Amphibienuntersuchung an der Grünbrücke über die A 33 und dem anschließenden Amphibienleitsystem am Lohmannsweg

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1 Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.v. - Katja Anstoetz (2015) Amphibienuntersuchung an der Grünbrücke über die A 33 und dem anschließenden Amphibienleitsystem am Lohmannsweg Im Jahre 2009 wurde eine Grünbrücke über den neuen Abschnitt der Autobahn 33 gebaut, die das N K K Rieselfelder Windel verbindet. Beidseitig der A 33 wurde ein auf die Grünbrücke hinführendes Amphibienleitsystem gebaut, welches im Herbst 2014 fertiggestellt wurde. Innerhalb dieses Leitsystems weist die Grünbrücke eine Breite von 16 m auf, seitlich führt zusätzlich ein kombinierter Fuß-/Radweg entlang. Im Frühjahr und Sommer 2015 wurden Amphibienuntersuchungen auf der Grünbrücke und an den anschließenden Durchlässen am Lohmannsweg durchgeführt. Die Untersuchungen umfassten die Wanderung zum Laichgewässer und die Abwanderung der frisch metamorphosierten Amphibien. Ziel der Untersuchung war festzustellen, welche Amphibienarten die Grünbrücke passieren, die Anzahl der einzelnen wandernden Arten und ob die Durchlässe am Lohmannsweg eine Akzeptanz und Eignung für die wandernden Amphibien haben. Zudem sollte die Wanderrichtung herausgefunden werden. Durchlässe am Lohmannsweg Das Leitsystem führt die Amphibien über die Grünbrücke zum Lohmannsweg, wo die Tiere durch insgesamt 4 Durchlässe zu den Rieselfeldern geführt werden. Bei den Durchlässen handelt es sich um 8m lange Betonrinnen mit einer lichten Weite von knapp 50 cm und einer Höhe von knapp 40 cm. Die Durchlässe haben einen Abstand von jeweils 8,5 m. Die Durchlässe sind mit je einer Gitterrostabdeckung versehen, da sie ursprünglich als Stopprinnen geplant wurden. Die Gitterroste sind jedoch im Nachhinein mit dauerhaften Metallabdeckungen verbaut worden, um eine Verkehrssicherheit für die von der Grünbrücke kommenden Radfahrer zu gewährleisten. Die Metallabdeckungen weisen keine Löcher oder Schlitze auf, so dass in die Durchlässe von oben kein Regen eindringen kann. Im Zuge der Untersuchungen sollte daher geprüft werden, ob die Durchlässe zu Zeiten der Amphibienwanderungen dauerhaft trocken liegen und damit möglicherweise ein nur schwer zu überwindbares Hindernis für die wanderwilligen Tiere darstellen. Methodik Um die über die Grünbrücke und durch die Durchlässe wandernden Amphibien zu erfassen, wurde in Abhängigkeit der Witterung am ein knapp 30 m langer Folienzaun, der 40 cm hoch und 10 cm tief im Boden versenkt wurde, auf Seiten der Rieselfelder Windel direkt am Lohmannsweg aufgestellt. Beidseitig des Zaunes wurden jeweils vier 10-l-Eimer ebenerdig eingegraben. Die Eimer wurden tiergerecht ausgestattet (mit Regenwasserabflusslöcher, Laub und einem über den Eimer herausragenden Stock). Im Zeitraum vom bis zum wurden die Eimer täglich am Morgen kontrolliert, wobei die Art, Anzahl und das Geschlecht der Amphibien protokolliert wurden. An insgesamt 7 sehr kalten Tagen/Nächten wurden die Eimer zugedeckelt (siehe Tabellen 1 und 2). 1

2 Folienzaun am Lohmannsweg, aufgenommen am Auf der Grünbrücke wurden am insgesamt 6 Schalbretter à 150cmx50cmx2cm als künstliche Versteckmöglichkeiten ausgelegt. Dies erschien sinnvoll, da die Grünbrücke derzeit noch keine Strauchbepflanzung aufweist und so neben den zahlreichen Grasbuckeln zusätzliche Tagesverstecke angeboten werden konnten. Erhofft wurden sich so zusätzliche qualitative Angaben über die wandernden Amphibien. Bei der Leerung der Fangeimer nach Hauptwandernächten wurden diese Bretter zusätzlich kontrolliert. Des Weiteren fanden in der Zeit vom bis zum insgesamt 9 nächtliche Sichtkontrollen auf der Grünbrücke, insbesondere entlang der Laufflächen der Leitlinien, an den Durchlässen am Lohmannsweg und am aufgestellten Folienzaun statt. Diese wurden in den Abendstunden oder in den frühen Morgenstunden mit einer hellen LED-Stirnlampe und noch einer zusätzlichen Taschenlampe bei mindestens 5 C und Regen oder zumindest nassen Bodenverhältnissen durchgeführt. Ziel dieser Begehungen waren Direktbeobachtungen der Amphibien an Hauptwandernächten. In Abhängigkeit der gefundenen Tiere wurden in der Regel 2 Stunden draußen nach den Tieren gesucht. Ein Schwerpunkt der nächtlichen Untersuchungen war das Beobachten der Tiere an den Durchlässen am Lohmannsweg, um so mögliche Rückschlüsse auf die Akzeptanz dieser Durchlässe ziehen zu können. Querungen der Durchlässe oder verlängerte Verweildauer vor diesen wurden notiert. Im Sommer 2015 wurden weitere 8 nächtliche Sichtkontrollen auf der Grünbrücke, insbesondere entlang der Laufflächen der Leitlinien und an den Durchlässen am Lohmannsweg mit einem Zeitaufwand von insgesamt 16 Stunden durchgeführt. Die Untersuchungen fanden bei regnerischem Wetter oder zumindest bei sehr nassen Bodenverhältnissen in der Zeit zwischen dem und dem statt. Ziel dieser Begehungen waren Direktbeobachtungen der juvenilen Amphibien an Hauptwandernächten. Auch hier wurde das Verhalten der Tiere an den Durchlässen am Lohmannsweg beobachtet und notiert. Darüber hinaus wurden bei jeder Untersuchung auch die wieder ausgelegten Schalbretter kontrolliert. 2

3 Ergebnisse In Tabelle 1 (siehe Anhang) sind alle in Richtung Rieselfelder Windel wandernden Arten, die durch die Fangzaunkartierung im Frühjahr in den Eimern gefangen wurden, getrennt nach Geschlecht und Entwicklungsstadium aufgeführt. Die häufigste Art ist erwartungsgemäß die Erdkröte mit insgesamt 312 Individuen. Vom Teichmolch wurden insgesamt 43, vom Bergmolch 11 und vom Grasfrosch 8 Tiere gefangen. Grasfrosch 8 Bergmolch 11 Teichmolch 43 Erdkröte Wandernde Amphibien in Richtung Rieselfelder Windel vom In Tabelle 2 wurden alle Tiere, die scheinbar in Richtung Kampeters Kolk wandernden Arten aufgeführt. Hier konnten insgesamt 52 Erdkröten, 5 Teichmolche und 2 Bergmolche registriert werden. Aufgrund des Standortes des Zaunes auf Seiten der Rieselfelder Windel, am Rande von Hecken und Bäumen und damit eines potentiellen Überwinterungsstandortes, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob diese Tiere wirklich in Richtung Kampeters Kolk wandern wollten oder sich eventuell nur bei einer nicht geradlinigen Wanderung in Richtung der Teiche in den Rieselfeldern befanden. Im Laufe des Untersuchungszeitraumes entstand aufgrund der Anzahl und der Verteilung der Fangdaten eher der Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der Tiere nicht die Grünbrücke passieren wollte. Dies wurde bestätigt, als die Tiere an einem Morgen nicht auf der anderen Seite des Zaunes, sondern auf derselben Seite ausgesetzt wurden und diese Tiere am nächsten und übernächsten Morgen nicht wieder in den Eimern zu finden waren. Eine definitive Aussage der Wanderrichtung, die in den Eimern auf Seiten der Rieselfelder Windel gefangen wurden, lässt sich mit der, in diesem Jahr gewählten Methode, nicht machen. Aufgrund dieser Tatsache, wurden diese Daten im Weiteren herausgelassen. Die Ergebnisse der 9 nächtlichen Sichtbeobachtungen im Frühjahr auf der Grünbrücke und entlang der Durchlässe am Lohmannsweg sind in den Abbildungen 1-4 grafisch dargestellt. Häufigste Art war auch bei diesen Untersuchungen die Erdkröte, die überall auf der Grünbrücke beobachtet werden konnte. In Hauptwandernächten wurden mehr als 80 Individuen gezählt. Der Teichmolch wurde in 4 Nächten mit insgesamt 25 Individuen gesichtet. Die weitaus meisten Tiere konnten in der Nähe der 3

4 Durchlässe beobachtet werden, wobei mehrfach ein Abdrehen eines Tieres vor einem trockenen Durchlass registriert wurde. 2 Tiere wurden oben auf der Straße Lohmannsweg gesehen. Der Bergmolch konnte in drei Nächsten mit 10 Individuen, ebenfalls schwerpunktmäßig in der Nähe der Durchlässe gefunden werden. Auch bei dieser Art konnte ein Individuum beobachtet werden, welches vor dem trockenen Durchlass umdrehte und nach einem anderen Weg suchte. Ein Tier wurde oben auf der Straße, ein anders bei dem Versuch die Leitlinie hochzuklettern gesehen. Letzteres konnte am folgenden und nächst folgenden Tag nicht in den Eimern registriert werden, so dass angenommen wird, dass dieses Tier die Leitlinie überwinden konnte und so einen anderen Weg zu den Rieselfeldern Windel gefunden hat oder zumindest nicht den trockenen Durchlass durchqueren konnte. Der Grasfrosch konnte in drei Nächten mit lediglich 4 Tieren gesichtet werden. Jedes Mal war er mit großen Sprüngen und damit nur kurzer Verweildauer auf der Brücke unterwegs. Ein Weibchen hat zügig einen trockenen Durchlass passiert. Die Durchlässe am Lohmannsweg waren im gesamten Frühjahr 2015 mit Ausnahme weniger Tage trocken. Lediglich ein äußerer Tunnel, der eine sehr dünne, nur wenige mm dicke eingespülte Bodenschicht aufwies, war an manchen Tagen leicht feucht. Derartige trockene Durchlässe stellen für die feuchtigkeitsliebenden Amphibien ein Problem dar. Zu Beginn der Wanderzeit konnte bei allen Arten eine nur verzögerte Durchquerung der Durchlässe vermerkt werden. Mit steigendem Wanderdruck durchquerten die Erdkröten und der Grasfrosch auch die trockenen Betonrinnen. Bei den Molchen konnte im gesamten Untersuchungszeitraum eine verlängerte Verweildauer vor den Durchlässen und verschiedene Versuche diese ganz zu vermeiden direkt beobachtet werden. Im Jahr 2015 fanden keine Pflegemaßnahmen an den Durchlässen statt. In den Durchlässen hatte sich daher sehr viel trockenes Laub und auch Müll angesammelt. Erdkrötenpaar im trockenen Durchlass am Lohmannsweg, aufgenommen am Die Ergebnisse der 8 nächtlichen Sichtbeobachtungen im Sommer sind in den Abbildungen 3-9 grafisch dargestellt. Bei diesen Untersuchungen wurden die juvenilen Amphibien wie auch die adulten Molche bei der Rückwanderung beobachtet. Die Erfassung der Jungtiere ist methodisch nicht unproblematisch, da die Wanderaktivitäten der Jungtiere sich über eine recht lange Zeitspanne verteilt. So findet die Metamorphose bei Molchen zwischen Juni und Oktober statt und damit ist ein Erfassen der Jungtiere in 8 Nächten nur sehr eingeschränkt möglich. Zudem ist eine Sichtung aller Jungtiere, aber insbesondere der Molche durch ihre geringe Körpergröße schwierig. Die Vegetation auf der Grünbrücke war zu dieser Zeit bis zu einem halben Meter hoch, so dass lediglich die Tiere, die auf den Laufflächen der Leitlinien wanderten, erfasst werden konnten. 4

5 3 Teichmolche auf der Lauffläche der Leiteinrichtung, aufgenommen am Sollte es so sein, dass einzelne Arten die Laufflächen bevorzugen, andere diese jedoch meiden, so können letztere nur vereinzelt gefunden werden. Die Vegetation auf der Grünbrücke ragte fast überall über die Leitlinien hinaus, so dass die Tiere an den Stängeln hochklettern konnten und damit die Leitlinien kein unüberwindbares Hindernis mehr war. Dies bezeugt die Tatsache, dass in 7 von 8 Nächten Tiere oben auf der Leiteinrichtung wandernd vorgefunden werden. Insgesamt 30 Erdkröten, 3 Grasfrösche und 3 Teichmolche wurden dort gezählt. Zudem konnten direkt oberhalb der Durchlässe auf der Straße insgesamt 10 Erdkröten, 2 Grasfrösche und 3 Teichmolche gefunden werden. Vegetation auf der Grünbrücke vor einem Durchlass unter dem Lohmannsweg, aufgenommen am

6 Augenscheinlich nutzten die Tiere gerne das schmale obere Ende des Metalls als Leitlinie. Es wird vermutet, dass die Tiere das Metall bevorzugen, da eine Wanderung durch die hohe Vegetation deutlich mühevoller für die kleinen Tiere ist. Juveniler Grasfrosch oben auf der Leiteinrichtung wandernd, aufgenommen am Häufigste Art im Sommer war erneut die Erdkröte, die bei jeder Untersuchung festgestellt werden konnte. In Hauptwandernächten wurden innerhalb der 2-stündigen Begehungen meist Jungtiere gezählt. Zweithäufigste Art war wiederum der Teichmolch, der in 6 der 8 Nächte mit insgesamt 17 adulten Tieren, 8 Juvenilen und einem vorjährigem Tier registriert wurde. Der Grasfrosch wurde in 5 der 8 Nächte mit insgesamt 18 Juvenilen gezählt. Im Gegensatz zum Frühjahr wurde im Sommer auf der Grünbrücke bei fast jeder Begehung auch der Wasserfrosch mit insgesamt 15 Juvenilen gesichtet werden. Der Bergmolch wurde nur bei den letzten beiden Untersuchungsnächten, am 13.9 und am mit insgesamt 5 adulten und 2 Juvenilen beobachtet. Der Bergmolch scheint erst später als die anderen Arten die Rieselfelder zu verlassen und konnte daher durch den gewählten Untersuchungszeitraum nur seltener kartiert werden. Es wird vermutet, dass bei weiteren Begehungen diese Art noch verstärkt angetroffen worden wäre. Die Durchlässe am Lohmannsweg waren auch im Sommer überwiegend trocken. In diesen Nächten konnte beobachtet werden, dass alle Arten mit Ausnahme einiger Erdkröten vor den trockenen Durchlässen zurückwichen bzw. weiter die Leitlinien entlang wanderten und dann erneut den nächsten trockenen Tunnel mieden. Nur Mitte August nach starken Niederschlägen wiesen die Durchlässe eine Zeitlang nasse Bodenverhältnisse auf. Zu dieser Zeit konnten Erdkröten und Wasserfrösche beim Durchqueren der Durchlässe beobachtet werden. Molche konnten zu keiner Zeit in einem Tunnel angetroffen werden. Es ist aber auf jeden Fall davon auszugehen, dass gerade für die Molche trockene Tunnel ein nur schwer überwindbares Hindernis darstellt. Die im Frühjahr und im Sommer ausgelegten Schalbretter brachten keine verwertbaren Ergebnisse. Es wurde nur sehr vereinzelt mal ein Tier unter den Brettern gefunden, so dass sie keine Aussagekraft haben und daher zu vernachlässigen sind. 6

7 Diskussion und praktische Empfehlungen Die Untersuchungen im Jahr 2015 haben eindeutig gezeigt, dass alle fünf Amphibienarten der Rieselfelder die Grünbrücke angenommen haben und diese zusammen mit dem Amphibienleitsystem eine V N K K R W Die 4 Durchlässe am Lohmannsweg wurden, wie anfangs beschrieben, mit einer Gitterrostabdeckung versehen, die jedoch im Nachhinein mit dauerhaften Metallabdeckungen ohne Löcher oder Schlitze verbaut wurden. Im Untersuchungszeitraum 2015 wurden die Durchlässe an fast allen Untersuchungstagen trocken angetroffen. Nächtliche Sichtbeobachtungen haben gezeigt, dass die trockenen Durchlässe eine hohe Barrierewirkung insbesondere für alle Jungtiere und für die adulten Molche haben. Die Durchlässe stellen damit eine planungsbedingte Schwachstelle der Gesamtanlage für die feuchtigkeitsliebenden Amphibien dar. Es ist notwendig diese Metallabdeckungen gegen andere mit groben Schlitzen versehene Metallabdeckungen zu ersetzen, so dass es während der Wanderperiode nicht zum Austrocknen des Grundes kommt. Die notwendigen Kontroll- und Pflegemaßnahmen wurden im Jahr 2015 an den Durchlässen vor der Frühjahrwanderung nicht durchgeführt, obwohl die anderen Stopprinnen der Leitanlage gereinigt wurden. Es hat sich daher reichlich trockenes Laub und Unrat in den Tunneln angesammelt. Es wird vermutet, dass nur die Durchlässe gereinigt wurden, bei denen die Metallabdeckungen für die Frühjahrswanderung abgenommen wurden. In der Zukunft ist sicherzustellen, dass auch die Durchlässe am Lohmannsweg auf mögliche Schädigungen kontrolliert und gereinigt werden. Die erforderliche Pflege der gesamten Leiteinrichtung einschließlich aller Durchlässe muss als Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer Schutzanlage gesehen werden. Ein weiterer Schwachpunkt ist die hohe sommerliche Vegetation. Fast überall war hoher über die Leiteinrichtung hängender Pflanzenwuchs zu finden, so dass die Tiere die Leiteinrichtung überwinden konnten. Die erwünschte und notwendige Leitfunktion ist somit nicht mehr gegeben und kann zu hohen Verlusten der Population führen. Die eigentlich vorgesehene Mahd ist dringend einzufordern. Sie darf jedoch nur bei kalter Witterung außerhalb der Wanderzeit mit anschließender Abfuhr der Biomasse erfolgen. Eine Düngung der Flächen darf nicht erfolgen. Grünbrücke in Richtung Rieselfelder am fotografiert 7

8 Wünschenswert und sinnvoll wäre ein Abtragen des nährstoffreichen Oberbodens mindestens 2 Meter seitlich der Leiteinrichtung, der durch nährstoffarmen mageren Sandboden ersetzt wird. Mit dieser Maßnahme wird die erforderliche Leitfunktion langfristig gesichert. Zudem bietet man gerade den kleinen Juvenilen die Chance mit deutlich niedrigerem Aufwand die Grünbrücke passieren zu können. Alternativ hierzu kann man auch von Zeit zu Zeit einen Streifen des Grünlandes fräsen und mit magerem Sand anreichern, so dass ein lockerer, magerer und grabfähiger Oberboden gute Voraussetzungen für die Wanderung der Amphibien bietet. Als weitere sinnvolle Maßnahmen auf der Grünbrücke werden einzelne niedrigwüchsige Sträucher im angemessenen Abstand zu der Leiteinrichtung angesehen. Zudem würden ausgelegte Stubben den Amphibien wichtige Versteckmöglichkeiten bieten. Sollten im Zuge des weiteren Baus der A33 ökologische Ausgleichsflächen mit sinnvollen Artenschutzmaßnahmen gesucht werden, so wäre es wünschenswert an die Grünbrücke angrenzende Flächen auf Seiten des Kampeters Kolk in eine extensivere Nutzung zu überführen und eventuell weitere geeignete Amphibiengewässer und auch Pflanzungen als Sommer und Winterlebensraum zu schaffen. Es wird angeraten weitere Akzeptanzkontrollen der Grünbrücke und der stationären Amphibienanlage in den folgenden Jahren durchzuführen. Sinnvoll wäre dies nachdem die empfohlenen Maßnahmen ausgeführt wurden. Gerade im Hinblick auf die in den Jahren 2014 und 15 in großer Anzahl ausgebrachten Larven der vom Aussterben bedrohten Knoblauchkröte, ist eine erneute Akzeptanzkontrolle wichtig. Auch für diese Art werden die Durchlässe am Lohmannsweg möglicherweise eine Barrierewirkung haben. Bei einer weiteren Untersuchung wird angeraten über die Verwendung sogenannter Krötenfangbögen um die Durchlässe nachzudenken, da diese Erfassungsmethode den Vorteil bringt, dass nur die Tiere erfasst werden, die die Durchlässe wirklich passieren konnten. 8

9 Abb. 1 Artnachweis adulte Erdkröte Nachweis der Art bei nächtlichen Sichtkontrollen im Frühjahr 2015 Legende Fangzaun mit Eimern Fundpunkt

10 Abb. 2: Artnachweis adulter Grasfrosch Nachweis der Art bei nächtlichen Sichtkontrollen im Frühjahr 2015 Legende Fangzaun mit Eimern Fundpunkt

11 Abb. 3: Artnachweis adulter Teichmolch Nachweis der Art bei nächtlichen Sichtkontrollen im Frühjahr und Sommer 2015 Legende Fangzaun mit Eimern Fundpunkt adulter Tiere im Frühjahr Fundpunkt adulter Tiere im Sommer

12 Abb. 4: Artnachweis adulter Bergmolch Nachweis der Art bei nächtlichen Sichtkontrollen im Frühjahr und Sommer 2015 Legende Fangzaun mit Eimern Fundpunkt adulter Tiere im Frühjahr Fundpunkt adulter Tiere im Sommer

13 Abb. 5: Artnachweis juvenile Erdkröte Nachweis juveniler Erdkröten bei nächtlichen Sichtkontrollen im Sommer 2015 Legende Fundpunkt

14 Abb. 6: Artnachweis juveniler Grasfrosch Nachweis juveniler Grasfrösche bei nächtlichen Sichtkontrollen im Sommer 2015 Legende Fundpunkt

15 Abb. 7: Artnachweis juveniler Teichmolch Nachweis juveniler Teichmolche bei nächtlichen Sichtkontrollen im Sommer 2015 Legende Fundpunkt juveniles Tier

16 Abb. 8: Artnachweis juveniler Bergmolch Nachweis juveniler Bergmolche bei nächtlichen Sichtkontrollen im Sommer 2015 Legende Fundpunkt

17 Abb. 9: Artnachweis juveniler Wasserfrosch Nachweis juveniler Wasserfrösche bei nächtlichen Sichtkontrollen im Sommer 2015 Legende Fundpunkt

18 Abb. 10: Abdeckung Amphibientunnel mit Lochblechen Umsetzung der Praxisempfehlung nach Berichtsschluss

19 A B C D E F G H I J K L M N O P Q Tabelle 1 Eimerfunde innerhalb des Fangzaunes am Lohmannsweg (Hinweg) Erdkröte Grasfrosch Teichmolch Bergmolch Datum Männchen Weibchen Jungtier davon Doppel Männchen Weibchen Männchen Weibchen Jungtier Totfund Männchen Weibchen aufgedeckelt Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Zaun abgebaut Summen Art-Summen Tabelle 2 Eimerfunde auf Seiten der Rieselfelder am Fangzaun am Lohmannsweg Erdkröte Grasfrosch Teichmolch Bergmolch Datum Männchen Weibchen Jungtier davon Doppel Männchen Weibchen Männchen Weibchen Jungtier Totfund Männchen Weibchen aufgedeckelt Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Deckel zu Zaun abgebaut Summen Art-Summen

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