentrum eines Biberrevieres befinden sich normalerweise Biberbaue, in denen die Biber die meiste Zeit ihres Lebens verbringen. Am Ufer bauen sie die Burg aus abgenagten Ästen

10 10 und Zweigen sowie Schlamm, oder wenn grabbarer Untergrund vorhanden ist ihre Wohnröhre (SCHLEICH, S.10f). Oft haben Biberburgen miteinander verbundene Kessel, und können so über mehrere Eingänge erreicht werden. Normalerweise befinden sich der Eingang unter und der Wohnkessel über Wasser. Es werden drei Grundbautypen unterschieden: Erdbau, Mittelbau und Hochbau, wobei zu letzterem die klassische Hochburg gezählt wird. Von einem Erdbau spricht man, wenn der Kessel tief im Erdreich liegt ( Deshalb ist ein Erdbau in der Regel von außen nicht zu erkennen, es sei denn, der Biber legt im Herbst oder Winter ein Nahrungsfloß vor seinem Eingang an. Ein Mittelbau wird meistens an Ufern errichtet, deren Böschung über dem Wasserspiegel weniger als einen Meter misst. Wenn der Nager den Kessel noch unter der Erde errichtet, ist die Deckschicht aus Erde allerdings sehr dünn und zerbrechlich. Deshalb muss der Biber das entstandene Loch von oben mit Ästen abdecken. Ein Mittelbau kann auch aus einem Erdbau entstehen, dessen Decke eingebrochen ist ( Charakteristisch für Hochbaue oder Biberburgen ist der vom Biber direkt am Ufersaum errichtete Asthaufen, in dem sich der Wohnkessel befindet. In Bayern sind,richtige Biberburgen selten, es werden überwiegend Erd oder Mittelbaue angelegt. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.1) Besonders beliebt beim Biber sind Wurzelstöcke oder Vorsprünge der Ufervegetation, da sie durch ihre Verflechtung mit dem Erdreich beim Bauen das Nachrutschen von Erdgut verhindern (SCHLEICH, 2008: S.11). Sofern mehrere Baue im Revier vorhanden sind, wird einer davon als Hauptbau genutzt. Wenn sich die Biberfamilie in einem Gebiet mit stark schwankendem Wasserstand befindet, oder wenn eine Nahrungsquelle näher an einem Neben- als am Hauptbau liegt, wechselt sie ihre Wohngelegenheit im Revier relativ oft. Speziell im Winter kann man einen Hauptbau anhand frischer Spuren erkennen. Die Nebenbaue werden meist nur im Sommer genutzt. (ZAHNER, et. al.,2005: S ) Röhren: Neben seinem Bau legt der Biber Röhren an, die über sein ganzes Revier verteilt sind. Diese werden waagrecht ins Ufer gegraben und können deshalb nur bei einem niedrigen Wasserstand entdeckt werden, da sich der Eingang unter Wasser befindet. Wenn sich ein Biber weit entfernt von seiner Burg in Gefahr befindet, dient ihm die Röhre, die durchaus auch nebeneinander liegende Gewässer miteinander verbindet, als Zufluchtsmöglichkeit.

11 Die Röhre ist für den Nager auch ein beliebter Platz zum Fressen. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 2f) 11 Einbrüche: Wenn eine Biberröhre oder ein Bau zu stark belastet werden, können diese einbrechen. Die Größe eines Röhreneinbruchs beträgt etwa 30cm, der Einbruch eines Baus kann sogar bis zu 1,5m reichen. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.2) Biberdämme: Biberdämme sind ein unverwechselbares Zeichen für das Vorkommen von Bibern (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.2). Bestehend aus verkeilten Ästen und Zweigen, die zusätzlich noch mit Schlamm, Steinen und Pflanzenteilen abgedichtet werden, bietet ein Damm Schutz vor Feinden und sichert den Eingang der Burg ( 2009). Als ein sehr charakteristisches Merkmal baut er ihn vor allem an Abschnitten mit schwacher Strömung, seichtem Bachbett oder an Orten, an denen sich bereits Treibgut gesammelt hat (SCHLEICH, 2008: S.12). Ausstiege, Rutschen, Wechsel: Wenn Biber immer wieder an der gleichen Stelle das Wasser verlassen, bzw. betreten, reiben sie die Bodenvegetation des Bodenufers ab (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.2). Bei ständiger Nutzung können die rinnenförmigen, schlammbedeckten Ausstiege zu meterlangen Kanälen führen. Teilweise gräbt der Nager diese Kanäle auch bewusst, um Gewässer miteinander zu verbinden. Wenn der Biber regelmäßig längere Strecken zurücklegt, bilden sich ausgetretene Biberwechsel (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.2), z.b. zwischen zwei Gewässern oder zu einem Feld. Gefällte und benagte Bäume: Vom Biber gefällte oder benagte Bäume lassen sich aufgrund des keilförmigen Schnittes, der rundherum um den Baum angesetzt wird, eindeutig identifizieren. Der Nager hinterlässt zudem noch Zahnspuren sowie heraus genagte Späne. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 2)

12 12 Fraßspuren: Fraßspuren an Uferpflanzen oder in landwirtschaftlichen Nutzflächen lassen sich durch die dazugehörigen Ausstiege eindeutig dem Biber zuordnen. Biber fressen meist nicht flächig, sondern in Form von längeren, vom Wasser ins Feld reichenden Fraßgängen, von denen sich dann eine ganze Anzahl im Feld finden (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.2f). Fraßplätze: Da der Biber größere Nahrungspflanzen, wie z.b. Mais, Zuckerrüben, Äste, Zweige usw. aus Sicherheitsgründen nicht an Land verzehrt, transportiert er diese an einen geschützten Uferbereich, um dort ungestört fressen zu können. Dabei lässt er nur noch Überreste zurück, was als charakteristisches Merkmal für einen Fraßplatz gilt. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 3) Nahrungsflöße: (siehe 2.6) Trittsiegel: Trittsiegel (Fußabdrücke) des Bibers lassen sich v.a. im Schlamm am Ufer, auf der Burg oder dem Damm, sowie an Ausstiegen und Wechseln finden. Auch im Winter, wenn eine niedrige Vegetation vorliegt und der Boden mit Schnee bedeckt ist, ist seine Fährte gut zurückzuverfolgen (SCHLEICH, 2008: S.13). Jedoch werden die Trittsiegel meist vom Schwanz des Nagers verwischt. Anhand der Größe der Trittspuren kann man gute Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Jungtieren ziehen. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 3) Reviermarkierungen: (siehe 2.5) Beobachtungen und Todfunde: Es erweist sich als Vorteil, wenn man eine gewisse Fachkenntnis besitzt, damit man einen direkt beobachteten Biber oder einen Todfund aufgrund der Größe und des platten Schwanzes eindeutig von Bisam und Nutria unterscheiden [kann] (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.3).

13 13 Ist dieses Grundwissen über die Einzelnachweise vorhanden, kann mit der Kartierung begonnen werden. Es werden hierzu alle gefundenen Spuren, unter synchroner Verwendung von Karte und Erhebungsbogen, schriftlich festgehalten. Die erkannten Spuren werden direkt im Gelände auf der Karte mit einem Punkt markiert und mit einer laufenden Nummer versehen. Die entsprechende Nummer wird im Erhebungsbogen erfasst und untergliedert (SCHLEICH, 2008: S.14). Das Kartenwerk kann sowohl in Topographischen Karten, als auch in Form von Luftbildern vorliegen. Hierbei gilt, je größer der Maßstab, also je exakter die Landschaft in der Karte eingezeichnet ist, desto vorteilhafter ist es für den Praktizierenden. Am Wiesenbach verwendete die Autorin Topographische Karten mit Maßstab 1:10 000, auf denen Nachweise eingetragen wurden. Zur exakten Orientierung dienten zusätzliche Luftbilder mit Maßstab 1:5000. Solche sind zwar von Vorteil, eine Topographische Karte mit Maßstab 1: ist aber auch ausreichend. Wenn mehrere Spuren zu eng aufeinander liegen, was hier aber nicht der Fall war, werden sie in einem Punkt zusammengefasst und anschließend im Erhebungsbogen einzeln unter der gleichen Nummer aufgeführt. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 4) Für die Kartierung an den Buxheimer Weihern wurde ein GPS Gerät ( Global Positioning System ) verwendet. Dieses basiert auf Satelliten, die ständig ihre sich ändernde Position ausstrahlen und dient speziell bei der Arbeit im Gelände als klassisches Navigationssystem mit Kompass und Karte. Neben Wegpunkten und Routen liegen mit dem GPS Topographische Karten im Maßstab 1: für verschiedene Länder vor. So muss eine gefundene Spur bei der Biberkartierung nicht mühsam in die Karte eingetragen werden, sondern der aktuelle Standort wird mit dem GPS festgehalten, nummeriert und die Zielkoordinaten werden gespeichert. Die exakten Punktkoordinaten können anschließend problemlos von einer speziellen Software erfasst und somit ordentlich in ein GIS System (siehe 3.2) übertragen werden. ( 2009b) Ein GPS Gerät kann gerade in unübersichtlichen Gebieten, beispielsweise im Wald, äußerst praktisch und hilfreich sein. So muss man sich nicht krampfhaft auf der Karte orientieren, sondern erhält später die genauen Daten. Dennoch können sich bei der Verwendung eines GPS Systems ab und zu Abweichungen der Punkte ergeben. Zur groben Orientierung wurden Topographische Karten im Maßstab 1:5000 sowie Luftbilder im Maßstab 1:5000 und 1:2000 verwendet.

14 14 Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Kartierung ist allerdings die geleistete Vorarbeit. So ist es für den Kartierenden hilfreich ein System herauszuarbeiten, mit dem er sich ohne größere Probleme zurechtfindet. Dies beginnt bereits bei gewöhnlichen Dingen wie der Wahl des Schuhwerks, der Kleidung oder des Schreibmaterials. Eine äußerst wichtige Rolle spielt dabei auch eine gute Vorbereitung der Karten. Das Kartenwerk sollte [ ] so gewählt und untereinander abgestimmt sein, dass sich der Durchzuführende auch im unbekannten Gelände unproblematisch orientieren kann. Nur wenn dies gewährleistet ist, kann die Kartierung schnell und ordentlich umgesetzt werden (SCHLEICH, 2008: S. 14). Sinnvollerweise sollte die Kartierung im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr erfolgen, da einerseits die Spuren wegen der fehlenden Bodenvegetation leichter sichtbar sind, andererseits ist das Neuauftreten von Bibern in einem Gebiet oft erst an den ab Herbst gefällten Bäumen zu erkennen (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.4). Bei einer Kartierung zu dieser Jahreszeit ergibt sich auch der Vorteil, dass sich Biberreviere meist einfacher abgrenzen lassen, da die Aktivität der Nager im Winter um den Hauptbau herum begrenzt ist. So werden die Reviere dadurch kleiner [ ] und [es liegen] größere ungenutzte Abschnitte zwischen benachbarten Revieren [ ] (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.4). Es erweist sich als hilfreich, das Untersuchungsgebiet im Laufe eines Jahres mehrmals zu begehen, denn so können Veränderungen gegenüber der letzten Erkundung am leichtesten erkannt werden. Als Nachweise brisanter Aktivität können hierbei vor allem frische Fäll und Fraßplätze, Fußspuren im Schlamm oder Schnee und offene Ausstiege im Eis genannt werden. (SCHLEICH, 2008: S.15). 3.2 Auswertung der Kartierung, Abgrenzen der Reviere Wenn die Datensammlung vollständig vollzogen worden ist, kann mit der Datenauswertung begonnen werden. Die aufgezeichneten Ergebnisse aus dem Gelände werden mit Symbolen in eine weitere Topographische Karte, Maßstab 1: übertragen. Zur Vereinfachung werden Einzelpunkte der Kartierung zu einem Punkt zusammengefasst (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.4). Wenn eine spezielle GIS Software zur Verfügung steht, können die Daten auch dort eingetragen werden. GIS Programme ( Geographische Informations Systeme ) sind eignes für Dateneintragungen entworfen worden und eignen sich daher optimal für die Biberkartierung. Die Nutzung eines solchen Programms ist insofern sinnvoll, als dass die Informationen zum einen sauberer, insbesondere aber nach einem Ordnungssystem einheitlich

15 15 eingetragen werden können. Somit wird es auch anderen Nutzern ermöglicht, auf dieses Material zuzugreifen (SCHLEICH, 2008: S.15). Gemäß den beiden Bibermanagern SCHWAB und SCHMIDBAUER ergibt sich die Abgrenzung der Reviere [ ] durch die mehr oder weniger großen Lücken zwischen den auf der Karte übertragenen Symbolen. In der Praxis kann es aber vorkommen, dass diese Lücken so klein sind, dass eine Abgrenzung nur sehr schwer oder gar nicht möglich ist. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S. 4). Dieser Fall taucht vor allem in Gebieten mit begrenztem Nahrungsvorkommen auf. In solch einer Angelegenheit sind Kartierungen über mehrere Jahre hinweg erforderlich. Wenn es die personelle Besetzung ermöglicht, können auch Direktbeobachtungen von Bibern zur Revierabgrenzung beitragen. 3.3 Erfassen des Biberbestandes Das letztendliche Ziel einer Kartierung ist es, jedem ermittelten Revier eine gewisse Anzahl an Bibern zuzuordnen. Dabei lassen sich mehrere Methoden anwenden, die im Folgenden dargestellt werden: Wenn genügend Zeit und Personal zur Verfügung stehen, kann die direkte Beobachtung im Revier erfolgen, die das Zählen der Biber ermöglicht. Laut den Experten SCHWAB und SCHMIDBAUER wird dabei bei einem einzelnen Beobachter [ ] die maximale Zahl der gleichzeitig gesehenen Biber als Familiengröße genommen. Können einzelne Biber bei verschiedenen Beobachtungen anhand ihrer Größe eindeutig voneinander unterschieden werden, werden die Beobachtungsergebnisse entsprechend zusammengefasst. Ein Beispiel: Bei der ersten Beobachtung wurden maximal drei große Biber auf einmal gesehen, dazu bei einer weiteren Beobachtung noch zwei Jungtiere. Im Revier kommen also (mindestens) fünf Biber vor (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.5). Für eine einzelne Person kann auch folgende Möglichkeit von Vorteil sein: Zur Vereinfachung wird eine bestimmte Auswahl an Revieren beobachtet und das Ergebnis wird dann auf die anderen Reviere übertragen. So kann der Gesamtbestand anschließend hochgerechnet werden. Ein weiterer Weg, die Bestandserfassung des Bibers zu ermitteln, ist die Methode der vereinfachten Bestandsschätzung. Hier wird versucht, ausschließlich anhand der Häufigkeit der Spuren, zu beurteilen, ob das Revier von einem Paar, einem Einzeltier oder von einer Familie genutzt wird. Dabei können Trittsiegel oder Nagespuren an Gehölzen sehr hilfreich sein, um das Vorhandensein von Jungtieren im Revier festzustellen. Diesbezüglich wird dann

16 16 für die Bestandsabschätzung [ ] von 1,5 Tieren für Einzel -/ Paarreviere und von 5 Tieren für Familienreviere ausgegangen (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.5). Eine weitere Vereinfachung stellt der Verzicht auf die Einteilung in Einzel -/ Paarreviere und Familienreviere dar. Stattdessen erfolgt die Hochrechnung des Bestandes mit einer durchschnittlichen Zahl von 4 Bibern je Revier, die bereits von Experten ermittelt werden konnte. (SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: S.5) Obwohl die erste genannte Methode sehr viel genauer als die Schätzung ist, ermöglichen die Vereinfachungen selbst Einzelbeobachtern sowohl die Kartierung als auch die Auswertung ohne Hilfe durchzuführen. Speziell auf die Kartierung an den Buxheimer Weihern bezogen, ist die Methode mit der Häufigkeit der ermittelten Spuren die Beste, um eine vollständige Bestandserfassung zu repräsentieren. Schon allein aus dem Grund, da die Kartierung von der Verfasserin allein durchgeführt wurde. Abb.5: Vom Biber gefällte Bäume am Buxheimer Weiher: GROß, S., Ergebnis der Hausarbeit Datenauswertung der gesammelten Fakten des Wiesenbaches und der Buxheimer Weiher Die Analyse der von der Autorin gesammelten Daten erfolgte mit Hilfe eines Computerprogrammes. Als spezielle GIS Software (siehe 3.2) stand hierfür das Programm FIN View zur Verfügung. Es beinhaltet sämtliche Luftbilder für ganz Bayern, auf denen die gewünschten Informationen durch viele verschiedene Möglichkeiten (Punkte, Linien, Flächen) angetragen werden können. Wie auch bei den Kartierungsarbeiten ist bei der

17 17 Datenauswertung die zu leistende Vorarbeit essentiell. Ein selbst herausgearbeitetes Konzept erleichtert oftmals nicht nur die Dateneingabe, sondern erspart auch unnötige Zusatzarbeit. Des Weiteren sollte die Datenbank so angelegt sein, dass die Informationen für andere Nutzer des Programms einleuchtend und eventuell weiter bearbeitbar sind. So besteht die Möglichkeit, dass weitere Arbeiten im Bereich der Biberkartierung durchgeführt werden können (SCHLEICH, 2008: S.17). Von allen im Programm FIN View benutzten Luftbilder wurden von der Autorin Kopien in verschiedenen Maßstäben angefertigt. Diese wurden als Karte im Anhang beigefügt. Für das Verständnis des weiteren Textverlaufs ist es von Vorteil, wenn die Karten I, II, III, IV und V parallel zum Text betrachtet werden. 4.1 Reviereinteilung Zur Auswertung wurden alle gesammelten Spuren nach den folgenden Kriterien (siehe Anhang 13) in die Luftbilder eingetragen. Einzelne Punkte können auf den Karten äußerlich noch nicht voneinander unterschieden werden, da jeder Einzelnachweis auf der Karte zunächst in Form eines roten Kreises erscheint. Er kann beispielsweise einen Ausstieg, einen Bau oder auch eine Nagespur darstellen. Bei der Kartierung des Wiesenbaches wurden nur sehr wenige, unsichere Spuren gefunden, die zudem äußerst alt waren. Selbst eine theoretische Reviereinteilung ist hier nicht möglich, denn die gefundenen Spuren geben keinerlei Hinweise darauf. Es wurden zwar zwei vermeintliche Baue gefunden, die aber viel zu nah beieinander lägen, um einzelne Reviere zu bilden. Aufgrund seiner Lage bietet der Wiesenbach durchaus einen attraktiven Lebensraum für die Biber, denn er fließt mitten durch Wälder und ruhige Landschaften mit vielen Maisfeldern. Dennoch eignet er sich aufgrund seiner Breite von 0,3m 2m und einer Tiefe von 10cm 50cm nicht für ein beständiges Biberdasein. Auch im Wald ist der Wiesenbach wegen seiner Tiefe unbrauchbar und zudem teilweise sehr schwer zugänglich. Ein kleines Stück im Wald konnte nicht kartiert werden, da der Förster wegen Bachen mit Jungtieren von der Begehung abriet. Auf den Luftbildern I und II ist der Wiesenbach mit den eingetragenen Punktnachweisen zu sehen. Hierbei handelt es sich meist um potentielle Ausstiege und überaus veralteten Spuren, sodass diese Kartierung hier nicht weiter relevant ist. Selbst bei einer erneuten Begehung im Januar 2009 konnten außer den alten Spuren keine Anzeichen auf Biber in diesem Gebiet ausfindig gemacht werden.

18 18 Als Ersatzgebiet wurden deshalb die Buxheimer Waldweiher kartiert, denn dort trieb der Biber in letzter Zeit sein Unwesen und richtete enorme Schäden an. Der bzw. die Biber hatten jüngst den Damm am ersten Waldweiher untergraben. Dies stellte für die Anwohner eine akute Gefahr dar, denn wenn der Damm bricht, würde die Buxheimer Wohnsiedlung komplett überschwemmt werden. Um dies zu verhindern, wurde deshalb bereits vor einem Jahr mit den ersten Sicherheitsmaßnahmen begonnen. Laut dem Vorsitzenden des Fischereivereins, Hr. Wanzke, wurde das Teichniveau des ersten Weihers um ca. einen halben Meter gesenkt. Somit befindet sich der Röhreneingang des Bibers nicht mehr im Wasser, was ihn vermutlich zum Weiterwandern veranlasste. Wie man aus den Karten III V entnehmen kann, wurde am ersten Weiher auch nur eine Spur gefunden, was die Theorie des Weiterwanderns nochmals bestätigen könnte. Bei der gefundenen Spur handelt es sich ausschließlich um einen alten Röhreneingang. Zudem weist der Weiher fast überall sehr flache Einstiege ins Wasser auf, was dem Biber das Untergraben des Ufers deutlich erschweren würde. Die Kartierung des zweiten Waldweihers war daher um einiges erfolgreicher, denn dort lebt der Biber seine Aktivität voll aus. Zum Leidwesen der Förster und Jäger hat er hier bereits unzählige Bäume gefällt, angenagt und erhebliche Schäden angerichtet. Außerdem konnten hier ein Einstieg sowie ein Fraßplatz ausfindig gemacht werden. Dieser Weiher gestaltet sich für den Biber dank zweier Nischen und dem angrenzenden Wald als äußerst attraktiv, sodass er sich hier vollends niederlassen könnte. Am dritten, unter Naturschutz stehenden Weiher wurden abermals sehr viele gefällte und benagte Bäume vorgefunden, was auf ein dauerndes Umherwandern bezüglich der Nahrungssuche des Bibers schließen lässt. Leider wurde bei keinem der drei Waldweiher ein Bau gefunden, was vielleicht an dem unübersichtlichen Gebiet mit vielen kleinen Abzweigungen liegen könnte. Herr Wanzke vom Fischereiverein sowie die dort zuständigen Jäger sind sich einig, dass sich der Bau des Bibers zwischen dem zweiten und dritten Weiher versteckt befindet. Somit kann man auch zweifelsfrei von nur einem Revier an den Buxheimer Weihern ausgehen. Auch die Kartierung des großen Buxheimer Weihers befestigt dieses Ergebnis, denn dort wurden ausschließlich Biberwechsel und Fraßspuren sowie benagte und gefällte Bäume gefunden. Der Weiher konnte allerdings wegen des dortigen Campingplatzes nicht vollständig kartiert werden, aber es wird davon ausgegangen, dass dort auch nur Fraßspuren nachweisbar sind. Ferner ist Herr Wanzke der Meinung, dass der große Buxheimer Weiher keinesfalls vom Biber bewohnt sei. Daher wird vermutet, dass der Biber größere Ausflüge unternimmt, um sich genügend Nahrung zu verschaffen.

19 19 Die Zuständigen der Buxheimer Weiher vermuten außerdem, dass sich der Biber gar nicht mehr in Buxheim befindet, sondern in Richtung Westerhart weitergewandert ist. Anscheinend sprechen einige Indizien dafür, dass es sich bei dem Biber in Westerhart um den Buxheimer Biber handelt. 4.2 Bestandserfassung Das letztendliche Ergebnis dieser Facharbeit, nämlich die Bestandserfassung der Biber, stellte für die Autorin nach allen erledigten Arbeiten nur noch einen kleinen Arbeitsschritt dar. Anhand der Häufigkeit der ermittelten Spuren soll nun festgestellt werden, wie viele Biber sich in diesem Revier befinden. Es kann zunächst ausgeschlossen werden, dass es sich um ein Einzeltier in Buxheim handelt. Vermutlich sind bzw. waren in Buxheim zwei Biber, also ein Paar aktiv. Eine Familie kann jedoch nicht sicher ausgeschlossen werden, sodass man die Bestandserfassung theoretisch auch durch Vereinfachung schätzen könnte (siehe 3.3).Mit der sicheren Angabe, dass Biberreviere durchschnittlich eine Zahl von ca. 3,8 4,1 Tieren aufweisen, ist es für die Verfasserin keine schwere Aufgabe mehr, den Bestand zu ermitteln. Der Ausgangspunkt wird auf 4 Tiere pro Revier geschätzt und ergibt somit eine absolute Zahl von 4 Bibern. 4.3 Probleme Probleme seitens der Autorin tauchten vor allem zu Beginn der Kartierung auf. Trotz einer persönlichen Einweisung durch den Biberbeauftragten SCHWAB gab es viele Unklarheiten, was die Bestimmung der Spuren betrifft. Auch die fehlende Erfahrung sowie die mangelnde Vorbereitung erwiesen sich anfangs als echte Herausforderung. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn sich der Kartierende bereits vor der Kartierung ausführlich mit dem Flussverlauf [bzw. der Lage des Weihers] auseinandergesetzt hat und sich dabei besondere Merkmale, die auf der verwendeten Karte nicht zu sehen sind, gut einprägt oder mitnotiert hat. Mit solch einem Vorsprung kann er sich auch im unbekannten Gelände in vielen ratlosen Situationen, mit welchen der Praktizierende mit großer Wahrscheinlichkeit konfrontiert wird, weiterhelfen (SCHLEICH, 2001: S.23). Das richtige Wetter für eine Exkursion in der Natur und genügend Zeit spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, denn Zeitdruck verleitet oftmals zu schneller und ungenauer Arbeit. Die oben genannten Kriterien (siehe 3.1 S.14 Mitte) sollten für eine Kartierung immer erfüllt sein, damit vor allem die benötigte Motivation stets aufrechterhalten bleibt. Viele der bereits genannten Kriterien mögen zwar banal klingen, jedoch betont der Autor noch einmal, dass durch eine gute Vorarbeit viel Ärger und unnötige Arbeit erspart

20 20 bleibt. Die ideale Zeit für eine Kartierung bietet sich im Spätherbst. Ihr Beginn sollte nicht zu spät gewählt sein, um nicht von einem unerwarteten Wintereinbruch überrascht zu werden (SCHLEICH, 2008: S. 23f). 5. Perspektiven und Zukunftsaufgaben des Biberschutzes Abschließend kann nur noch einmal bestätigt werden, dass der Schutz des Bibers und dessen Lebensraumes von großer Wichtigkeit für Natur und Mensch ist. Denn dieser Landschaftsarchitekt hat zugleich eine zentrale Bedeutung für Auen- und Hochwasserschutz. Während der Biber im letzten Jahrhundert auch in Bayern ausgerottet wurde, kam es durch das Einleiten von Schutzmaßnahmen und der gezielten Wiedereinbürgerung erfreulicherweise wieder zur Stabilisierung des Bestandes. Zurzeit sind ca Tiere in Bayern heimisch, mit steigender Tendenz. Bleibt nur zu hoffen, dass für die Pflege der Natur weiterhin so gut und erfolgreich arbeitet wie beim Bibermanagement und dass dies auch auf staatlicher Seite gefördert wird - denn es liegen immer noch viele Steine im Weg. Der Biber ist ein ideales Vorbild für die Pflege der Natur. Daher treffen schon wenige Worte den richtigen Sinn: Auf zu neuen Ufern mit dem Biber (ZAHNER, et. al., 2005: Prof. Dr. Hubert Weiger: S.7) (SCHLEICH, 2008: S. 24).

21 21 6 Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis BREHM, 1981: Überarbeitung: JAHN, Theo, Dr.: Brehms Neue Tierenzyklopädie,1981, Band 1: Säugetiere 1, Prisma Verlag GmbH, Gütersloh ISBN: SCHLEICH, 2008: SCHLEICH, Thomas: Facharbeit: Bibervorkommen an der Memminger Ach südlich von Amendingen, 2008, Memmingen SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001: SCHWAB, G. / SCHMIDBAUER, M.: Kartieren von Bibervorkommen und Bestandserfassung, 2001, Mariaposching, Donaustauf STEINIG, 2006: STEINIG Andreas: Bei den Bibern, 2006, Patmos Verlag GmbH & Co. KG, Düsseldorf. ISBN: ZAHNER, et. al., 2005: ZAHNER, V. / SCHMIDBAUER, M. / SCHWAB, G. (2005): Der Biber Die Rückkehr der Burgherren Auflage. Amberg: Buch & Kunstverlag Oberpfalz. ISBN: Internetquellenverzeichnis : SCHWAB, Gerhardt, Mariaposching: aufgerufen am: : Bund Naturschutz in Bayern e.v. aufgerufen am: : Naturschutzbund Regionalgruppe Machland Nord - Biber Die Gestalter der Auen

22 aufgerufen am: lexikon.com, 2009: LEPS, Michael aufgerufen am: : NABU Sachsen Anhalt e.v., Magdeburg aufgerufen am: a: Wikimedia Foundation Inc. aufgerufen am: b: ebd. aufgerufen am: : ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg aufgerufen am: Mündliche Überlieferung Telefonat mit Hr. Wanzke, Fischereiverein Buxheim am:

23 23 Abbildungsnachweis Abbildung 1: Abbildung2: ebd. S.8 Abbildung 3: ebd. S.9 Abbildung 4: ebd. S.19 Abbildung 5: GROß, S., 2009 Meine erste Tier Bibliothek: Der Biber: Esslinger Verlag J.F. Schreiber: 2004, Esslingen, ISBN: , S.8 Abbildung 6: Die Biber Die Rückkehr der Burgherren: ZAHNER, et. al., 2005: S.61 Abbildung 7: ebd., S.62 Abbildung 8-11: GROß, S., 2009 Abbildung 12: Kartieren von Bibervorkommen und Bestandserfassung: SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001, Bildteil 1 Verzeichnis der verwendeten Computerprogramme Hrsg.: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz FIN-View Software zum Fachdatenmanagement, Version , München

24 24 7. Anhang Anhang 1: Abb. 6: Familiengrößen von Bibern, ZAHNER, et. al., 2005: Anhang 2: Abb. 7: Größe von Biberrevieren, ebd.

25 25 Anhang 3: Abb. 8-11: Bibervorkommen am Buxheimer Weiher: GROß, S., 2009 Anhang 4: Abb. 12: Kartieren von Biberrevieren: SCHWAB, SCHMIDBAUER, 2001

26 26 Anhang 5: Luftbildkarte I: Anhang 6: Luftbildkarte II: Anhang 7: Luftbildkarte III: Anhang 8: Luftbildkarte IV: Anhang 9: Luftbildkarte V: Maßstab 1: ; FIN-View Maßstab 1: ; FIN-View Maßstab 1: 5000; FIN-View Maßstab 1: ; FIN-View Maßstab 1: ; FIN View Anhang 10: Bewertungskriterien von FIN-View, SCHLEICH, Th Name: Bibereinzelnachweise Typ: Punkte FELDNAME Daten Feldtyp DATUM (Datum) BEARBEITER Name, Vorname (Text) ORG Organisationsname (Schule, ) (Text) BAU alt / bewohnt /? (Text) EINBRUCH Einbruch / Röhreneingang (Text) (in Bemerkung: Röhre, Bau, ) AUSSTIEG Ausstieg / Wechsel (Text) FRASSFL Fraßfläche in m² (Ganzzahl) FRASSFR Feldfrucht (Text) BAUMD5G Anzahl der Bäume, Durchmesser < 5cm, gefällt (Ganzzahl) BAUMD10A BAUMD10G BAUMD20A BAUMD20G 5 20, angenagt 5 20, gefällt >20, angenagt >20, gefällt DAMM entfernt, vorhanden (Text) BEMERKUNG 254 Zeichen frei (Text)

27 27 Name: Biberreviere Typ: Flächen FELDNAME Daten Feldtyp BEARBEITER Name, Vorname (Text) ORG Organisationsname (Schule, ) (Text) ZEITRAUM Sommer/ Winter/ Herbst 20.. (Text) REVIER Durchlaufende Nummerierung (Text) BEMERKUNG 254 Zeichen frei (Text) 8. Erklärung der Kollegiatin Ich erkläre, dass ich die Facharbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benützt habe. Lauben, den

28 Anhang 5 Luftbildkarte I Wiesenbach, Punktnachweise; Maßstab 1:10 000; FIN - View (nachgearbeitet von Autorin)

29 Anhang 6 Luftbildkarte II Wiesenbach, Punktnachweise; Maßstab 1:25 000; FIN - View (nachgearbeitet von Autorin)

30 Anhang 7 Luftbildkarte III Buxheimer Weiher, Revier; Maßstab 1:5000; FIN - View (nachgearbeitet von Autorin)

31 Anhang 8 Luftbildkarte IV Buxheimer Weiher, Punktnachweise; Maßstab 1: ; FIN View (nachgearbeitet von Autorin)

32 Anhang 9 Luftbildkarte V Buxheimer Weiher; Maßstab 1: ; FIN View (nachgearbeitet von Autorin)

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